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Dresdner Nachrichten : 09.10.1894
- Erscheinungsdatum
- 1894-10-09
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-189410095
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18941009
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18941009
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Nachrichten
-
Jahr
1894
-
Monat
1894-10
- Tag 1894-10-09
-
Monat
1894-10
-
Jahr
1894
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 09.10.1894
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der bc- von istraßc. baut» » tseitc. irenc». >l, itiges »» e, billig r. A. 1. ML- NSiör? Slusoi»» ^onendvt 39. Jahrgang. (^Ult Nvl»8iU» Vresdvn-K.. >2 I'oru^i-Si K-^mr II. St«V. N« I>» ^'»rc-ufroio pn»Uo. v it-il p>.imiir», UO,<»tX»tZl. in ^--L>TS///STT6/' IU «I<»I I». I^usionNovruux. xo«»!k8. .^ckIle.-80U Dresden, L8S4. V'ur»U8ii<i»v» - »tk,I tür Oesekiitts- «all Ver- pnüxuoßrs-Usisvnde. kunülten und ll'vnristen. Im Leutrum der 8ti»dt. V»tv» N«»«aon»n1 Rllr-rerb kilsner. I HH «MlU Asr. »4 HH Rr. SL. <Zro88» XiiLNitlil in Xvukviten kovdvlvsnnt ^arnlrtvr Vamviiliütv j» jeder kwisIuM. Norstwil^st«« per^inlidl» Linl>tt»ia u. iluü»-iu«ion i» Nortin, XVivu. s/is tecknise/ren l/aa^en ^ V/»»» ' * N-s-„ ,°c«n '"o..mmi,nI.nk Kinkel seupolt, Vr«<lsllcki/"^"A"I 81. «vttliai-Ä, LSL ' X. Uretr,«!, Xlpe»krll«t« r- vom ^Iicitkc'ßor Ur«tr»el>m»r in Lkoiu- nitr ist der best« und ssesll»de»t« RLxonIltz»r der IVelt. Öergvlbv muvkt>p petit. stüi Ick den idn^en. divVerduuunrr u. keilt Verderb, .tbi^eii. 8t. Oettkurd ist ru Kuben in ull -rr.LeIonluIv..u.l)r"»renkd>^../rpotkek.,veIie«t««!^re»'> K..v»MUv Londitorvie», ^Veinliundlunxe» und keutuurutionon. Havelocks in grosser Auswahl von ismr.an 2Utnr«vkt. Uodevt Äunze. R»»thha«». -4» Reise-Artikel, Herren-Modewaaren, Lederwcraren. Herrenhüte ^ a?» Aktion drr Regiernng. .Hofnachnchte». Rcsidenzichloß. Hanshallnngsichule». Pollatz Jnbilänm. Ltaals ^»»« -»Obahnbeamtcnvcrei», Gerichlsverhandlniigen. Lotteneliste. Tagesgetchichtc. kratischen Stimmen und Mandate ist uni mehr als WProzentge wachsen. Mit der Fcstslelluiig dieser thatsächlirheii Wirkungen, welche durch die Aushebung des Sozialistengesetzes erzielt worden sind, soll keineswegs gesagt werden, daß das Aktionsprogramm der Regierung nvthwendig ans eine Erneuerung dieses Gesetzes abzicten müsse Wcrthvoller würde es vielmehr sein, wenn die .handhabe», welche dos ehemalige Sozialistengesetz provisorisch enthielt, dauernd in das sogenannte gemeine Recht ausgeiionimcn würden. Das kann selbstverständlich nur aus dem Wege der Reichsgcsetzgebung erfolge». Bo» offiziöser Seite ist dem Reichskanzler die kleinmüthige Auf lassung zugeschrieben worden, das; er angesichts der gegenwärtige» Zniamincnlttznng des Reichstages davor znrückschrccke, diesen Weg zu betreten, weil er sich davon keinen Erfolg versprechen könne; und so „thöricht". wird von Offiziösen versichert, werde er doch nicht sein, die Znslimmung zn etwaigen antisozialdcmokratischen Vorlagen durch die Auslösung des Reichstages erzwinge» zn wollen. Eine solche „Thorhcit" würde aber vielleicht gar nicht nvthwendig sein, wenn die Regierung von vornherein mit nnbcngsamer Entschieden heit die Tnrchsührnng ihres Aktionsprogramms in s Werk setzt. Ans die Zustimmung der Konservative» und der Nationalliberalen darf die Regierung rechnen, falls das Aktionsprogramm so be schaffen isl, das; es eine wirksame Abwehr der Umslnnbcstrcbnilgen verbürgt. Tic ehemaligen Kartellparteie» bilden freilich noch keine Rcichstagsmchrhcit: aber es unterliegt keinem Zweifel, das; auch der gröbere Theil des EentrnmS für rin gesetzgeberisches Vorgehen gegen die Ilnislnrzprvpaganda zu haben sein wird. Die führenden nllrainvntanen Blätter Bayerns haben dieser Tage die Roth Wendigkeit betont, auf dem Boden des gemeinen Rechts Mas; regeln zu treffen, um die öffentliche Ordnung. Staat und Gesell schaft zn schützen. Tiefer Standpunkt entspricht vollkommen der Auffassung, die das Oberhaupt der katholischen Kirche. der Papst, mehr als einmal mit Nachdruck bekundet hat: sie stimmt auch mit den Traditionen der P» itik des Eenlrninssührers Windthorst überein, der wiederholt im Reichstage Anträge gestellt hat, durch welche der Bnndcsrath ersucht werden sollte, an Stelle des So zialistengesetzes einen Gesetzentwurf Vvrznlcgen. der das gemeine RcichSrecht insoweit abänderc und ergänze, als es bedürfe, um den Staat und die Gesellschait nachhaltig nnd dauernd vor den be sonderen Gcsahre» zu schützen, deren zri anszerordeilttichc Gesetz bezweckt hatte Politische». ' Aus den dicken Nebel», in weiche die halbamtliche Presse ge flissentlich das kaiserliche Programm zur Bekämpfung der Umslurz- varteien zu hüllen suchte, taucht nun endlich die Aussicht empor, das; die geplante Aktion gegen die anarchistisch-sozialdemokratische Propaganda greifbare Gestalt annehmcn wird. Graf Eaprivi hat im Jagdschloß von Hubcrtusslvck. wo sich zur Zeit auch der preußische Ministerpräsident Gras Culenbnrg als Jagdgast des Kaisers aufhielt, die Befehle seines Herrn entacgcnaenonimen, und die entscheidenden Berathungcn im Bundesrath und im preußischen Ministerium dürften unmittelbar bevorstchen. Cs ist die höchste Zeit, daß man etwas Positives über die Absichten der regierenden Kreise erfährt und den Beweis erhält, daß der Mangel an Jni trativc der Regierung nicht aus der gleichen Stufe steht, wie die jämmerliche Zerfahrenheit nnd Uneinigkeit derPartcien, die soeben noch trotz des kräftigen kaiserlichen Appells zum Zusammenschluß aller staatserhaltenden Elemente in den anssälligsten Formen zu Tage getreten isl. Der Worte sind wahrhaftig in den letzten Wochen genug gewechselt wvrdcn, und wenn man nun nicht endlich Thatcn sieht, so tritt dieGeiabr ei», daß die krampfhaften Versuche der offiziösen Presse, ein cncrgisches gesetzgeberisches Vorgehen gegen die Umsturzparieien zn hintcrtrciven nnd ei» einheitliches Zusainincnarbeilen aller nationalgesinnten Kräfte zn erschweren, von Erfolg gekrönt werden. Wie auch das Aktionsprogramm im Einzelnen beschaffen sein wird, in allen Fällen bedeutet das Eingcslandniß. daß man der iimslürzlcrischen Propaganda gegenüber den manchcslcrlichcn Grund iatz des absoluten Gewährcnlasscns nicht länger aufrecht erhalten darf, ein Einschwenken in das Fahrwasser des alten Kurses, eine Bekehrung zn dem antimanchestcriichen Grundsätze der Bismarck scheu Politik, daß eine Verstärkung der staatlichen Machtmittel zur Eindämmung und zur Schntzwchr gegen die revolutionären Be slrcbnngcn ein Gebot der Sclbstrrhaltnng ist. Nicht daraus kommt es an. das; gerade der Weg der Ansnahmegesetzgcbung beschrittcn wird, sonder» darauf, daß vermöge durchgreifender Maßnahmen der Gesetzgebung wie der Verwaltung die lleberzcngung wieder zur praktiichen Geltung gebracht wird, daß die Sozialdemokratie nicht eine den übrigen politischen Parteien gleichberechtigte Partei sei. TnS Per Halle» der Reichspol itit in den letzten vier Jahren war lhatsächlich ein solches, daß man wohl de» Eindruck gewinnen konnte, als be nachte die Berliner Regierung die sozialdemokratische Gesinnung nnd deren agitatorische Belhätignng nicht für stnatsgesährlich. Hat sich dock, vor Kurzem bei Erörterung des Falles Arons die philosophische Fakultät der Berliner Friedlich Wilhelms Universität ausdrücklich daraus berufen, daß die sozialdemokratische Gesinnung eines Toccntcn »in so weniger der Gegenstand ihrer Erwägungen sein dürfe, als die Regierung die Sozialdemokratie für eine berechtigte „politische Partei" ansehe nnd mit ihr Paklire. Auch in der gerecht tichcn Prarrs scheint vielfach die Ansicht maßgebend geworden zn sein, daß man die Sozialdemokratie unter denisclbcn Gesichts punkte bcurthcilen müsse, wie andere politische Faktoren im ösfcnt lichen bleben, daß daher notorische sozialdemokratische Bestrebungen einen staatsninwälzenden Eharnktcr nicht an sich tragen. Tenn man muß sich doch wundern, daß der 2 IM des Reichsstrnsgesetz- bnches, nach welchem Derjenige mit Gcfängnißftrase bis zn 2 Jahren bedroht wird, der in einer den öffentliche» Frieden gefährdenden Weise verschiedene Klassen der Bevölkerung zu Gcwaltthätigkciten gegen ein ander öffentlich anreizt, so selten in Wirksamkeit getreten ist. Wie oft ist diese Anreizung in sozialdemokratischen und anarchistischen Blättern und Versammlungen erfolgt, ohne daß jener Paragraph in An wendung gebracht worden ist! Am 1. Oktober waren vier Jahre seit der Aushebung des Sozialistengesetzes verflossen, ein hinreichend langer Zeitraum, um scststcllcn zu können, welche Wirkungen mit dem Verzicht aus dieses Zwangsgrsetz erreicht worden ffind. Die Optimisten des neuen Kurses hatten erwartet, das; sich nach dem Fortfälle des Ausnahmegesetzes die Sozialdemokratie aus einer Revolutions- Partei in eine Rcsornipartei nnnvandeln oder daß sie sich wohl gar in ihre angeblich heterogenen Elemente anslösen würde, die unter dein Drucke des Gesetzes znsnmmcngehaltc» worden waren. Keine von beiden Erwartungen hat sich erfüllt. Wenn es auch nicht an Streitigkeiten zwischen Alten nnd Jungen gefehlt hat »nd »ven» auch die Taktik der Sozialdemokratie in dm letzten Jahren eine andere geworden ist, so darf man doch nicht übersehen, daß jene Tisferenzen jederzeit »nr untergeordneter Natur gewesen sind nnd niemals die Einigkeit der Partei in entscheidenden Momenten im Geringsten beeinträchtigt oder ihre Aktionskrast erschwert haben nnd daß sich die Führer eine gewisse Mäßigung meist nur a„S kluger opportunistischer Berechnung anserlegt haben. Nichts berechtigt zu der Annahme, daß die Partei bereit ist. sich grund sätzlich ans de» Boden der bestehenden sozialen nnd wirthschast- lichen Ordnung zu stellen. Das Programm trägt in der Hanpt- fache heute noch denselben revolutionären Charakter wie vor 1 Jahren, und nach wie vor ist der große Bebel'sche Kladderadatsch das Endziel der Sozialdemokratie, dem sie sich vermöge der nnbe schränkten Bewegungsfreiheit, die ihr seit dem Außerkrafttreten des Sozialistengesetzes gewährt worden ist, um eine beträchtliche Weges strecke genähert hat. Die Partei hat seitdem intensiv wie extensiv große Fortschritte gemacht: sic hat ihre Organisntionc» befestigt und erweitert, ihre verstärkte Agitation hat sich ans immer größere Schichten der Bevölkerung ausgedehnt, die Zahl der sozialdemo Wetter: j Heiter, leicht bewölkt. Pe treffend deni auch Regierung Haus abgelehnten . „ . Paris. Es wird versichert, jchen 5 " zeitweilige Abwehr jenes Hernjchreib- »ud FerntprechrBerichle vom k Oktober. B cri in. Ter Kaiser wvlmtc am Sonnabend in Fricsack der Enihnllnng des Denkmals Kurfürst Friedrich l. bei. Ter Vor wmf. daß die denijche Regierung nicht energisch geling für die denlfchen Gläubiger Portugals eingetreten sei, wird von der offiziösen Norddeutschen als »»begründet zurnckgewiesen. Wenn ans das Vorgehen der französischen Regierung hiiigcwieseii werde, so sei diese den; deutschen Beispiel erst gefolgt, nachdem die deutschen Inhaber ihren Aniprncl, dnrchgesctzt hätten. England lehne eine Intervention in solche» Fällen grnndsätzlich ab, lndem es von dem Gciichlsvnnkl ansgehe. daß. wer sein Geld in exotischen Anleihen anlegl. onch das Risiko ffir den höheren Zinsgcnns; über nehmen müsse. - Ter artistische «ekrctär der König!. Schanffnele Pierson zn Berlin, erhielt das Ritterkreuz 1. Klasse des Sächs. Albrrchtsordens. — Morgen kehrt der Tag wieder, an dem vor nunmehr M Jahre» durch den in Bern erfolgten Abschluß des allgemeinen Posivertrags der Grund zn dein Weckvostverein gelegt wnrde. Ter Verein umfaßt gegenwärtig ein Gesaiinntpostgcbiet von l1l>8'c- Millionen r..uadrat Kilometer mit ziemlich einer Milliarde Bewohner. -- Ter tz. Parteitag der norddeutschen Demokraten hat gestern :'2 Mann stark in Berlin getagt und den Parteiansschnß bcanstrngt, den Beschluß der norddeutschen Demo kraten an die süddeutsche Volkspartei zur Abstimmung an die Mit glieder in den Wahlkreisen zu bringen. In der Debatte mußte man einen Rückgang der »orddenffchcn deinokrntischc» Partei zu englische und Miener Neuheiten 12 Mark. Dienstag, V. Oktober. st. Das Magnaten!,aus nahm den Gesetzentwurf, be- die Religion der Kinder, in der Generaldebatte an, nach- ch der Fürslprimns Vaszary dafür eingetreten war. Tic beabsichtigt die Wiedervorlegung der vom Magnatcn- :hnten Vorlage, womöglich noch im Oktober. S. Es wird versichert, die Entsendung von vier sran- zösischen Kriegsschiffen nach Ostnsien erfolge bereits in, Einver nehmen mit den bctheitigten Mächten. Paris. In der Nähe des Bahnhofs von Le Maus stieß ei» Pcrwnenzug mit einem Güterzug zusammen. Drei Eisenbahn beamte wurden schwer verletzt, sechs Waggons nnd eine Loko motive stark beschädigt. Rivc de Gier. In einem Kaffcehausc kam cs zwischen französischen und italienischen Arbeitern zu einem Streit. Fünf wurden verwundet, darunter drei schwer. Es fanden fünf Ver haftungen statt. Londo ». Ter Mann, der am letzten Freitag versuchte, in den Wagen des Herzogs von Bork in Leeds zn svringen. mmbe vom Polizeigericht der genannten Stadt für irrsinnig erklärt. Petersburg. Die Trnpvcnabthellnnm welche unter dem Kommando des Generals Neschcnko znm Schutz der russischen Grenze gegen chinesische Räuberbanden an die Grenze geschickt Wurde, soll ans einem ostsibirischen Schützenbataillon, zwei Svtnien Kosaken nnd drei Batterien bestehe». Petersburg. In allen Kirche» sind Gebete für den Czaren angevrdnct. Athen. Offiziellen Nachrichten znsvlgc hat der Czar mit der ganzen Familie beschlossen, ans der Insel Korfu zn überwintern, wo König Georg ihm sein Palais zur Verfügung gestellt hat. Tie kaiserliche Nacht „Zarcwna" ist schon »ach dem Piräus beordert. Ter König von Griechenland wird sich schon vorher nach Korfu begebe», um den Kaiser dort zn empfangen — Vorgestern wurde ein Rechtsanwalt in Lainia wegen geheimer iinterstütznng der Räuberbanden verhaftet. N e w y o r k. Ter vierte Theil der Stadt Detroit steht seit gestern in Flammen. Mehrere große Fabriken nnd eine große Möbel tischlerei sind ein Raub der Flammen geworden. Bei ocn Löfch- arbeitcn sind 15 Personen theils schwer, thcils leicht verletzt worden. Vier verkohlte Leichen sind unter den Trümmern hervorgezogcn worden. Tientsin. Der Kapitän des Dampfers ..Wenchow" be richtet. zehn Meilen von dem Nordostgebirgc bei Chefoo sieben große japanische Kriegsschiffe angetrofscn zn haben, die sich nach den Bewegungen des chinesischen Sndgeschwaders erkundigt hätten. Die Berliner Börse cröfsncte matter aus Wiener Notiriingen, befestigte sich aber dann späte, allgemein. Von Banken crsuhrcn namentlich Diskonto-Konimnnditiiach schwächerem Beginn eine kräftige Erholung. Von Eisenbahnen italienische ' vorüber . . . c» höher. steigend, Russen nnd Mexikaner gleichsnlls höher. Schifffahrtsaktien befestigt. Im Kassavcrkehr stellte» sich deutsche Anleihen fast durchweg höher, von fremden Serben abgeschwächt: Divtdendciipapierc. namentlich Industrien, vielfach vrozcntwciic höher. PcivaidiSkvnt l-'« Pro zent. Rachbörsc befestigt. Welker: Bedeckt. Ostsüdostwind. Gr«»r,»r« ». L>>. Srebil ror.ro. Dr-idner van! isr.sn. Lomdmt«» so . vciiira l-«.2a. >>»a. Aoü> cs.io. Bonn»,«len Alolicner —. NcnI'Saiileiiie —. LückciNoü,« —. scii. >«»»». «3 Uiir II!aam>.> Siciiik N2 22. ÄiaNkiie: 83 so. Lminc. «r .. Vorn,«!«!»» re.eo. Zilrie» sc>ec>. rüricniooi« irs.A. Ottsmanvin! trr.vr. slalix-raim 7S .7S. vombarken 233.7b. Ncn. Varr». P,r>k>n'ic,i >L«li!rw. Wem» rcr üklebcr I7.ro. ver Aauurr Avril 17.'« iallcnv. TvirMiS rer LNobcr : i.rs. ver Aammr-Amii sr 2>. matt. Riibv! ver Oljvver -S.7Z. re. -minar Avril «7.rs. man. trvrinicr. chamm'. Nene» ver Novemberver Man —. Nooqk» ver Lllober «s. rer Man S7, ver Mai 83. r!ouoon. Prabiiktcndenclit. Aenen nibia. weiivr mir ni vaheren Prcne» ervSIIti». rvlker ttelia. imaaiiicker >m!> niimcker im allaemriiie» acbrmki. Meli! mitunter fester, nemliister Beaetir Mai« rnvia. Nierst« riistiii iiciia. ni, ka>er clicr benercr Pegel». Anactommcuc Weiieniaimnae» stetig. Vo» illiwimmenbcn Aeircidc Wene» rüstig. Werste »nveiänderi. Mais stell« — Weller: Lcstisti. geben, envartctc avcr den gänzlichen Verfall knniik Oini» 11^11? Hs »ivkratie. kerlin. Gras Kanitz erklärt die Königsberger Forellcn- geschjchtc für erfunden. Vrcsla n. Tic Grenzsperre bei Mpslowicz ist gestern auf- den worden, auch der Grenzübergang ans Oesterreich wurde gestern für den Verkehr eröffnet. Posen. Aus Kiew wird gemeldet: Zwischen den Stationen Vieler nnd Drvki an der Südwestbahn sind zwei Züge znjainmcn- gcstoßen. Eine Lokomotive nnd II Waggons sind total zer trümmert. 3 Personen wurden getödtct nnd 5 schwer verletzt. Micsba ch. Bei dem Weiter Niklasreuth fand in der Nacht znm Sonntag rin Habcrfrldtrcibeii statt. Einzelheiten fehlen noch, doch ist dabei wahrlchcinlich Niemand verletzt. Gestern ist Militär, welches von München rcannirt wurde, hier ringctroffen. Augsburg. Bischof Pankratius von Dinkel ist gestorben. Im MagnatrnhanS sprach betreffs der Rezeption der Pc >gi T- lerdtnand Zichy Er Hebe und achte die israelitischen Mitbürger, die gute e er als Christ nicht zngebcn, daß ein Der KnltiiSministcr Eoctvocs nnv der Juden szontagh (liberal! sür die Vorlage, dagegen. Er liebe und achte Soldaten seien, doch könne Christ Jndc werden könne. . Präsident des obersten Gerichtshofs Taruvary vcrtheldigten die Vorlage «nd bekämpften den einseitigen dogmatische» Stand punkt. Obrrstbofmarschall Graf Szecien vernrthcilte den Anti semitismus aus dnS Stärkste, erklärte jedoch die Bestimmung sür nnannehmbar, daß nnminidlgc Kinder mit den Eltern v„ ipsa znm Jildknthum übergehen. Der sriihcre .Kultusminister Gras Ezaky trat für die Vorlage ein mit der Begründung, das; man Niemandem eine Religion anbcsrhlcn oder verbieten könne. Budapest. Bei dem Ministerpräsidenten Dr. Wekerle fand gestern Abend eine Konsercnz der liberalen Partei des Magnaten- hatiies statt, In welcher eine raschere Organisation bchiissVer- »icidiing ähnlicher Zwischenfälle wie die am vergangenen Sonn abend vereinbart wurde. Lcindcrg. Eine gestern hier abgehaltenc sozialdemokratische Arbciterpersaininliing nahm eine Resolution zn Gunsten des all gemeinen Wahlrechts an. Nachmittags durchzöge» die Arbeiter die Stadt unter Hochrusen aus das allgemeine Wahlrecht. Tie Ruhe wurde jedoch nirgends gestört. beginn cmc iramge Gryolmig. <'vn Glienvaynen tta und deutsch-östliche belebt nnd höher. Hütlciiwerthe nach i achender Schwäche besser bezahlt. Kohlen ans Trckiniaei Von fremden Rente» Italiener ans Paris steigend, Ritz vkrlltche» nnd Sächsische». — Mit Sr. Majestät dem König reisten vorgestern Nach- initiaH Sc. König! Hoheit Prinz Georg. Se. Hoheit Prinz Albctt von Sachscn-Attclibiirg. Ihre Enellenzcn Obcihofinarschall Gras Vitzthum v. Eckstädt. Generalleutnant v. Kirckbach. sowie Gcneral- ^ maior v. Treitschkc, General n In suite Sr. Majestät, mit sonder .. .. ^ . . ^^srctsinniäc» zug vom Böhmffkhen Bahnhöfe ab nach Bahnstation Hcimsdon und damit eine neue Aera s„r die norddentschc De- Rebefeld, wo die Ankunft gegen '/U Uhr erfolgte. Von dort bc abcn sich die Hcrrschaitc» zii Wagen nach dem Königs. Jagdhauie Rrhescld. Wälirend des vis mit Donnerstag i» Anssicbt ge nominene» z'lnscnthaltes daselbst sinden größere Hochwildjagdcn statt, zu denen auch Sc. Königl Hoheit Prinz Friedrich Angriff gestern Abend in Rcheseld. von Großenhain kominend. cintcaf. — fff ach einer Meldung ans Umkirch ist Ihre Majestät die Köniain vorgestcm Nachmittag um l Uhr dort eingekoffen. — Ihre Kaiser!. Königl. Hoheit Prinzeß friedlich A n g u st ist gestern Vormittag 8 Uhr 18 Minuten von Wien hier wieder eingetrossen und ans dem Böhmischen Bahnhöfe von ibrem Gemahl begrüßt worden. — Für heute hat Ihre Kaiser!. Königl. Hoheit dir Prinzessin Friedrich August ihren Besuch in der Obstaiisstellmig des BcrirksobstballvcreinS „Oberes Etbthal" in Ricdcrvonritz in Ans sicht gestellt. — In Ergänzung des Berichtes über die Anwesenheit Jlner Majestät der Königin in Planen sei noch Folgendes mit gctheitt: Nach dem Fcstaktns in der „Erholung" begab sich Ihre Majestät in de» Prater, in dessen Räumen das vom Albert,zweig verein veranstaltete große Markticst stattfand. Beim Eintritt in den Saal wnrde Ihre Majestät durch die anwesende» Damen nnd Herren mit ehrerbietigem Willkonimcnrus begrüßt. Die Königin iedigmig über daS Gebotene Ausdruck gebend ihre An erkennnng dadurch zollend, daß sie hier nnd da l'csonder-getchinack volle Gegenstände ankanste. Hieraus begab sich Ihre Majestät in die städtische Krankenanstalt und wurde beini Eintritt von der _ Kr . . . Tochter des Oberarztes durch Ueberreichung eines Blnmcnstranße? begrüßt. Jlnc Majestät nahm von allen Einrichtungen eingehend Kenntnis, »nd richtete an kranke Männer und Frauen, sowie kranke Kinder eriiiiiiitemdc Worte. Nach halbstündigem Ansentbaltr er folgte die Fahrt nach dem Bahnhosc nnd die Wciterrciic über Leipzig nach slmkirch. - An, Eoniiabcnd enffchlirf nach kurzem schwere» Leiden Herr Rittergutsbesitzer AlexiS Peltz ans Ramsdvrf, Mitglied der Ersten Ständekammer. '«L '«m»L !«»N»S "LÄ-' ÄdL s.«»>zjrtz
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