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llr. 241 1»SS Zreilag. 1Z. VNober 1844 tta- und enthält die amtlichen Bekanntmachungen de« Finanzämter Zschopau Nus 7IS Krivapalenka Sie wurden unter Verlust von an. 1 willen der Verteidiger blätter über die Lage schwerste Angriffe zu und durch Hinweise auf bevorstehende erschüttern. Diese Uebertölpelnngsver- or es te er iszu- Zt. ier: en- sich Be- tlS I-? tot ua- cko un- utr nck von mit efert nde- fung schon Ldel, den ung" ihr- sfan« SM ne«. 2 av* ein^ nem -der, iter- und er erlei r K. nten ssen, )sser ige» ches nter de- ^eist. hie be- idi- der and icm licht ind vas ten- sich ichs den Üsrtv8 kingv» um ^uäivn VerZeblicke Hebertölpelungsversucke äer ^oräamerikaner Bet Geilenkirchen verloren die Nordamerikaner mnechalb von vier Tagen im Bereich eines deutschen Korps 110 Panzer. Eine Volksgrenadierdivision setzte dort weitere 57 Kampswagen in zweitägigen Abwehrkämpfen außer Gefecht. Auch von diesen wurde eine erhebliche Anzahl durch „Panzer- schreck" und „Panzerfaust" zur Strecke gebracht. Von den an« oeren Frontabschnitten laufen ebenfalls fortgesetzt Meldungen .'in, aus denen hervorgeht, daß es wiederholt beherzten, mit Aahkampfmitteln ausgestatteten Männern gelang, die Angriff« uch vielfach überlegener feindlicher Kräfte zum Stehen zu bringen. Einzelkämpfer und panzerbrechende Waffen haben oem Gegner in den letzten Wochen und Tagen so schwere Ver luste beigebracht, daß er, im großen gesehen, wieder-zu seiner systematischen, auf Sicherheit ausgehenden Kriegführung über- gegangen ist. Dies zeigt besonders deutlich das Verhalten der 2. briti schen Armee, die immer noch im Dreieck Hertogenbosch— A r n h e i m — N i m w e g e n zusammengeballt ist, ohne zu größeren Angriffen anzutreten. Offensichtlich wollen die Brtken erst dann ihre Angrisfe forlsetzen, wenn der Hafen von Antwerpen als srontnaher Nachschubstützpunkt in ihrer Hand ist. Da dieser jedoch nicht von Versorgungsschifsen an gelaufen werden kann, solange unsere Truppen im Besitz der Scheldcmündung sind, hat der Gegner diesem Frontabschnitt sein besonderes Augenmerk zugcwandt. Die Landung am Scheldeufer gegenüber Vlissingen hat die Lage im Scheldebrückcnkopf zwar verschärft, aber bisher nicht zugunsten des Feindes geändert. Die an Land gegangenen Teile der t. kanadischen Panzerdivision und der S kanadischen Infan teriebrigade, die schon beim Landungsunternehmen selbst durch unsere Vlissinger Marineküstenbattsrien erhebliche Verluste batten, wurden inzwischen abgeriegelt und müssen Schritt für Schritt vor dem anhaltenden deutschen Gegendruck zurück. Sie konnten auch dadurch nicht entlastet werden, daß der Gegner am Südrand des Brückenkopfes genau südlich der Landestelle seine starken Angrisfe wiederholte. Obwohl an der Schelde- mündung zur Zeit drei kanadische Divisionen und eine bri tische Sturmbrigade angreifen, blieben ihnen ins Gewicht fallende Fortschritte versagt. Eine vierte kanadische Infanterie division unternimmt gegenwärtig den Versuch, die schmale Landbrücke zur Halbinsel Südbeveland in Besitz zu nehmen. Hier traten jedoch eigene Panzer zu Gegenangriffen an. Sie vernichteten die bis dich« westlich Woensdrecht an die Eisenbahnlinie Vlissingen—Bergen-op-Zoom vorgedrun genen feindlichen Kräfte und stießen gegen die nächste Weiler südlich liegende Ortschaft vor, w» noch in der Nacht zum Mittwoch heftig gekämpft wurde. Im Raum von Aachen, dem zweiten Schwerpunkt im Nordteil der Westfront, konzentrierten sich die feindlichen An griffe auf die Vcrbindungsstraße Herzogenrath- Eil endors, um durch deren Gewinn die beiden von Aachen ach Nordosten führenden Hauptstraßen zu unterbrechen. Durch iortgesetzte starke Pnnzerstöße und schwere Feuerschläge ver suchten die Nordamerikaner von Norden her über daS seit ?agen hart umkämpfte Bardenberg und von Süden her über Verlautenheide vorwärtszukommen. In sehr schweren Kämpfen verhinderten unsere Truppen, die teilweise mit der blanken Waffe zu Gegenangriffen übergingen, das Schließen der angesetztcn Zange. Sie warfen den von Norden her gegen Wuerselen vordringenden Feind wieder zurück und hielten östlich der Stadt ihre Riegelstellung bei Verlauten heide, so daß sich die Verbindungsbrücke zum Aachener Front- Vorsprung nur um wenige hundert Meter verengte. 8ip ItIar8I»rennvr uni Merk Oren^orl von 118^-^nppen «lein Lrüboüen ^bi^kews^it um Deu/sc^/unck Der Herbststurm ist losgebrochen. Der Feind nennt die dre« synchronisierten Grotzoffensiven in West, Ost und Süd die Schlacht um Deutschland, um Europa, um das Abendland. Wir spüren es mit allen Fasern unseres Herzens. Darum stehen wir ja an unseren Grenzen und an den vorgeschobenen Bastionen und hauen um uns mit gepanzerten Fäusten. Wir alle, Mann, Frau, Kind willen, was uns blüht, wenn wir vor der Zeit müde werden. Wir müssen die Zähne zusammenbeißen und um jeden Meter ringen, bis die Stunde kommt, die die Schlacht entscheidet und den Sieg bringt. Daß diese Stunden kommen werden, das willen wir, das ist unser Glaube und unsere Zu versicht. Daß sie kommen kann, dafür arbeiten, kämpfen, blu- ten wir, an der Front'wie im Heimatkriegsgebiet. Wir haben gelernt, Trümmer wegzuräumen und Tote zu begraben. Das schreckt uns nicht mehr. Jeder von uns ist bereit, das Gleschs zu opfern, das Millionen schon in diesem Kriege für den Sieg hingegeben haben. Wir rühmen uns dellen nicht und prahlen nicht damit, wir schreien nicht Hurra und stellen uns nicht in Positur: sondern wir beißen die Zähne zusammen und sorgen, daß das Pulver trocken bleibt für den letzten Schuß. Der Feind hat sich in jahrelangen Kämpfen, die wir mit Raum bezahlten, um Zeit zu gewinnen, über die weit entlegenen Vorpostenstellungen, durch das Vorfeld der Festung Deutschland bis an unsere Mauern herangearbeitet. Er hat Wassergräben übersprungen, Vorwerke eingerannt, Wehrgänge in Brand ge worfen. Er hat Mauern sturmreif geschossen und erstiegen. Aber, alles außerhalb des Festungskerns. Nun steht er an vie- len Stellen unmittelbar Auge in Auge mit dem deutschen Volk in Waffen. Er hat ein lautes Sicgesgcheul angestimmt, jedes mal, wenn er einen Vorteil errang, wenn er einen Bundes genossen umgelegt hatte, wenn es ihm gelang, in «ine Bastion einzubrechen. Jedesmal wähnte er sich bereits in der Zitadelle Deutschland. Aber er hat sich noch jedesmal geirrt. Immer, wenn er meinte, nun werde die weiße Flagge bei uns steigen, steigen neue Kernmannschaften auf die Wälle und Barrikaden, kamen neue Waffen aus den Werkstätten, wuchsen neue Befestigungen aus dem Boden. Am Beispiel Kolberg zeigt es sich, was es mit einer Festung auf sich hat. Sie überdauert den Sturm. Am Beispiel Troja sehen wir aber, wie und warum «in unbezwing- Lares Bollwerk fallen kann, ohne daß d«r Feind bei der Be lagerung den Sieg davon trug: das Trojanische Pferd ist für alle Zeiten Sinnbild und Mahnzeichen für die Besatzung be lagerter Festungen. Der Feind hat solcher Trojanischen Pferde ganze Schwadron» gebaut: Flugblätter, Feindsender, Gerüchtemacher, 1s Punkt», Drohungen, Nernichtungspläne, Dreierbesprechungen in Teheran, Zweierbesprechungen in Moskau, Quebec, Casablanca, selbst gefällige Aufruf« an das deutsche Volk, an die Front, an Frauen, deutsche Stämme, an Müde; das alles sind Trojanische Pferd« von h«ute, und es gibt deren noch weit mehr. Aber wir haben gelernt. Wir willen, was in ihrem Bauche steckt. Wir lallen uns nicht übertölpeln. Wir kämpfen den Kampf unseres Leben» um unser Leben. Wir find entschlossen. Wir find stark. Wir find bereit. Wir werden den Herbststurm bestehen, koste es, was es wolle, um jeden Preis. Und dann kommen wir. In Fortsetzung ihrer Gegenangriffe drücken sie zur Stunde oen Feind, wenn anch nur schrittweise, Wetter zurück Das Ringen um Aachen nahm die Kräfte der 1. nordamerikanischen Armee in solchem Maße in Anspruch, daß ihre Vorstöße beider- seiis Geilenkirchen fühlbar an Kraft verloren. Nur in dem «roßen Waldgebiet südöstlich Zwetfall setzten sie ihre heftigen, wenn auch vergeblichen Angriffe fort. Da die am Vortage erlittene blutige Schlappe nm Sttdrand von Aachen oem Feind gezeigt hat. daß ihm ein Frontalangriff auf die Stadt schwerste Verluste kosten würde, versucht er, den Kampf durchverlogene Funksprüche und Flug- Nördlich Wars.chau und längs der NarewS nahm der sZeind seine Angriffstätigkeit mit stärkeren Kräften wieder "uf. Zwischen Weichsel und Bug konnte er im ersten Anlauf einige Einbrüche erzielen, dje durch unsere Gegenangriffe zum lkeil sofort wieder bereinigt, zum anderen Teil eingeengt wur- !>en. Lediglich südlich Roza konnten st« nach starker Artillerie- Vorbereitung und mit Unterstützung zahlreicher Schlachtflieaer in unsere Stellung mit Unterstützung zahlreicher Schlachtflieger igen eindringen. Sie wurden in einer rück wärtigen Linie aufgefangen. Auch westlich-Nowograd griffen iüe Bolschewisten nach starker Einnebelung des Frontabschnitts init mehreren Regimentern an, ohne jedoch die gesteckten Ziele zm erreichen. suche hatten jedoch ebensowenig Wirkung wie dt« Voraus gegangenen Angriff«. Panzerschlacht bei Debrecen Deutsch-ungarische Gegenmaßnahmen wirken sich auS Die letzten Ereignisse im Südabschnitt der Ostfront zeigen, daß es den Bolschewisten nicht gelungen ist, ihren Einbruch in die ungarische Tiefebene über das Stadium der Anfangserfolge hinaus operativ auszunutzen. Zwar drücken si« aus breiter Front gegen die untere Theiß und konnten an verschiede nen Stellen das Westufer erreichen, im ganzen aber wirkten sich unsere Gegenmaßnahmen bereits klärend aus. An wichtigen Stellen, so am Brückenkopf von Szolnok, rannte der Feind mit starken Kräften erfolglos an. Die auf dem Westufer der Theiß gelegene, am Vortage ausgegebene Stadt Lzongrad wurde von unseren Truppen zurückgenommen. Ein weiter nördlich nach Osten vorgetragener ungarischer Vorstoß machte weitere Fortschritte. Die in den Raum südwestlich Debrecen vorgestoßenen bolschewistischen Kräfte wurden von Gegenangriffen gefaßt, deren Stärke auS den im Wehrmachtbericht gemeldeten Pan zerabschußzahlen hervorgeht. Der Feind wandte sich mit wütenden Stößen gegen unsere AngriffSkeile, die tief in seine Flanken drangen. Im Verlaus dieser Kämpfe schoflen süd westlich Debrecen Truppen der 15. Flakdiviston von vierzig angreifcndcn Panzern zwanzig ab. während westlich Groß- wardcin das Panzcrrcgimcnt 128 die im Wehrmachtbericht crw-b-i'-n 26 Abschüsse von fünfzig angreifcndcn Panzern e« ziclte. Auch unsere Luftwaffe griff mit Schlachlsncgcr- geschwadern in die Erdkämpfe mit gutem Erfolg ein, be schoß und bombardierte Stellungen und Kolonnen aller Art und vernichtete 75 feindliche Nachschubfahrzeuge. Seinen gegen das Eiserne Tor gerichteten Angriff hat der Feind inzwischen nach Süden auszuweiten versucht. Er richtet sich hier gegen unsere große Nordsüdverbindungslinie längs des Wardar und der Morava, nachdem er zwei Wochen dazu brauchte, unsere Sperren südlich der Donauschleif« und besonders den Stützpunkt Zajecar zu überwinden. Im Süden dieses Abschnittes griffen Bolschewisten und Bulgaren !sehr stark längs der Straß« Sofia—Kjustendil—Skoplje bei mehreren Sturmgeschützen zurückgeschlagen. In Richtung 'Nisch stießen sie mit drei Divisionen längs der Straße Sofia—Pirot—Ntsch bis in den Raum von Bela Palanka mnd Vlasotinice, wo sie ebenfalls zurückgeschlagen murden. Die Besatzung der Stadt Zajecar kämpfte sich nach schwerem, zweiwöchigem Ringen zur eigenen Hauptkampflinie durch. Die Bolschewisten stießen nach und erreichten Pod- izorac und den Bergort Baljeyac, wo unser, Gegen- Angriffe sie saßten. In den Bergen hinter der feindlichen IHront haben sich nationale bulgarische Verbände und Gruppen gum Kampf gegen die verhaßten Eindringlinge zusammen- „efunden und unterstützten dadurch unsere Gegenmaßnahmen. Ein MSWger HM Pflichterfüllung bis zum letzten Atemzug Im Verlauf eines kurzen, mit aller Erbitterung geführten Panzerduells zwischen einer niedersächsischen „Panther"-Ab- teilung und sowjetischen Kampfwagen im Raum Warschau er hielt der „Panther" zu dessen Besatzung auch ein 18j übri ger Funker gefreiter aus dem Rheinland gehörte, unterhalb deS PanzerlurmS einen Treffer. DI» feindliche Granate zerschmetterte dabei dem Funker beide Beine. Der aber saß wie zuvor auf seinem Platz, einzig und allein darum besorgt, die Funkverbindung ausrechtzuerhalten. Erst nach der Beendigung des Kampfes sank der junge Gefreite plötzlich in sich zusammen und rührte sich nicht mehr. Keiner der Kame raden hatte bi« dahin geahnt, wie schwer er getroffen war, so beispielhaft hatte «r sich bis zuletzt beherrscht. Zu das brennende Haus gefloßen SV Der aus der estnischen Gemeinde Jaräpt geflüchtete Bauern- sührer Sitsnik berichtete vor dem Flüchtlingsausschuß in Riga über den Bolschewtstenterror folgendes: „Eine der ersten Maßnahmen, die die Sowjets in unserem Dorf Hasen, war die Gründung eines sogenannten Slrafkomitees unter jüdischer Leitung. An Hand eines Verzeichnisses wurden die Einwohner in zwei Gruppen, A und B, eingeteilt. In die Gruppe A kamen solche Personen, die in die Sowjetunion deportiert wer- den sollten. Der Gruppe B wurden diejenigen Leute zugeteift die zu liquidieren waren. Eine führende Nolle in dem.Straf- konnte« spielte der von den Bolschewisten aus dem Zuchthaus entlassen« Wilddieb und Bolschewist Tamre. Die von ihm ge nannten Einwohner wurden alle der Gruppe B zugeschrieben. Besonders feindlich war er dem Forstgehilfen Löokent gesinnt, der ihn früher ost beim Wildern ertappt hat. UM sich an dem Mann zu räch«n, erklärte Tamre, daß sich in seinem Hause Waffen befänden. Der Getreidehändler Istdol PinkuS gab sofort einigen NKWD-Männern den Befehl, den Forstgehtlsen zu verhaften und sein Haus zu durchsuchen. Als die Bolschewisten LöokeneS Jagdgewehr sanden, forderten st« ihn aus. daS Versteck der anderen Waffen zu nennen. Da er nicht« angcbcn konnte, schlugen und marterten dtt Unmenschen ihn und feine Fran und scheuten sich auch nicht, die vier kleinen Kinder zu foltern. Inzwischen hatten ander« Banditen das Haus in Brand gesteckt. Der blutend« und svst bis zur Bewußtlosigkeit geschlagene Forstgehilfr und dessen Frau sowie die sich an die Mutter Nammernden Kin der nmrden zum brennenden Haus geschleppt und durch dt« Tür in dte Flammen gestoßen. Ihre Leichen wurden von dem einstürzcnden HanS begraben" Plünderungen, Raub und Erschießung«». Auch im südlichen Abschnitt der Ostfront Hausen di« bolschewistischen Horden in geradezu barbarischer Weise. Be richte von Neutralen, die die ersten 14 Tage der sowjetischen Besatzung in Bukarest miterlebt haben, schildern das grauenhafte Wüten der bolschewistischen Besatzungsarmee. So fort nach dem Einzug begannen die Ausschreitungen gegen di« Bevölkerung. SS setzten Plünderungen in großem Stil «iw Fahrzeuge wurden ans offener Straße ihren Besitzern geraubt. Die Sowjets drangen auch in die Wohnungen ein und berge- walttgten die Frauen. Massenweise wurden Verhaftungen durchgeführt und ebenso massenweise Erschießungen. Die von den deutschen Truppen vorübergehend geräumt« serbische Ortschaft Mihailovak an der rumänisch-serbi schen Front bei Turnu-Severin befand sich 21 Stunden in den Hände» der Bolschewisten. Nach der Wiedereinnahme bot sich den deutschen Soldaten ein Bild grauenvoller Zerstörung. Aus den Straßen und in den bis ans dte Schornsteine niederge- brannten Häusern sand man die Leichen alter Leute und Kinder. Die jüngere Bevölkerung ist von den bolschewisti sche« Mordbrennern bei ihrem Rückzug verschleppt worden. .m Mch vor dem Brückenkopf ^Memel" und^an Babnl?^ Schaulen-Libau scheiterten seine schweren Anari»^ E Das Schicksal von Wallendorf ist u«S der elirbeuAaste Be weis dafür, daß der Gegner in jeder Form die von Morgen thau aufgcstellten Parolen auch tatsächlich verwirklicht. Ganz Deutschland würde in eine Wüste verwandelt werden, seine Dörfer würden verschwinden, seine Städte in Schutt und Asche gelegt werden, gelänge es dem Feind, jemals Deutschland zu besetzen. Das Beispiel Wallendors kann und wird uns nur erneuter Anlaß sein, mit aller Verbissenheit und mit einem ungeheuren Fanatismus deutschen Boden gegen den Feind im Weste» sowohl wie im Osten zu verteidigen. Der gnadenlose Krieg zwingt uns dazu, unsere letzte Kraft einzusetzen. Unsere deutschen Soldaten werden dem Feind die Antwort tür Wallenbors nicht schuldig bleiben! Amerttantsche Truppen haben den Grenzon Wallendorf im Eaucrbrückenkopf, in den sie vorübergehend cingcdrungen waren, ohne jeden Grund vor den Augen der Einwohner nn- gezündet und nicdergebrannt. Einzelne amerikanische Sol- baten gingen von Gehöft zu Gehöft, warfen angezündete Strohwische in die Scheunen, damit das gesamte Hab und Gut niederüranntc. Die Einwohnerschaft selbst umßtc auf einer nahe gelegenen Wiese zwei Stunden mit erhobenen Armen Zu sehen, wie vor ihren Augen das Heimatdorf nicderbranntr. Auf der Wiese befanden sich Einwohner von 70 Jahren bis zu zwci Jahren. Diejenigen Häuser, die nicht richtig ab gebrannt waren, wurden am nächsten Tage von den amerikani- , scheu Soldaten endgültig eingeäschert. * Deutschland von der Karte auslöschen, zerstören und vernichte«, das ist der Inhalt deS Morgenthau- Planes, den Roosevelt und Churchill soeben in Quebec end gültig gebilligt haben. Die Niederbrennung des deutschen Grenzdorfes Wallendorf ist die erste Probe aufs Exempel. So werden die jüdischen Vernichtungsparolen des Feindes in die Praxis umgesetzt. Die Art, in der sich die anglo-amerika- Nischen ^ruppcn ihres Befehls entledigen, zeugt von dem gleichen c-.oist, der die britischen und amerikanischen Luftgangster beherrscht, die deutsche Städte und Dörfer überfallen, die harm lose Spaziergänger auf den Straßen im Tiefflug niederknallen nnd die sich eine Freude daraus machen, deutsche Kulturstätten und Kunstwerke niederzubrennen. Diese Soldaten, die Wallen dorf dem Erdboden gleichmachten, sind von dem gleichen Schlage wie jene Luftpiraten, die sich zur „Murder incorporated" zu- sammenschlosscn und den Mprd von deutschen Menschen und die Zerstörung der Heimstätten gewissermaßen zum VeretuSstatut erhoben. ur. AMlag. 13. vttober 18 rsMMMcruMan Das „OlMopauel ü-agedlan ist oa» zur Berösientüchung der amtlichen Bekanntmachungen des Londrat» zn Zlöha und de» Bürgermeister» zu Zschopau dehördücherleits oegimmie Blatt md enthält die amtlichen Bekanntmachungen de« Zinanzamte» Zschopau - Bankkonten: Stadtbank Zschopau: Volkrbank Zschopau, «. S. m. b. H. - Postscheckkonto- Leipzig 4LSS4 - Ruf 7.2