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Schmieöeberg u.ll. x Aellsfte S«"«ng ves »ezlr»« — Liefe« Blatt ertthSU -le amtlichen Dekanntmachuase» -e» Rmtshmwtmannfchafl» -es Amtsgericht» m»- -es Sta-trats zu Dippol-iswal-e »1 Bezagsprel«: Für «inen Monat 2 «elchtmar» r »lt Zotragen, einzeln« Rammern I» «eicht- » Pfennige. Gemeinde - Derbandt - »irotzonto i Uummcr I. Fernsprecher: Amt Dippold!»- j s »aide Rr. » Vostscheckkon», Dresden 1!»4» H Donnerstag, am 26. April 1928 Dem Wasseramte gehören auf die Zeit vom 1. 1. 1928 bis mm 31. 12, 1930 außer dem Amtshauptmann und dem Vorstände »es zuständigen Straßen- und Wasserbauamtes oder deren Stell vertretern an: , . als Mitglieder: 1. Elektrizitätswerks-Direktor Friedrich, HainSberg, 2. Mühlenbosiher Richard Zeise, Dippoldiswalde, 3. Rittergutsbesitzer v. Lüttichau, Bärenstein; als Stellvertreter: 1. Mühlendirektor Braune, Dölzschen, 2. Mühlenbesitzer Körner, Ammelsdorf, 3. Sägewerksbesiher Moritz Krumpott, Kipsdorf-Pobeltal. Amtshauptmannschaft Dippoldiswalde, am 25. 4. 1928. L. — Allg. 20 — Obstbaumschädlinge betr. Die Garten- und Obstonlagenbesiher und -Pächter werden hierdurch aufgefordert, alle Meckdienlichen Matznahmen zur Be kämpfung und Vernichtung der Obstbaumschädlinge, insbesondere der Blutlaus, zu ergreifen und in energischster Weise durch- zusühren. Säumige haben Zwangsmatznahmen und Strafen zu gewärtigen. Stadtrat Dippoldiswalde, am 25. April 1928. Oertliches und Sächsisches Dippoldiswalde. Der Winter scheint sich nach dem erneuten Kampfe um seine Macht am Montag nun doch endgilkig zurück gezogen zu haben. Seit gestern haben wir ein prächtiges Früh- iahrSwetter mit Sonnenschein und Wärme. Die Sträucher und Bäume treiben mit Macht. Es beginnt allerorten zu blühen, man „sieht beinahe das Gras wachsen." Auch der gestrige Abend war recht mild und bei dem Hellen Himmel kam einem erst recht zum Bewußtsein, wie hoch die Sonne eigentlich schon steht. Noch st-8 Uhr war es taghell. Dippoldiswalde. Darüber, dah durch zu schnelles Fahren auf der Bahnhofstraße, vom Bismarckplatz bis zur Weißerih- straße, noch keine größeren Unfälle vorgekommen sind, hat sich schon mancher gewundert. Am gestrigen Abend kurz nach V«11 Uhr bog mit rasender Geschwindigkeit ein Rad fahrer in die Gartenstraße ein und kam zu Falle. Vermut lich dadurch, daß er -en an der Ecke von Lutherplatz und Bahnhofstraße stehenden Fußgängern hat ausweichen wollen und, abgesehen von einem Auto, zwei Motorräder in der Gartenstrahe nicht gesehen haben dürfte, verlor er die Ge walt über das Aad und stürzte. Der Unfall scheint noch glück lich abgelaufen zu sein, denn bald darnach konnte die Fahrt, allerdings ohne Licht, fortgesetzt werden. Jeder sei erneut ge warnt, auf dieser Straße in rasendem Tempo zu fahren. Dippoldiswalde. Am Mittwoch wurden aus der Aue 26 Stuten zur Eintragung ins Zuchlregister, sowie 6 ein jährige, 8 zweijährige Fohlen, 9 drei- und vierjährige Stuten und 3 Familien (Stuke mit drei ein- bis dreijährigen Fohlen) der Prüfungskommission für die Stuten- und Fohlen- schau (Landstallmeister v. d. Wense, Bekerinärrat vr. Se liger, Borwerksbesitzer Jäckel, hier, und Gutsbesitzer Theodor Börner, Seifersdorf) zugeführt. Daraus begab man sich zur Beschälstation (Bahnhotel), wo die 4 Hengste von Obergestüts wärter Mahler vorgeführt und vom Landesstallmeister be- tre'fs ihrer Zuchteigenschasten bewertet wurden. Schließlich fanden sich Kommission und Pferdezüchter im Bahnhotel zusammen. Auch Amtshauptmann v. d. Planitz und Re- gierungs - Bekerinärrat vr. Lenk nahmen an dieser Ber- fammlung teil. Landstallmeister v. d. Wense gab das Resul tat der Stuten- und Fohlenschau bekannt. Die Tiere seien sehr gut entwickelt und stellten brauchbares Material dar. Bon den 4 hier stationierten Hengsten werde bedauerlicher weise das tiefe Pferd zu wenig benutzt, das doch gerade bessere Fohlen zeuge. Zn der Gebirgsgegend seien die Olden burger den Kaltblütern vorzuziehen. Zu einer rentablen Aufzucht trage neben genügender Fütterung und sorgsamer Pflege Sonne und Lust wesentlich bei. Megen Rückgang i an zugeführten Stuten sind 3 Beschälstellen aufgelöst worden ! und die Zahl der Hengste ist von 148 auf 103 (darunter ! 8 junge Tiere) reduziert worden. Bon zur Zeit bestehenden 31 Beschälstationen sind 9 mit 2 Hengsten beseht. Hier sind 4 Hengste eingestellt, doch wenn der tiefe Hengst etwa in Gefahr komme, Arbeitslosenunterstützung beanspruchen zu ! müssen, würde er wahrscheinlich zurückgezogen werden. Trotz ! der Autos sei das Pferd immer noch ein begehrter Artikel. ! Zn Berlin z. B. werden gegenwärtig 5000 Pferde mehr als - früher gehalten, und in Sachsen sei die Zahl der Deckungen ! in den Zähren 1926/27 von 2125 auf 2592 gestiegen. Den noch fehle es an Pferden. Beim Anbaus dürfe man nicht ! von der falschen Meinung ausgehen: .Was sächsisch ist, ist i schlecht? Oft werde ein Pferd von einem Händler für teures Geld gekauft, das aus einem Nachbarstalle stamme und dort viel billiger zu haben gewesen wäre. Oder wäre es nicht besser, das Kaufgeld bliebe im Znland, als daß es < ins Ausland wandere? Für die landwirtschaftlichen Organi- " sakionen regte der Landstallmeister an, Bertrauensmänner für Pferdeankäufe zu ernennen. Zum Schlüsse lud der Landstall meister Pferdezüchter, Reitvereine u. a. zu einer im Herbst anläßlich des 100 jährigen Bestehens des Landstallämtes ge planten Hengstparade nach Moritzburg ein. — Prämiiert wurden die einjährigen Fohlen des Otto Preußer—Rippien und Curt Richter—Borlas mit 1. Preise und Meidepreis, des Martin Grahl—Golberode 2. Preis, des Paul Pfützner— Seifersdorf und Milly Pietsch—Hausdorf 3. Preis. Zwei jährige Fohlen des Max Kunze—Borlas und Willy Göhler— Seifersdorf 1. Preis und Weidepreis, des Otto Bellmann- Oelsa, August Kunze—Reichenau und Oekonomierat Winck ler-Rippien 2. Preis, des Erwin Killcher—Dittersdorf, Arthur Reichel—Ulberndorf und Erich Bormann—Borlas 3. Preis. Drei- und vierjährige selbstgezüchtete Stuken des Paul Ebert—Borlas 1. Dreis, des Oskar Welde—Borlas und v. Wulffen—Kleincarsdorf 2. Preis, des Arthur Porsch berg—Rippien und Erich Bormann—Borlas 3. Preis. Für Stuten mit 3 Nachkommen erhielt Oekonomierat Winckler- Rippien den 1. Preis. Einem Züchter, der mit Stute und 2 Fohlen gekommen war, konnte kein Preis zuerkannt wer den, weil der Käufer des dritten Fohlens dieses nicht zuge führt hatte, was vom Landstallmeister sehr bedauert wurde. — Bon nun an werden nur aller 2 Zahre Stuten- und Fohlen- schauen abgehalken, doch vom Landstallamt die Beschäl stationen auch in der Zwischenzeit dann und wann behufs Znformationen besucht. — Die Nachverhandlungen zu den Schiedssprüchen in der sächsischen Metallindustrie, die am Mittwoch vormittag im Reichsarbeitsministerium begannen, wurden, wie der Telunion- Sachsendienst erfährt, nach mehrstündiger Dauer ergebnislos ab gebrochen und auf Donnerstag vormittag vertagt. Der Reichs- ärbeitsminister wird dann persönlich mit den beiden Parteien ver handeln. — Erledigt: Ständige Volksschullehrerstelle in Ditters dorf bei Glashütte. Ortsklasse D. — Familienwohnung nicht vorhanden. — Bewerbungen bis 20. Mai an den Bezirksschulrat zu Dippoldiswalde. — Das Reichsgesundheitsblall veröffentlicht eine Erklärung, daß die Angriffe gegen Aluminiumgeschirr, die in letzter Zeit erhoben worden sind, unbegründet seien. Nach den Angaben des Reichsgesundheilsamtes, das die Frage der gesundheitlichen Gefährdung durch Aluminiumgeschirr nochmals eingehend geprüft Hal, ist folgendes festzustellen: Die wissenschaftlichen Untersuchungen der letzten Jahrzehnte haben keine Anhaltspunkte gegen die Ver wendung von Aluminiumgeschirr gegeben. Es ist deshalb auch keine behördliche Vorschrift gegen Aluminiumgeschirr erlassen worden. Zm Ausland, besonders in Amerika, ist wiederholt auf den Vorteil von Aluminiumgeschirr hingewiesen worden. Bei der ausgedehnten grohen Verwendung von Aluminiumkochgeschirr in allen Kreisen der Bevölkerung verschiedenster Art sind bisher keinerlei Gesundheitsschädigungen beobachtet worden. Mit aller Bestimmtheit kann behauptet werden, dah Aluminium weder im stande ist, Krebskrankheiten zu erzeugen, noch sie zu verbreiten, wie leider ohne Anführung von Belegen behauptet worden ist. Das Reichsgesundheitsamt erklärt in der Veröffentlichung noch mals, dah es keinen Anlah habe, seine bisherige Stellungnahme gegenüber Aluminiumgeschirren für Speisegefähe vom Gesund heitsstandpunkte aus zu ändern. Ulberndorf. Gestern nachmittag gegen 6 Uhr hielt ein Last kraftwagen vor dem hiesigen Gasthofe an. Dabei entstand eine Fehlzündung mit einem kanonenschlagähnlichen Knall. Hierdurch wurden die Pferde zweier Geschirre eines Altenberger Fuhr- halkers, die dort gefüttert wurden, scheu und gingen durch. Sie rasten die Strahe nach Obercarsdorf zu führerlos davon. Der eine Wagen prallte bald an einen Baum an, ritz ihn um und blieb am nächsten hängen. Dadurch wurden auch die Pferde fest gehalten, die anderen Pferde konnten ebenfalls bald oufgehalten werden. Am Wagen und Geschirr ist beträchtlicher Schaden ent standen, Personen und Pferde blieben unverletzt. — Hiesige Einwohner fanden im Walde einen Hirsch, der nahe am Verenden war und auch bald umstand. Das Tier wurde der Abdeckerei zugeführl. Vor der Vernichtung wird das Tier noch amtstierärztlich untersucht werden. Glashütke. Das für den 13. Mai angefetzke Konzert der Gruppe Glashütte (DSB.) an Bärenstein findet nun mehr doch noch am 3. Zuni stakt, wie es bereits der Gruppen vorstand der Hauptversammlung oorgeschlagen halte. Da mals machten sich nur Bedenken gegen diesen Tag laut, da am gleichen Tage außerhalb der Gruppe eine größere Sänger festlichkeit abgehalten wird. Der von der Hauptversammlung festgesetzte Tag war jedoch insofern ungünstig, daß nur einige Tage darauf das bei der Sängervereinigung Osterzgebirge seit Zähren übliche Konzert abgehalten wird, an welchem auch noch einige Gruppenvereine Mitwirken. Um nun beide Ber- anstaltungen nicht zu schwächen, ist man auf oben angeführten Termin gekommen. Postendorf. Am 3. Zuni ist es dem Vereinigten Männer- gesanoverein „Arion" vergönnt, auf sein 50jährIgeS Bestehen zu- rückblickcn zu können. Die Vorarbeiten für das Fest beschäf tigen schon längere Zeit die hierzu gewählten Ausschüsse, man erwartet eine rege Anteilnahme der Brudervereine von nah und fern. Dieses Fest soll sozusagen den Auftakt bilden zum großen deutschen Sängerfest in Wien. Dresden, 25. April Die demokratische Fraktion hat im Landtag folgende kurze Anfrage eingebracht: Was gedenkt die Regierung zu tun, um im Teppichhandel die Bevölkerung vor s den Benachteiligungen durch unlautere Machenschaften unkon trollierbarer fliegender Händler (fingierte Versteigerungen usw.) zu schützen. — Wie berichtet, wurden zur Mittagsstunde des 3. Sep tember 1926 im Elektrizitätswerk Dresden an der Met tinerstrahe beim Einschalten eines neuen Kabels vom Neu städter Umformerwerk zwei Monteure getötet. Das gemein same Schöffengericht Dresden hatte den schuldig befundenen Stadtingenieur Patzig zu 4 Monaten Gefängnis verurteilt, Obermonteur Herzog dagegen freigesprochen. Zn der daraus folgenden Berufungsverhandlung wurde die Strafe bei Patzig auf 2 Monate herabgesetzt, während es im Falle Her zog beim Freispruch verblieb. Das Reichsgericht, das sich am 17. Zanuar d. Z. mit der Revision zu befassen hatte, hob Las Urteil auf und wies die Angelegenheit an die Borinstanz zu rück. Die 4. Strafkammer des Landgerichts Dresden ver handelte erneut und erkannte bei Patzig wiederum auf L Monate Gefängnis. Die gleiche Strafe erhielt nunmehr auch Herzog auferlegt, da ihn ein gleich großes Verschulden trifft. Cossebaude. Die Baumblut hat begonnen. Bäume und Sträucher zeigen sich bereits allerwärts in herrlichem Blüten schmuck. Bor allem im unteren linken Elbtale — in Cosse baude und seiner weiteren und näheren Umgebung — bietet das Blütenwunder den wunderbarsten, für jeden unvergeß lichen Anblick, hervorgerufen durch die Masse und Mannig faltigkeit der Kirsch- und anderen Blüte, die hier zu genießen und zu bewundern ist, wie kaum anderwärts. Ein weiterer Anziehungspunkt für den Besuch dieser Gegend bietet der Riesenbau der elektrischen Hydro-Speicheranlage in Cosse baude, Oberwartha, Niederwartha und Rennersdorf. Dem umfangreichen im Elbtal und auf den Höhen gelegenen Bau gebiete kann bequem ein Besuch mit abgestattet werden. Großenhain, 25. April. Der Brennmeister Gustav Walter und der Arbeiter Hermann Bergmann, die am Montag auf dem Borwerk Stroga infolge einer Explosion schwer verletzt wurden, sind, ohne das Bewußtsein wieder erlangt zu haben, gestorben. Flöha. Am DienSlag abend scheuten auf der abschüssigen Strahe von Augustusburg nach Plaue die Pferde eines Fuhr werks. Zn rasendem Tempo fuhr der führerlose Wagen in ein Motorrad mit Beiwagen. Der Führer des Motorrades geriet so unglücklich unter die Pferde, daß er schwer verletzt wurde und bald darauf starb. Motorrad und Beiwagen wurden zertrümmert, die Pferde erlitten leichte Verletzungen. Beierfeld. Die hochbekagte Frau des Oberlehrers i. R. Schreiter kam vor dem Schlafengehen dem Ofen zu nahe, wo durch ihre Kleider Feuer fingen und die bedauernswerte Frau sich schwere Brandwunden zuzog. Zhr Mann konnte nicht zu Hilfe eilen, da er schon einige Zahre blind ist. Nach qualvollen Schmerzen ist die bedauernswerte Frau im Krankenhause ihren Verletzungen erlegen. Kirchberg. Am Sonntag nachmittag wurde von einigen Zungen an einer Scheune nahe der Lengenfelder Straße ein in einem Mauerloch versteckter Sack gefunden. Derselbe enthielt eine verrostete Blechkanne, in welcher sich rund 30 Pfund grob körniges Pulver befanden. DaS Pulver, das von der Gen darmerie beschlagnahmt wurde, dürste von einem Diebstahl her rühren. Kirchberg i. Sa., 25. 4. Zn der letzten Stadtverordneten- sihung wurde gegen die Stimmen der Bürgerlichen be schlossen, am 1. Mai auf dem Rathaus die rote Flagge zu hissen. — Weiter wurde einstimmig die Ausgabe von Ge- fchenksparbüchern mit einem Betrag von 3 M. an die Schul neulinge und die Gewährung von Beihilfen für bedürftige Schulneulinge beschlossen. Glauchau. Zn der Nachbargemcindc Niederlungwih sand ein Bürgerentscheid statt, ob der Ort nach Glauchau eingemeindet werden soll oder nicht. Abgegeben wurden 555 Stimmen für „ja", 31 Stimmen für „nein", ungültig waren 7 Stimmen; die Mehr heit der Stimmberechtigten enthielt sich der Wahl. Nach der gegenwärtigen Zahl der Stimmberechtigten hätten mindestens 660 Stimmen sür „sa" abgegeben werden müssen. Die Eingemeindung ist somit abgelehnt worden. Naunhof, 25. 4. Am Sonntag früh würbe die in Naunhof wohnende 67 Zahre alte Witwe Thieme in ihrer Wohnung tot und am Körper völlig verbrannt aufgefunden. An scheinend hat die Witwe mit einem Streichholz eine Lampe oder den Gaskocher anzünden wollen und ist infolge einer Herzschwäche mit dem brennenden Streichholze ihrer Kleidung zunahe gekommen, die darauf in Brand geraten ist. Thum i. E. Dieser Tage war hier ein Ouellenforscher an wesend, um der langandauernden Wasserkalamilät durch Er schließung neuen Quellwassers ein Ende zu bereiten. DerWünschcl- rutengänger sand an vier verschiedenen Punkten starke Süß- wasserläufe, deren bedeutendster sich in einer Tiefe von etwa 46 Meter befindet. Demnächst sollen die erforderlichen Bohrvcr- suchc unternommen werden. Welter für morgen. Heiler bis örtlich zeitweilig schwach wolkig. Nach kühler Nacht tags warm. Schwache bis mäßige Winde aus öst lichen Richtungen.