Volltext Seite (XML)
Donnerstag, -en IS. Februar 1940 95. Jahrgang Der SSchsWe LiM'er Tageblatt fiirAWofsverda Einzige Tageszeitung im Amtsgerichtsbezirk «MchMmaaM«! «.Ilch mll »» «PN» en» AUai«». eln,qn»ziia der ««v««, S-m ««ml«, Len-wINstzest««, Seil«« Aw dX »«« Oä »ei« «^k« I« »er «esHkUM« »«che»«<- 45 pf. akyeMu-»«, 1» Pf. U ps.^ Ileukirch und Ilmgegend Bischofswerda und den angrenzenden Gebieten ««et,W»eet,i Vt« Üch-xi»«"«'» Mllllmeleivlli » pf„ Im dreigefpaNenen TqKUl MINlmeIe>»elle 25 Pf. Ui>l«e «^^M. u°d ^chLst^ingung^ de. »- Wlvschnst enifp^chn., stnd _ .. für alle «nzei-maufna-e maß-ederw. Fmyprrcher Amt Bischofswerda Siri 444 und 445 — Postscheckkonto Dresden ck^aNt höher« O^alt Hai der Suchet kdi«« «nfhruch auf Liefen«- der Zettun- oder «Schah-m- des Squ-shrelseck ikr. t5ru «Stadt-lrokont- Vlfchofswerda Jir. xe. - Druck und Verla- von AriedrichMay in Bischofswerda, 'n Sächsische Erzähler ist das zur Veröffentlichung der amtlichen Bekanntmachungen des Landrates zu Bautzen und der Bürgermeister zu Bischofswerda und Neukirch (Lausitz) " behördlicherseits bestimmte Blatt und enthält ferner die Bekanntmachungen des Finanzamts zu Bischofswerda und anderer Behörden. Nr. SS sagte er, — „d a s Beste, was es gibt: Gescheit, mutig, froh, von kaum zu bändigender Unternehmungslust, dabei voll herr licher Kameradschaft. Ehrgeizig nur in dem Streben, eine Elite truppe des Führers zu sein. Sonst aber — und ich stelle das mit großer Freude fest — sind sie ebenso dünkellos wie bescheiden, keiner würde sich einbilden, etwas „Besonderes" zu sein. Be merkenswert ist ihre innere Sicherheit, sie erfassen ihre Aufgabe vom Ganzen her, denn jeder von ihnen ist ja auch als politischer Mensch geweckt, jeder ist bereit, Opfer zu bringen, das Opfer seines Lebens." Zu der Frage, worauf bei der Ausbildung der Nachdruck gelegt werde, erklärte der Generaloberst u. a.: Das beste Men schenmaterial — die beste Ausbildung — das beste Gerät. Flie gen könne inan nur mit Intelligenz. Eine allzeit wache Intelligenz werde verlangt, die blitzschnell reagiert, auf eine Beobachtung, ein Kampfmoment oder was cs sei. Das Aus- wahlprinzip achte streng auf diese Qualitäten. Unsere Flieger seien auch „technikfroh" geworden und nicht mehr „technikfremd", wie oft noch 1914 bis 1918. Das Flugzeug sei ja heute auch we sentlich technischer als damals. Die Leistung entspreche der Ver vollkommnung, schon rein in der Einsatzzeit. Konnte man früher die „Kiste" vielleicht nur 100 Tage im Jahr aus dem „Stall" holen, so startete die Luftwaffe heute an 330 Tagen des Jahres. Gläubig vertrauten unsere Flieger auf die hinter ihrer Maschine stehenden deutschen Ingenieure und Arbeiter. Der General oberst mahnte, daß jeder Deutsche in seinem Herzen Flieger sein könne, auch wenn er seine Hand nicht an den Steuerknüppel lege. Im zweiten Teil der Unterredung hob Generaloberst Milch die mitentschcidende Bedeutung des Reichsluftschntzvundcs für den Sieg hervor. Leidenschaft begriffen werden. Sie sind vielmehr nur die letzte Folge und der Höhepunkt einer jahrzehntelangen Politik syste matischer Aufhetzung, Bedrückung und Verfolgung, die von der sogenannten polnischen Oberschicht, vom polnischen KleruS und vor allem von den polnischen Behörden selbst gegen das gesamte Deutschtum betrieben worden ist. Bei Verteilung des Raubes deutschen Gebietes im Jahre 1919 wurden die deutschen Länder im Osten nur unter der ausdrücklichen Bedingung Polen zuge sprochen, daß eS den Deutschen ganz bestimmte Garan tien gebe,, würde. Das neue Polen wurde also von seinem eigenen Schöpfer nicht als ein vollberechtigter und vollzivilisierter Staat angesehen. Tosort nach der Inbesitznahme »er deutschen Gebiete durch »«leit schte eine ftzftemattsche Au-treituna >mt Kutzrottuich aller Deutschen ein. Hunderttausend« von Boden- ständigen Deutschen wurden unter »erusung auf den Wechsel der Gebietshoheit sofort zur Auswanderung gezwungen. Darüber hinaus setzte in dielen Teilen Polen- ein blutiger Terror gegen die Volksdeutschen ein. Unzählige Deutsche fielen den polnischen Morbbanben zum Opfer; «der keine Stelle -er Welt kümmerte sich darum, keinerlei Statistik berich. tet don ihnen. In völkerrechtswidriger Weise nahm man auf Grnnd des Versailler Diktates die Enteignung des gesamten Besitzes aller Reichsdeutschen vor. 1926 schuf sich Polen so dann durch das sogenannte Agrarreformgcseh eine neue Waffe im Kampf gegen den deutschen Landbesitz. Jahraus, jahrein wurde das Gesetz ganz einseitig gegen die deutsche Volks gruppe angewcndet. Demselben Zweck diente das sogenannte G r e n zzonengesetz von 1927, durch das Beschränkungen des Aufenthaltes und des Erwerbs von Grundbesitz in den an Ski keldemei des MWil MlslW I« Wies SV Jahre polnische Ausrottungspolitik Nordsee gesunken. Das Schiff hat sich mit einer Ladung Phos phatdünger aus Marokko unterwegs befunden. Oslo, IS. Februar. Nach hier emgetroffenen Meldungen hat ein norwegisches Schiff fünf Mitglieder der Besatzung des däni schen Dampfers „Martin Goldschmidt" ausgenommen, der an der Nordwestküste Schottlands gesunken ist. 15 Mitglieder der Mannschaft des verunglückten Dampfers sind umS Leben ge kommen, Amsterdam, 14. Februar. Der schwedische Dampfer „Dalarö" (2927 BRT.) ist nach hier emgetroffenen Meldungen an, Diens tag im Atlantik gesunken. Ob das Schiff auf eine Mine gelau fen oder torpediert worden ist, ist nicht bekannt. Die 26köpfige Besatzung wurde von einem belgischen Trawler übernommen. Der Kapitän starb kurze Zeit darauf. Wieder zwei englische Borpostenboote gesunken Amsterdam, 14. Februar. Einer Reutermelduna aus Lon don zufolge sind am Dienstag elf Besatzunasmitglieoer des bri tischen Vorpostenschiffes „Tognno" (292 BRT.) in einem Hafen der irischen Südostküste gelandet. Die „Togimo" ist gesunken. Wie weiter aus London gemeldet wird, ist auch die neunköp fige Besatzung des GrimSbher Fischkutters „Gürth" Dienstag früh ian Land gebracht'worden. Das Schiff war an der britischen Ostküste auf Strand gelaufen. MWjewWW SmtrlrM st i« »Mer lmMk Aber versenkt werden sie doch! Berlin, 14. Februar. Churchill gab am Mittwoch im Unter haus-bekannt, daß jedes britische Handelsschiff, das in der Nordsee -eingesetzt ist, künftig mit Geschützen ausgerüstet sein soll. In Zukunft wird also W.C. keine Möglichkeit mehr haben, wie er es bisher mit Vorliebe getan hat, auf die „friedlichen, ungeschützten uyd harmlosen englischen Dampfer" hinzuweisen, sie von den. Deutschen versenkt werden, denn hier hat er es elbst aller Welt verkündet, daß es in Zukunft keine friedlichen iritischen Handelsschiffe mehr in der Nordsee geben wird, son dern daß sie alle m Hilfskriegsschiffe verwandelt werden. „...dann England, finke du!" Die Staatsmänner der Westmächte und ihre Presse haben in letzter Zeit klar ihr Kriegsziel herausgestellt. Deutschland soll vernichtet und das deutsche Volk in einem noch härteren Diktat als dem von Versailles in Sklavenketten gelegt werden. Das Schwergewicht Europas soll in die westlichen Randgebiete ge legt werben, in Londoner Blättern wurde offen der Gedanke erörtert, die europäischen Staaten an das britische Weltreich an- zugliedern. Frankreich ist ja ohnehin schon durch seine restlose Politische und wirtschaftliche Fesselung an seinen Ententegenoffen eme britische Kolonie geworden. Was England erstrebt, bedeu- ' tet die Auflösung Europas, eine Vernichtung Deutschlands wäre , eine solche unseres Kontinents. Denn unser Reich ist die einzige Großmacht, die uneingeschränkt die Wurzeln ihrer Kraft am tief sten m das europäische Erdreich gesenkt hat ' Frankreich würde ohne sein nordafrikanisches Soldaten reservoir und die dortigen wirtschaftlichen Hilfsquellen ohnmäch- t'g und als militär-politischer Machtfaktor in Europa von keiner entscheidenden Bedeutung sein. Der Volkstod untergräbt die Grundlagen seiner geschichtlichen Stellung. Sein Gegner ist Italicn, das die Augen mehr und mehr auf das Mittel meer und Nordafrika richtet. Das Mi ttelm e c r - Im- Per l u m ist sein Zukunftsziel. Der Faschismus betrachtet sich als den. eigentlichen Erben Roms. In dieser Rolle will das gevurtenstanke und zuknnftsfrohe Italien das volksschwache und ermüdete Frankreich ablösen. Der Mittelmeerraum umfaßt geopolitisch Südeuropa und Nordafrika. Bisher hat in der Ge schichte noch jede Weltmacht, die das Mittelmeer beherrschen wollte, von Europa nach Afrika oder umgekehrt übergegriffen. Der tiefere Sinn der Tunissrage ist der, wer einmal über Nord afrika gebieten soll. Also auch das ncurömischc Reich ist keine rein europäische Macht mehr. Aber nicht nur Frankreich, son dern auch England tritt Rom auf seinem Marsche in eine große imperialistische Zukunft entgegen. Das Mittelmeer ist der Hoch weg und die Hauptstraße des englisch-indischen Weltreiches. Ita lien ist in Libyen und in Abessinien der Nachbar Aegyptens und des Suezkanals geworden. Von diesen beiden Kolonien her kann die faschistische Macht das Rückgrat des britischen Imperiums Yon Kairo Lis Kapstadt in die Zange nehmen. Außerdem steht Rom auf der Zwölfinsolgruppe mit Rhodos vor der kleinasiati schen Küste. Rußland hat in letzter Zeit sein Gesicht wieder mehr Europa zugewendet. Die Verständigung mit Deutschland hat es ihm ermöglicht, die Randgebiete zurückzugewinnen, die ihm die Westmächte nach dem Weltkriege entrissen hatten und die zu künstlichen kleinstaatlichen Gebilden gemacht worden waren. Diese sollten einen Trennungsgraben zwischen Berlin und Moskau bilden. Denn seit fast 200 Jahren ist es das unausge setzte Bemühen der Westmächte, einen deutsch-russischen Bund zu verhindern. Ein solcher ist stets der stärkste wirtschaftspoli- sche Block Europas, der Loudon und Paris aus Mittel- und Osteuropa ausschaltet. Die größten Vertreter dieses politischen Gedankens waren Friedrich der Große, Freiherr vom Stein und Bismarck. Adolf Hitler hat ihn in großzügiger Genialität in die Tat umgesetzt. Das kann aber nicht darüber hinwegtäuschem daß die Grundlage der russischen 'Kraft sich mehr und mehr nach Asien verlagert. Dort muß es mit England zusammenstoßen. Von weittragender Bedeutung ist, daß in jüngster Zeit die politi schen Fragen zwischen Rußland u. Japan in einem friedlichen Geiste geregelt werden, sehr zum Aerger Englands, das stets be strebt war, das Feuer zwischen diesen beiden asiatischen Mächten zu schüren, um aus dieser Zwietracht Nutzen für sich zu ziehen. Der Angelpunkt der britischen Herrschaft ruht unzweifelhaft in Ostasicn. Aber dort ist sie seit zwei Jahren im Zurückwcichen vor dem vorwärts drängenden Japan. In seinem Kampfe um die Erhaltung der Weltherrschaft will England erst seine Herrschaft über Europa durch die Vernichtung Deutschlands festigen, nm dann freie Hand in Ostasicn zu haben. Wir hoffen, ein verhäng nisvoller Trugschluß Englands. Unter den Grobstaaten unseres Erdteils ist, wie bereits be tont, nur Deutschland die alleinige vollkommen europäische Macht. Wir sind das Herz und Hirn Europas, der wahre Re präsentant seiner Kultur und der Weißen Rasse. Alle anderen Staaten find irgendwie an andere Kontinente, Raffen und Kul turen gebunden. Der Wille Englands, das Herz Europas zu vernichten, stellt ein unsühnbares Verbrechen dar. Nun sehen wir auch den Weltkrieg 1914/18 unter einem ganz neuen Ge sichtswinkel. Er ist uns nicht mehr eine abgeschlossene Tragödie' für sich, sondern nur der erste Akt eines der riesenhaftesten Dra men der Weltgeschichte, des schicksalhaften Ringens zwischen der stärksten Kontinental- und der stärksten Seemacht, zwischen Deutschland und England. Ein englischer Diplomat hat zynisch erklärt, die Welt biete für England und Deutschland nicht genug Raum, einer müsse sinken. Wir aber haben den felsenfesten Glauben, daß in diesem Kampfe wir die Sieger sein werden. Das ganze deutsche Volk stimmt mit Dr. Goebbels überein, der in seiner Ansprache vor den Rednern der Partei England die Antwort erteilte: „Wenn einer sinken muß, dann England, sinke du!" »l.?. Berlin, 14. Februar. Ueber die polnischen Greuellaten an den «olk-deutschen in Polen ist jetzt die dritte amtliche deutsche veriifsentlichung erschienen. E» geht daraut hervor, daß die letzten zwanzig Jühre für da- deutsche Volkstum einen durch detsptellosen Mordterror gekennzeichneten Leiden-weg bedeuteten, dessen Blutopfer nach den vor- Itusigrn Feststellungen fast «» «w «olk-deutsche waren. Der Verlautbarung entnehmen wir folgendes: Mit Erschütterung und Abscheu hat daS deutsche Volk und mit ihm die ganze Weltöffentlichkeit erfahren, welche furchtbare Löhe die von dem verbrecherischen Sadismus polnischer Banden dem deutschen BolkStum auferlegten Blutopfer bis heute erreicht Haden. Die Orgien sinnlosen Wütens gegen alles Deutsche kön- nen nicht mehr al- spontane Aktion plötzlich auSbrechender KM WUWMW ist tim W! Großer Erfolg -er -rutschen Seekriegführung Berlin, IS. Februar. Da- Oberkommando der Wehrmacht "' "' ' ' """ gibt bekannt: »ei SPähtrupptSttgkeit im Grenzgebiet südlich Saarbrücken wurden mehrere Gesangene eingebracht. - ' - . ' . Der 14. Februar war für die »eutsch« Geekriegsührung, vor allem für di« deutschen U-Boote, besonder- erfolgreich, «w die- seck Tage wurden allein 58ooo Brnttore-istektonnen Schiff-- rau« versenkt. Versenkt und gesunken Amsterdam, 14. Februar. Wie Reuter meldet, wurde der britische Oeltanker „Gretafield" (101Y1 BRT.) am Mittw-chm-r. ».LU'Ä'KL W« NNL»L"SL"iii reWch 1» Mann werden vermißt. Der Tanker ging in Flam- MEN auf. Neutzork, 14. Februar. Hier ist die Nachricht einaetroffen -aß der britische Dampfer „Sultan Star" (1S80S BRT.) Mittwoch gesunken ist. - Amsterdam, 14. Februar. Reuter zufolge ist am Dienstag an der Küste von Norfolk ein bisher noch unbekanntes Schiff ge sunken. ES wurde kielobentreibend gesichtet. Außerdem ist an der schottischen Küste im Lcmfe der Nacht.ein Schiff bisher unbe kannter Nationalität gesunken. An der Küste konnte man schwere Esvlosionen hören. Amsterdam, IS. Februar. Wie die holländische Schiffahrt zeitung „Scheepvaart" berichtet, ist der englische Dampfer „Bo ston Trader" (S71 Bruttoregistertonnen), der von Flugzeugen angegriffen worden -sei, gesunken. , , , !-Wie da^WMndische Blatt weiter berichtet, ist das dänische Bergungsfahrzeug ,Balkyrien" (343 Bruttoregistertonnen) nach einer ExpMün auf der Höhe der portugiesischen Küste gesunken. Einige der BesatzuNgsmitglieder seien ums Leben gekommen, an dere verwundet. Das Schiff selbst habe einer Kopenhagener Reederei gehört. Amsterdam, 18. Februar. Einer Meldung aus Oslo zufolge, hat ein norwegischer Dampfer Mittwoch in Aalsund die dreißig köpfige Besatzung des dänischen Dampfers „Christine Maersk" an Land gesetzt. Die „Christine Maersk" sei Dienstag in der Lustwaffe hat kriegsentschei-en-e Bedeutung Der unermüdliche Mitarbeiter Hermann Görings, Staats sekretäre der Luftfahrt und Generalinspekteur der Luftwaffe, Generaloberst Milch, gewährte dem Hauptschriftleiter Dr. Keienburg von der „Sirene", dem Organ des Reichsluftschutz- vundes, eine aufschlußreiche Unterredung über unsere Luftwaffe Eingangs stellte er fest, daß in der vom Führer dem deutschen Volk geschenkten Stunde der großen Erweckung auch der deutsche Fliegeräeist aufbrach. Dabei hätten die von der Fliegerei das Glück, eine Erwecker-Persönlichkeit wie Hermann Göring an ihrer Spitze zu sehen. «Es ist", so fügte der Generaloberst hinzu, „nicht zu unserem Nachteil gewesen, daß unsere Luftwaffe in kür zester Zeit geschaffen werden mußte. Ein Ruf war über uns: Das Vaterland ist in Gefahr! Da wurden Wunderan Lei- pungen verrichtet." Auf die Frage, ob es dann wohl richtiger sei, von einer Neuschöpfung der deutschen Luftwaffe und nicht etwa Yon einem „Wiederaufleben" zu sprechen, sagte der Gene raloberst: Die neue deutsche Luftwaffe fei etwas grundsätzlich Eigenes, in einer bestimmten geschichtlichen Stunde notwendig Gewordenes. Sie vereinige die vitalsten Kräfte alten deutschen Soldatengeistes mit der verjüngenden und steigernden Macht nationalsozialistischen Kämpfertums. Sie habe militärisch neue und ganz andere Aufgaben als früher übernommen. Die Zeiten seien vorbei, in denen die Luftwaffe eine Hilfswaffc für Heer und Marine war, heute fei sie selbständiger Wehrmachtteil, dem großen organischen Gesamtplan selbstverständlich eingeordnet, aber sonst in sich geschlossen, ein durchdachtes, abgerundetes In strument overativer Kriegführung — und sogar von kriegs entscheidender Bedeutung Der Generaloberst, der selbst seit 191S ununterbrochen bei der Fliegerei ist, gab dann sei ner stolzen, Freude über den Typ unserer heutigen jungen Flie- gergeneration Ausdruck. „Unsere jungen Flieger", so