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AerSü Nr.L8V DomrerStag, -en IS. Oktober 1S39 WM lieskllk Well GiskW / WMr m »es «MW kräfte f> ans kagerrak lichenen !N find 1 der L« pnn die erste Kompchie erBrücke ^amOstr^de Iw- «re Wochen es lm hin- akzeptlerle » vom 17. rrfteller dle- wir nun in Berlin, 11. Oktober. I« verlause r ztoatrallr der Handel-Verkehrs irchgeführten Matznahme! ' re Unternehmung schwerer und . verlautbart: jt Übungen wer, teil» in den Wol- Iser fliegend, in breiter Gelen» durch die am ki die Flugzeuge die ^rbände stieg über den ie der Shetlandinseln, einen verband schwer- r deutschen Mir,er die «, ««beirrt b«rch das icheren Zielanflua ihre g schwer» »»Plostane« Front bi» in die nördliche Nordsee Feinde verbliebene Aufklärung er, ihnen »»gewiesenen Ziele. Einer t S1. Breitengrad, d. h. also über di hinaus nach Norden vor und traf hi ster S-estrritkräfte. Tiefangriff,r» chiffe^m u«^I tarke Rauchen« dafür aber sechs schwere Bomben und querab von Berge« stehenden verband trafen wir vor der norwegische« Miste, jedoch noch wett außer Landficht. Da die Wolkendecke ziemlich niedrig war, stießen wir aus größeren Höhen nach unten durch und sahen die englischen Schiffe jetzt endlich vor «ns, nachdem wir vorher nur einige Frachter mit dem allgemeinen Kurs Skagerrak festgestellt hatten. Die englischen schweren Kreuzer und auch die Zerstörer empfingen uns sofort, als wir in Le« Bereich ihrer Flak kamen, mit starkem Feuer, das allerdings bei der Schnelligkeit unseres Angriffes ohne Wirkung blieb. Wir konnten sechs schwere Treffer auf den Kreuzern feststellen, die zweimal bombardiert wurden. Da spiegelglatte See war, mutzte schon recht geschickt manövriert werde«, um der feindlichen Flak, die dabei leichtes Schietzen hatte» soweit wie möglich auszuweichen. Nach dem Angriff wurde noch eine Strecke weiter nördlich vorgestotze« und dabei festgestellt, Latz die Engländer abdrehten, nachdem mehrere ihrer Schiffe schwere Treffer erhalten hatten. Beim Rückflug Netz sich noch festfiellen, batz auch die weiteren Teile der Nordsee vollkommen frei vom Feind waren. (B r o ck m e i e r) br Nordsee eingesetzt Kit Ostkurs a«f 'der I Auf den Kreuzern Istellt. Der englische «uch inzwischen ein. k- batz mehrere eng. verband auch einige zum Teil aknonsun. kn Flieger ist um so ttnlang 1« d«. «„st r 7 Flugstunden er. Deutschlands startete « soll. Die gesamte k und auch die nörd. Me SaGerj sich hier um eine krerngaS, handelte. .... Feldlazarett in Jaslow von denen vier mzw"^ lebenden von dem Ol wurde« die typische« der GelbkreuzgasverL und auf de« Körper« ». Als Meldunge durch politisches^ eien am Morgen des :en entgegengeschickte eutscher Seeausklarer, Südspitze Norwegens WMWrnMM Der englisM^^ rung — »afu imZiel , Zur Lage Von Major a. D. von Keiser Genau einen Monat nach dem Beginn' des Feldzuges in Polen, am 1. Oktober, sind die deutschen Truppen in Warschau ««gerückt und hat sich der letzte Stützpunkt polnischen Wider standes, die Halbinsel Heia, bedingungslos ergeben. Sind auch, rein operativ betrachtet, diese beiden Ereignisse nur von sekun därer Bedeutung, da der Feldzug längst entschieden war, so hat doch die Einnahme der Festung Warschau und die Brechung des letzten Widerstandes großen Eindruck in der Welt gemacht und der Fiktion von einem noch bestehenden polnischen Staate ein eindeutiges Ende bereitet. Man braucht nicht Soldat zu sein, itm die Rückwirkungen der blitzschnellen Vernichtung des polni schen Heeres und der Besetzung Polens weit über die Weichsel hinaus auf die allgemeine Kriegslage zu begreifen. Der unge heure Gewinn dieses Bernichtungssieäes nn Verein mit dem neuen Pakt mit Sowjetrußland in militärischer, politischer und wirtschaftlicher Hinsicht hat das Deutsche Reich und Volk so ge waltig gestärkt, daß die Fortsetzung des Krieges von feiten der Westmächte nur als eine Verblendung bezeichnet werden könnte. Sehr starke deutsche Kräfte sind im Osten frei geworden und nun zur Verstärkung anderer Frontstellen verfügbar. Dar über hinaus stehen Millionen ausgebildeter deutscher Männer zur Verteidigung des Vaterlandes bereit; weitere Millionen, die sich in de« Ausbildung befinden bzw. derselben harren, bilden die Reserve. Können die Westmächte hoffen, dieses deutsche Heer militärisch niederzuringen? Und wenn sie mit dieser Hoffnung etwa in den Krieg eingetreten sind, in der trügerischen An nahme, das junge deutsche Volksheer sei noch nicht genügend ausgebildet oder materiell ungenügend gerüstet oder es stehe nicht fest hinter der nationalsozialistischen Staatsführung, so wird der eine Monat Krieg in Polen solche unsinnigen Gedan ken in London oder Paris mit Stumpf und Stiel ausgerottet haben. Er hat bewiesen, daß die deutsche Leeresführung zu den höchsten Leistungen befähigt ist. daß der deutsche . Soldat aller drei Wehrmachtsteile an Tapferkeit und Drauf gängertum, an Zähigkeit und Ausdauer, an Disziplin und vor allem auch an taktischer Ausbildung unübertrefflich ist. kurz, daß das deutsche Heer, wie Marschall Fach es genannt hat, noch immer „das beste der Welt" ist. Gerade auch diejenigen Wasfermattungen, in denen unsere Feinde früher einen gewal tigen Vorsprung hatten, die Panzerwaffe und die Luftwaffe, denen in England und Frankreich eine schlechthin entscheidende Wirkung zugesprochen wird, haben sich taktisch und technisch auf das äußerste bewährt. Was die Luftwaffe betrifft, so Haven sich Engländer und Franzosen ja bereits mehrfach von der Schlag fertigkeit und Ueberlegenheit der deutschen „Jäger" und „Flaks" überzeugen können. Alles in allem: Die bisher im Kampf be wiesene Ueberlegenheit des deutschen Heeres und der deutschen Luftwaffe, im Verein mit der Stärke des deutschen Westwalls, läßt einen etwaigen Durchbruchsangriff unserer Feinde im Westen als völlig aussichtslos erscheinen. Darüber sind sich anscheinend die Westmächte auch ganz klar, sonst wäre ihre bisherige „Kriegführung" schwer verständ lich. Aber sie haben offenbar seit dem Weltkriege nichts zugc- lernt und glauben noch an die Möglichkeit der politischen Iso lierung Deutschlands mit ihrer verlogenen Propaganda und an eine vernichtende Wirkung ihrer Hungerblockade. Und doch weiß heute die ganze Wett, daß ihnen die heiß erstrebte Ein kreisung nach dem Muster von 1914 auf der ganzen Linie miß lungen ist. Sowjetrußland hat die Freundschaft Deutschlands derjenigen Großbritanniens vorgczogen, weil es nicht noch ein mal für Englands Interessen verbluten will. Italien steht in unwandelbarer Freundschaft zum deutschen Volke. Fast sämt liche Staaten Sudosteuropas sind mit uns befreundet oder we nigstens durch wirtschaftliche Abmachungen mit uns verbunden. In den übrigen neutralen Staaten der Welt wächst von Tag zu Tag die Erbitterung gegen das englische Seeräubertum. Mit der politischen und damit auch wirtschaftlichen Ab schnürung Deutschlands, um die England schon seit mindestens einem Jahre „mit heißem Bemühen" kämpft, ist es also nichts. Dem Deutschen Reiche, dessen kriegswirtschaftliche Lage schon durch die Wiedergewinnung seiner alten Agrarprovinzen West preußen und Posen und des industricreichen Kohlenlandes Ost oberschlesien entscheidend verbessert worden ist, steht der Weg nach Nord-, Ost-, Südost- und Sübeuropa vollkommen offen. Insonderheit das wirtschaftliche Abkommen mit dem an Nah rungsmitteln und allen kriegswichtigen Rohstoffen, vor allem auch an Oel, dem „Blut der Kriegführung", reichen Rußland schließt für England jede Möglichkeit der Aushungerung und Absperrung Deutschlands von notwendigen Kriegsmitteln völlig auS. Ist somit Deutschland militärisch und wirtschaftlich unbe siegbar, so würde eine Fortsetzung des Krieges, wie ja auch der Führer in seiner Reichstagsrede betont hat, lediglich ein sinn loses Morden und Blutvergießen bedeuten. England ris kiert sehr viel mit diesem Kriege, seine Lage in Ostasien ist wahrlich nicht beneidenswert, in Indien und Palästina bat es mit Schwierigkeiten zu rechnen, im Mittelmeer hat sich die Machtlage sehr zu seinen Ungunsten verändert, kurz, der Be stand seines Weltreiches steht auf dem Spiel. Nimmt man dazu die vom Führer betonte Tatsache, daß der Vorteil der Insel lage im Zeichen des Luftkrieges verlorengegangen ist und daß der deutsche U-Boot-Krieg dem stolzen Briten, der für seine Ernährung und Kriegführung völlig auf überseeische Zufuhren angewiesen ist, einmal ein ähnliches Schicksal bereiten könnte, wie er eS unS zugedacht hat, so ist schwer zu begreifen, welche" Nutzen sich England — und in seinem Gefolge Frankreich von einer Fortsetzung de» Kriege» versprechen könnte. und deutlich erkennbare Brände im Ziel waren das sichtbare Zeichen de» Erfolge». Sechs Treffer schwerer Kaliber und vier Treffer mittlerer Kaliber wurden auf schweren englische« Kreuzern erzielt. Erst spät in der Dunkelheit, zum Teil nach acht- bi» zehnstündigem ununterbrochenem Flug über See, kehr, ttn die deutschen Flieger in ihre Heimathäfen -«rück. Trotz der großen Entfernung, über die der Angriff getragen werden mußte — eine Angriffsleistung, die bisher die Geschichte der Fliegerei Noch nicht kannte — und trotz des außerordentlich ungünstigen Wetters waren die Verluste erfreulich gering. Die englische FlakaVwehr hat gegen die Angreifer nichts auSrichten können. Lediglich auf dem Rückflug fielen vier Flugzeuge auS, von denen zwei bereits gestern als aus neutralem Gebiet notge- landet aemeldet worden sind. Die fortdauernden Matznahmen de- Kriegsmarine m« dem Ziele der Kontrolle de» Handelsverkehrs durch die Nordsee und der Verhinderung der Bannautderschiffung nach den Feind- ländern, die stch ohne jede Störung durch Len Gegner voll- ziehen, und der erneute Borstotz deutscher Luftstreitkräfte in die nördliche Nordsee haben bewiesen, Last die Nordsee ein Seegebiet ist, in welchem die See. und Luftherrschaft in deutscher Hand liegen, «nd Latz der Gegner in diesem Gebiet sich jeder., zett schwerste« Schläge« aussetzt. Weiter hat stch bestätigt, dah die Reichweite der deutschen Luftwaffe über die Nord, «nd «estgrenze Englands hinausgeht und der Feind im gesamten Gebiet der Nordsee gestellt werben kann, wo immer «r sich zeigt. Daß darüber hinaus deutsche Flieger die englische Flotte in de« von ihr -n^blich beherrschte« Raum mit grötz. je« Erfolg angreifen könnten — an einem Ort «ad zu einem Zeitpunkt» den btt Deutschen bestimmten — hat vor Er Welt offenbart, dast die Zett der unbeschränkten Lrittfchen Serherr. schäft i« der Nordsee »in für allemal vorüber ist. tember 1939,2V Uhr, bi GebirgspionierbataillonS. .. an ei Stadt JaSlow eine Sve, Hein-Nche Fl-ka-wehjhne Wirkun . DNB.... (P. K.) Am Montag richtet, deutsche Luftstreitkräfte, die üb waren, englisch« schwere Kreuzer an, Linie Orkneh-Bergen angetroffen wui wurden «Sri« sechs schwere Treffer i nieren, die daS GaS eingeatmet hatten, starben zwei unmittelbar n«H Einlieferung in La» Lazarett und zwei weitere nach schauerlichen Qualen an der Verbrennung der,«tmung»organe. Bet den unverletzten Soldaten, die a-nungSloS, Rrß sie mit GelvkreuzgaS in Berührung gekom men waren-in ihren Kleidmr nachts geschlafen hatten, stellten sich am nächsten Tage die bekannten Vergiftuugserscheinungen ein. Auch Me wurden dann in das Lazarett in Jaslow einge liefert und leihen dort die bekannten furchtbaren Qualen -er GaSverbrennung. Einige davon sehen einem qualvollen Ende entgegen. Sowät der Tatbestand. 2. Am IS. September wurde eine Militärkonmnsston unter Leitung eine» dmrtschen Obersten und eine» Oberstabsarztes an den Tatort Ja»low sowie in die Lazarette, in denen die Ver- wunheten lagen, entsandt. Hierbei wurden folgende Feststellun gen getroffen; Schon Lei dem Befahren dieser Brücke durch die Kommission wurde ein Lost (Gelbkreuzgeruch) festgestellt. D>urch den Sach, verständigen Professor Dr. Wrrt erfolgte eine genaue Prüfung der Trichter und «ne Nachprüfung durch Erdproven auf che- inisch-dnalhtischem Weae. Inbigenprüfung ergab einwandfrei, Latz es LMwE gEt mit F-w. n anschitetzenoen Besuch in einem eben von 14 GelbkrenzgaSverletzten, gestorben waren, hie zehn Neber« wrzt eingehend untersucht. Hierbei /«rchtvaren Krankhritserfcheinnnge« «nnung an Augen, Atmungsorganen der Betroffenen festgestellt. m über die Verwenduna von GeMreuzgas »ppen in die Auslandspreise, gelangten, cksehuug auf de» 2. Seile) Mer LM / '^-^Ileukirch und Almgegend Bischofswerda und den angrenzenden Gebieten «WUMMeUi ou s«chck«ts»ckNe» MIIIlmritrM« s ps„ Im LMI M<ai»«UvNe -5 Pf. Ilnfem mW S>«schLfI«»e»In,mvr», dl, d«ck dn kuychm entsprech», fln» filr alle «iqrlgenaustrckg« «mt »sch^sverda «r. «Sund«, — Postscheck!»»«» «reiben Nr. IckH. «ladt,lr»t»n«» Slschaswerda Ar ZSt. — «nick «ad Verla, »»» Arledrlch Ma» la Blschofchoerda. und Neukirch (Lausitz) Streitkräfte «ugrtroffen wurden. Im Verlauf der Unternehmung Oktober den deutschen Seestrei feindliche Streitkräfte zunächst in S welche di« Feindstreitkräfte westlich meldeten. Aus Grund der durch Funk übe llten Meldungen star teten einige Staffeln einer Lustfli md der Seeluftstreit kräfte, um die Engländer mit Bon anzugreifen. Unter schwierigsten Bedingungen — Regen!rn, starken Böen und 4-10. stldzaU. 4a tja Der Sächsische Erzähler ist da- zur M behördlicherseits! Zerstörer) von Bomben aetros fähig wurden. Die Leistung höher z« bewerten, als diese schon i wa^en und insgesamt Leistungen von einem Flughafen im Nordwe! der verband, von dem hier berichtet v Mittlere Nordsee im Gebiet der Dogge^ ltche Nordsee war bis zur englischen bLchottifchen Küste frei vom Feind. Nachrichten anderer beul: Flugzeuge besagen DN» »erlin, 11. Okt. Amtlich wil ereil, M der ersten HSlfie de» polnij llgtn beim Oberkommando der Wtzhrm Wer Truppenteile ein über Verweil! i Hmch Polen. Del der Ungeheuerlich WM» argen das Völkerrecht war e» ckn» vornherein «Ski«, völlige Klarheit über den Tatbefimd herzustellen. Die ftlfort Sugeltzltete Untersuchung wurde daher mit be sonderer Sorgfalt durchgeführt und Hot q" M Anspruch genommen. Insbesondere nj Wk auf dtt von allen zivilisierten Stack Verpflichtung aus dem Gaskricgsabkom Juni 1925 von besonderer Vedeutnng, den fer Siftgasmunitio« zu ermilbcku. Heutest «r Hage. der OeffeuMhkeit die furchtbaren Tatsachen der >ung von Giftgas durch polnische Truppen be- ranytZugeben. Das Giftgas an Voten aber wurde von chUtzlanb geliefert. Die folgenden Tatsachen sprechtm Unbeschränkte itische Seeherrfchast in der Nordsee i>- für allemal vorüber >on brr Kriegsmarine der Nordsee laufend m wurde ii i vergangnen Tagen -er und le! Streitkräfte bis m «tztnztge Ur" aiir «>qrI,emmstrckM wnif»»«W» «m« Älsch-ftverda Nr. 44« «»d H" Ar. irn. «ta»t,Ir»r»»t» SlschofNonda Ar Z«. — «nick «ad Drrla, v»a zrltdrich Dmnnwm^«?er amtlichen Bekannünachungen de» Landrates zu Bautzen und der Bürgermeister zu Bischofswerda - und enthLÜ ferner die Bekanntmachungen des-Finanzamts zu Bischofswerda und anderer Behörden. S4. Jahrgang ie Stadt Jaslow eine Sperre wegzüaumen. Hierbei echg. net» sich eine schwere Explosion, Wodu» mehrere Ptonierede» tötet und verletzt wurden. Während imr zunächst lchigliq/an die Explosion einer gewöhnlichen SprAmrine glaubte, stelten sich am nächsten Tage sowohl bei b«r Mmnoeten alsau<bei rmvrsgroßen Zahl von werteren beteiNen unverletzten Mo nieren die Ihpischen -ErscheinHtven^ber Ber- breununs durch GelbkreuzsageA. Von deis Pio. l I liilimmiMiiMw^^