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bcnieun ei"' Ottendorfer Zeitung LokalanZerger und Anzeigebla Ittendorf-Okrilla u. Umg. Gemeinde-DehSrde zu Ottendorf-Okrilla «nd de» Finanzamtes zu Radedorg. Diese Aewm» veröffentlicht die amtliche« Bekanntmachungen der Sonnabend, den 28. August 1937 Nummer 102 36. Jahrgang Fernruf: 231 DA.:VII.265 n zu. ,M ZZolschewisMus !! npflicht! wür- doch ier WMUMW W! in in ich« erwartt' sic arbcilk^ Zaronin °e" r ihre M i Worte, fjN' tz. regime „zum Tode verurteilten" und von der Kommune ermordeten Einwohner beträgt in Santander Stadt und Provinz 9030. Viele von ihnen sind an Händen und Füßen gefesselt die Bucht von Santander geworfen worden. Allein Dreizehn Monate Sowjetherrschaft — 500 gefesselte Leichen auf dem Meeresgrund Neber die Leiden der Bevölkerung der Provinz San tander unter der dreizehnmonatigen Schreckensherrschaft der Bolschewisten werden jetzt erschütternde Ein zelheiten bekannt. Die Zahl der unter dem Sowjet- n, del s" Willst auch Du beitragen l einem macht- und glanzvollen Verlauf des dics- i ihrigen Reichsparteitages, dann erwirb und trage die Reichsparteitagsplakettei ncimr M' adle nänM bauptschristleitung: Georg Rühle, Ottendorf-Okrilla Vertreter: Hermann Rühle, Ottendorf-Okrilla Verantwortlich für Anzeigen u. Bilder: Hermann Rühle, Ottendorf-Okrilla Postscheckkonto: Leipzig 29148. Druck und Verlag: Hermann Rühle, Ottendorf-Okrilla. Girokonto: Ottendorf-Okrilla 138. ^chrmungstage: Dienstag, Donnerstag, Sonnabend. Bezugspreis monatlich 1.10 .E« Hsschlirtzüch Trägerlohn. Im Falle höherer Gewalt (Störungen des Betriebes der Aung, der Lieferanten oder der Beförderungseinrichtungen) hat der Bezieher keinen MlMich auf Lieferung oder Nachlieferung der Zeitung oder Rückzahlung des Bezugs- . presse». nach liM-« : den den.' Alle 3ahre SMenriW-ReNneil Anerkennung für die Motorbrigadc Sachsen durch Korpsführer Hühnlein Der Führer des deutschen Kraftfahrsportes, Korps führer Hühnlein, hat an die NSKK.-Motorbrigade Sachsen nachstehenden Tagesbefehl erlassen: : „Mit der Durchführung des „Großen Preises von Deutschland für Krafträder, der wiederholt auf der Rundstrecke bei Hohenstein-Ernst thal ausgetragen wurde, hatte ich für dieses Jahr die Motorbrigade Sachsen beauftragt und ihr nicht nur die Erledigung aller Vorarbeiten, sondern überhaupt alle durch diese krastfahrsportliche Großveranstaltung anfal lenden Arbeiten übertragen. Nachdem der „Große Pvvis von Deutschland für Krafträder 1937" vorüber ist, muß ich anerkennen, daß die Vorbereitungen hierfür in allen Einzelheiten ausgezeichnet durchdacht waren und daß die Dur ch- führung selbst vorbildlich erfolgt ist. Ich erkenne insbesondere an die gewissenhafte Arbeit im Sportdienst, die straffe Durchführung aller Absperr- ünd Sicherungsmatznahmen und den einwandfreien Ein satz des Sanitätsdienstes. In enaer Zusammenarbeit mit der Nähe des Leuchtturmcs liegen nach Aussagen eines Einheimischen, der den Mordszenrn selbst beigewohnt hat, ungefähr 500 Leichen auf dem Meeresgründe. Am 27. Dezember »ergangenen Jahres wurden 150 nationalgcsinnte Einwohner aus den Gefängnissen geholt und mit Maschinengewehren und Handgranaten ermor det. Die Opfer sollen sämtlich gefaßt in den Tod gegan gen sein und sterbend ein nationales Lied gesungen haben, das einer unter ihnen erst wenige Stunden vor dem Blut bad gedichtet hatte. Die Ernährung der Bevölkerung bestand seit Mona ten in der Hauptsache aus Neis. Viele Wochen hindurch gab es weder Milch noch Fleisch, noch Brot, obwohl Santander zu den landwirtschaftlich reichsten Provinzen Spaniens gehört. Die Bevölkerung Santanders bekannte sich während der ganzen Zeit nie zum Bolschewismus. Die von den Bolschewisten herausgegebenen Geldscheine wurden von den Geschäftsleuten, trotz der dafür ange drohten Strafen, säst nirgends in Zahlung genommen. An Stelle des Geldverkehrs war eine Art Tauschhandel getreten; die wenigen landwirtschaftlichen Erzeugnisse wurden von den Bauern meistens gegen Gebrauchsgegen- slände eingetauscht, so wurden z. B. für drei Eier ein Paar Bastschuhe geboten. .... und ssine Brut Sowsetspanische Kinder mit Messern gegen ihre Gastgeber Wie die Zeitung „Prensa" in Mexiko-Stadt aus Morelia im Staat Michoaeon meldet, kam es dort mehr fach zu wüsten Ausschreitungen von sawjetspanischen Kin dern. Als der Schulleiter die in der Schule unlergebrach ten Kinder im Unterricht zn Ordnung und Gehorsam an- halten wollte, stürzten sich die halbwüchsigen Flegel mit Messern auf ihn und Wchimpflen ihn als „Faschist". Einer der Rüpel ging tätlich gegen den Vertreter des Schulleiters vor. Die „Prensa" berichtet, daß die Rädels führer dieser bolschewistischen Jugendhorde sogar den Staatsgouverneur in der unflätigsten Weise anpöbeltem Wieder zwei tzandelsWffe bombardiert Nach einer Reuterineldung aus Jean de Luiz sollen zwei englische Dampfer, die „Marian Moeller" und der „Asrican Trader", beim Verlassen des Hafens Giyon mit Bomben belegt worden sein. — Zu dieser Angelegenheit gibt die englische Admiralität eine Erklärung heraus, die nur den „Äfrican Trader" erwähnt. Auf das Schiff seien Bomben abgeworfen worden: es sei infolge der Beschädi gung leck geworden. Zwei englische Zerstörer seien dem Schiff ZU LUt° noeilt. rach sie in. Ich Reklame ft zurück en andece" fragte ch, daß seinen r ein ine Pech"' ruß, zum Ui""' icn wir vel dabei be Das Ergeb' a auch ne» Erfolgen gt' r mich, be» , was crivihnte ft Maria. M eit weg. eitenwcg ein. Krm MftS mg wie eine sich an feine' sich: ! mich stft^ die Dunkel' n der Fer»' r vi^ ' ich allen zuständigen Behörden hat es die Motor-Brtgade Sachsen erreicht, daß diese Rundstrecke in ihrer Straßen- beschasfenheit so weit ausgebaut wurde, daß sie auch in der Zukunft für die Austragung internationaler kraft fahrsportlicher Veranstaltungen verwenden werde. Ich verleihe deshalb der Rundstrecke bei Hohen stein-Ernstthal den Namen „Sachsenring". Dem Führer der Motor-Brigade Sachsen und allen NSKK.-Führern und -Männern, die an der Vorberei tung und Durchführung des „Großen Preises von Deutsch land" mitgearbeitet haben, spreche ich hierdurch meine volle Anerkennung aus." -i- Der Hautwert des Tagesbefehls des Führers des deutschen Kraftfahrsportes, des Korpsführers Hühnlein, liegt in der Tatsache, daß nach dem endgültigen Beschluß der Obersten Nationalen Sportbehörde in jedem Jahr der „Große Preis von Deutschland für Krafträder" auf der Rundstrecke bei Hohenstein-Ernstthal ausgetragen wird. Der Korpsführer prägte bereits bei seinen Ansprachen nach dem Rennen am 8. August für die Rennstrecke den Namen „Sachsenring". Mit der Nennung des Großen Preises von Deutschland für Krafträder wird von nnn ab immer der Name unseres Heimatgaues stärker nicht nur ins Reich sondern auch nach Europa htnausaetraaen und ko auf Sachsen aufmerksam macken. c wir bc»' klomcw^, „den M unbczw^ fühlte Sachsen und der Meeraum Gochsen liefert ein Viertel der Fertigwarenausfuhr Auf dem Elbeschiffahrtstag in Lübeck sprach am Frei- mg der Hauptgeschäftsführer der Wirtschaftskammer Dachsen, Dr. Bellmann, über „Sachsens Industrie, Elbeschiffahrt und der Ostseeraum". Er ging davon aus, daß das Verhältnis Sachsens zum Ostseeraum wesentlich durch die Elbeschtffahrt und ihre Lebensfragen berührt lind gesteigert würde. Sachsen sei das industriell am stärksten durchsetzte Gebiet Deutschlands. Bei einem Reichsdurchschnitt von nur 40,4 v. H. entfielen in Sachsen d6,5 v. H. aller Erwerbstätigen auf Industrie und Han del. Neben einem Verarbeitungs, und zwar vorwiegend Rerbrauchsgüterland, sei Sachsen Ausfuhrland. Unter üblichen Außenhandelsverhältnissen liefere Sachsen ein Viertel bis ein Fünftel der deutschen Fertigwaren-Aus« fuhr. Wenn dieser Anteil zurückgegangen sei, so nehme Sachsen immer noch mit einem namhaften seit einiger Zeit erfreulicherweise steigenden Anteil an der deutschen Ausfuhr teil. Von den 814 Millionen NM. Ausfuhrwa ren, die Deutschland 1936 in den Ostseeraum ausführte, entfielen 704 Millionen RM. auf Fertigwaren (86,5 v. H.). Im Gesamtdurchschnitt der deutschen Ausfuhr beziffere sich der Fertigwarenanteil auf 82,8 v. H. Demzufolge liege der Anteil der Ostseeländer bei der deutschen Fertig- Karen-Ausfuhr über ihrem Anteil bei der deutschen Ge samtausfuhr. Es handle sich also hier um ein Gebiet, das auch unter arbeitseinsatz-politischen Gesichtspunkten als Käufer deutscher Ware besonders wichtig sei. Schon das gebe den Beziehungen der Fertigwaren-Aussuhr Sach sens zu den Ostseestaaten ein besonderes Gewicht, denn von der gesamten Fertigwaren-Aussuhr nach diesen Ge bieten entfielen 430 Millionen RM., also weit über die Hälfte, auf Waren, deren Herstellung innerhalb Deutsch lands in Sachsen mit ihren wichtigsten Mittelpunkt habe. Der Versand Sachsens in die Anliegerstaaten der Ostsee und den an ihr liegenden deutschen Verkehrsbezir- len habe sich 1935 auf insgesamt rund 878 000 Tonnen belaufen; dagegen seien die sächsischen Bezüge aus den genannten Gebieten auf 402 000 im Jahr 1935 zurückge- Sangen. Nach Wert und Umfang stelle der Güteraustausch Deutschlands zu den Ostseestaaten eine beachtenswerte Größe dar: es handle sich dabei um Werte von 1,5 Mil liarden RM., was ein Sechstel des deutschen Ausfuhr- bandelsvolumens darstelle. Ein so umfangreicher Güter umschlag erfordere eine leistungsfähige Verkehrswirtschaft: bas gelte für die Ostsee-Schiffahrt ebenso sehr wie für ihre Zubringer. Eine besondere Leistungsfähigkeit werde Aan daher auch von der Elbe erwarten müssen, die mit der Schaffung des Elbe-Trave-Kanals zum natür lichen Beförderungsmittel zwischen Sach sen und dem Ostseeraum geworden sei. Gerade unter dem Gesichtspunkt der Beziehungen Sachsens zum Ostseeraum könne nicht eindringlich genug Unterstrichen werden, daß beschleunigt alle Maß nahmen ergriffen werden müßten, die geeignet seien, die Leistungsfähigkeit und Wirtschaftlichkeit der Elbe zu heben und zu gewährleisten. Die Dringlich- «eit der Abhilfemaßnahmen ergebe sich aber, abgesehen bon außenwirtschaftlichen Ucberlegpngen, auch aus den berkehrswirtschaftlichen Beziehungen, die sich mit der Fort- Mrung des deutschen Wasicrstratzenplanes etnstellen ben. Mit dem Bau des Elbe-Saale-Kanals und des Südflügel, s des Mittellandkanals wür den die verkehrswirtschaftlichen Beziehungen eines wich- Mn Teiles der nordwestsächsischen und mitteldeutschen Wirtschaft zu Hamburg verbessert werden. , Außerdem werde die Durchführung der Weser-Kana- merung Bremen zu einem zweiten bedeutenden Nord- Miromhafen machen. Beides zusammen lasse befürchten, ^ß insbesondere die Ober- und Mittelelbc Verkehr an °as Saalegebiet verlieren würde, wenn auch durch die Ackerung des Elbe-Kartells diesem Ausfall vorgebeugt Werden solle; wahrscheinlich werde auch Hamburg mir ^erkehrsverlusten zu rechnen haben. Jedenfalls sei aber sicher, daß mit dem Bau des wflügels und der Vollendung der Saalesperre die ver- ^mswirtschaftliche Leistungskrast des mitteldeutschen Aezirks eine starke Förderung erfahren werde und daß zur ^'Nneidung von Wettbewerbsverschiebungen auch die ^'stungsfähigkeit der Oberelbe gestärkt werden müsse. Ausbau des Südflügels und der Bau des Pirnaer a ubcckcns ständen hinsichtlich ihrer zeitlichen Dring- Mrit mindestens auf einer Stufe. Ludwig! völlig cs, s Hai Zb der entgegn^' und dies-' d: ,Sei>" , „el cs w>e^ ne ich le du ni^ Greil nicht ich ivic^ lasen w- wzen oltte s-!> veil sie l" 'Anzeigenpreis: Die 6 gespaltene mm-Zekle oder deren Raum 6 H/. Alles weitere Wer A A Lachlan usw. laut aufliegender Nnzeigenpretsliste L Anzeigen-Annahme bis 10 Uhr voi^ mittags des Erscheinungstages. Bei fernmündlicher Anzeigenannahme wird keine Gervähß sür Richtigkeit Lbenumunen. Bel Konkurs und Zwangsvergleich erlsscht feder R«HKH» ' anspruch. ' ' Ergänzend"Mrd dazu mitgeteilt, daß keiner der beiden Dampfer auf der Schisfsliste steht. Mit diesem neuen Angriff auf Handelsschiffe wächst die Zahl der Zweifelsfälle von Bombenangriffen auf Schiffe in diesem Monat auf fünfzehn. Ein aus Katalonien eingetroffener Flüchtling brachte Beweise dafür mit, daß bolschewistische Flug zeuge, mit nationalspanischen Abzeichen versehen, aus ländische Schiffe bombardieren, um den Eindruck zu er wecken, als handele es sich um Uebergriffe nationaler Flieger. Er berichtete, daß auf dem Flughafen der Bol schewisten in Reus zwei Flugzeuge mit den Abzeichen nationaler landeten, And daß diese Abzeichen unmittelbar nach der Landung entfernt und übermalt wurden. — Diese Art der Bolschewisten, eine internationale Auseinander setzung auf Kosten Francos heraufzubeschwören, sind auch von anderen kürzlich aus sowjetspanischem Gebiet eingetroffenen Flüchtlingen bestätigt worden. ChmekensroM durchbrochen Die größte Gefcchtshandlung in Nordchina trug sich am Freitag südöstlich der Stadt Huailai, die auf halbem Weg an der Bahnstrecke zwischen dem Nankau- Patz und Kalgan liegt, zn. Die japanischen Truppen haben, laut Mitteilung des japanischen Oberkommandos in Tientsin, die chinesische Hauptfiellung an der Grotzen Mauer durchbrochen und die feindliche Front in einer Breite von fünfzehn Kilometer eingedrückt. Die Chinesen leisteten in ihrer günstigen Höhenstellung zähesten Widerstand, so daß der erste der mehrlagigen japanischen Angriffe erfolglos blieb. Erst japanische Ver stärkungen ermöglichten nach siebentägigem erbit- tertemNingendie Erstürmung der die Große Mauer weithin beherrschenden Höhe 1390, wodurch die von fünf chinesischen Truppen gingen eilig in Richtung auf Huai- und die Front des Gegners kurz darauf in einer Breite von fünfzehn Kilometer eingedrückt werden konnte. Die chinesischen Truppen gingen einlig in Richtung auf Huai- lat zurück. Das japanische Oberkommando mißt dem Durchbruch an der Großen Mauer größte militärische Be deutung bei, weil nun die Innere Mongolei dem japa nischen Vormarsch cPen stehe. Nochmals Brözetz Kensau Strafherabsetzung und Strafaufschub für einen Teil der verurteilten Deutschen Der Fall Kensau wurde vor dem Posener Appella- tionsgericht erneut verhandelt. Im Juli d. I. wurden 22 Deutsche polnischer Staatsangehörigkeit unter der An klage, ein „geheimes Arbeitslager" eingerichtet oder an ihm teilgenommen zu haben, vom Könitzer Gericht zu Gefängnisstrafen bis zu zwei Jahren verurteilt und zum Teil in Haft gesetzt. Die von den Verurteilten eingereichte Berusung führte zu einer wesentlichen Strafherabsetzung bei den meisten Angeklagten zum Strafaufschub von fünf Jahren und Haftentlassung. Weiter in Haft behalten wurden drei Deutsche, denen kein Strafaufschub gewährt wurde, weil sie als Urheber des geheimen Lagers ange sehen werden, außerdem zwei Deutsche, die unter der zermürbenden Wirkung der Haft ihre Berufung zurück gezogen hatten.