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^WWWWU WaWMAWW unser. erlina 0tt», Sonntag den 12. November 1S22 75. Jahrg -n Die Hetze gegen Bayern. Basel, 10. Nov. Di» „Baseler Nack-richten" melden aus Paris: kommen würde. Wenn es ihnen paßt, stellen sich die Sozialdemokraten als die «nwrdrückten Koalitionogenosscn hin. So behaupteten sie im säch sischen Wahlkampf, wenn sie wegen unsozialer Regierungsmaßrcacln angegriffen worden, sie wären im Kabinett überstimmt worden. In Wahrheit fällt ohne ihren Willen kein Sperling vom Dache, das geht --aus der obigen Meldung zur Genüge hervor. Hr. Müller-Franken n Seyer. INS mm- eren afel- OeffenMche Stadlverordnetensitzung in Lötznitz Donnerstag, den 1k. November 1822, abends K Ahr, im Stadtverordnelensihungszimmer, Aalhaus 2 Treppen. — Die Tagesordnung ist im Hausflur ausgehängt. Unruhen in Lissabon. London, 10. Nov. Das Reuterbüro meldet aus Lissabon: Am 6. d. M. abends erfolgten zahlreiche B o m b e n e.x p l o si o n e n, angeblich im. Zusammenhang, mit einer A u fstä n d i sch e n be weg u n g. Die Unruhen wurden unterdrückt. Die Regierung scheint die Lage zu beherrschen. Versenkung. Es zeigt sich wieder einmal, daß bei uns eine Poli tik in den Kinderschuhen getrieben wird. Man braucht eine weitere bürgerliche Partei in der Negierung. Da aber die offi zielle Teilnahme der Deutschen Bolkspartei den radikalen Sozialisten unangenehm ist, will man sie gewissermaßen zur Hinter tür hereinlassen, oder man läßt vielmehr die Partei draußen, holt sich aber ihre Männer in das Kabinett. Vermutlich hat der Aus gang der Wahlen in Sachsen diese Wirkung mit gezeitigt. Ls ist wohl nicht zu bezweifeln, daß die Deutsche Volks- Partei sich mit dieser Lösung zufrieden gibt. Hinter den Kulissen ist, wie Eingeweihte wissen,wollen, das Einvernehmen zwischen denen um Stresemann und denen um Scheidemann hergestellt. Wir be dauern dies. Wenn gerade jetzt, wo die Erfüllungspolitik wieder einmal eine blutige Niederlage erlitten hat, der Ruf nach Hilfe nach rechts hin ertönt, dann sollte man ihm nur Folge leisten, wenn überall der Wille nach einer offenen und ehrlichen Politik zum Ausdruck kommt, gu Kinkerlitzchen sind die Zeiten zu ernst! Im übrigen wäre es höhe Zeit, wenn die dilettantische Fortwurstelei aufhören und ein Kabinett der Wirtschaft die Zügel ergreifen würde. Daß ein Negie ren in Wirthschen Traditionen, di« doch schließlich beabsichtigt ist, zinea sdckota haben wird, bezweifeln wir. Der »heilige* Vertrag von Versailles, Zürich, 10. Nov. Der „Tagesanzeiger* meldet aus Romt Mussolini läßt in der „Tribuna* erklären, Italien werde in der Reparationsfrage mit Frankreich und Belgien gehen. Italien habe an den Reparationen nur ein geringes eige nes Interesse, es werde aber nicht die Verbündeten im Stiche lassen und keine Sonderaktion unternehmen. Der Boden des Versailler Friedensvertrages sei auch für Italien heilig. gen !S K )ss. OerMche Nngeregenhetten Ls werden außerdem veröffentlicht: Die Bekanntmachungen der StadtrSte zu Aue und Schwarzenberg und der Amtsgerichte zu Aue und Johanngeorgenstadt. Verlag E. W. SSrlner, Aue, Erzgeb. -«rasprecher, «ne »1, VSSnt» (Amt Au«) «40, w, Schverrenderg 1». »rahtanschrlft! A»I»fr«und Au««rzgebirg«. nert, via- PLM iteur dl. l s »ß s e n r u 1. Hm 6. ct. dl. entscliliok Siner unserer ekrv/llrdigen HIten Herr Ork- un^ flislisnknoblsr Guslsv Nseker 1876—1886 rvsr er klar Ovmeindvvorstand, ckarnsck 32 lakre erster Osmeinde ältester. IVSKrond dieser langen 2eit gekürte er aucd dem llircken- unrl LcLulvor Stande an, dessen Vorsitz ar 31akrrente kükrte. . 8tets ernst und oev/issenkakt, von uneigennütziger Hingabe an übernommene Küicdten beseelt, bssleidete er seine Lkrenämter und leistete gute Oisuste durck seine reicke Ortskenntnis und eine ikm dis ins koke HIter verbliebene vrteilskSkigkeit. Lein Hndenksn wird unter uns kortlsden. Vvlsrlsia, am 9. dlovemder 1922. Ssmslncksral. Sottu«aus»ettu0. Alretzsnvorrlsna. ^>er .oril'vtr»»»« w»U»Ir«uad- «rlckrinl «igUck m» r Aurnohm» d« Tage no» Sonn- und giftlosen. Ao,«,,««»»««» <<>nt»II«zi. «nz^Mn,«): m «ml-diaN. d»,lr» dei «auw dn Up. Solimel^eUe S0M». lS-mMni- muUnm und SIilI«iio«I«d«r0 Wt.). aurwSrt, 40Md., im -mM<d«n rm die doi" gelle ISO Md., «URvdrl, iso Md., >m Aedl-meletl dl, PeMzetls 120 Wd., auswLrv 1S0 Md. Pd-lcheO-tt««,», Leipzig Nr. 12228. »em«l»d«^tro-Sonto, Au«, Srzgeb. Nr. 70. » enthaltend die amllich«« Bekanntmachung«« disr Amtshauplmonnschatt und der Staatsbehörden in Schwarzenberg, der Staats- u. städtischen Behörden in Schneeberg, Lößnitz, Neustädtel, Erünhatn, sowie der Finanzämter in Aue und Schwarzenberg. Wir glauLen, daß die Komm-unisten mttmachen werden. Sie werden dann noch mehr «Äs bisher die wahren Herren der Situation sein. Das Bürgertuen kann sich dementsprechend auf allerlei Uebervaschnngen gefaßt machen. Es hat sich die Schuld selbst < zuMchreidech da seine Parteien trotz aller Mahnungen es versäumt' haben, rechtzeitig die Do-lksaufklävung zu betreiben, und da sie trotz aller Warnungen zersplittert in den Wahlkampf gezogen sind. Ar. 264 SUoetgen-Auna-«« wr dl« «m Nackmilt-g erlchelnrnd« Nummn bk oormlllag, S Udr in den KouplaelckLsk- gtllen. al« S«wLdr für dl« Aulnakin« d«r An,«lgm om vorg^chrlrdrnen Laa« lowie an lxMmmIrr SleS« wird nlldl g«g«b«n. aulb nicht für di« Rlckllad.il d«r durch8«n>. lpr»chn aulg«g<l>«n«nAnz«ig«n. - Für Rückgabe unv«rlimgl Ung«landln Schrlfttvck, üdunlmml dl« Schriftleilung d«ine DmaNworluua. Unterdr«chu,g«n d«s Selchdst»- b«Iri«b» d«grl!nd«n i«tn« Anlprüch«. B«l IMungr»rzug und Konkurs a«u«n Anbau« ul» ntchl v«r«indarl. Haupt,«lldS1tdstrN«n i» Au«, LStznlb, Sckne«d,rg und Schwarzenberg. Die Parteiführer beim Kanzler. Berlin, 11. Nov. In der letzten Sitzung der Parteiführer machte der Reichskanzler Ausführungen über den bisherigen Ver lauf der Verhandlungen mit der Reparations kommission. Dabei betonte er ausdrücklich, daß auch die letzte Note der -Reichsregierung die einmütige Auffassung des Reichskabi netts darstelle, Er erklärt« es weiter für notwendig, deutlich zum Ausdruck zu bringen, daß die Forderung der Stabilisierung der Mark der Leitgedanke der deutschen Politik sei. Auch die Reichsbank. werde zur Erreichung dieses Zieles tatkräftig mitwirken. An die Darlegungen des Reichskanzlers schloß sich eine kurz« Aus sprache, in deren Verlauf laut „Vorwärts" von sozialdemokratischer Seite die Zustimmung zu der Note erklärt und es als dringend er forderlich bezeichnet wurde, daß die dauernde Inititiative in der Währungspolitik jetzt bei der deutschen Rrgtrrung liegen müsse. Berlin, 10. Nov. Dis von der Reichsregierung zur Erstattung eines Gutachtens über die Stabilisierung der Mark nach Berlin be rufene Kommission von internationalen Sachver- ständigen hat ebenfalls ihre Arbeiten beendigt. Nachdem vor einigen Tagen bereits ein Gutachten von Brand, Eassel, Jenks und Keynes erstattet worden war, wurde nunmehr ein zweites Gutachten mit den Unterschriften Dubois, Kamelka und Vifse- ring der Rcichsregierung überreicht. Diese zweite Gutachten wird nach Fertigstellung der Uebcrsetzung veröffentlicht werden. Nachdem Cassel und Keynes sich bereits am Mittwoch verabschie det haben, hat der Reichskanzler Donnerstag mittag Brand, Dubois, Jenks, Kamelka und Dissering zu einem Abschiedsbesuch empfangen. Der Reichskanzler hat den Herren den aufrichtigen und warmen Dank der Reichsregierung und des deutschen Volkes für die Bereitwilligkeit ausgedrückt, mit der sie dem Rufe Folge leisteten. Die Aufnahme der deutschen Antwort. Berlin, 10. Nov. Im Gegensatz zu den Mutmaßungen gewisser spekulativer Kreise, die im gestrigen Dollarrllckgany ihren Ausdruck finden, ist man in der Umgebung der Reparatronskommis- sion, die heute mittag nach Paris abgereist ist, sehr wenig Hoff nu n g s f r e u d i g. Nach Ansicht der Kommission ist man mit den letzten deutschen Vorschlägen der Reichsrcgierung keinen Schritt weitergekommen. Die heutigen Pariser Morgenblätter ver urteilen die Vorschläge der Reichsrcgierung und erklären sie unan nehmbar. Die Meinung der französischen Presse läßt sich folgender maßen zusammenfassen: Das Moratorium, dessen Deutschland bedarf, und dieser Notwendigkeit verschließt man sich in Paris nicht, kann ohne neue Garantien nicht gewährt werden, denn es gleicht ei nem zweijährigen Burgfrieden, der folgende Konsequenzen nach sich ziehen kann: Entweder ist Deutschland nach dieser Zeit noch immer nicht in der Lage, seinen Verpflichtungen nachzukommen, dann ist der französische Kredit und sind seine Finanzen geschädigt, oder Deutsch land hat sich erholt, dann sähe man in dieser Tatsache, ohne Pfänder in der Hand gehabt zu haben, eine politische Gefahr. Wiesbaden, 8. Nov. In der Stadtverordnetensitzung machte ein sozialdemokratischer Stadtverordneter die Mitteilung, daß in der letzten Zeit hier 800 Häuser mit erheblichem Wertzuwachs in an deren Besitz übergegangen sind. Etwa 750 Häus^, vier. Fünftel HW gesamten hiesigen Hausbesitzes, wuwen von Ausländern erworben. Die „neue" Regiemng in Sachsen. Dresden, 11. Nov. Parteivorstand und Fraktion der D.S.P.D. in Sachsen Haden beschlossen, mit Unter- stützung der Kommunisten wiederum wie vor zwei Ilchre» ei« reim fozialistifches Minderhefts- kabtnett zu bilde«. vradburyz Eindrücke. London, 10. Nov. Sir John Bradbury hat de» englischen Zeitunasvertretern in Berlin zum Abschluß der Verhandlungen zwi schen Rcichsregierung und Reparanonskommission folgende Erklä rung gegeben: Wir haben die Lage Deutschlands genau ge prüft. Sofortige Maßnahmen sind nötig und man wird Deutsch land ein gewisses Maß von Zugeständnissen und äußerer Hilfe zuteil werden lassen müssen. Hoffentlich bleibt bei der De- ratung dieser Zugeständnisse an Deutschland die schöne Einigkeit der NeparotionskoMchission so güt erhalten, wie sie augenblicklich besteht. Allerdings muß Deutschland vor diesen Zugeständnissen, zuerst mit der Selbsthilfe beginnen. S« muß sich selber gegen seine Ka- tastxophe wehren. Es darf nicht auf gute Feen.hoffen.. Wenn es verzagt, und weyn es vorzieht, di« Arme untätig- zu verschränken, wenn es an die unvermeidliche Katastrophe glauben würde, wird es nur sehr Kosa Kräfte entfesseln, für die der Rhein keine Grenze mG Li« Wünsche, jenseits -es Aermclkanals letn zu respektierendes Hindernis darstellen. München, 10. Nov. Die Korrespondenz -Hoffmann meldet: Dia bayerische Rsgieruirg ist bereits am 4. November den Gerüchte« über aitgebliche Puts chaefahren in Bayern entgsge »getreten. Sie hat damals festgestellt, daß keinerlei greifbare Anhaltspunkt» für diese in der Presse des In- und Auslandes verbreiteten Nach richten borliegen. Trotzdem sind die Tendenzmeldungen dieser Art nicht verstummt, sondern werden hartnäckig weiterverbreitet. Es muß folglich den Anschein erwecken, als ob gewisse Leute mit Ab sicht derartige Nachrichten in die Welt setzen, um dadurch Be unruhigung zu schaffen und die politische Erregung im- Bolke ausvechtzuerhalten. Dies Vorgehen ist ebenso töricht wie ge fährlich, denn die dadurch erzeugte Stimmung kann Auswirkungen Hervorrufen, die gar nicht vormrs-zuschen sind, namentlich in ein« Zeit, in der cs überall WirrWpfe gibt, die zur Durchführung dev Ide« bereit sind, an -die Gewalt zu appellieren. Es wird deshalb erneut an die Bevölkerung die -dringende Aufforderung gerichtet, die Besinnung zu wahren und nicht durch Verbreitung von halt losen Gerüchten -die Erregung noch- zu steigern, vielmehr die Verbreiter aller alarmierenden Ausstreuungen der Polizei nahm- haft zu -machen. — Zur -Sache selbst- wird- wisd-e-vhvlt darauf hi-ugs- wisseu, daß nach" der derzeitigen Lage keimrlei Anlaß zur Befürch tungen gegeben ist. Dis bayerische Negierung wird jedem Versuch, die öffentliche Ordnung zu stören, mit ollem Nachdruck entg-egen- treten. Die Negierung und die Presse lehnen die dutschcn Vor schläge mit ungemeiner Erbitterung ab. Die große Poincaresche Rede, die der deutschfeindlichen Louchcnrs ^gleich gx. - »fsiziösen Frankreich auf die! tschen Reichskanzlers. Das! Umbildung. Berlin, 11. Slov. Den Blättern zufolge empfing der Reichskanzler gestern die Führer der Koalitions- Parteien, sowie der deutschen und der bayerischen Volkspartei. Er erklärte, der Reichspräsident habe ihn nunmehr mit der Umbildung der Reichsregierung beauftragt. Er wolle dieses Problem sofort in Angriff nehmen und zu diesem Zweck niit den ihm geeignet scheinenden Män nernder Wirtschaftin Verhandlungen eintreten. Es liegt also, wie die „Boss. Zig." und das „Berl. Tgbl.* schreiben, nicht in der Absicht des Reichskanzlers, die sogen, große Koalition mit Einschluß der Deutschen Volkspartei und eventl. der Bayerischen Volkspartei zu verwirkliche«, sondern vielmehr unter Hinzuziehung von führenden Persönlichkeiten der Wirtschaft, die zum Teil der Deutschen Volkspartei nahe stehen, ein Kabinett des wirtschaftliche« Wiederauf. Laues zu bilden. Wie das „Berl. Tgbl.* wissen will, hat der Abg. Hermann Müller für die Sozialdemokraten erklärt, daß seine Partei gegen den Eintritt vou Männern der Wirtschaft in die Neichsregierung niemals etwas einzuwenden gehabt hätte. „ Dagegen sei die Sozialdemokratie nach wie vor gegen ein of fizielles Zusammenarbeiten mit der Deutschen Bolkspartei. Den Blättern zufolge soll für den Posten des Außenministers der Generaldirektor der Hamburg—Ame- rika-Linie Geheimrat Cuno in Aussicht genonmien fein. braucht werden. * Neue Richtpreise in der Schokolsbeuindustrie. Die Interessen gemeinschaft deutscher Kakao- und Schokoladenfabriken G. m. b. H., gibt bekannt, daß die Richtpreise für Kakao-Erzeugnisse (Ladenvsr- kaufspreise vom 11. November 1922 ab wie folgt geändert worden sind: Kakaopulver 2800—3000 Mark für das Kilogramm; Vanille- Schokolade aus fester Masse, 40/00, in Blöcken 278—285 Mark für 100 Gramm; dergl. in Tafeln 280—290 Mark; feine Vanille-Schoko lade, SOSO, 300—310 Mark; Schmelz-Schokolade 60/50, 360 Mack; Schmelz-Schokolabe, 60/40, bitter, .400 Marl; Milch-Schokolade 409 Mark; Milch-Nuß-Schokolade 400 Mark, Creme-Schokolade 300 Mark für 100 Gramm. * Aue, 11. Nov. Unter zahlreicher Beteiligung von Kollegen und Kolleginnen aus Schönheide, Eibenstock, Lößnitz, Schwarzenberg, Johanngeorgenstadt, Schlema, Neustädtel, Zschorlau und Aue fand am Mittwoch im Kaffee Carola eine Gastwirtsvcrsammlung statt. Rach Begrüßung der Gäste durch den Vorsitzenden des Vereins Aue hielt Richard Wagner aus Leipzig, Redakteur des Zentralblnttes für da» ögntsä-e Gastwirtsgewerbe, einen Vortrag über: „Das Gastwirtsge werbe in Gefahr und bi« neue» Gesetzesentwürfe*. In fast ändert- * Bor einer Verkehrsstockung auf der Eisenbahn? Die Ber kehrslage auf den - Reichsbahnen, namentlich in Westdeutschland, hat tooleich ae.-s'N in der letzten Zeit in einer Weise entwickelt, daß, wenn nicht ,i^ § bald eine Wendung zum Besseren eintritt, in spätestens zwei Wochen eine Verkehrsstockung zu erwarten ist. Die großen Nangjer- bahnhöfe des rheinisch-westfälischen Industriegebietes sind seit eini- gen Tagen völlig verstopft, gehntaulendo von Güterwagen werden dadurch festgehalteu und fehlen infolgedessen in den übrigen Teilen Deutschlands, wo sie jetzt für die Aartoffeltransporte dringend ge- Verwaltungs-Gehilfe oder -Gehilfin, flotter Stenograph und sicherer Maschinenschreiber (Continental), zum baldigsten Antritt gesucht. Besold düng noch Vereinbarung. Frislablaus für Bewerbungen: 18. November. Mittweida i. Erzgeb. (Post Mittweida-Markersbach), Sen 10. November 1922. Der Semeindeoorstand. Schneeverg Dr. Curl Geilner-Da-, Die Schwimmhalle bleibt vom 13. Oktober 1922 bis auf weiteres geschloffen. Es werden abgegeben Wannenbäder, Brausebäder und medizinische. Baden Freitags und Sonnabends von 8—12. und 1—7 Uhr. Dampf- und Lichtbäder tür Frauen nur Freitags für Männer Sonnabends. Schneeberg, den 10. Oktober 1922. Der Siadirak. Die Wahl der Versicherungsvertreter als Beisitzer des Der- sicherunasamts des Stadlrats Schwarzenberg findet in nächster Zeit statt. Wahlberechtigt sind die Vorstandsimiglieder der Krankenkassen, die im Bezirke -es Derflch«- rungsamts mindestens SO Mitglieder haben. An den Wahlen nehmen ferner teil die Vorstandsmitglieder Ler Knappschafts-Krankenkassen und der Lrsatzkassen, wenn sie im Bezirke des Dersicherungsamts min destens 50 Mitglieder haben, die Ersatzkosten und die außerhalb des Bezirks seßhalten Kassen aber nur, wenn sie ihre Beteiligung an Ler Wahl dem Wahlleiter rechtzeitig anmelden und die Zahl ihrer Mitglieder jn diesem Bezirke nachweisen. Die Ersatzkassen und Kasten, die außerhalb des Bezirks des Versicherungs- amts der Amlshouw Mannschaft Schwarzenberg ihren Sitz haben, werden hierdurch aufgesorüert, bis zum 1L. November 1922 ihre Beteiligung an Ler Wahl hier anzuikelden und die Zahl ihrer anrechnungs- fähigen Mitglieder nachzuweisen. Schwarzenberg, am 10. November 1922 Das Versicherungs««,» bei Lem Skablrai. I. V.: Stodtrechisrat Grund, Wahlleiier. zieht die Augenbrauen zusammen, und schon verschwindet der Gc-^ Lanke der großen Koalition von Stresemann bis Scheidemann in der! folgt ist, gibt bereits die Antwort des os Vorschläge des immer optimistischen dcuff, .... ! offiziöse „Journal des Debats" nennt die Vorschläge der beratenden Währungskonferenz in Berlin, di« Mark mit 3000 zu stabilisieren, eine nicht ernst zu nehmende Finanzierung, die wohl de» deutschen Ekratssäckel, nicht aber dm Reparation«» zugute