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len-Tommunion Sonnabend, der 6. Februar M 30 M6. 203 buchene em. Oberstärke, Klötzer fichtene s öffentlich r hiesiger fichtene Lyon. Im sollen gratis ein, einmal und öfter, und verlangt als Entgelt nur lsn — Ueber die Wirkung der Polendebatte im preußi- Polen geplante positive Maßregeln i« deutschen Böhnen! raschem Wechsel bald gewittert, bald dicke Flocken c geschah m Abgeordnetenhause auf die österreichischen hervorgerufen hat. Man sucht hier den Kernpunkt derlbald orkanähnltch gestürmt und heftig geregnet. Und dabet ! schen Abgeordnetenhause auf idet Sonna- om Trauer- aar 1886. tzsg. pro «oull» 98 289 1 5 5 30 Bezirk: Burkertsleithe, Aeke, Scheite, Brennknüppel, Neste, Mac 1886. igel, erblichenen. raubten und e Nachricht, Vater und inen Leiden 3-4 m. j Länge, l 61^6. »Leiden ent- herzenSgutsr franz Lenk, ijahre, was reunden und :igen. Febr. 1886. >e Wittwe ndern. >det Sonna- itt. 26S 160 36 77 14b 76 19 2 146 London, 3. Februar. Das Cabinet ist noch nicht definitiv constilairt, dein Vernehmen nach sind bet der Ver» theilung der Mtnisterposten noch mehrere Aenderungen zu erwarten, die amtliche Mittheilung der Mintsterlifte soll aber spätestens morgen erfolgen. Bezüglich der Besetzung des StaatsseeretariatS des Auswärtigen schwankt Vie Wä-l noch zwischen Lord Rosebery und Kimberley. — Der „Times" zufolge enthielte die Abmachung zwischen der Türket und Bulgarien folgende Punkte: Der Berliner Vertrag wird von beiden Theilen als in Kraft stehend anerkannt, insoweit er nicht durch die neue Abmachung modificirt wird. Das organische Statut wird revidirt, gewisse Ortschaften in Ofiru- melien bleiben direct der Türket unterthänig, Fürst Alexan der wird auf b Jahre zum Generalgouverneur von Ostru- mellen ernannt; diese Ernennung kann nach dem Belieben des Sultans, ohne die Nothwendtgkett einer weiteren Beru fung an die Mächte, erneuert werden. Der Fürst Alexan der verpflichtet sich zur Vertheidtgung der Türket. die Unterschrift des Gastes unter die Petition. Denn oie Regierung wolle, so jammert der Jude dabei, alle Schänken schließen, den Branntwein bis auf drei Mark für das Liter vertheuern und nickt mehr dulden, daß der Branntwein in einem Lokal genossen werde. Trotz Schnee und Regen werde man den venheuerien Schnaps bald nur noch im freien r > Aus Prag wird der „Kölnischen Zeitung" geschrieben: Am 1. Februar ist ganz Sachsen von heftigen Gewitter- „Ungemein tiefgehend ist der Eindruck, den Btsmarck's letzte stürmen heimgesucht gewesen. Im Vogtlande, in der Frei- große Rede über die Ausweisungen und weitere für Deutsch- berger Gegend, wte tn der Lausitz hat es in wunderbar Frage nicht tn der Modalität der Ausweisungen, deren mil deste Form fraglos jeder Menschenfreund wünschen muß, sondern in der großen Bismarck'schen Intention, Vie so überwältigens zu Tage tritt. Bismarck will aas Deutsch land einen gesicherten Nationalstaat und die Deutschen bis in den Kern hinein national machen. Dieser energische, durch Thaten unterstützte Aufruf findet bet uns zu Lande, um so mehr Widerhall, als der aggressive Charakter slawi scher Prop-Mda, wte ihn Bismarck so treffend schilderte in Dsutschböh nen aus schmerzlichster Erfahrung nur zu gut bekanntest:- DäS^syttemitifchiv Ein- und SsrwSrtSdriW " gen, das Festfitzen in einflußreichen Aemtrrn und Berufs« arten, welche die tägliche Berührung mit weiten Kreisen der Bevölkerung ermöglichen — das wurde von Bismarck ge- sch ldert, als hätte er unsere deutsch-böhmischen VsriMntsse kennjeichm-n wollen; und was diese Entwicklung bei uns zu Lande «nl.mgt, so ist jeder Zweifel ausgeschlossen, daß ihr Plan und Organisation zu Grunds liegt. Ist doch etwa vor Jahresfrist im hiesigen „Czechischen Club" vor den »zeug, n erfahren gebenen Bor« andren Ar,nei de« und Haffen n. slawischen Parteiführern ein Vortrag darüber gehalten worden wie das westliche Norsböhmen am besten zu slawt- sirrn märe. Unter solchen Umständen haben die Mahnun gen Btsmarck's, national stark ja, wenn ss die SAbsterhal« lang verlangt, auch national har» zu sein, für uns eine richtige actuells Bedeutung, während zugleich die Offen barung zweckbewußter Kraf' an diesem großen Schützer des Devtschlhums gewiß auch in jedem Angehörigen des Volkes stolze u»d beruhigende Gefühle erweckt. ES ist ungemein bemerkenswerth, daß die hiesigen Czechenblätter sich durch die Reds Bismarck's getroffen fühlen, als ob sie dem eigen sten Treiben ihrer Partei gegolten hätte. Die „Politik" meint, die Rede Bismarck'« rege weniger zur Kritik als zu sprachlosem Staunen an. Dag der deutsche Geist nicht nur undankbare Böker erziehen, sondern sich auch so kraftvoll mahnend und drohend äußern kann — darüber möge» Dw- k m. ? Länge, von 13—22 - 23—36 - 37—50 - über 50 - 13--15 - 16—22 ,28-29 - 30—36 - 37—38 - 15—38 Illich vie- ;be und uns bet gräbniffe Sohnes eiten zu -ierdurch )ank , den 3. . Kran. Ho, raume trnckm dürfen, wenn nicht die massenhafte Unter sertiguirg oec ausgelegten Peltt>oiwn dazu führe, daß die Absicht der Regierung hintertrieben we^de. Natürlich regnet es daraufhin Unterschriften. Der Gratisschnaps ist für eine zahlreiche Klasse unwiderstehlich. Es giebt sogar Trinker, welche die Noly der Schnap^juven frukttfiztren, indem sie von Kneipe zu Kneipe ziehe», in jeder den Grattsschaaps genießend und in jeder die oegehrle Unterschrift leistend, vis es nicht mehr gehr und ver müde Protestler zum Er nüchternden Schlaf in den Schnee sinkt." Die „Kons. Korresp." bemerkt im Anschlusse an diese Darstellung: „Herr Richter wirb sich hiernach nicht wundern, wenn dis Fülle der Unterschriften unter den von ihm ins Land gesandten Antimonopol-Petitionen der Regierung nicht allzusehr im- ponirt, und wenn man in dem vorliegenden Fall nicht blos die Stimmen der Unterzeichner zählen, sondern auch hwam. >E. A. Rädtel hützen- Apoth. Apoth. orgen- 'erndt. die kirchenpolilische Vorlage, noch ehe von derselben irgend ! etwas Zuverlässiges bekannt, deren Einbringen im preußischen , Landtag sogar noch ganz unsicher ist, Stimmung zu machen sucht. Von emcm angeblichen römischen Correspondente,', der selbst zugiebt, daß ihm dis Einzelheiten der Vortage noch .! unbekannt seien, läßt sich das Blatt berichten, ver Papst sei mit der tn Rede stehenden Vorlage durchaus un-ufneden und die pessimistische Stimmung Hobe tn Folge oessen tn . vaticanischen Kreisen sehr überhand genommen. Ein dreisterer > Versuch der Beeinflussung und Einschüchterung selbst der höchsten kirchlichen Stelle läßt sich doch wahrhaftig nicht denken. Dieselben Preßdemagogen, die vor einigen Monaten dem Bischof von Paderborn so lange zusetzte», bis er zu Kreuze kroch, erdreisten sich sogar, den Entschließungen des Das Königliche Amtsgericht. Müller. wtse liebe- Tode und n, unoer- tsr, Ehrt- leouhardt, r hiermit isbr. 1886. rlassenea Gasthaus „zum Siegelhof" bei Pöhla Montag, den 15. Februar 1886, von vormittags 9 Uhr an, Lar isßrt», ter» ä« IW-Vo- «t» mtr werden. Auskunft über diese Hölzer errheilr auf Bffr>gen der unterzeichnete Oserföcster. Königl. Forstrevierverwaltung Großpöhla und Königl. Forstrentamt Schwarzenberg, den 4, Februar 1886. Niedner. Kühlmorgen. Polen erhalten die Prager „Narodni Listy" aus Wien folgende Mittheilung: »Alle parlamentarischen Gruppen be- schäsiigen sich mit der Rede des Fürsten Bismarck und mit dir Berüner Pvlendebatte überhaupt. Die Angelegenheit kam in der Sitzung d s Polenclnbö am Sonnabend zur Sprache. Ev läßt sich nicht leugnen, daß die Polen con- stttniri sind, n-sbesond-re dmÄ jenen Passus dec Rede Bis marck's, in welchem er behauptet, daß (was allerdings Jeder, der nur sehen wollte, schon längst wissen mußte) die Schritte Preußens gegen die Polen im Ei-weMndnisse mit den Rach- batstääten geschehen seien. - Daran? Meßt man, daß der Reichskanzler außer Rußland ,-u- Oesterreich meinen könne, und man drängt darauf, daß hierüber von der Regierung Aufklärungen verlangt werden. Man berieth längere Zeil hin und yer, in welcher Form man vom Grafen Taaffe Rechenschaft fordern solle. Ein Theil der Versammlung entschied sich tür die öffentliche Interpellation, die Mehrheit rttth jedoch von diesem Schritte ab uno empfahl die Ein holung diesbezüglicher Informationen auf vertraulichem Wege. Zuletzt beschloß man, c-o : der Hand nichts zu unter nehmen, sondern a znwacien, bis der Club vollzählig ver- fammelt sein werde, da noch eine Reihe von Mitgliedern, namentlich der Obmann Rittec v. Grocholski, fehlen, deren politischen Rath man abwarten will." — Auf welche Weife die Petitionen zu Stande kom men, -reiche die „Freisinnige Zeitung" als Resultate der cintt-Monopol-Agitativu schmunzelnd registrier und als bei Herrn Eugen Richter und Genossen eingeganM stets de- tailiirt auszühlt, giebt der polnisch-ultramontane „Katoltk", ein in Kattowitz erscheinende ' Blatt, in einer ihm aus Zabrze gewordenen Zuschrift folgenden Aufschluß: „Die Petition gegen das Monopol liegt tn jeder jüdischen Schänke nebst Feder und Tinte zur Unterschreibung bereit. Tritt ein Gast ein, so geht ihm der Jude mit der Schnapöflasche Berlin, 3. Februar. Dem Herrn Reichskanzler ist ' nachstehendes Telegramm aus Siegen zugeganqen: „Zu i seinen Reden in den Sitzungen des Abgeordnetenhauses am , 28. und 29. Januar beglückwünschen patriotisch? Männer des Siegerlandes, in stattlicher Zahl versammelt, den großen Kanzler des Deutschen Rüche, dessen Ruhm und Merken nung der betrübende Mehrheitsbeschluß des Reichstages oom 16. Januar nicht verdunkeln kann. Fest und treu stehen wir zu Euerer Durchlaucht, dem getreuen Eckart unseres i Volkes, und begrüßen freudig die neue M-chrh-iMüduM) - im preußischen Abgeordnetenhaus? als günstiges Zücken für t eine bessere Zukunft. Im Auftrage: (gcz.) Bürgermeister Delius " Tie „Nortd. Allg. Ztg." veröffentlicht folgenden Dank: : Berlin, den 2. Februar 1886. Aus Anlaß der Debatte i im Abgeordnetenhaus« sind mir so zahlreiche Zuftimmungs- adrcssen und Telegramme zugegangen, daß ich außer Stande bin, auch ferner eine jede dieser Kundgebungen besonders zu beantworten. Alle'Diejenigen, welche mich durch den . Ausdruck ihres Einverständnisses mit den nationalen Zielen - unserer Politik erfreut haben, bitte ich, meinen verbircklich- - sten Dank auf diesem Woge entgegennehmen zu wollen. ! von Bismarck. - — Sehr bezeichnend ist die Art und Weise, wie die ! „Germania", das bekannte Berliner Jesuitenblatl, gegen Tagesgeschichte. Berlin, 2. Februar. Der Kaiser hat für daS H-im i für deutsche Erzieherinnen tn Pa is die Summe von 10,000 M. an den Schatzmeister des' Komitees, Herrn von Hanse- f mann, gesandt. Berlin, 3. Februar. Dem „B. T." wird ans k Brüssel,-3. Februar; gwMdet :"1Zm' Mwf-Wuxenze^ 7 der Nähe von Brüssel, ermordete ein Trunkenbold seine Frau, seine Schwägerin, seinen Schwager und drei Kinder. > unfehlbaren Papstes vorzugreifen und ihm einen sehr ver- ,1». stündlichen Wink zu geben, daß die Wühler und Hetzer im Lager des deutschen UltramontaniSmuS von entgegenkom menden Schritten und versöhnlicher Stimmung nichts wissen / wollen. Der Führer der badischen Katholiken, Decan Lender, ' hat dieser Tage Muth und Ehre genug besessen, ein kräftig Wort gegen diese Hetzpreffe zu sprechen. Wann wird es endlich auch in Norddeutschland einmal ein angesehener Geistlicher oder Politiker der klerikalen Partei wagen, seine Stimme gegen dieses Treiben zu erheben, ohne welches man schon längst zum kirchlichen Frieden gekommen wäre! Freiwillige Versteigerung. Das zum Nachlasse des Bergschmiedes Carl Hermann Schram« in Neustädtel gehörige HauSgrundfiück Fol. 73 der Grund- und Hypothekenbuchs, Nr. 67 des Brand - katasterS und Nr. 60», 60b und 60o des Flurbuchs, Abthetlunz fite Neustädtel, wel- - ches ort-gerichtlich aul 5000 Mark gewürdert worden ist, soll GrbthMngShaibn Montag, den 15. Februar 1886, Vormittags halb 12 Uhr, an Amtsgericht-stelle an de« Meistbietenden verskiaert werden. Die BerftetgerungSbedinzungen und Grundstücksbeschreibung liegen an Gerichtsstelle sowie im Gasthofe „zum CarlSbader HauS" zu Neustädtel aus. Schneeberg, den 22. Januar 1886. 2 Holz-Auktion auf Großpöhlaer Staatsforstrevier. r sucht hu seberg. vermlerhen 449. I esuchr bei b-rg. I fädelklnvec l Bahnhof 50 Raummeter fichtene Nutzknüppel, buchene Zacken, und einem Vrertelliterglase entgegen, schenkt dem Gaste mahnend und drohend äußern kann — darüber möge» Die jenigen nur immerhin sprachlos staunen, die bisher die deutsche Sprache mißbrauchten, um ihre Bildungsquellen womöglich zu vergiften." E«gla»v. ./ einzeln und partienweise, soweit die gestellte« Kautionen nicht anSretcheu, nur gegen sofortige baare Bezahlung und unter den vor Beginn der Auctton bekannt zu machenden Bedingungen versteigert .. ^7" '^7 ' - ' " f 1 .MW« 1 LßrWö.Wlkssrewd.W Amtsblatt Mr die königlichen und städtischen Behörden in Aue, Grünhain, Hartenstein, Johanngeorgenstadt, Lößnitz, Neustädtel, Schneeberg, Schwarzenberg und Wildenfels. Redaction, Verlag und Druck von C. M. Gärtner in Schneeberg.