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Nr. LS4. DienStag, de« 8. November 1V«4. 8. Jahrgang. Mth lischt ÄolksMnnsi örlcheint täalich nachn». mil Ausiiubwe der So»»- und Nrsllaae örllyemt »ayli, «e»»,«»rei»: »ukerdeutschen ^ VierteljSdrl I Mk SO Pf. ohne Bestellgeld Bei »uberdeutschen Polianlioltcn lt Zeitungspretsi. Einzelnummer lOPs. Redakiions-Sprechstunde: LI LL Uhr. ! Inserate weide» die '!„e>t »i!e»r Beti,,rile oder deren Bnum »nt lloabdävgige; Läget lall für llladrdell. steckt u.sreidell.. I Piltnihrr »trabe >:». — s>er> s>r,N,er Nu» I Nr 1 N» Die Innsbrucker Krawalle. In der schönen Landeshauptstadt Tirols wehten am Sonnabend Trauerfahnen. Italienische Helden hatten mit Revolvern und Messern blutige Arbeit vollbracht. Am Donnerstag war die Eröffnung der italienischen Nechts- fakultät in der Liebeueggstraße zu Willen, der Schwester- sladt Innsbrucks, ohne Zwischenfall vorübergegangen. Schon hoffte die Bürgerschaft, daß damit die Universitälsfrage nun endlich praktisch gelöst sei. Aber in der Nacht kam es vor dein Gasthof znrn „Weißen Kreuz", woselbst sich die italienischen Studenten versammelt hatten, zu bedauerlichen Ausschreitungen. Ein Trupp dcutschcr Cludei icu hatte sich dort gesammelt. Ihnen traten die im Gaslhos versammelten Italiener entgegen und gaben ans die wehrlosen Deutschen lOO bis 200 Rcvolverschüsse ab. wodurch mehrere Dentjche verwundet wurden: auf deutscher Seile fiel kern Schuß. Die Deutschen demolierten nun den (Rasthof zum „Weißen Kreuz", sowie den Gasthof zur „Rose", wohin sich tue Revolverhelden zurückgezogen hatten. Unter Leitung des Bürgermeisters Greil wurden nun einige Italiener verhaftet. Tie Deutschen belagerten die beiden Gasthäuser, um das Ent wischen der übrigen Schuldigen unmöglich zu machen. Plötzlich kam Militär angerückt, welches der Statthalter verlangt hatte. Trotzdem die Polizei die Volksmenge nach und nach zum Zurückweichen brachte, wurde gegen 2 Uhr morgens die Räumung der Straße durch einen Bajonett angriff bewerkstelligt. Hierbei wurde der Kunstmaler August Pezzeh mit dein Bajonnett ins Herz gestoßen, so daß er tot zusammcnbrach. Gegen :i Uhr morgens wurden die Italiener gefangen genommen und ins Rathaus eskortiert. Um 5 Uhr morgens wurde von den Deutschen die neue italienische Fakultät vollständig zerstört. Im ganzen Ge bäude gibt es keinen brauchbaren Gegenstand mehr. Alles war in einer halben Stunde vollkommen vernichtet. Der Gemeinderat Innsbrucks nahm am Freitag in außerordentlicher Sitzung zu den Ereignissen der vorher- gegangenen Nacht Stellung. Bürgermeister Greil sprach leider in einer Art. die durchaus nicht geeignet ist. die un- bedingt notwendige Ruhe miederherznstelleu. Er nannte das Vorgehen der Italiener ein planmäßiges Attentat und behauptete, es habe ein Gefühl der Unsicherheit Platz gegriffen. Das gegen den Willen der Gemeinde ans- gerückte Militär habe einen Sturmangriff gemacht, wobei der Kunstmaler Pezzey rücklings erstochen wurde. DaS Leichenbegängnis des „Gefallenen" werde auf Stadtkosten erfolgen, auf den kommunalen Gebäuden Trauerschmnck ge hißt werden. Erste Bedingung zur Beruhigung der Stadt sei sofortige Schließung der Fakultät und Bestrafung der Schuldigen. Auch Landeshauptmann Abg. Dr. Katbrein habe der Stadtvertretung sein tiefstes Beileid ausgedrückt und scharfe Worte der Empörung über das Attentat aus- gesprochen. Vizebürgermeister Abgeordneter Dr. Erker nannte die Vorgänge ein blutiges Toteuopfcr der österreichischen Regierungsknnst. Der Statthalter habe sein Bedauern aus gedrückt. aber auch gesagt: ..Die Bevölkerung Innsbrucks wird förmlich zu Ungesetzlichkeiten haranguiert »nd auf- gereizt." Hiergegen müsse protestiert werden. Er bean tragte eine Resolution, zu der noch ein die Absetzung des Statthalters fordernder Zusatz angenommen wurde. Ebenso wurde der Antrag auf Einstellung der Besorgung der Agenden des übertragenden Wirkungskreises angenommen. Die in Innsbruck anwesenden italienischen Abge ordneten behaupten wieder, daß die Studenten aus Not- w ehr zum Waffengebrauch gezwungen worden seien. Sie haben an die Regierung in Angelegenheit der italienischen Fakultät in Innsbruck eine Denkschrift gerichtet, in der sie auf der Errichtung einer selbständigen kompletten italie nischen Universität in Triest beharren. Das sei die einzige Art, die kulturellen Ansprüche der Italiener Österreichs zu befriedigen. Am Freitag abend hielten die StraßenkrcUvalle, die Zerstörung von italienischen Firmenschildern, von Schau- läden und die Schlägereien an. Statthalter Freiherr von Schwartzenau erließ einen Aufruf an die Bewohnerschaft, worin er sein Bedauern über die tiefbeklagenswerten Folgen der Erregung ausspricht, die sich der Bevölkerung Innsbrucks durch das unverant- wörtliche, in keiner Weise zu rechtfertigende Vorgehen einzel ner italienischer Studenten bemächtigt hätte. Trotzdem die Schuldigen sofort den Organen der öffentlichen Sicherheit unterstellt wurden, ließen die Deutschen sich leider Hinreißen, in die Amtshandlung der Behörde einzugreifen, wodurch das Einschreiten der bewaffneten Macht unvermeidlich wurde. Der Statthalter ermahnt ferner die Bevölkerung, die Ruhe und Ordnung nicht zu stören und fordert die Fannlienhäupters auf, Kinder, Arbeiter und Dienstboten zu Hause zurückzuhalten, um sie vor Gefahren zu be wahren. Er versichert, daß er stets das Wohl der Stadt zu fördern bestrebt gewesen sei, und schließt mit der Hoffnung, daß seine ebenso wohl gemeinte, wie ernste Mahnung nicht ung«chört Verhallen! und bald die Orchuung zurückkehren tverde. welche mit allen Mitteln aufrechtzuerhalten seine ernste, unabweisbare Pflicht sei. Erzherzog Eugen empfing am Sonnabend den Bürger- meister Greil, der ihm erklärte, daß die gestrigen Kund gebungen vor der Hofburg nicht gegen den Erzherzog ge richtet gewesen seien. Der Erzherzog erwiderte, er sei vonAn fang an hiervon überzeugt gewesen und habe dies auch da durch bewiesen, daß er sich unter der Bevölkerung von Innsbruck bewegte, die er seit langem kenne. Ungeachtet der fortdauernden Erregung traben am 5. d. M. keine nennenswerten Kundgebungen stattgefunden: die Gendarmerie hatte bisher keinen Anlaß zum Ein schreiten. Tie sozialdemokratische Landespartei erließ einen Auf ruf, lvorin sie die Arbeitersclxfft aussordert, sich jeder Teil nahme an dem Nationalitätenkampf zu enthalten. In den am Sonntag stattgehabten Beratungen der deutschen Fortschritts- und der Dolkspartei wurde die Soli darität mit den Deutschen Innsbrucks betont und die Ver legung der italienischen Rechtsfakultät sowie die Entfer nung des Statthalters gefordert. Nachmittags empfing Ministerpräsident Tr. v. Koerber den Obmann der Volks partei. Tersckiatta, und den Vizebürgermeister von Inns bruck. Erker, wobei es zu erregten Auseinandersetzungen kam. Der Ministerpräsident lehnte die Schließung der Fa kultät ab. Der Rektor der Universität fordert die Ltudenteuscklaft zur Mäßigung und Zurückhaltung auf. Jeder unbesonnene Schritt könne unabsehbare Folgen für die Studentenschaft haben. Nach Rücksprache mit dem Rektor MagnisienS der Wiener Universität beschloß der Hochschulausschuß, am Mon tag in der Aula eine akademische Tranerfcier für die Opfer der Innsbrucker Vorfälle und an demselben Tage eine Pro testversammlung der deutschen Studentenschaft der Wiener Hochschulen zu veranstalten. Wenn wir die Vorgänge bei den Unruhen und bedauer lichen Krawallen schildern, wie sie aus den Depeschen ersicht lich sind, so müssen wir uns sagen, wer trägt die Schuld an denselben. Wir sieben nicht an, zu konstatieren, daß der Stadtfrieden durch einige italienische Stndentenhelden blutig gestört wurde. Aber wir müssen es auch tief be dauern, daß sich durch die Verhetzung der deutschradikalen Partei Szenen von Vandalismus und Ausschreitungen von einer Brutalität ereignet haben, die unmöglich mit dem Namen der österreichischen Deutickieu gedeckt werden dürfen. Anstatt alles anfzubieten, um in diesen Momenten einer berechtigten nationalen Erregung, dieselbe in die Bahnen einer würdigen, krcntbewußtcn. gesetzlichen Abwehr zu lenken, haben die dentschnationalen Führer Innsbrucks durch ihre kopflose Losgeherei erst recht die Leidensckxfften angeschürt. Dieselben sind zu einem Ausbruche gekommen, daß man fast von einer Innsbrucker Sizilianischen Vesper sprechen kann. Tie Vandalentaten in dem Gebäude der Wiltener italienischen Fakultät, die Steinbombardements auf die Wohnungen von Leuten, auch von Deutschen, die an den Ereignissen völlig unschuldig sind, die Demolierung italienischer Geschäftslokale, das alles fordert die ein stimmige Verurteilung dieser wüsten Erzesse heraus und in der Tat, so sehr alle österreichischen Deutschen für die exemplarische Bestrafung aller schuldigen Italiener sind, dürfen diejenigen, welche die Greuelszenen auf dein Gewissen haben, nicht darauf reckinen, in den großen Massen der deutschen Bevölkerung 'irgendlvelchc Sympathien für der grtige Ausschreitungen zu besitzen. Das Empörendste ist, daß die deutschnationalen Veranstalter der Exzesse der ganzen Bewegung einen antidynastisckxm Zug zu geben streben, um, begünstigt durch das Verbrechen einiger Italiener, gegen die staatliche Ordnung wühlen zu können. Und wenn jetzt die Deutschnationalen gegen die Belastung der italienische» Fakultät einen Sturm entfesseln, so muß gesagt werden, daß die Dentschnationalen am meiste» daran 'chuld sind, daß die italienische Universitätsfrage herausbeschworen wnrde. Die Dentschnationalen waren es, welche durch die törichten Universitäts-Demonstrationen in Innsbruck im Jahre 1001 die italienische Universitätssrage aufs Tapet brachten. Sogar die deutschradikale „Ostd. Rdsch." be- zeichnete dies vor drei Jahren am 6. November 1001, Nr. 305 — als einen „Fehler von deutscher Seite" und er klärte den damals bestehenden Zustand als „weit weniger schädlich, als eine italienische Universität." Als dann die Regierung mit dem Vorschläge hervor trat, in einer italienischen Stadt Südtirols, zum Beispiel iu Rovercto, die Fakultät zu gründen, da setzten die Deutsch- nationalen abermals Himmel und Erde in Bewegung, in keiner italienischen Stadt Südtirols dürfe die Fakultät er richtet werden. Es blieb also wahrhaftig nichts übrig, als die italie nischen Kurse in Innsbruck zu belassen, denselben aber eine Form zu geben, die jede Bedrohung des deutschen Charakters der Universität - dies tvar ja der Anlaß zu den ersten Un ruhen ausschloß und zwar ausschloß nach dem Urteile jenes vorwiegend deutschnationalen Senates der Inns brucker deutschen Universität, der bisher wesentlich an der Bewegung gegen die italienischen Kurse beteiligt gewesen war. Wenn nun die Innsbrucker Deutschnationalen den Staat für die Wiltener Fakultät veranttvortlich machen wollen, so ist dies eine Doppelzüngigkeit und Falschheit, denn sie selbst haben bisher noch jede wie immer geartete andere Lösung bekämpft und unmöglich machen helfen. Pslitiiche Rundschau. Deutschland z — Ein vorläufiges Gesamtregister über die Verhand lungen des Reichstages vom 3. Dezember 1003 bis 16. Juli 100-1 ist vom Bureau des Reichstages ausgearbeitet worden und soeben erschienen. Dasselbe gibt in alpba betiscller und Übersicht! icl>er Weise die Tätigkeit des Reichstages der ersten Session in den wichtigsten Punkten wieder, so daß namentlich ein Nachschlagen der stenogra phischen Berichte und Trucksackieu sehr erleichtert wird. Aus dem Register ist aber auch zu ersehen, wie viel bereits das Zentrum in dieser ersten Session geleistet bat. Nickst weniger als 21 von ihn, gestellte Resolutionen und Anträge sind bereits angenommen: kein einziger von den Zentrums- anträgen hat eine Ablehnung erfahren. — Die schlechte Lage der Reichssinanzcn sieht nun auch die „Nat.-Ztg." ein und gibt eine sehr zutreffende Schilde rung derselben: sie schwingt sich auch zu der von uns wieder holt vertretenen Anschannng ans, daß bei allen neuen Ans- gaben irgend welcher Art erst die Vorfrage entschieden werden muß, „in welcher Weise die Nenregelnng des Reichs finanzwesens wirksam zu gestalten ist. Hier hilft kein Mnndspitzen, hier muß gepfiffen sein." Sehr gut genagt: aber das Blatt teilt leider noch nicht mit, nach welckier Me lodie gepfiffen werden soll! Bier, Tabak, Tantiemen der Aufsichtsratsmitglieder? Nun wollen wir auch nickst auf dringlich fragen: wir sind schon erfreut ob diesem erneu Schritt zur Erkenntnis! Bisher hat gerade die „Nat.- Ztg." ans die Vermehrung der Ausgaben gedrängt: wir erinnern nur an ihr ungestümes Auftreten in Sackten der Militärpensionsgesetze, für welche sogar rückwirkende Kraft gefordert wnrde. Damals hieß es bei ihr einfach: Das Geld muß beschafft werden! Jetzt ist eine kleine Schwan kung eingetreten: jetzt steht das Blatt mit uns auch schon der sehr wichtigen Vorfrage gegenüber, woher das (Held be schafft werden soll. Wir sind vorerst hiermit zufrieden, wie wir auch konstatieren können, daß die Frage der Rückwirkung der Pensionsgesetze im Bnndesrat endgültig mit Nenn! be- antwortet worden ist. Man kann dem deutsche» Volke nicht oft und dringend genug sagen, daß die Antwort auf jede Steigung der Ausgaben neue Steuern sind und nur größte Sparsamkeit uns vor denselben schützen kann! Mehr Laien in der Rechtssprechung. Diese von uns vor einigen Woche» detailliert erhobene Forderung findet auch von anderer Seite beachtenswerte Unterstützung. Der bekannte Strasrechtslehrer Professor v. Liszt trat in einer Berliner Versammlung auch für diesen Gedanken ein: er führte aus: „Was den Strafprozeß betrisst, so ist die kon- seguente Durchführung der Schöffengerichte anzustreben, weil bei dieser Gerichtssorm der Schösse Vollrichter ist. während der Geschworene beim Schwurgericht nur halber Richter oder genauer gesagt, nur dritter Richter ist. der zwar über die Schuldfragen zu entscheiden, aber bei der Be stimmung der Strafe nicht mitzureden hat. Wir ver langen einen Strafprozeß, der den Beschuldigten die mög lichste Garantie gewährt. Es muß eine Rechtspflege ge schaffen werden, die der Individualität des einzelnen Ver brechers gerecht wird. Gewiß, aber nicht nur im Straf prozeß ist der Laie mehr heranznziehe», sondern ebenso auch im Zivilprozeßversahren. Bis jetzt sitzt hier der Laie nur in den Sondergerichten, den Gewerbe- und Kanfmanns- gerichten und der Zivilkammer für Handelssachen. Man bilde beim Amtsgericht Schöffengerichte für Zivilsackien und alle Sondergerichte tonnen verschwinden, wenn die Schösse» ans den Berufen der streitenden Parteien ge nommen werde»: man hat rasche, sachgemäße und gnteInstiz und beugt der Überlastung der obersten Gerichte vor. „Durch Rücksicht nns Volkownnschr nicht beeinflußt!" So will der sozialdemokratische „Vorwärts" die Politik des Zentrums charakterisieren, um die Wähler desselben kopf scheu zu machen: es wird ihm nicht gelingen. Das Zentrum lebt im Volke und arbeitet für das Volk: das beweist seine gesamte Geschichte. Aber die Sozialdemokratie sei uns doch ruhig mit der „Rücksicht ans Volkswüniche". Hat der Abge ordnete Dr. Südetum etwa dieses Motiv gehalst, als er eilte von ihrem Mann getrennte Prinzessin in sein Hans gastlich ausgenommen hat und sich so die Schnallenschuhe als Hofmarschall des Zukunftsstaates verdiente? Wir wenigstens haben noch nie vernommen, daß ein solches Verhalten dem Wunsche des Volkes entsprochen hätte. Oder war es die Rücksicht auf die Wünsche des Voltes, welche die sozial- demol'ratisck)e Fraktion im Reichstage veranlaßt hat. gegen die C h a m p a g n c r st e u e r zu stimmen? Ebenso ab lehnend verhielt sich dieselbe, als es galt, die Börsen Neuer zu erhöben und jetzt tritt sie bereits wieder dafür ein, daß der Brot Wucher in der Form des Termin- Handels in Getreide wieder in Deutschland zugelaffen werden soll! Als sie die ebenso unkluge wie skandalöse Ob struktion gegen den neuen Zolltarif in Szene setzte, bat sie auch nicht im Interesse des Volkes gehandelt, da sie gegen den so nötigen Schutz der Arbeit des deutschen Volkes in Industrie und Landwirtschast austrat. Hier stand sie in dem Dienst des Großhandels und der Großfinanz, die beide allein den Vorteil der Zollfreiheit für sich absckPpfen. Tie „Rücksicht auf Volkswünsckx'" leugnet die Sozialdemokratie auch noch durch ihren gehä'sigen Kamps gegen die Religion: das will das Volk nicht, das verwirft es vielmehr, ebenso wie es keinen jüdischen Führer im politischen Leben ver langt und doch diese die Sozialdemokratie in so überreicklem Maße bat! Ter „Vorwärts" sei nun also nur ruhig mit solchen Ausführungen! Die Monopolisierung der Tchleppschissahrt, wie sie ein Antrag von Zehnhoff im preußischen Abgeordnetenlmuse fordert, hat den Freisinnigeil und einem Teil der National- liberalen die gesamte Freude am Kanal verdorben: sic gaben der Ansicht Ausdruck, daß die preußische Regierung dielem