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WabenauerAnzeiger ikanischen lA-L W- 2. März, vormittags 9 Uhr am Heinrich. die ab- 1917. lcher- ter. starker unsere hinaus. > nsir - ieselben hl: und -lt dermstr. Sparkasse zu vlpNoi<i!wa!t!e Einlegerguthaben 8V5V000 Mk. Geschäftszeit: Werktags '/,9—12 und 2—»/^ Uhr, Sonnabends ununterbrochen —2 Uhr, sowie jeden letzten Sonntag im Monat ^z2—»/z4 Uhr. Halbmonatliche Verzinsung nach jährlich 3-/, v. H. Die am 1. und 2. eines jeden Monats bewirkten Einlagen, sowie die am letzten und vorletzten Mo natstage erfolgten Rückzahlungen werden für den be treffenden Monat voll verzinst. hl nicht, lt durch ide Ziel, S Zieles >er das Ibst die l nützen, el aber, unserer kauf, rchie us. i für Gefahren in des Sperr- eigerungs- sfuhr steht orte selbst auch eine Alliierten d, sondern n Feinden rechnet. !M ar. ubüe! IG. den Wir 461 Kleine Nachrichten. Der Reichskanzler wird im Reichstage voraussicht lich am Dienstag über die politische Lage sprechen. Der Bund der Landwirte sprach sich am Mittwoch auf seiner Kciegstagung in Berlin für die äußerste An spannung aller Kräfte in der Landwirtschaft aus. Zwischen Deutschland und Holland begannen am Mittwoch die Kohlenzüge zu fahren; es sollen täglich neun Züge mit je füufzig Wagen fahren. Im Hauptausschuß des Reichstages sprach Staats sekretär Dr. Zimmermann die feste Zuversicht aus, daß wir durch den Unterseeboot-Krieg das vorgesteckte Ziel erreichen werden. Das englische Marineamt setzte Geldbelohnungen für die Erfindung von Mitteln zur Bekämpfung der Unterseeboote aus. In Sofia erschien die erste Nummer des neuen deut schen Blattes „Deutsche Balkanzeitung". Die portugiesische Regierung ist zurückgetreten. Durch die Versenkung des italienischen Truppen transportdampfers „Minas" sind über 1000 Mann ums Leben gekommen. rpfer, für neschmalz späteren n' durch sie nach cweit ,en , auf die erika IVl r unserer Arb A r sta. czuste§ . rstaltung -Niger zu besuchte Generalversammlung ab. Der Vorsitzende Herr Ernst Dietrich hieß die Erschienenen willkommen und gab einen Rückblick auf das verflossene Vereinsjahr. Neuwahlen wurden nicht vorgenommen, nur die Schrift- fllhrerposten wurden anderweit geregelt. Der vom Kas sierer Herrn Wellner erstattete Jahresbericht wies eine Einnahme von 1107.10 Mark und eine Ausgabe von '1003.63 Mark nach. Das Gesamtvermögen des Ver eins beläuft sich auf 1970.86 Mark, von welchem 1800 Mark in Kriegsanleihe belegt sind. Am Iahresschluß waren 79 Mitglieder vorhanden. Für ein für das neue Handwerkskammergebäude in Dresden zu stiftendes Wandgemälde der Innungen und Gewerbevereine des Plauenschen Grundes bewilligte die Vesammlung eine Beihilfe von 50 Mark. Der Vorsitzende schloß die Ver sammlung mit dem Wunsche, daß es den Mitgliedern vergönnt sein möge, recht bald im Zeichen des Friedens wirken zu können. * Mehr Fleisch! Im Hinblick auf den augen blicklichen Mangel an Kartoffeln haben die Amtshaupt mannschaften Dresden-Altstadt und Neustadt in einer Bekanntmachung in ihren Amtsblättern bestimmt, daß in jeder Woche die ersten 4 Abschnitte der Reichsfleischkarte zum Bezüge der doppelten Fleischmenge beim Fleischer wie bisher berechtigt. Auf jeden einzelnen Abschnitt kann daher bezogen werden: 50 Gramm Fleisch mit Knochen oder 40 Gramm Fleisch ohne Knochen oder 100 Gramm Frischwurst, Wildbret, Herz, Leber usw., Rinds- und Hammelköpfe, Schweinepfoten, Fleisch- konserven. * Die L a n d e s f le i s ch ste l l c teilt uns mit, daß auch in den sächsischen Großstädten als Ersatz sür die ge ringe Kartoffellieferung während der nächsten 2 Wochen eine etwas stärkere Fleischlieferung stattfinden wird. Die sichergestellte Menge wird etwas erhöht Md dabei bestimmt werden, daß ein Teil der Fleischmarken doppelt beliefert werden kann, sodaß der Verbraucher nach Entnahme der sichergestellten Fleischmenge noch etwa 100 Gramm Fleisch marken zum Ankauf von Konserven, Wild, Geflügel oder zum Gebrauch in den Gastwirtschaften übrig behält. Dys Nähere wird aus den Bekanntmachungen der Kommunal verbände zu ersehen sein. Hierdurch wird auch für Sach sen dasjenige geliefert, was für andere Großstädte bereits angekündigt worden war, dessen volle Erfüllung aber, wie wir hören, in mehreren Großstädten nicht möglich gewesen ist. Die sächsische Landesfleischstelle hofft, wie wir von ihr erfahren, daß dasjenige, was im vorstehenden ver sprochen wird, auch wirklich pünktlich geschafft werden kann. * Der allgemeine Wetterbericht vom 20. Febr. meldet: Die Winter-Wetterlage hält an; es dauert strenge Kälte im Norden und Osten fort. Haparanda meldet 33, Hernesand 20, Karlskrona 14, Stockholm 12, Mitau 14, Wilna 15 Grad Kälte. Ein ausgedehntes Tiefdruckge biet nähert sich von Westen her, während ein Schön wettergebiet im Norden lagert. Es ist kälteres Wetter mit etwas Schnee zu erwarten. * Das Eintreffen der ersten Staare wird bereits gemeldet. Nach dem harten Winter freuen wir uns doppelt über das Erscheinen dieser Frühlingsboten. * Die Versendung mehrerer Pakete mit einer Paket adresse ist vom 19. Februar ab bis auf weiteres auch im deutschen Verkehr nicht gestattet. * Heimatdank. Anfang März tritt zum ersten Male der „Heimatdank" an das Volk heran, um grö ßere Summen zu erbitten für die ihm anbefohlene Für sorge für Kriegsbeschädigte und Hinterbliebene. * Gewerbekammer. Bis auf weiteres sind die Ge schäftsräume der Gewerbekammer Dresden für den öffent lichen Verkehr nur vormittags von 9 bis 12^ Uhr ge öffnet. Dippoldiswalde. In Kürze soll in dem Ueberall- schen Fabrikgrundstück durch eine G. m. b. H. ein grö ßerer Betrieb der Metallbranche eröffnet werden. Von unserer Bewohnerschaft wird dies freudig begrüßt und gehofft, daß sich daraus ein gesichertes Dauerunternehmen im Interesse unseres Gemeinwesens entwickeln wird. Frauenstein. Wegen Mangel an Kohlen hat das Elektrizitätswerk Colmnitz, an das auch die Stadt Frauenstein angeschlossen ist, den Betrieb seit Sonnabend eingestellt. Dadurch war auch das Lokalblatt gezwungen, in-beschränktem Umfange zu erscheinen. Dresden. Eine Strafe von 300 Mark oder 30 Tage Haft wurde der Frau Rechtsanwalt Dr. Mehnert in Dresden auferlegt, weil sie ihr lvjähriges Dienstmäd chen wiederholt mit der Hundepeitsche geschlagen hatte. Ebenso war es einem Bäckerjungen ergangen, dem sie direkt nachgelaufen war. Dresden. Die Orientalische Tabak- und Zigaretten fabrik Penidze (Inhaber Hugo Zietz) hat 400 000 Stück Salem-Aleikum-Zigaretten sür die brave Besatzung der Unterseeboote gespendet. Kamenz. Ein Diebstahl und seine Folgen. Auf dem Glashüttenwerk in Kamenz schraubte ein Hafenbäcker an dir Hauptleitung des Gasrohres einen großen Messing hahn ab, um ihn sich widerrechtlich anzueignen. Die Öffnung versuchte er mittels eines Stückes Ton zu ver stopfen. In dem Arbeitsraume befanden sich vier Arbeits frauen, die durch das ausftrömende Gas bewußtlos wur den. Durch Zufall endeckt, konnten sie nur mit Mühe wieder zum Bewußtsein zurückgerufen werden. Pulsnitz. Zum 200jährigen Bestehen der Firma I. G. Bursche, mechanische Segeltuchweberei, Säcke- und Planenfabrik, und zugleich zum 25jährigen Inhaber- Jubiläum stiftete Herr Bursche 50 000 Mark für wohl tätige und gemeinnützige Zivecke. Frankenberg. Am 26. Februar kann das hiesige „Tageblatt" auf ein 75jähriges Bestehen znrückblicken. Die Buchdruckerei ist in der ganzen Zeit in der Familie Roßberg geblieben. Burgstädt. Eine Familie in Taura fand ihre 13- jährige Tochter auf dem Heuboden in einer Schlinge hängend tot auf. Es kann nur ein Unglück infolge Spielens vorliegen. Meerane. Die Stadt hat einen Vertrag auf Lie ferung von 6000 Zentnern Frühkartoffeln abgeschlossen. Großes Hauptquartier, 22. Februar Westlicher Kriegsschauplatz. Heeresgruppe Kronprinz Rupprecht Südlich von Armentiöres drangen nach Feuerwirkung mehrere englische Kompagnien in Stellung; kraftvoller Gegenstoß warf sie sofort^ Bei Säuberung der Gräben wurden 200 tote Engländer gezählt, 39 Mann gefangen zurückgeführt. Erkundungsvorstöße des Feindes südwestlich von Warneton, südlich des La Bassee-Kanals und zwischen Ancre und Somme schlugen fehl. Lokales und MMches. Rabenau, 23. Februar 1917. * Gewerbeverein. Der Gewerbeverein hielt Donnerstag abend im „Amtshof" seine nur schwach Von den Kriegsschauplätzen. Großes Hauptquartier, 21. Februar 1917. Westlicher Kriegsschauplatz. env^n. Beizubringen ist für alle der Impfschein, für ans- wärtsgeborene Kinder noch ein standesamtliches Ge burtszeugnis mit Taufbescheinigung oder ein pfarramt liches Taufzeugnis. Hinsichtlich der Personalien sind Name, Stand und Wohnung der Eltern bez. der Mutter genau anzugeben. Außerdem empfiehlt es sich, bei der Anmeldung ge nügen Aufschluß über den bisherigen Gesundheitszustand des Mndes geben zu wollen bez. zu können. Die Anmeldung der 1917 schulpflichtigen Kinder Am,- Lübau hat ebenfalls nach obigen Bekanntgaben vonnabend. den 3. März, vormittags 10 Uhr Rabenau zu erfolgen. Rabenau, den 12. Februar 1917. Die Schuldirektion. Dir. Reinicke. Amtlicher Teil. Schulanmeldung für Rabenau und Lübau. Anmeldung der Ostern 1917 schulpflichtig werdenden Kinder soll für die in Rabenau geborenen Kinder: a) für Knaben: Dienstag, den 27. Februar, vor mittags 10 Uhr und nachmittags 2 Uhr, b) für Mädchen: Mittwoch, den 28. Februar, vor- s, mittags 9 Uhr, und für alle auswärtsgeborenen Kinder : Freitag, den Direktorzimmer der Schule stattfinden. Die Kinder sind persönlich vorzustellen. Schulpflich- Nnd die Kinder, die bis Ostern 1917 das sechste Lebensjahr erfüllt haben; auch dürfen auf Wunsch der oder Erzieher solche Kinder ausgenommen werden, f bis zum 3 ). Juni d. I. das 6. Lebensjahr voll- en. :geS unseren ing und im 1 bedenklich spricht das ! und Wehe stum hängt ihrer pro« es stark ge« scheu, rufst« ben mußte, Wanderung cseeische Ex> Htraum be< Gebiete sich an Fracht- bensmittel- ie schlechte äs ist starl en Ausfall >en müssen, derung im ZeitW siir MM, Wrsdors, Sch, NermMrs, Am, SstW ch Amtsblatt für den Stadtrat zu Rabenau. Erscheint Montag, Mittwoch und Freitag nachmittags. Abonnementspreis 1,50 Mark vierteljährlich. — Inserate kosten die Spaltenzeile oder deren Raum 15 Pfg.» für auswärtige Inserenten 20 Pfg., Reklamen 30 Pfg., im amtlichen Teil 35 Pfg., tabellarischer Satz entsprechend höher. Jeder Anspruch auf Rabatt erlischt, wenn der Betrag durch Klage eingezogen werden muß oder der Auftraggeber in Konkurs gerät. — Für Fehler in telephonisch aufgegebenen Inseraten übernehmen wir keine Verantwortung. Redaktion, Druck und Verlag von Hermann Mardeck in Rabenau. Trübes Wetter und Regen hielten die Kampftätigkeit in mäßigen Grenzen. Südöstlich von Ppern nnd beider- seits des Kanals von La Bassee schlugen Erkundungs- vorstotze der Engländer, bei Flirey, zwischen Maas und .-"üangriffe der Franzosen fehl.. Bei -tvegnahme der Stützpunkte südlich von Le Transloy am 19. Februar sind 2 Offiziere und 36 Eng länder gefangen, 5 Maschinengewehre erbeutet worden. westlicher Kriegsschauplatz. In einzelnen Frontabschnitten, vornehmlich in den Waldkarpachen und beiderseits des Oitoz-Tales, Artillerie feuer und Vorfeldgesechte. Mazedonische Front Lebhaftem Feuer zwischen Wardar und Doiran-See folgten abends Vorstoße englischer Abteilungen, gewiesen wurden. Urtschaft- fach üb^- wir ans 18,9 Pro« " ereiv Sielt :jere st 'L-' d. h. nur Nummer 23. Fernsprecher: Amt Deuben 21 iv Sonnabend, oen 24. Februar U117. Fernsprecher: Amt Denben 2120 30. Jahrgang M, -schenk, großer Preisen »ermstr. ms- e Den! fr'--, kn t sü Oestlicher Kriegsschauplatz. Front des Generalfeldmarschalls Prinzen Leopold von Bayern Südwestlich von Riga und am Südufer desNarocz- Sees scheiterten Unternehmungen russischer Abteilungen bis Kompaniestärke. Bei Labusy an der Schtschara und an mehreren Stellen zwischen dem Dnjestr und den Waldkarpathen wurden einige Handstreiche von unseren Sturmtrupps erfolgreich durchgeführt. An der Front des Generaloberst Erzherzog Joseph und bei der Heeresgruppe des Generalfeldmarschalls v. Mackensen herrschte bei Schneetreiben nur geringe Gefechtstätigkeit. Mazedonische Front Östlich des Wardar versuchten Engländer, sich vor unserer Stellung einzunisten; sie wurden im Handgrana tenkampf vertrieben. „ W.W «... i „m, mer.