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Erzg eb.Do lksfrrund. Tageblatt für Schneeberg und Umgegend. "X i , , ..fürdiekönigl.und städtischenLehöröm inÄm,Grünhain, Hartenstein,Zohann- ^ViiilövMil georgenstadt, Lößnitz, illevstädtel, Schneeberg, Schwakenberg b;w. Wilbensels. Telegramm »Adresse» volkefreund Schneeberg. Fernsprecher: Schneeberg »U Aue 23. Schwarzenberg t-- Nr.21S Der »LrzgebtrqNch« Bollefreund" erscheint täglich mit «»«»ahme der Tage nach den Sonn- und Festtagen. Abonnement vierteljährlich t Marl 80 Psg. Inserate werden Pro kgespaltene Zeile mitlOPsg., im amtlichen Theil di« 2gefpalteneZeile mit 30 Psg., Reklamen die 3 gespaltene Zeile mit 25 Pfg. berechnet; tabellarischer, aubergewöhnlicher Sah nach erhähtem Tarts. Donnerstag, 20. September 1900 Post-ZeitungSliste Nr. 2212. Jnseraten-Annahme sür die am Nachmittag erscheinende Nummer bi« Bor mittag II Uhr. Ein« Bürgschaft für die nächsttägige Ausnahme der Anzeigen bez. an den voraeschriebencn Tagen sowie an bestimmter Stelle wird nicht gegeben. Auswärtige Aufträge nur gegen BorauSbczahlung. Für Rückgabe eingesandter Manuskripte macht sich die Redaktion nicht verantwortlich. 53. Jahrgang. I. B. H. Rud. Schützenmeister. vr von Woydt. Chinesische Zeugnisse ar die ganz« bi» auf» Messer geführt Angriff auf Der frühere Gesandte in Rußland Der Ratb der Stadt Gareis, Büroermeist-r. Mannschaft di« Bäcker zu thunlichster Abstellung dieser auch im hiesigen Bezirke wahr- genommenen Gewohnheit mit dem Bemerken an, daß, wo eine Aufbewahrung auf HauS« sturen u. s. w. nicht zu umgehen ist, da- zum Backen bestimmt« Mehl nur auf erhöhtem Stande (*/, m Über dem Fußboden) aufbewahrt werden darf. Zuwiderhandlungen hiergegen werden mit Geldstrafe bi» zu 60 oder Haft bi» zu 8 Tagen bedroht. Schwarzenberg, am 17. September 1800. hatte die Kaiserin eine Berathung mit den Prinzen und Würdenträgern der Mandschvpartei; nachdem sie beendet, ließ st« auch die chinesischen Würdenträger in die Berath- ungShalle eintreten und erklärt« ihnen, alle Mandschu seien darin einig daß gegen die Fremden ein Krieg i werden müsse. Hsülschingtscheng und der Minister Aaangtschang (beide wurden später hingerichtet), Tsengkuanlan, der Sohn de» br kannten Marqui» Tseng, und einige ander« Chinesen wagten Gegenvorstellungen, 8 49. Die Generalversammlung bester au» 1 ., sämmtlichen Kaffenmitgliedern, welch« großjähr'g und im Besitze der bür gerlichen Ehrenrechte sind; 2 , au» denjenigen Arbeitgebern, welche für Kassenmitglieder Beiträge au» eigenen Mitteln zu leisten haben. Arbeitgeber sind berechtigt, sich in der Generalversammlung durch ihre Geschäft»« führer oder Betriebsbeamten vertreten zu lasten. Von der Vertretung ist dem Kaffen vorstande vor Beginn der Generalversammlung Anzeige zu machen. Im Uebrigen darf da» Stimmrecht nicht durch Bevollmächtigte oder Stellvertreter auSgeüdt werden. I« der Generalversammlung führt jede» stimmberechtigte Kaffenmitglied zwei Stimmen und jeder stimmberechtigte Arbeitgeber für jede» von ihm beschäftigte stimm berechtigt« Kaffenmttgltrd eine Stimme. Für Arbeitgeber ruht da» Stimmrecht, solange fle mit der Zahlung von Beiträgen im Rückstände find. Die Zahl der den erschienenen Arbeitgebern oder ihren Vertretern hiernach zustehenden Stimmen wird in jeder General versammlung vor Beginn der weiteren Verhandlungen vom Vorsitzenden festgestellt und verkündet. Der Rath der Stadt, vr. Kretzschmar, B. Ender». Königliche Amtshauptmarmschaft Krog von Nidda. Aufbewahrung von Mehl. Au» Gesundheitsrücksichten erscheint es wünsch«n»werth, daß Bäcker da» zum Maul- ««- Klauenseuche ist unter dem Schweinebestande der V ehhändler Gebrüder MSSel in Oberstützengrün Cat. Nr. 43 ausgebrochen. Schwarzenberg, den 19. September 1900. Königliche Amtshauptmannschaft. Krug o. Nidda Ihre Majestät d e Köni-zm walten irotz der Trauer ^VllfflVSST geruhen, am 94. dss. Ml», nach Schwarzenberg zu kommen. Da» Programm und die Sperrungsmaßregeln vom 12. dss Mis. bleiben un verändert. Nur hat jede Musik zu unterbleiben. Schwarzenberg, am 19. September 1900. Die Königl. Amtshauptmannschaft. Krug von Nidda. dafür von seinen Land»lruten al» .entarteter chinesischer Verräther* beschimpft wurde, Unterstützung. Kangyi schlug dann vor, Natung und H ütschingtscheng abzusenden, damit fi« die Entsatzkuppen der Fremden auf dem Weg« nach Peking aufhielte«. Das geschah in der Hoffnung, daß die beiden unterweg» von den Boxern getödtet werden würden. Auch der Kaiser Kuangsü legte sich in dieser Berathung gegen den Krieg ins Mittel, aber die Kaiserin kehrt« ihm verächtlich de» Rücken. Am 18. Juni machten vier chinefische Minister, darunter Hsüywyi und Nuantschong, einen Besuch in der amerikanischen Gesandtschaft, mißten sich aber vor de» Drohungen der Boxer bald zmückztehen. An demselben 2ms Rtvitken freiumhcrlaufer der Hunde hat auf den H städtischen Fluren unterhalo d«S Keilberg» urd auf diesem selbst in letzter Zeit so überhand genommen, daß bedeutende Schädigung de» Wildstands eingrketen ist. Wir weisen darauf hin, daß das Revieren der Hunde nach 8 35 de» Gesetze», die Ausübung der Jagd betr., vom 1. Dezember 1864 und nach 8 2 des Mandats vom 8. April 1796 da» Hundehalten betr. mit Geld strafbar ist, daß ferner aber nach ge dachtem 8 35 Abs. 3 reviererde Hunde der Tödtung unterliegen. Unser Forstpersonal ist angewiesen, dem Unfug der revierenden Hunde mit allen Mitteln entgegenzutreten. Schneeberg, den 18. September 1900. Die in Gemäßheit von 8 9 Absatz 1 Ziffer 3 des Reichsgesetzes über die Natural leistungen für die bewaffnete Macht im Frieden in der Fassung vom 24. Mai 1898 — Reichsgesetzblatt Seite 261 flg. — nach dem Durchschnitte der höchsten Tagespreise der Hauptmarttorte Schwarzenberg und Zwickau im Monat August diese- Jahres festgesetzte und um fünf vom Hundert erhöhte Vergütung für die von den Gemeinden resp. Quartier- wirthen innerhalb der unterzeichneten Königlichen Amtshauptmannschaften im Monat September dieses Jahres an Militärpferde zur Verabreichung gelangende Marschfourage beträgt: für je 50 KZ Hafer 7 88 -4, Heu 4 - 20 - Stroh 2 . 89 . Schwarzenberg und Zwickau, den 15. Sptember 1900. Die Königlichen Amtshauptmannschaften. In Stellvertretung: Krug von Nidda. Gottschalck, RegiemngSasstffor. Müller. Areitag, de« St. Nachmittag- ««d So»«abe«d, de« LS. September dieses Jahres bleibt die hiesige RathS« und Sparkaffen-Expeditton wegen Retkigung der Lokalitäten geschloffen. StandeSamtsangelegeuheiten werden Sonnabend Bormittags von 1t—IS Uhr expediert. Neustädtel, den 19. September 1900. von Tuan am nächsten Tage den General Tungfuhfiang s irdischem Wasser zu löschen, so würden die Götter erzürnt traf, belobte er ihn und hielt den Daumen der rechten Hand »und da» Feuer greif« immer weiter um sich. Am 16. Juni in die Höhe, wo s bedeutet, daß er ihn für einen verdienst- " vollen Helden halte. Am 13. Juni griffen die Boxer zum ersten Male di« Gesandtschaften an, wurden aber zurückze schlagen und brannten dann eine östlich von den Gesandt» schäften gelegene Mission mit 200 chinefischen Christen, Frauen und Kindern nieder. Am 14 Juni war die ganz« Oststadt von Boxern gefüllt. Am 15. «euer s" ' die Gesandtschaften, der wieder blutig abgeschlagen wurde. An jenem Tage hörte der Tazebuchschretber verwundete Boxer zu ihren Kameraden sagen: ,Jzr habt un» veisichert, »»»»»»» ».»»»«» daß weder Kugel noch Schwert un» etwa» anhaben könne, fanden aber nur durch den Mandschu Natung, der wie kommt e» nun, daß wir verwundet find?* An diesem Tage erschien auch ein Erlaß der Kaiserin, der di« Unter» drückung der Boxer befahl, aber di« Boxer erklärten, er sei gefälscht, denn er widerspreche den früher« Erlassen. Z,. gleich kehrte Kangyi, den die Kaiserin mit einem Auftrage zur Untersuchung der voxerbeweguna nach Tschotschou und Lianghfiang geschickt hatte, zurück und meldete der Kaiserin, daß er mehrere Hunderttausend Boxer eingestellt und oer pflichtet habe, die Fremden zu tödten; sie seien ««verwund» bar und wären gut in dem vom P.inzrn von Tuan em pfohlenen Kriege zur Ausrottung der Ausländer zu ver wenden. Mit der Rückkehr Kangyi» wurden die Au»schrrtt« ungen der Boxer immer wüster. Sie brannten viel« Häuser Da für die Beurtheilung der Dinge in Peking und zur Feststellung der Schuldfrage auch die Ansichten von Chi» nesen nicht unwesentlich sind, so seien hier nach der ,K Z/ Au»züge au» einer tagebuchartigen Darstellung eine» chine fischen Beamten wiedergegeben, der die kritischen Junitage i« Peking mtterlebt und sie in der North China Daily New» geschildert hat. Seine Darstellung wirft auf manch« Personen, so insbesondere auf den General Bunglu, den die chinefische Regierung, wie e» scheint, nachträglich noch zum FriedenSuntrrhändler ernennen will, kennzeichnende Schlaglichter. In dieser Schilderung erscheinen Tuan und Kangyi, der Günstling der Kaiserin, al» die hauptsächlichsten Anstifter der Fremden hetze. Auf Kangyi» Betreiben erschien am 7. Juni ein kaiserlicher Erlaß, daß dir im südlichen Jagdpark (Nau- Hause) stehenden mohammedanischen Truppen TungfuhfiangS au» der Provinz Kans« in Peking etnrücken sollten. Am 9. Juni strömt-n diese Horden in die Stadt, und mit ihnen »um Entsetzen d«r frtedlichcn Bürger, di« fest glaubten, daß vt« Regierung gegen di« Rebellen einschreiten würde, auch die ersten Boxer. Al» am 10. Juni der General Nao, der in Amt»tracht durch die Straßen ritt, ihren Räubereien Einhalt zu thun versuchte, rissen sie ihn vom Pferde und ichleppten ihn vor den Altar «ine» Boxergotte», um hier raS Orakel über sein Schicksal zu bi fragen. E» lautete auf den Tod und sofort wurde dem General der Kopf ab» geschlagen. Am 11. Juni wurde der japanische Kanzler . , _ Die Herstellung eine» Lattenzannes an der hiesigen Eisenbahttstratze soll Backen bestimmte Mehl nicht auf Hausfluren, Gängen, Hofräumen u. s. w. aufbewahren,. vergebe« werden. Bla«k«tts hierzu können in unserer BauamtS-Registratur, Stadt- wo e» der Verunreinigung und dem Verderben «»«geletzt ist. I hau«, Zimmer Nr. 8, gegen Erlegung der Schretbgebühr «ntnomm n werden. Im Einverständnisse mit dem Bezirksausschüsse hält die Königliche Amt-Haupt-l Angebot« find gehörig auszelüllt, unterschrieben, und mit der Aufschrift ,,Za«« -" t- —L- a« der Eiseubahustratz«" verschlösse« bi» zum 25. d. M daselbst wieder einzurelchen. Die Auswahl unter den Bewerbern wird vorbehalten. Aue, den 19. September 1900. Gemeinsame GemeinSekrankcuverficherung für Grövhai« «nd Waschleithe. Nachdem die Königliche Kreishauptmannschaft Zwickau da» Statut für die neu zu errichtende Oetskrauteukass« sür Grünhain und Waschleithe genehmigt hat, werden die nach 8 49 de» Statuts Berechtigten O hiermit eingelaben sich zu der Donnerstag, den 27. September dss. Ihrs., Nachmittag- 5 Uhr i« NathA-oller z« Grünhai« stattfiudenden Generalversammlung pü«kttich einzufinden. Grünhain, am 18. September 1900. Der Vorsitzende der gemeinsame« Gemeindekraukenverstcherung sür Grünhai« ««d Waschleithe Klinger, Bürgermeister. TageSord«««g r Wahl des Kaffen.Vorstandt». nieder und sagten den Bewohnern, di« durch Wasser da« > Tag« kündigte der deutsche Gesandt« für denfolaen- Feuer zu löschen versuchten, ihr Feuer sei himmlische» Feuer j den Tag seinen Besuch im T ungliyamen an. Di« L. vr» und zerstöre nur da» Haus, an das fie Brand legten. j M in ist er baten ihn, mit dem Besuch zu Sugiyama von dm Kansutruppen «mordet. Als der Prinz I Wenn «an aber »ersuch«, dirseS himmlisch« F«urr mit,wart«n; «r ging trotzdem und wurd« »durch