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WMW AlMÄ Hartnäckiger Widerstand auf Walcheren.Weltv-g-s^ " bitterten Kämpfen. Die angreifenden felndlic ver OX1V -«sr!«Lt von keute, , wurden znrückgrworfen. Nur in einzelnen Absck Die Besatzung von La Rochelle durchstieß bei einem nne hinter chnecberg. l Pl. S. eigenen Verwundeten wurden dem Feind schwere Verluste bei gebracht. Nach Sprengung zahlreicher Befestigungsanlagen des Gegners kehrte die Kampfgruppe mit reicher Beute und zahl reichen Gefangenen wieder in die Festung zurück. Das Ritterkreuz des Kriegsverdienstkreuzes mit Schwer tern wurde dem Chef der Transporteinheiten des Reichsmini sters für Rüstung und Kriegsproduktion, Korpskommandant Nagel, verliehen. Reicksminister Speer überreichte ihm die Auszeichnung am 5. Jahrestag des Bestehens des Transport- korps auf dem Betriebsapvell eines Großreparaturwerkes. Wil helm Nagel hat in fünfjähriger unermüdlicher Aufbauarbeit eine der größten motorisierten Transportformationen ge schaffen. Gr wurde 1902 in Nürnberg geboren und trat nach seiner Inqenieurausbildung schon während der Kampfzeit in das NSKK. ein. Ergänzend wird dazu gemeldet: Bei den Kämpfen im ostungarischen Raum zeichnete sich ein Gcbirgsjägerregiment unter Führung von Major Sckaßner durch Standhaftigkeit und hervorragenden Angriffsgeist aus. :« wieder zu er indliche» Bataillone te um 19 80 Uhr Leitung Dienst, r wir recht her,!. Zann Aue <LV7> Neue deutsche Front auf dem Nordufer der Maas. Westnfer des Goldaper Sees vom Feind pesSadert. Haus am würdigsten iuser bunt ruptstraßen die Haare durch die n Fürsten. >as ,ist die erührt da- m die Ge- ch sei, daß. ^wandelbar benen und grub. nq folgt.) ck der paläo- t viel älter iroßartigen m Tertiär, uptteil des tertum bis der feucht ragen und r, die bis unter sich »decken be- vickau und ld Granit ausbrüchen mnitz nicht Porphyr- rnges: die en Wald", co, der erst ia (USA.), Tertiärzeit e, war der wrden, um ssen. Und ^Erze und nserer Hei- Igten neue brach eine )r versank, h der süd- en Neuzeit Zerge und berg u. a. eneiszeiten tiefe Täler anmutige GegenschlSge. Die Abwehrkämpfe im Westen und Osten standen am Sonn tag im Zeichen deutscher Gegenangriffe. Die bedeutsamsten Er eignisse waren der Panzereinbrnch in die Flanke der gegen Budapest vordringenden Bolschewisten und die Vernichtung der in Goldap durch unsere Gegenangriffe abgeschnürten sowjeti- schen Kräfte. In Südungarn hat sich die Lage im Raum südlich und süd östlich Budapest durch das zähe Halten der von der Luftwaffe unterstützten deutschen und ungarischen Truppen im Brücken kopf Dunaföldvar und an der Bahnlinie Budapest—Szolnok, vor allem aber durch den Gegenangriff unserer Panzer und Panzergrenadiere wesentlich entspannt. Letztere stießen süd östlich Budapest vor und durchschnitten auf der Straße Budapest —Keslemet die Hauptnachschubverbindung der nach Norden vorgedrungenen Sowjets. Hierbei schossen sie feindliche Marsch- und Nachschubkolonnen zusammen. Als Auswirkung dieses Stoßes konnte der Feind seine Angriffe auf Budapest nickt fortsetzen. — Die Kampflage auf dem Balkan war ebenfalls durch Gegenangriffe unserer Truppen gekennzeichnet. Der süd- lichste Brennpunkt blieb das Strumitzatal, wo eigen« Kräfte gegen den Ueberflllgelungsversuch des Feindes volle Abwehr erfolge erzielten. Weiter nördlich schlugen unsere Truppen an der Bregalnica feindliche Angriffe ab und nahmen auf ihrem Nordufer die Ortschaft Nicola im Sturm. Im Penizatal nord- östlich Skoplje zerschlugen sie bei Kumanowo im Gegenangriff einige Brückenköpfe der Bulgaren und am Südrand des Pristinabeckens warfen sie stärkere feindliche Kräfte von Höhen- stellungen hinunter. Die fliehenden Bulgaren ließen hier außer Hinderten von Toten mehrere Geschütze und 38 Maschinen gewehre zurück. Alle diese Angriffs- und Abwehrkämpfe führten zu einer weiteren Sicherung der den Balkan von Süd osten nach Nordwesten durchziehenden Verbindungswege. Der zweite bedeutsame Angriffserfolg unserer Truppen war am Sonntag die Rückeroberung von Goldap. Von Norden her stießen Panzer und Panzergrenadiere vor, von Westen griffen Panzerzüge ein, von Osten traten Sturmgeschütz« und Grenadiere an, und im Süden schlossen Pioniere den Ring, lieber diese Anqriffsgruppen hinweg nahmen Heeresartillerie und Flakbatterien die feindlichen Widerstandsnester in der Stadt unter Feuer. Beim Einbrechen in den Kessel und bei der Vernichtung der sich in der Panzerkaserne verzweifelt wehrende« feindlichen Reste schlugen Werferbatterien die Bre schen, durch die der entscheidende letzte Ansturm rasch vorwärts kam. Den von Süden in die Stadt eindrinqenden Pionieren boten sich in den Häusern der Vorstadt wieder erschreckende Bilder grauenvoller Morde. — Der 10. Tag der Abwehrschlacht in Kurland brachte unseren Truppen südostwärts Libau eben falls einen vollen Erfolg. Von den 41 am Sonntag abge- sckossenen Panzern wurden 21 südöstlich Libau, die übrigen bei Nutz vernichtet. Hier hatte das Füsilierbataillon von Ritt meister Richter durch zähes Halte« der immer wieder anrennen, den bolschewistischen Massen und durch acht kräftige Gegenstöße entscheidenden Anteil am Abwehrerfolg. Südöstlich Aachen setzten unsere Truppen am Hürtgen- wald ihre Gegenangriffe fort. Die im Tal am Nordrand des Nuhlertwaldes nach Süden vorgedrungenen Nordamerikaner wurden durch die fortgesetzten Gegenstöße unserer Grenadiere von Osten und Süden her aufgesplittert oder zurückgedrängt. Besonders hart wurde u. a. um das Walddorf Kommerscheidt gekämpft, bis es unseren Grenadieren gelang, auch hier den vorübergehend eingedrungenen Feind zu werfen. Die Vernich, tung einzelner abgeschnürter feindlicher Stoßtruppen ist noch im Gange. Auch an der Dogesensront verhinderten unsere Gegenstöße Fortschritte des wieder mit starken Kräften unter Einsatz von zahlreichen Batterien und Jagdbombern angreifen. den Gegners. — Aehnlich wie in den Vogesen mußten die Angloamerikaner auch in Mtttelitalien bei örtlichen Angriffen hohe Ausfälle hinnehmen, „Winteroffensive im Westen unwahrscheinlich." Entgegen den großsprecherischen Ankündigungen der Anglo amerikaner über eine gewaltige neue Offensive im Westen schreiben die „Sunday Times", eine solche sei im Laufe des Winters nicht wahrscheinlich. Man brauche Monate, um allein Das Eichenlaub Mr Blaskowitz. Der Führer überreichte das Eichenlaub dem Generalobersten Blaskowitz, Oberbefehlshaber einer Armeegruppe, als 640» Soldaten. Johannes Blaskowitz, der im Polenfeldzug das Ritterkreuz erhalten und am Tage des Einzugs unserer Trup- pen in Warschau zum Generalobersten befördert worden war, befehligte die deutschen Truppen in Süd- und Südwestfrank- reich, als der Feind mit überlegenen Kräften an der französi- schen Südküste landete und gleichzeitig in der Normandie die deutsche Front durchbrach. Seiner Entschlossenheit und seiner überlegenen Führung gelang es, die ihm unterstehenden Ver bände allen Einschließungsversuchen des Gegners zu entziehen. Unter harten Kämpfen gegen die vielfache Uebermacht führte er seine Armeegruppe voll kampffähig zurück, so daß sie in die neue deuffche Westfront einqegliedert werden konnte. Blaskowitz wurde 1883 in Peterswalde (Kr. Wehlau) geboren, trat 1901 in das Inf.-Ngt. von Grolman Nr. 18 in Osterode ein und nahm am ersten Weltkrieg bei der Infanterie teil, bis er im Herbst 1916 in den Generalstab versetzt wurde. 1938 bei der Befreiung des Sudetenlandes und 1939 bei der Besetzung der Tscheche! führte er eine Heeresgruppe. Ferner erhielt das Eichenlaub der frühere Kommandant eines Unterseebootes, Kapitän z. 8. Hartmann, als 645. Soldat. Werner Hartmann hat während seiner Unternehmun gen, oie ihm zum Teil über längere Zeit in die entferntesten Seegebiete führte, 27 Schiffe mit 142 000 DRL. versenkt. Er wurde 1902 geboren. * Mit dem Ritterkreuz wurde u. a. ausgezeichnet Oberst Böhler, Komm, eines Flak-Rgts., 1896 in Leipzig geboren. einzelnen Abschnitten konnten DNB. Ans dem Führerhanptquartier, 7. Nov. Das^- im Verlaufe des Tage» geringfügig Boden gewinnen. Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: j Die Besatzung von La Rochelle durchstieß bei einem Die Besatzung von Dünkirchen zerschlug starke auf! überraschenden Ausfall 30 Kilometer südöstlich der Stadt aus schmaler Front geführte Angriffe gegen die Ostfront der llebaute französtsche Stellu^ ste auf. ^Bei nur14 Festung und vernichtete dabei 16 der angreifenden Panzer. Der Feind hatte so schwere Ausfälle, daß er seine Angriffe nicht ««<L..lSeß »P!.! Donnerstag Degenhardts' Hute, ab 14 K «re, Bahnhosstr. »tag HK uni m de, Berges' 3utr. ab 18 A. Schneeberg -Spitt» LU»«' Uagu. Mittwoch ne« ,um Tanz' kchsseebeeg. eb« di« Liede' ich 20.00 Uhr. «»»»»«. »tag „7 Jah« l HK u. 8 Uhr. frei. Mittwoch oorstehung mit sortsetzte. In den Dünen an der Nordwestküste Walcherens und um Middelburg setzen unsere Truppen ihren Widerstand fort, der durch die hohen Verluste des Feindes seine Würdigung erfährt. Dem tapferen Ausharrrn unserer Brückenkopfbesagun- qen an der unteren Maas ist es zu danken, daß die Masse unserer Verbände überHolländisch-DiepundMaas zurückgesührt und eine neue Front auf dem Nordufer aufgebaut werden konnte. Die vom Feind angsstrebte Vernich- tung der im Raum von Nordbrabant kämpfenden deutschen Verbände ist damit gescheitert. Seit Beginn der Schlacht im Raum von Antwerpen und in Nordbrabant hat die dort kämpfende Armee in schwerstem, fast pausenlosem Ringen 883kauadische und englische Panzervernichtet. Feindliche Angriffe gegen den Brückenkopf Moerdijk wur den zerschlagen. Durch konzentrische Angriffe unserer Panzer und Grena diere im Einbruchsraum von Germeter wurde weiteres Ge- lande vom Feind gesäubert und der Ning um die abgeschnittene nordamerikanische Kräftegruppe fester geschlossen. 15 Panzer des Gegners wurden vernichtet, drei weitere sowie zahlreiche Fahrzeuge erbeutet und sieben Schlachtflieger durch Truppen des Heeres abgeschossen. Trotz des Einsatzes überlegener Kräfte zwischen Bacearat und St. Die konnte der Feind nur an vereinzelten Stellen das Westufer der Meurthe erreichen. Durch unser zusammen gefaßtes Abwehrfeuer erlitt er hohe Verluste. Das Störungsfeuer der V-1 auf London geht weiter. Aus Mittelitalie» wird zunehmende Gefechts tätigkeit im Frontbogen nördlich Rocca S. Casciano gemeldet. Die verstärkten Anstrengungen der Bulgaren, unsere Stellungen zwischen dem Strumitza-Tal und dem Raum nordöstlich Mitroviea zu durchstoßen, brachten ihnen auch gestern keine Erfolge. Vor Budapest hat sich die Lage infolge unserer Ge genangriffe in die tiefe Flanke der Sowjets entspannt. Im Kampfraum Leg!ed—Szolnok drücken die Bolsche wisten weiter nach Norden, konnten aber gegen den entschlos senen Widerstand «nserer Truppen nur geringfügig Boden gewinnen. Deutsche und ungarische Schlachtflieger griffen bei Tag und Nacht erfolgreich in die Erdkämpfe ein und fügten dem Gegner hohe Ausfälle an Menschen und Material zu. An der Theiß sind Gegenangriffe gegen den überge setzten Feind im Gange. Oertliche Unternehmungen der Sowjets an der slowakischen Ostgrenze scheiterten ebenso wie Angriffe aus breiterer Front südwestlich des Dukla- Passes. In Ostpreußen wurde das Westufer des Goldaper Sees vom Feinde gesäubert. Die Wucht des feindlichen Ansturms südöstlich Libau ließ nach. Dagegen setzten die Sowjets im Raum von Autz ihre Großangriffe fort. Unsere Grenadiers vereitelten den be- absichtigten Durchbruch und brachten die Bolschewisten nach ge ringen Anfangserfolgen zum Stehen. Angloamerikanische Terrorflieger setzten ihre ausgedehnten Anoriffe gegen das Ruhrgebiet fort. Nach dem schweren An griff auf Bochum in der Nacht zum 5. November war Gelsenkirchen am gestrigen Tage und in der vergangenen Nacht das Ziel starker feindlicher Bomberverbände. Im übrigen Reicksgebiet wurden die Wohnviertel von Neumünster, Hamburg, Wien und Koblenz schwerer getroffen. Jäger und Flakartillerie der Luftwaffe schossen 55 feindliche Flugzeuge, darunter 43 viermotorige Bomber, ab. Das Feuer «nserer V 1 lag gestern wieder auf London. Die geringe Gefechtstätigkeit in den meisten Abschnitten der mittelitalienischen Front dauert an. Nur im Naum nordöstlich Rocca S. Laseiano kam es zu harte« örtliche« Kämpfe«, bei denen der angreifende Feind unter hohe« Ver lusten geringe Fortschritte erzielte. Auf dem Balkau erlitten die im Strumitzatal bei Kumanovo und nordöstlich Pristina angreifenden Bulgaren schwere Verluste. Mehrere starke Angriffe der Sowjet» gegen unsere« Donau- brückeukopf Dunaföldvar brachen zusammen. Im Raum süd lich und südöstlich Budapest scheiterte» erneute Angriffe der Bolschewisten. Eigene Panzerverbände stieße« i« die rück wärtigen Verbindungen de» Feindes und vernichtete« zahl reiche Marsch, und Nachschubkolonne». Schlachtflieger griffen südöstlich Budapest bei Tag und Nacht Bereitstellungen der Sowjets mit guter Wirkung an. Zwischen Cegled und Szolnok leisten deutsche und ungarische Truppen erbitterten Widerstand gegen die weiter an- greifenden sowjetischen Verbände. Gegenangriffe warfen die Bolschewisten an der Theißfront und an der slowakischen Grenze aus unserem Kampffeld, in das sie nach starker Feuer- vorbereitung hatten eindringe» können. Die Stadt Goldap in Ostpreußen ist von dM Bolsche- misten befreit. In dreitägigen erbitterten Kämpfen wurden die dort eingeschloffenen sowjetischen Regimenter zum größten Teil vernichtet, ihre Rest« gefangengenommen. 58 Panzer u«d Sturmgeschütz«, 134-Geschütze aller Art und zahllose schwere und leichte Waffe» fielen in unsere Hand. Zahlreiche tote Bolschewisten bedecken das Kampffeld. In Kurland scheiterten auch am zehnten Tage der Ab- wehrschlacht alle Durchbruchsversuche der Sowjets. 41 feind liche Panzer wurden hier abgeschossen. Angloamerikanische Bomberverbände nnd Tiefflieaer setzten ihre Terrorangriffe gegen das westliche, südwestliche und südliche Reichsgebiet fort. Das Stadtgebiet von Wien wurde besonders schwer getroffen. Luftverteldigungskräste schossen 48 feindliche Flugzeuge, in der Mehrzahl viermotorige Bomber, ab. eweriuichen gu> iteilungspertodi Ugt in Lb- ige wleokr am »s Donnerstag, !, im Rathaus Werg, 4.11.«. ürg»rm elfter. eeberg. nd herzlich zum -n Heimatabend , abends 8 Uhi en. Mh Sonnabend Au« vermren. den tm Fund- zweig Aue. abends H8 Uhl ibdias>: Berg- Wilden «aller. h«ar,,«b»rg -Retgnngseh«' ab 14 Jahren. » und 8 Uhr. -7 Uhr. leineRtstdeaj' ab 14 Jahren. 5 und 7 Uhr. -« Uhr. »«««bach 8 Uhr »Herr Sander» rogramm. gutr. Goldap den Bolschewisten entrissen Der OiriV.-ksrlakl von DNB. Aus dem Führerhauptquartier, 6. Nov. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Auf der überfluteten Insel Walcheren halten sich auf einzelnen Dünen noch zahlreiche eigene Stützpunkte. Auf Middelburg liegt schweres Feuer feindlicher Schifss- artillerie. Nach erbitterten Kämpfen anderunterenMaas zogen sich unsere Truppen auf einige kleinere Brückenköpfe zurück. Die Brücken von Moerdijk wurden planmäßig gesprengt. Süd östlich Helmond wurden die angreifenden Engländer nach ge ringen Anfangserfolgen wieder zurückgeworfen. Im Einbruchsraum südöstlich Stolberg kamen unsere von Osten und Süden zum Gegenangriff angetretenen Kampf gruppen gut vorwärts und schnitten feindliche Kräfte ab. Fünf Panzer wurden abgeschoflen. Um die Seen, «nd Waldansgänge westlich der oberen Meurthe bei St. Die und um die äu» dem Moseltal nach den den Scheldeabschnitt zu säubern. Die Verzögerung auf diesem Gebiet sei sehr ernst. Die Aussichten für die Fortführung der Kämpfe in Deutschland während des Winters seien ungünstig. Die bis zum äußersten mechanisierten Heere brauchen einen trockenen und harten Boden, auch die Luftstreitkräfte könnten im Winter nicht in vollem Umfange eingesetzt werden. Wenn es Deutschland gelingen sollte, den Krieg über den Winter durchzuhalten, werde es Zeit gewinnen, um seine Ferngeschosse gegen Engländer und Nordamerikaner abzufeuern. „N ich Arn heim verfielen wir in einen großen Pessimismus. Es wird noch verzweifelt gefochten werden niüssen, um gegen Deutsch land aufzukommen." — Der militärische Sprecher des Lon doner Rundfunks erklärt«: „Wir müssen zugeben, daß die Deut schen sich in den letzten Monaten in erstaunlicher Meise erholt haben. Heute kämpfen wir gegen einen ganz anderen Feind. Panzer vom Typ Tiger und Panther sind wieder in Tätigkeit getreten, und zwar in größerer Zahl als seit den Kämpfen in der Normandie. Die deuffche Infanterie wird durch schwereres Granatwerfer- und Artilleriefeuer unterstützt, als wir es je- mals erlebt haben. Es liegen noch schwere, sehr schwere Kämpfe vor uns. Die Deutschen haben für diese Umorganisation und Neuausrüstung durch die drei Schlachten von Antwerpen, Aachen und Arnheim Zeit gewonnen. Ihnen wurden dadurch zwei kostbare Monate Zeit gegeben, die letzten Monate, in denen man mit einigermaßen für den Feldzug geeignetem Wetter rechnen kann. Sie haben diese beiden Monate gut angewandt. Es ist heute sehr viel schwerer, nach Deutschland hineinzukom men, als es vor sechs Wochen war." Eisenbahnbrücke durch V1 zerstört. Wie „Daily Herald" mitteilt, zerstörte ein V1-Geschoß bei Hungerford (östlich von Bristol) die große Eisenbahnbrücke der „Southern Railway", der südlichen der vier großen eng lischen Eisenbahngesellschaften.