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WWWWWWWWWWWMWWWWWWWWWMWM^M^ 9l4 Morgen »Ausgabe ISS. Jahrgang Nr. 477 Sonnedenü, Len IS. September. 1914 Aus den Kämpfen um Verdun F. Nk. ec cn. 6 e midtcn r-ozo^m k übernimmt antwortung.) Ic-I.L^ö. vn »Zmk- e. ckis in cckev, nls «reu Le ¬ ide t, '>ohn tscheidet und es war den Verbündeten un- Schlachtfront, auf die ein heftiges Eewehrfeuer konzentriert war, ein- heftigste Feuer war auf den wo britische und französische Genie- ncko5s.1t!>- un-'^re^ ix der ernns - Noyon ist Kantonhauptstadt im Departement Oise und liegt in der Nähe der Mündung der Verse m die Oise, ungefähr 85 Kilometer von Paris «nt- 'ernt (gleich der Entfernung Leipzig—Zwickau). Es hat 7500 Einwohner und wird von der Linie Paris— Erqueline, der französischen Nordbahn berührt. tunxr llo» NHL ru- (i. V. 10) m 3. Xo- VerbLlt- noob xe- l, n a ckulius bestinkor- mxr einer 1,9 .Vil- werden Flü gegen rechten d n r r-. iiivnären r^itrenäe 8 in 6em tl ek ver- trsx 6er »ebitvren 10 170 .//! siik nun irirxe He nio ilker- nter ünt- nnmmen. ,c-nck ei ii- ie kiriilil- HL MLU Hauptquartier fährt fort, die ru- mit Lügenmeldungen zu Am gestrigen Tage telegraphierte i. '/L Uh 1—Turno, nv. Erotz- suche des Feindes, in Syrmien und Banat Fuß zu fassen, vollständig und erfolgreich ab. Der Stellvertreter des Chefs des Generalstabs Höfer, Generalmajor. nnt. rldc, och; de noch? ag".) Demgegenüber braucht nur auf die communiquös verwiesen zu werden, schritten wir die Drinaund ortLe8ell- loron 6o- ;it inoiir- s 6io t.iv- klt, mobr- Doskalb r I^oipri^ )l^il.in<i brücker inilir. ^oscbSlt. das Ein t und ge feit dem zur gefl. e hat von eren zahl- zr 20—30 überhaupt )ie keines- der Kürze : nicht ge- nn unsere schmachten e aus der >en! Wir m Namen sandel ge rn. Mein Quartier, sten Feld- ine Ver- Jch bitte Leröffent- hier für n unserer In der Meldung des Hauptquartiers vom 17. Sept, wird von der Schlacht zwischen Oise undMaaS gesprochen. Es ist dies die genauere Bezeichnung, an die wir uns bis auf weiteres zu halten haben. Seither wurde für die deutschen Truppen eine weiter südwärts, und zwar süd lich der Marne liegende Linie angenommen. Nach der weiteren, ergänzenden Meldung vom 18. Sep tember vormittags kam es bei Noyon zu einer Schlacht, in der zwei französische Armeekorps entscheidend geschlagen wurden. Der Name Noyon überrascht insofern, als diese Stadt ziem lich weit nördlich (an der Mündung der Verse in die Oise) liegt, wonach angenommen muß, daß der französisch-englische gel einen weitgreifenden Vorstoß Norden, also gegen unseren Flügel, Armee von Klucks, durchgesührt hatte. Der Durchbruch ist zum Glück verhütet worden. Auch bei Reims, aber auffallender weise nördlich von dieser bereits am 4. Septem ber übergebenen Festung, bei dem kleinen Dorfe Brimont kam es zu einem Kampfe, der mit der Gefangennahme von 2500 Franzosen (wahr scheinlich aus versprengten Heeresteilen) endete. Weiter spricht die Meldung von Angriffen gegen verschiedene Stellen unserer Schlachtfront und von dem blutigen Zusammenbruch dieser Vor stöße. Hiernach darf wohl von einem im ganzen günstigen Stand des jetzt schon über eine Woche dauernden Entscheidungskampfcs gesprochen wer den; aber noch nicht von einem Sieg. Diesen für die nächsten Tage zu erwarten haben wir aller dings Grund, nachdem in dem gestrigen Draht bericht des Hauptquartiers die Erschöpfung des Gegners angedeutet wurde. Zwischen Oise und Maas kämpft Frankreichs stärkste Heeresmacht, und nach allem, was uns berichtet wird, setzt die Führung alle Kräfte ein, die irgendwie heran- zuziehen waren. Es verlautet insbesondere, daß die Artillerie durch Geschütze aus den Festungen, vor allem aus Paris, verstärkt wurde und in eilends befestigten Stellungen Außerordentliches leistete. Auch aus den Vogesen kommt nach ge raumer Weile wieder eine Kunde. Französische Alpenjäger sind am Vogesenkamm im Breuschtal zurückgewiesen worden. Das sehr industrielle Breuschtal, auch Schirmecker Tal genannt, liegt im Unterelsaß und zieht sich vom Ursprung der das Tal durchlaufenden Breusch bei Saales (Vogesen) in nordöstlicher Richtung nach Straßs burg hin, wo die Breusch in die Jll mündet. Wir glauben nicht, daß es sich bei diesen Kämpfen rn den Vogesen um namhafte französische Streit kräfte gehandelt haben kann; immerhin zeigt die Meldung, daß die Franzosen sich mit großer Zähigkeit am Kamme des Gebirges und in den zur Verteidigung so sehr geeigneten Uebergängen festzuhalten versuchen. Die Nachricht aus dem Osten über die Fort- setzung des Vormarsches im Gouvernement Suwalki bestätigt die Annahme, daß die Russen ihre nächste Stellung ziemlich weit ost. wärts verlegt haben müssen. Osowiec ist eine kleine Festung an der Eisenbahnlinie Brest— Djelostok—Grajewo—Lyck, etwa 25 Kilometer von der deutschen Grenze entjcrnt. Es ist mit dem ihm gegenüberliegenden Flecken Goni- onds verbunden und besitzt mit diesem vier Befestigungswerke (Lünetten mit . Kehl, mauer, die Front nach Nordnordwest),' zum Schutze der Bahn. Die nächste größere Stadt, Bjelostok, liegt an der Bahn Wilna—Warschau und ist Knotenpunkt für Brest—Litowsk. Au -em Unfall -es ftanzöjljchen Sanitätszugrs. Turin, 18. September. Zu dem bereits gemelde ten Unfall eines französischen Sanitäts zuges schreibt der Pariser Korrespondent der „Gaz- zetta del Popolo", daß infolge der Sprengung einer Brücke bei Sarry sur Marne 16 Wagen eines mit französischen Verwundeten gefüllten Sani tätszuges in die Marne gestürzt sind. Biele Ver wundete wurden gerettet, aber doch sei die Zahl der Umgekommenen groß. Ein eagltjches Schulschiff gesunken. London, 18. September. Die Admiralität gibt bekannt, daß das Schulschiff „Fisgard II" im Kanal bei einem Sturm gesunken ist. Von der Besatzung von 64 Mann find 21 ertrunken. Das Schulschiff „Fisgard I I" ist ein als Hulk für Maschinen personal benutztes alte» Panzerschiff und hieß früher „Jnvinctble." Lob der Oesterreicher. Ein Wiener Abendblatt meldet aus Krakau: Ein höherer reichsdeutscher Olfizier, der im hiesigen Militärlazarett liegt, sprach sich in Worten yöchsten Lobes über die Heldentaten der österreichisch-ungarischen Truppen aus. Der Offizier sagte: Vom Kommandanten angeiangen bis zum letzten Soldaten ist jeder ein Held. Man muß sie kämpfen gesehen haben, um die gigantischen Lei stungen begreifen zu können. Hut ab vor diesen Männern, sie sind wahrhaft Heroen! tos Vor- runsport- lüoso Kim pinn), smitsstieck unck. an ?oton ist. svnslranä. mit rlor litions^o- äinnä L men kincl somieren ämnnAen. r kran- aiIanck. ?olc>" mit sieberim für Nnzeta«» an, e«ip«la UN» Ums«bu«e-I« finzrigenpreife. ispalt,«»ß«ti»i»u»r5p<,ri»n«ttam»,»li«,m., »«»«»«wart» 8» Vf., N»klomea t.r- M., Kl»tn» ffn»»I,»n Sl»p»tit,«U» nur wpf.d.wl»-»rS,t.«a».,Ma,»I,«a»»n0,l>örS»aim amtlich»»«»« Si»p»»U» »»Ur 5, Pf. ch»sch-st»an,»i,»n mit plahvorschrift im Preis» »rhöbt. Nadatl na» Tarif. S»ttag»a: S,samtausl.5M.Sa,aaus»nS au,schl.p»fta»dubr. Na»»i,»»-fta»obm»: )»hanoi.,aff»«, b«t sSmtlich»n IMairn -»» r»ipi>,«e Lag»blatt», un- aU«n Nna»nc»a-exp»Sitlon»n S», Sn- un- -tu'laü-ra. daa»»tp»t,»rras»dla«t »rsch»>atw»rttas» »mal, Sonn-n.Z»t«rtas«Imal. 0»riio»rN»Saktt»a:0nS»az»U»uI7,S»rn,pr»ch.>inschluS: Hansa Ur. 4-7. Vas Souvernement Suwalki, das Generaloberst v. Hindenburg nach den letzten großen Schlachten im Osten unter deutsche Verwal tung genommen hat, grenzt an Ostpreußen und ist — wir wiesen darauf bereits vor einigen Tagen hin — fast so groß wie das Königreich Sachsen. Die gl-'ch- namige Hauptstadt des Gouo. Suwalki, die 28 000 Ein wohner zählt, liegt etwa auf gleicher Höbe wie Marg- grabowa und ist von der deutjchcn Grenze nur wenige Kilometer entfernt. Im Osten wird das Gouverne ment Suwalki vom Gouvernement Wilna und im Norden vom Gouvernement Kowno begrenzt. Die Hauptflüsse in diesem Bezirk sind der Memel oder Njemen mit seinem Nebenfluß Scheschuppe. Der Lügenhel- Nikolai Nikolajewitsch. Wien, 18. September. Die „Zeit" meldet aus B u k a r e st: Das russische mimische Presse überichwemmen. angeblich Großfürst Nikolai Nikolajewitsch nach Bukarest, die russischen Kosaten wären vor Kronstadt, das geräumt sei, angekammcn. Das Blatt „Dimineata" veröffentlichte die e Nachricht in einer Extraausgabe. Aus dem Kronstadt benachbarten Sina ja, wo sich der rumänische Hof aufhält, wurde nach Bukarest telegraphiert, daß man es mit einer russischen Lüge zu tun habe. Die „Dimineata" erklärte darauf am nächsten Tage, sie sei das Opfer einer peinlichen Mystifikation ge worden, nicht zum ersten Male, da es wiederholt geschehen sei, daß die russische Gesandtschaft lügen hafte Siegesnachrichten in die Welt gesetzt habe. Die „Voss. Ztg." versichert im übrigen, daß sich bis zum heutigen Tage weder in der Haltung der rumäni schen Regierung noch der König Karols auch nur das geringste zu unseren Ungunsten geändert hätte. Di« Schlacht von Lemberg hätte allerdings die Dolksstimmung in Rumänien in ungünstigem Sinne beeinflußt, die militärischen Kreise in Bukarest seien sich aber vollständig klar darüber, daß die Konzentration der österreichischen Armee am Przcmysl eine militärische Lage schaffe, die Rußland verhängnisvoll wer den könnte. Keine Minifterkrisis in Italien. Rom, 18. September. „Tribuna" und „Giornal« d'Italia" erklären das von einigen Blättern ver breitete Gerücht, der Minister des Aeußcrn Mar- quisdi San Giuliano wolle aus Gesundheits rücksichten abdanken, für unrichtig. Der Mi nister hatte einen Gichtanfall, den Prof. Marchiafava als in einigen Tagen zu beheben beurteilte. Der Minister hat niemals ausgehört, die Leitung der aus wärtigen Politik zu führen, und zwar in voller Uebereinstimmung mit dem Ministerpräsidenten Salandra, der gestern abend mit San Giuliano bei der üblichen Konferenz in der Conjulta eine länger« Unterredung hatte. — Die „Tribuna" dementiert ferner die Gerüchte vom Rücktritt des Kriegsministers General Erandt. Die Versorgung der Truppen mit warmem Unterzeug für die kalte Jahreszeit gehört mit vielen anderen Maßnahmen zu den Mobilmachungsoorarbeiten der Heeresverwaltung. Warmes Unterzeug ist ebenso wie Waffen. Bekleidung. Ve^bandspäckchen usw. für jeden einzelnen Mann der Hceresstärke sichcrgcstellt und gelangt demnächst zur Ausgabe an die Truppen. Dazu gehören wollene Unterjacken, Unterhosen. Strümps«, Pulswärmer und Kopfschützer. Wenn private Sammlungen nebenher den gleichen Chinas Empörung über Japans Forderungen. Wien, 18. September. Die Korrespondenz „Rundschau" meldet: Zn Peking herrscht größte Erregung über die Forderuna Japans, ihm freie Hand in China zu gewähren, die zu lebhaften Protesten Anlaß gab. Bon chinesischer Seit« werden all« Gerücht« über Unruhen oder ein« Revolution in China dementiert. Die Erregung gegen die Ententemächte, namentlich Eng land und Rußland, wächst. Man beschuldigt Großbritannien, daß es Japan gegen China Hetze und auf Kosten der Chinesischen Rrrnblik Japan Gefälligkeiten erweisen wolle. Die Mißstimmung gegen Rußland ist darauf zurückzuführen, daß der Petersburger Stadthauptmann für die Dauer des Krieges die Ausweisung sämtlicher chinesischen Kauf leute aus seinem Amtsbezirk verfügt hat. Ueberdies behauptet man in Peking, daß zwischen Japan und Rußland jetzt eine Vereinbarung dahin zustande ge kommen sei, daß Japan provisorisch und allein di« Mandschurei und die Mongolei besetzen solle. Zn Pekinger Regierungskreisen macht man kein Hehl aus der warmen Sympathie für Oe st erreich, Ungarn und Deutschland, die in China immer stärker zutage tritt. Zürjorge für -ie Lazarette -es Gffens. Berlin, 18. September. Durch das vorüber- gehende Eindringen der Ruffen in O st Preußen war eine große Anzahl von Lazaretten und Krankenanstalten völlig ausgeplündert. Da nach hierher gelangten Berichten die Ergänzung von Sanitätsmaterial und Verdandmitteln noch nicht allenthalben durchqeführt zu sein scheint, ent- sendet das Kriegsministerium einen Kommissar nach dort, dem mit Verband mittel n, ärzt- lich em Gerät und Lebensmitteln gefüllte Automobile beigegeben sind, um an Ort und Stelle sofort Fehlendes für den ersten Bedarf zu ergänzen. Italienische Zreijchärier. Aus Turin wird gemeldet: Unter dem jubelnden Beifall der dortigen Bevölkerung ist Garibaldi zusammen mit 200 Italienern nach den fran zösischen Schlachtfeldern gezogen. Unter den Führern befinden sich auch die aus der österreichischen Armee ausgetretenen Prinzen Louis und An ton von Orleans und Braganza, trotz des Ver botes durch das französische Gesetz auch die Prinzen Averitus und Laver von Parma. Die beiden letzteren sind sogar die Schwäger des öster reichischen Thronfolgers Erzherzog Franz Karl. Brimont ist ein kleines Dorf mit 500 Ein wohnern im Departement Marne, Arrondissement Reims, und liegt ungefähr 15 Kilometer nördlich Reims. Vie Kämpfe bei Verdun. Rotterdam, 18. September. Englische Bericht erstatter schildern die heftigen Kämpfe, die um Ver dun stattfinden. Der Kampf, der am Fluß, in Wäldern und auf Wiesen tobte, dauerte vier Tage. Die Aisne führte infolge Platzregens Hochwasser möglich, in die Artillerie- und zurücken. Das Punkt gerichtet, truppen «ine Brücke zu bauen versuchten. Dort wurde ein schreckliches Gemetzel angerichtet. Mehrer« Regimenter, di« das nördliche Ufer der Aisne erreich ten, erlitten entsetzliche Verluste. Es war ein furchtbares Duell zwischen britischen Batterien, die den Uebergang beschützten, und deutscher Artillerie. Der Berichterstatter des „Daily Thronicle" sagt, daß die Deutschen eine sehr vorteilhafte Stellung, die Eisenbahn entlang, einnahmen. Der Berichterstatter der „Times" meldet, daß schreckliche Schilderungen Paris erreichen. Reihen von Toten und Verwundeten be decken die Schlachtfelder an der Marne. Die Eisen- bahnzüge nach Paris sind überfüllt mit Verwundeten. An einer Stelle verteidigten sich die Deutschen hinter einer sechs Fuß hohen Barriere von Leichen, hinter der sie den Attacken der Fran- zosen Widerstand leisteten. 7000 Leichen bezeichneten später den Schauplatz dieses Kampfes. Deutsche Zlieger über Antwerpen. Amsterdam, 18. September. „Nieuws van den Dag" meldet aus Antwerpen vom 17. September: Heute früh flog eine deutsche Taube, aus westlicher Richtung kommend, über die Stadt. Sie wurde durch einen belgischen Zweidecker vertrieben, der sie eine Strecke südlich verfolgte. In der Umgebung von Dendermonde wurde heute zwischen Deutschen und Belgiern gekämpft. Der Zusammenbruch -er serbischen Angriffe. Wien, 18. September. Ueber den Zusammenbruch der serbischen Offensive gegen Syrmien und Banat erfährt die südslawische Korrespondenz von besonderer Seite aus Esseg: Kurz nach Vernichtung der serbischen Timok- division bei Mitrowitz drangen reguläre serbische Truppen und größere Banden Komi- tatschis, nach amtlichen Mitteilungen etwa 15000 Mann stark, gleichzeitig an mehreren Stellen in Syrmien und Banat ein. Unsere Aufklärungstruppen stellten ihren Vormarsch bereits im ersten Augenblicke fest. Man ließ sie aber, ebenso wie vorher di« Timokdivision, unbehelligt über die Save einmarschieren. Als die Serben gegen Jndia vorrückten, wurden sie von unseren Truppen gestellt. Bald griffen auch unsere Ver stärkungen aus Peterwardein ein, worauf der Kampf einen raschen, für den Feind ungünstigen Verlauf nahm. Die Ser ben erlitten durch unsere Artillerie furchtbare Ver luste. Ein glückliches Umgehungsmano- oer schnitt einen Teil der Serben vom Rückzugswege ab, so daß die eingcdrungenen serbischen Truppen eine katastrophale Niederlage erlitten. Die Zahl der gefallenen Serben dürfte mit 3000 Mann eher zu niedrig als zu hoch veranschlagt sein. Diele Tausende sind gefangen. Auch in Südungarn (Banat) eingefallene serbische Truppen wurden von fast völ liger Vernichtung ereilt, so daß kaum ein Bruchteil wieder auf serbischen Boden zuriickgelangte. Kein Serbe weilt zurzeit mehr auf unserem Boden. Amtlich wird mitgcteilt: Serbien versucht durch Nachrichten über Niederlagen der österreichiich-ungari- schen Truppen im Auslande Stimmung zu machen. amtlichen Preß. Hiernach über- wiesen alle Der- 0«zl,g-pr«I,°: monattlch 1.45 M., i»l»rt»littt>rlich 5.75 M. 0»i -»» ch.sch-fl^trU», nns»ra ZMal»n un-Nu«o»d»N»U»n abpebolt: monatllch, M., vi»rt»yährUch 3 M. vurch uns»»« anawärttg»« Ztllalrn la» hau, -»bracht: monatlich 1.5- M., »irrtrljäbrlich 4.5- M. ru»ch-i«p»st; innerhalb vrntsch- tan-, un- Sr» »rutsch,« K»lo«i»n monatlich 1.5- M., »l»rt»l«-drllch 4.5S M., auoschllr-lich postb«strUa»lS. vr»I, -»» e>nz«l«u»m»r 1- Pf. Vn Lrlp-ig, Scn Nachbarort»« unS ürn Drt»n mit »i-»n»n ZiUalra wir» Si» stbcnüauogad« noch am Nb»nS S«, «rsch»in,n» in, Han, a»ii»f»rt. /lrntsblatt des Rabes und despolireümates der Stadt Lerpzro NrSaMon un- ch»sch-ft,st»U»r Johanni,,aff, Nr. 4. - Z»rnspr»ch-N»schlnß Nr. 1444L 14»« na» 14S44. Deutsche Sieger über Antwerpen. — Der Zusammenbruch der serbischen Angriffe Empörung über Japans Forderungen. — Italienische Freischärler. — Keine Ministerkrisis in Italien xc>M ... -//// . ^7' pol