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Fettung ober auf Rllckzohlmrg de« sdliM-aml- zu Bischofswerda u. Md. Behörde!! Lrschela»ag,««ts«: «glich mit ikwnohme der Sonn- und Feier- MwvcheMchÄ IkukirH un- Akmgegenö Unabhängige Zeitung für alle Ständein Stadt und Land. Dicht verbreitet in allen Volksschichten. Beilagen: Illustriertes Sonntagsblatt x' Heimatkundliche Beilage Frau und Heim / Landwirtschaftliche Beilage. —. Druck und Verlag von Friedrich May, in Bischofswerda!' —Postscheck-Konto Amt Dresden Nr. 1521. Gemeindeverbandsgirokasse Bischofswerda Konto Nr.'S4 Anzeigenpreis: Die 4S mm breite einspaltige Mlllimeterzeile 8 Rpf. Im Texttell die SO ww breite Millimeterzell« 25 Rpf. Nachlatz nach den gesetzlich vorgeschriebenen Sätzen. Für da» Erscheinen von Anzeigen in bestimmten Nummern und an bestimmten Plätzen keine Gewähr. — Erfüllungsort Bischofswerda. Fernsprecher««» Bischofswerda Nr. 441 und 44S. od«r Unterbrechung der - Gewalt bat der Br oder Nachlieferung der «Bezugspreis«,. Tageblatt fiirZWoßrverda Einzige Tageszeitung im Amtsgerichtsbeztrk Bischofswerda und den angrenzenden Gebieten Der Sächsische Erzähltt ist dar zm DerSffentlichuug der amtlichen Bekaunt- «achung« der Amtshauptmannschast zu Bautzen u. der Bürgermeister p» Sllchofswerdau.SkevkirchiL)behvrdlicherfeitsbestimmteBlattu.enthSltserr" die Bekanntmachungen der Finanzamts zu Bischofswerda u. and. Behord« — >. — Nr. ISS Freitag, den 27. August 1V37 S2. Jahrgang Der Fall Santanders Mit der Eroberung Santander- werden wieder einmal beträchtliche Streitkräfte General Franco- frei, engt sich auch da» Gebiet immer weiter ein, über da- die Bolschewisten von Valencia noch verfügen. Auch die englische Presse, die sich, von wenigen Ausnahmen abgesehen, immer Mühe ge geben hak, die Gewichte der Unparteilichkeit zwischen Gene ral Franco und Valencia gleichmäßig zu verteilen, gibt nun zu,baß der endgültige Sieg der spanischen Na tionalisten al- sicher anzunehmen sei. Mit dieser Un parteilichkeit ist eS immer so eine eigene Sache gewesen, denn im Grunde ist und war eS diese Unparteilichkeit, die den Bürgerkrieg in Spanien mit seinen Greueln immer wieder hinau-gezögert Hat, weil die spanischen Bolschewisten sich ge rade durch diese Unparteilichkeit den Rücken steifen ließen. Ist es nicht der Gipfel einer dreisten Unverschämtheit, baß diese rotspanischen Banditen wieder einmal den Völkerbund anrufen und einschalten wollen, um irgendwelche Hilfe gegen die nationale Erhebung in Spanien zu erhalten? Nicht nur in London, auch ander-wo muß es doch wohl verstanden wor ben fein, daß sich in Santander die Bevölkerung zum Wider stand gegen das rote Gesindel erhob. Die furchtbaren Greuel, die die roten Banditen in den von ihnen besetzten Gebieten verübt Haven, Greuel, die zum Himmel schreien, diese Greuel, diese schweren Opfer hätten sich vermeiden lasten, wären die Banditen von Valencia rechtzeitig und überall so behandelt «ochen, Nie sie H verdienen. Mr wissen ja nun heuten zu welch frechem Schauspiel Mo-kau Len NichteinmischUngsauSschuß in London miß- braucht hat, denn eS steht doch nunmehr unwiderlegbar fest, batz ohne die Einmischung und ohne die Unterstützung von Moskau das Gesindel von Valencia nicht über ein Jahr lang sich hätte gegen die nationale Erhebung zur Wehr setzen kön nen. Es steht fest, daß Moskau heute ungeheure Anstrengun gen macht, um auf gemieteten Schiffen Kriegsmaterial nach Spanien zu schaffen, um bei diesem Vorgehen auch solche Zwischenfälle hervorzurufen, die in London immer wieder gegen General Franco auSgelegt werden. Ob eS überhaupt politisch klug war, dem Brandherd in Spanien so lange schwelen zu lasten, daß wird sich erst Herausstellen, wenn sich einmal übersehen läßt, wie Koch die Rechnung ist, die im — Fernen Osten bezahlt werden muß. So sicher eS ist, daß Moskau und die Komintern den spanischen Bürgerkrieg er zwungen haben, so sicher eS ist, daß auch im Fernen Osten bolschewistische Umtriebe im Spiel waren und sind, so sicher ist eS auf der anderen Sette aber auch, daß Moskau nicht jeder Schachzug gelingt. Weil auS dem Bürgerkrieg in Spanien sich nicht der Zu sammenprall der großkapitalistischen und nationalistischen Machte entwickelt hat, hat Moskau vielleicht zu früh alle bolschewistischen Minen im Fernen Osten hochgehen lasten. Dahei tut die englische Presse so, alS sei die englische Regie rung noch, gar nicht sv besorgt, so daß der Ministerpräsident einstweilig noch nicht daran denke, den Urlaub zu unterbre chen. Wohl aber wird gemeldet, daß bei den Verhandlungen der Minister auch die Ereignisse im Mittelmeer eine Rolle gespielt hätten, also die Angriffe auf englische Handelsschiffe, aber auch der Mißbrauch der englischen Flagge, wie das von jenem roten Seeräuverschiff geschah, das angeblich auf der Höhe von Korsika von nationalspanischen Fliegern bombar diert worden sein sollte. Das geschah in den Tagen, als die Truppen beS Generals Franco sich anschickten, Santander zu erobern, also zu einer Zeit, in der die Banditen von Va lencia Wohl einen neuen Zwischenfall gebrauchen konnten. ES ist wohl damit zu rechnen, baß nun, nachdem General Franco- den Rücken im Norden nahezu frei bekommen hat, die Kraft der nationalen Erhebung in Spanien sich auch im Raume von Madrid ausbreitet. Dann aber werden die Banditen von Valencia wieder den Hebel ansehen, um den Frieden Europa- au- den Angeln zu Heven, um durch neue Angriffe auf neutrale Schiffe den Zorn etlicher Großmächte auf — General Franco zu lenken. Alle- da- hat bisher nicht genutzt, weil die spanische Erhebung gegen die roten Verbre cher doch Wohl etwa- mehr ist und mehr sein muß, als nur eine Sache aufrührerischer Truppen und Offiziere. AlS In surgenten werden General Franco und seine Truppen noch immer in der englischen Presse bezeichnet, selbst nach dem Fall von Santander, obschon dieser Fall gar keinen Zweifel daran aufkommen läßt, auf welche Seite sich der Sieg neigt. Für manche englische, aber auch für manche andere Zeitung im internationalen Pressechor hat die verMtni-maßig lange Dauer des Bürgerkrieges vielfach die Auffassung her vorgerufen, als sei die Widerstandskraft der roten Bandi ten fest im spanischen Volke verwurzelt.' Allein gerade die Engländer sollten auS eigener Erfahrung wissen, daß sich da- vielfach -erklüftet^und zerschnittene Gelände in Spanien au-ge^ichnet für beMogenannten Guerillakrieg eignet, wo bei daran zu erinnern ist, daß diese Bezeichnung in Spanien entstand. Es war der englische General Wellington, der I und England zum Ruhm anrechnet, durch diesen Guerilla, jahrelang gegen Napoleon in Spanien den Guerillakrieg krieg zuerst die militärische Macht des Korsen empfindlich führte, wie es die englische Geschichte eS bis heute Wellington I geschwächt zu haben. 35000 Gefangene in der Provinz Santander Der rmttonalfpanrfche Keeresbericht Salamanca, 27. August. (Eig. Funkm.) Der national- spairische Heeresbericht vom Donnerstag meldet, daß bereits am Mittwoch außer den Orten Larredo und Santana an der Meeresküste im Osten von Santander die Ortschaften Lingüas und Colindres erobert wurden. Der Vormarsch schreite auch weiterhin fort. Ueberdie Zahl der Gefangenen und der Deute wird er klärt: 2n den letzten Tagen wurden rund 35 000 Gefangene gemacht. Aast alle gerieten mit voller Ausrüstung in unsere Hände. Unter den erbeuteten Geschützen befinden sich sechs 15H-Ztm.-Geschühe, zehn 10H-Itm.-Geschühe und fünfzehn 7^-Ztm. Geschühe; in Sankona sind weitere Geschütze er beutet worden. Asturien- und Leon-Front: Leichtes Gewehrfeuer. Front von Sevilla: Im Abschnitt Jadraque richteten wir unsere vorderen Linken aus und besetzten durch einen Hand streich wichtige feindliche Stellungen. Der Gegner machte einen Gegenangriff, wurde aber abgeschlagen, wobei er 38 Tüte-hatte, darunter drei Offizier«, M?MGeftngenesowie, sechs Maschinengewehre und SO Gewehre verlor. Araaon-Front: Im Norden des Ebro wurde -er Geg ner, der m mehreren Linken eingebrochen war, wieher ver trieben, wobei er zahlreiche Verluste erlitt und viele Tote verlor. Die Materialbeute ist außerordentlich groß. Darunter befinden sich zehn Maschinengewehre, Minenwerfer und ein sowjetrussischer Tank. Unsere Truppen machten ferner 100 Gefangene. An allen Punkten der Front dauert der Druck des Gegners noch an; seine Angriffsversuche scheiterten aber überall. Sechs feindliche Tanks wurden von unserer Artille rie kampfunfähig gemacht und einer erbeutet. Lustwaffe: Es wurden zwei feindliche Flugzeug« abge schossen. isoo Mrbe -er Soiflhewisten in Santander DNB. Paris, 27. August. Der Sonderberichlerstatter von yavas meldet, daß in Santander feit Juli vergangenen Jahres von den Bolschewisten 1300 Personen erschossen wur den. Noch in der Nacht zum Dienstag wurden 13 Ange hörige der Rechtsparteien ums Leben gebracht. 3000 poli tische Gefangene konnten nach dem Einmarsch der Aranco- Truppeu ihre Freiheit wledererlangen. Die Stratzenkämpse. die sich am Vorabend der Aebergabe der Stadt zwischen bolschewistischen Milizen und Arancotreuen absplelten, for derten insgesamt 30 Todesopfer. Der nalionalfpanifche Triumph in Santander Santander, 26. August. Am Donner-ta-mittag zogen die Brigaden von Navarra und die LegionärStruppen unter dem Jubel der Bevölkerung in Santander ein. Die ganze Stadt prangte im Schmuck nationaler Flaggen. In der Stabt wurde überraschenderweise eine Bevölke rung von 150 000 Personen angetroffen. Santander hat in normalen Zeiten bedeutend weniger Einwohner, hat aber einen riesigen Zustrom von Flüchtlingen auS der Provinz und auS Bilbao erhalten. Der Einzug der nationalen Truppen in Santander ge- Pallete sich zu einem eindrucksvollen Triumph. Der Sin- marsch wurde von mehreren nationalen Fliegerstaffel« be- gleitet, die über der Stadt Schleifen zogen. General Davila teilte dem Staat-chrf General Franko mittag- die Besetzung der Stadt telephonisch mit. Später konnte man General Davlla in Begleitung seine- Stabe- in den Straßen San tander- sehen, wo er von der Bevölkerung mit größtem Ju- bel begrüßt wurde. In der Stadt befinden sich zur Zeit etwa 20000 Mann bolschewistischer Milizen, die sich ergeben Haven. Bor den Kasernen liegen riesige Berge von Gewehren, Munitions taschen usw., die. den nationalen Truppen ausgeliefert wur den. Die Einwohner erklären, daß die letzten Stunden vor der Einnahme die schlimmsten gewesen seien, weil die Plün derungen der Wohnungen und Geschäfte nur mit Mühe von etwa 50 Beamten der Guardia Civile und Freiwilligen avge- wjenbet werden konnten. / Die Nachricht Von dem Einmarsch der nationalen Trup pen in Santander hat in den bolschewistischen Kreisen GijonS / (Asturien) eine, wahre Panik au-gelöst. Biele Overvonzen bereiten ihre Flucht nach Frankreich vor oder sind bereit verschwunden. Riesige Kriegsbeute in Santander Bisher S000 Milizmänner zu dm Nationalen übergegangen DNB. Santander, 26. August. Im ganzen Verlauf de» Donnerstag haben sich bolschewistische Milizmänner den nationalen Siegern ergeben. Ihre Zahl beträgt bi» jetzt über S000. Die Menge des erbeuteten Kriegsmaterials ist vorläufig noch unübersehbar. Die Sichtung wird viele Tage in Anspruch nehmen. U. a. sind den nationalen Truppen 200 Lastkraftwagen und Autobusse und über 9000 Liter Benzin in die Hände gefallen. Katalonien will verhandeln Bedingungslose Unterwerfung von Franco gefordert Paris, 26. August. Der „Jntransigeant" läßt sich von seinem Sonderberichterstatter aus Biarritz melden, daß man dort in gut unterrichteten Kreisen versichere, offizielle Beauftragte des bolschewistischen Ausschusses von Katalo nien seien eingetroffen, um mit Vertretern General Fran cos Fühlung zu nehmen. Man versichere ferner, daß di« Vertreter General Francos Anweisung hätten, sich nur mit einer bedingungslosen Unterwerfung Kataloniens einver standen zu erklären und andernfalls -re Besprechungen ab zubrechen. Ivoooo Mn» frei für M-rid Der Sieg und die Einnahme von Santander wird von der italienischen/Presse als die schwerste Niederlage bezeichn net, die der Bolschewismus seit langem in Europa erlitten hat. Nachdem durch den Fall Santanders «twa 100 000 Mann der nationalspanischen Truppen frsigeworden sind, erwartet man jetzt allgemein Angriff« von mehreren Sei ten auf Madrid. Große Befriedigung hat in Italien die Tatsache ausgslöst, daß General Franco die italienischen Freiwilligen der Divisionen „Liüorio" und „Schwarze Pfeile" als erste Truppen in Santander einmarschieren ließ. Die Tatsache, daß sich die Bevölkerung von Santander, sobald sie eine Möglichköck dazu sah, gegen die bolschewisti schen Machthaber auflebnte, beweise kar und deutlich, daß die sogenannte Bolschewisiorung Spaniens der größte Schwindel der Komintern sei. „Giornale d'Italia" erklärt, Santander habe sich gegen di« bolschewistischen Mordbren- ner aufgelehnt, habe sie entwaffnet, gefangengesetzt oder erschossen, weil es in Franco den Erneuerer eines Spaniens in seinem alten Ruhm erkannt habe. Dabei weist das Blatt auch auf das Verdienst der italienischen Freiwilligen im Kampf gegen den di« iberische Halbinsel bedrohenden bol schewistischen Weltfeind hin. Die Ereignisse in Santander seien um so bedeutsamer, als sie bewiesen, daß in den Rei- hen der Bolschewisten die Ueberzsugung an Boden gewinne, daß der Krieg von den Nationalen gewonnen werde und das wahre Spanien heute auf feiten Francos sei. Der Bol schewismus sei heute in Santander wie gestern in Bilbao und vorgestern in Malaga bezwungen worden und werde bald in jedem Falte Spaniens besiegt sein. Anerkennung des nationalen Spanien gefordert „will Frankreich marken, bi» General Franco die letzte spanische Stadt beseht hat?" Pari», 26. August. Die Pariser Abendpresse widmet der Einnahme Santanders durch die Truppen General Francos lange Kommentare, in denen der militärische und moralische Wert diests neuen Erfolges unterstrichen wird. Man betont, daß General Franco nunmehr in kürzester Mist di« ganze baskische Küste von den Bolschewisten reini gen könne, um dann die Hauptmacht seiner Truppen gegen Madrid «inzusetzen. Gleichzeitig wird noch einmal auf die französische Politik gegenüber dem nationalen Spanien hingemiesen und scharf« Kritik an der Tatsache «übt, daß die französische Regierung es bisher unterlassen habe, Ver bindung mtt General Franco auszunehmen. Die „Sibert-* schreibt in diesem Zusammenhang, der Si«q Franco» wer-« auch aus internationalem Gebiet gro