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Eibenstocker Tageblatt : 07.10.1944
- Erscheinungsdatum
- 1944-10-07
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id426616677-194410076
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id426616677-19441007
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-426616677-19441007
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Eibenstocker Tageblatt
-
Jahr
1944
-
Monat
1944-10
- Tag 1944-10-07
-
Monat
1944-10
-
Jahr
1944
- Titel
- Eibenstocker Tageblatt : 07.10.1944
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Eibenstocker Taaeblatt Anzeiger für den Amkgerichkbezirk Eibenstock und besten Umgebung « - - « 91. 2<qrg,»^ H-H-- -- !- "" — SSV »«»sprech« «r. «k Sonnabend/Sonntag, den 7./8. Oktober P»sti<he«onto Leipzig Nr. 366 67. L S44 Mit einem Minimum an Kräften Sie Partei im totalen Kriegseinsah Von Herbert Hahn Wer nicht gewohnt ist, Außergewöhnliches als selbstver ständlich hinzunehmen, wird sich manchmal die Frage stellen wie denn die Partei die zahllosen Kriegsausgaben, die sie zv ihrem ursprünglichen Führungsaustraq zusätzlich übernahm und die jedermann täglich ins Auge springen, arbeitsmäßig überhaupt bewältigen könne. Da die NSDAP. Praktisch ar allen Problemen des Kriegsalltags beteiligt ist. ist dies für der oberflächlichen Betrachter nur damit erklärbar, daß für di« NSDAP, der allgemeine Krästemangel offenbar nicht besteht Doch der äußere Schein trügt. Während jeder Wirtschafts betrieb und auch viele staatliche Behörden, deren Funktioner sich durch den Krieg erweiterten, hierfür zusätzliche Arbeits kräfte beanspruchen und den Arbeitsämtern manch schwierig« Aufgabe stellen, stützt die Partei sich auch heute noch nahezu ausschließlich auf diejenigen hauptamtlichen Kräfte, die ihi verblieben sind, nachdem das Gros ihrer wehrtauglichen Amts träger dem Rus des Fronteinsatzes gefolgt war. Dabet kann nicht übersehen werden, daß sich die Auf gaben der NSDAP, im Verlauf des Krieges nicht nur er- weitert, sondern geradezu vervielfacht haben. Daß sie Hunderttausende von Volksdeutschen Rückkehrern betreut, Mil lionen luftkriegsbedrohter oder gar obdachloser Volksgenossen umquartiert, untrrbringt und mit dem Nötigsten versorgen mutz, datz auf ihren Schultern die Hauptlast des öffentlichen Lebens in zerstörten Städten liegen würde, datz man sie für die gerechte Verteilung der lebensnotwendigsten Mangelstoffe, der Lasten und Pflichten des Krieges verantwortlich machen könne, daß sie einmal den Selbstschutz der Bevölkerung organi- sieren, Kindergärten für den Nachwuchs berufstätiger Frauen. Mütterheime und Volksküchen einrichten, Altmaterial sammeln, Lebensmittelkarten verteilen und Verteidigungswälle bauen würde, stand nicht auf ihrem ursprünglichen Programm, das doch wahrlich umfassend und vielseitig genug war. Auf ihrem Programm aber stand, daß sie allzeit dem Volke dienen wolle; und darum übernahm sie mit einer beinahe unvorstellbaren Elastizität, Anpassungsfähigkeit und Selbstver ständlichkeit all jene Aufgaben, die ein kriegführendes und schwerbelastetes Volk seiner Führung stellt und die mit den Mitteln einer überlieferten, allzu starren Staatsverwaltung nicht zu lösen wären. Wie wird solch umfassender Dienst am Volke bewältigt, wenn hierfür nicht ein Heer hauptamtlicher Führung?- und Fachkräfte zur Verfügung steht? Das Geheimnis dieser Lei stung ist doppelt begründet: die wenigen hauptamtlichen Kräfte, deren Summe nur die Hälfte der Zahl der Ortsgruppen aus macht, haben, beflügelt vom hohen Ethos ihre? Auftrags, ge lernt, das Letzte aus sich herauszuholen. Zwei tens aber hat die Partei es verstanden, mit Erfolg an die Selbsthilfe und Mitwirkung zu appellieren, brach siegende Kräfte auszuschöpsen und die Fähigen und Willigen unter den Volksgenossen Noch neben ihrem Beruf in den Dienst gM Gemeinwohl zu stellen. Wo also anderswo wohlbestallte Beamte und qualifizierte Fachkräfte unentbehrlich erscheinen, bedient die Partei sich ehrenamtlicher Helfer, die zwar zeitlich nickt unbeschränkt, aber mit desto stärkerem Idealismus und in aesto größerer Zahl zur Verfügung stehen Nur so wird er klärlich, daß die Nationalsozialistische Deutsche Arbeiter partei mit einem Minimum an Hauptamt- lichen Kräften auskommt, deren Aufgabe dadurch freilich nicht leichter wird und die als politische Schlüsselkräfte den höchsten Ansprüchen an Fähigkeit, Fleiß und Opfersinn ge wachsen sein müssen Der Begriff des Feierabends Ist in den Parteidienststellen längst zur Utopie geworden: und wo in der NSDAP hauptamtliche Kräfte ain Werk sind, ist die Sechzig stundenwoche seit langem überboten und mutet wie ein Mär chen aus vergangenen Zelten an. Unter diesem Blickwinkel wollen die Einsparungs maßnahmen betrachtet sein, die der Leiter der Partei- kanzlei im Auftrage des Führers durchgeführt bzw. angeordnel hat und die soeben vom Generalbevollmächtigten für den totalen Kriegseinsatz bekanntgegeben wurden Die Partei Hal ihren hauptamtlichen Personalbestand nun aufs äußerste kon zentriert Uneingeweihte mögen die neuesten Vereinfachungen verwaltungstechniscker und organisatorischer Art auf den ersten Blick für den längst fälligen Abwurf entbehrlichen Ballastes halten. Diese Auffassung aber geht am Kern der Dinge vorhei, denn auch Verwaltung und Organisation sind letztlich unent behrlich für die Sicherung der kriegswichtigen Führung?- und Betreuungsausqaden Und auch die Einschränkungen auf dem Gebiet der welt anschaulichen Schulung, der Ausbildung, des parteiamt lichen Schrifttums usw sollte man nicht als allzu selbstverständ lich nehmen und zu radikal fordern, denn hier werden ja aei- ftige und charakterliche Werte vermittelt, die für die Kriegfüh rung und für den inneren Dienst am Volk von ausschlaggeben der, wesi befruchtender Bedeutung sind Wenn Reichsleitei Bormann im Einvernehmen mit den zuständigen Reichslei- tunqSdienststeVen dennoch auch hier zu einschneidenden Ent schlüssen kam, so hat die Partei damit bewiesen, daß auch sie ihren Beitrag zur totalen Kriegführung mit letzter Konsequenz zu leisten bereit ist . Die ehrenamtliche Tätigkeit in der Partei, der sich Mil lionen deutscher Frauen und Männer, Mädel und Junger freiwillig verpflichtet fühlen, wird - da die Ausgaben ja ehe, zunehmen als schwinden — von ben Einsparungen allerdings Wenig verspüren, es sei denn dadurch, daß die ehrenamtlicher Amtsträger und Helfer für die ausaekämmten Kräfte in di« Bresche springen müssen und ihnen ein noch höheres Matz ar Tatbereitschast und zeitlichem Opfer zugemutet wird Aber er füllt nicht eben diese millionenfache Mitwirkung deS Volkes einen elementaren Grundsatz unserer nationalsozialistischer Führungsidee? Politische Führung als Dienst am Volk aus- gesaßt und — »rotz schwerster Belastungen von außen mit frei willigen Kräften des Volkes selber verwirklicht — welche „De mokratie" hat jemals solches vermocht? V«»n»eo,ng der Arbeit»,«« i» USA. Das nordamerikanisch« Kriegstxpariement hat mit sofortiger Wirkung die tägliche Arbeits zeit für all« unter Regierungskontroll« stehenden Rüstung?betriebe um «in« Stunde verlängert. Kriegs mimst er Stimson führte dazu aus datz jetzt 'alles getan werden müsse, um den notwendige« Zuschuß größerer Mengen Kriegsmaterials an die Fronten sicher- zustellen an denen die Amerikaner,, vor allem im Westen, große Material, und M«nschenverlust« erlitten haben und täglich weiter hinnehm«n müssen. Erfolgreiche Angriffs- und Abwehrkämpfe im Westen, an der Ostfront «nd in Mittelitalie« Harte Kämpfe um den feindlichen Brückenkopf nördlich Nimwegen. — Wachsende Härte deS Ringens am Eisernen Tor «nd im «ngarisch - rumänischen Grenzgebiet. — Schwere feindliche Angriffe auf breiter Front in den Apenninen abgewehrt. JnvafionSfront Die Kampfkraft der 2. britischen Armee ist durch ihre schweren Verluste im mittleren niederländischen Raum so gesunken- datz nach der 1. kanadischen Armee jetzt auch noch die 1. US.-ameri kanische Armee große Teile ihres Frontabschnittes übernehmen inußte. Die Briten verteidigen zurzeit nur noch die verhältnismäßig kleine« nördliche Kappe des Einbruchsraumes Eindhoven—Nimwegen. Hier versuchten sie am 5. 10. durch heftige Gegenstöße ihren Brük- ienkopf nördlich d«s Waal als Sprungbrett für weitere Opera tionen gegen die Festung Holland zu festigen. Nach dem Sieg bei Arnheim begannen unsere Verbände von Tag zu Tag stärker auf die zwischen Waal und Nieder rhein stehenden feindlichen Kräfte zu drücken. Zunächst griffen sie von Nordwesten und Norden an und gewannen schrittweise Boden. Seit einigen Tagen stehen unsere Truppen auch südwestlich Arnheim bei Wageningen auf dem Südufer des Niederrheins. Nachdem sich dies« genügend Bewegungsfreiheit erkämpft hatte», stießen sie nunmehr auch von Nordwesten gegen den feindlichen Brückenkopf am Waal vor. Die Briten setzten sich verzweifelt zur Wehr und führten aus dem Luftwege Verstärkungen zu. Dennoch konnten sie nicht verhindern, daß unsere Angriffe von Nordwesten und Nord osten weiter Boden gewannen. Aus ihren vorgeschobenen Positionen hatten unsere Truppen ihren Druck weiterhin aufrecht. Die Härte dieser Kämpfe wurde noch übertroffen durch das erbitterte Ringen im niederländisch-belgischen Grenzgebiet nördlich Antwerpen und Turnhout. 1 Hier versuchten die Kanadier seit acht Tagen die Front bis zur Spitze des Nimwegener Einbruchsraumes zurückzudrücken. Ihre Hauptangrissc erfolgten am Donnerstag längs der von Turnhout, Ost male und Antwerpen nach Tilburg, Breda und Roosenaal führenden Straßen. Nach anfänglichem Bodengewmn wurde der Feind durch Gegenstöße wieder zurückgedrückt, so daß das geringfügig« Ergebnis seine hohen Verluste nicht ausglich. Durch 40 am Mittwoch und Donnerstag erzielte Abschüsse erhöhte sich die Zahl der seit Beginn der Kämpfe am Antwerpen—Turnhout-Kanal von unseren Truppen vernichteten kanadischen Pmyer aus über 300. Ebenso gering wie nördlich Antwerpen und Turnhout waren die Fortschritt« im Raum nördlich- Aachen. Trotz schwerer Verluste, die besonders die 30. nordamerikanische Infanterie-Division zu tra gen halt«, setzten sie bei Palen berg ihr« Angriff« nach Osten fort. Dadurch wird erkennbar, daß der Gegner nunmehr die Absicht hat, Aachen von Norden her abzuschnüren und aus dir Abwehr» front herauszubrechen. Wie im Nordteil der Westfront, zerschellten am Widerstand unserer Truppen auch die Angriffe der Nordamerikaner zwischen Metz und der Burgundischen Pforte. Di« in Richtung auf Metz vorstoßenden feindlichen Einheiten blieben im nördlichen Vorfeld bei Wacheren und im südwestlichen am Fort Driant unter hohen Verlusten im Abwehrfeuer oder im Gegenangriff unserer hier eingesetzten Grenadier-Regimenter und Panzer-Brigaden liegen. Die ganze Fassungslosigkeit der Nordamerikaner gegen über diesen vorbildlichen Kämpfen fand» ihren Niederschlag in einem Bericht der nordameritanischen Armeezeitung „Sterne und Strei fen". lieber den Kampf eines aus jungen Offiziersanwärtern der Kriegsschule Metz gebildeten Regiments berichtet sie: „Die Offiziere und Offiziersanwärter dieses Regiments kämpfen mit einem Fanatismus ohne Beispiel. Mit den besten und neuesten Infanterie waffen ausgestattet, hielten sie ihre Linien gegen heftige Angriffe Alle Regeln der sich entwickelnden deutschen Abwehrtaktik und alle klassischen Lehren über das Halten von Stellungen kamen bis zum Lrtrem zur Anwendung, mit unwahrscheinlicher Genauigkeit schossen Pak »nd Artillerie. Noch nie hatten wir sdlche Verluste a>l Panzern und Fahrzeugen durch Volltreffer." In einem weif- teren Bericht der gleichen Zeitung heißt es: „Bei Gegenstößen sickerten immer wieder kühne kleine Stoßtrupps in die amerikanischen Linien ein und verhinderten durch Widerstand bis zum letzten diel Entwicklung des Angriffs. Erst am sechsten Tag« des Kampfes gelang es, neue Batterien vorzuziehen. Sie belegten di« Wider standsnester aus geringer Entfernung in direktem Beschuß mit schwer rem Feuer. Dennoch gab es für die deutschen Soldaten keine Kapitulation. Nur einig« von ihnen wurden als Schweroer« wundete gefangen. Aber auch diese erklärten noch, Deutschland werde den Krieg gewinnen, weil es bessere Führer habe.'" Gleich zäh wie dieses Regiment kämpfen mich unsere übrigen Verbände an der Front zwischen Salzburgen und Lu re, wo der Feind, teilweise mit neu herangesührten Kräften, seine Angriffe gegen die Vorberge der Westvogesen fortsetzt. Gestützt auf Besesti- gungswerk« upd natürliche Verteidigungslinien, gingen unsere Trup pen immer wieder zu Gegenangriffen über. Ostfront Das außerordentlich schlechte Wetter im gesamten Karpaten raum wirkte sich auch aus die Kampftätigkeit im Süden der Ostfront aus, ohne sie jedoch, besonders an den Brennpunkten, zum Erliegen zu bringen. An der Mestgrenze Bulgariens wehrten unsere Truppen in den Bergen zwischen Struma und Barbar schwächere Angriffe bolschewisierter bulgarischer Truppen ab, die an dec Straße Sofia—Skoplje nach Westen oorzu- dringen suchten. Im Tal der Morava stieß eine eigene Kampf gruppe aus dem Raum von Leslovac gegen hartnäckigen feind lichen Widerstand etwa 15 Kilometer nach Südosten vor und nahm eine größere Ortschaft. Im Zajecar, dem Schauplatz der letzten schweien Abwehrkämpf« gegen die südlich des Eisernen Tores nach Westen vordrtngenden sowjetischen Verbände, schlugen unsere Truppen wiederum bolschewistisch« Angriffe zurück. Auch gegen einen an der Donauschl«ifck gelegenen Stützpunkt rannte der Feind in Regimentsstärke vergeblich an. Diesen erfolgreichen Abwehrkämpfen südlich der Donau ent« sprachen auch die Ergebnisse des Tages im Banat. Aus dem Raum Temeschburg—Arad zogen die Bolschewisten weitere Kräfte nach Südwesten vor, so daß mit einem stärkeren Druck gegen den Raum von Belgrad zu rechnen sein wird. Im Raum von Peri am schlugen unsere Truppen mehrere feindlich« Vorstöße ab, während si« westlich Arad gemeinsam mit <Forts«tzung siehe nächst« Seite.) Die alttcstamentarischc Rachsucht des WcltjudcntumS über- schlägt sich geradezu. Kein Tag vergeh«, an drin nicht «in neuer Haßausbruch eines zügellosen Vernichlungswillcns zu verzeich nen wäre. So hat jetzt der stellvertretende britische Premier minister Attlee im Unterhaus einen Abgeordneten, dessen Nachtruhe durch den Alpdruck gestört wird, daß man Deutsch land nach dem Kriege vielleicht zu gnädig behandeln werde, damit beruhigt, daß er festgcstcllt Hatz bei der Festsetzung der Waffenstillstandsbedingungrn würde nicht vergessen werden, organisierte Gruppen deutscher Arbeiter nach den Ländern in Bewegung zu setzen, die jetzt gegen Deutschland im Kriege stehen. Am gleichen Tage hat sich auch die bekannte englische Zeitschrift „Tribune" zum Wortführer der Vcrnichtungs- Pläne gegen Deutschland aufgeworfen. Die Zeitschrift ist in der Lage, nähere Mitteilungen über die Verhandlungen Chur chills und Roosevelts in Quebec zu machen. Daraus ergibt sich, daß auf dieser Konferenz in Kanada der von dem jüdi- fchen Finanzministcr Roosevelts, Morgenthau, ent worfene Plan zur Vernichtung deS deutschen Volles behandel« und sanktioniert worden ist Während nach dem Ersten Weltkrieg das deutsche Volk durch Reparationen in wahnwitziger Höhe ruiniert werden sollte, will man diesmal deutsche Arbeiter zu Sklavenarbeit in das Ausland schicken. Die englische Zeitschrift hebt aus drücklich hervor, daß das A und O des Morgenthauplanes die Verfrachtung deutscher Arbeitskräfte in die Länder ihrer Feinde ist. Insbesondere ist es die Sowjet union, die das Ziel solcher Deportationen größten Stils, wie sie die Weltgeschichte bisher noch nicht erlebt hat. dulden toll. Auch weiß man, datz die Bolschewiken, sofern sie dazu nur in der Lage wären, gleich-die gesamte deutsche Armee mit Beschlag belegen wollen, um die wehrhafte Mannschaft der deutschen Nation tn der Einöde Sibiriens elend zugrunde zn richten. Der Zweck solcher AwangSverschickungen ist die Ausrottung des deutschen Volkes Im Bewußtsein dieser Vernichtungspläne erkennt die englische Zeitschrift an, datz die Verwirklichung der Projekte, wie sie der Jude Morgenthau entworfen und wie sie Churchill und Roose velt als getreue Handlanger Stalins bewilligt haben, über .Millionen deutscher Menschen furchtbares Leid bringt. Das Blatt gesteht ein, datz der Morgenchauplan 30 Millionen Deuttche während der kommenden Jahre zum langsa- men Hungertod verurteil». Der Feind ha» es aus die Vernichtung deS deutschen Volkes abgesehen. Und darum gönnt man dem deutschen Volk nicht einmal eine kümmerliche Ertstenz. die eS etwa auf den gesteigerten Verzehr von Kar- tofseln und Mohrrüben begründen könne. Dafür, so wird triumphierend festgestellt. wachen dem deutschen Volk die zu sätzlichen chemischen Dünaemittel fehlen . Der gleiche Zynismus spricht miS einer abschließenden Feststellung, die „Tribune" kurz und sachlich dahin trifft, „daß sie Durchführung des Morgenthau-PlaneS Deutschland in ein Ghetto verwandeln wird, das jeder Handlungsfähigkeit beraubt ist" DaS alfo Hal ver Feind dem deutschen Volk zu bieten: die Einzwängnng in einen Status, der dem deutschen Voll jede BewcgungS- und Lebensmöglichkeit nimmt, die Auslieferung an fremde Mächte, seren Ziel eingestandenermaßen die Vernichtung der deutschen Industrie, die Deportation der deutschen Arbeiter «nd alles in allem die Ausrottung des deutschen Volkes ist. Der Feind mag Haß- und Vernichtnngspläne gegen Deutschland ansbrüten und sich an den voraussichtlichen Folgen von Entwürfen dieser Art berauschen, soviel er will Was das deutsche Voll betrifft, sind wir Manns genug, uns un- serer Hau« zu wehren. Der deutfche Arbeiter denkt gar nicht daran, den Weg nach Sibirien anzutreten. sondern er ist ent schlossen. seine ganze Kraft und sein fachliches Können ein zusetzen, nm Waffen für die deutsche Armee zu schmieden und selbst in dieser Armee mitzukämpfen, damit dem Feind der Einbruch in das deutsche Land verwehrt bleibt. Wir haben uns sehr wohl gemerkt, daß nach der Ansicht der Feinde, gegen die wir heute in Wassen stehen, die Hälfte des deutschen Volkes zu viel aus der'Welt ist. wie denn auch erst kürzlich das britische Wochenblatt „The Nation" unbekümmert davon gesprochen ha«, daß „Europa" lediglich ein Deutschland von 10 Millionen Einwohnern akzeptierten könne. Auch der deutsche Bauer soll versklavt werden Es genügt den feindlichen Vernichtungspolitikern nicht, daß die deutsche Industrie nach dem von dem USA-Juden Morgen- thau entworfenen und allgemein gebilligten Plan vernichtet und die Maschinen an die Sowjets ausgeliefert werden sollen, es genügt ihnen nicht, datz deutsche Arbeiter zur Sklavenarbeit in die Fabriken der Sowjetunion deportiert werden sollen. Auch der deutsche Bauer soll gezwungen werden, seine Arbeit in den Dienst des Feindes zu stellen So verlautet nach einer United-Pretz-Meldnng aus Washington in unterrichteten Kreisen des USA-Landwirtschaftsministeriums, daß die Sowjets dt< deutschen L a n d w i r t s ch a f t s b e z i r k e zur Ernäh rung der sowjetischen Bevölkerung anszu nutzen beabsichtigen. Der deutsche Bauer soll also für den Bolschewismus arbeiten, und die Frucht seiner Arbeit wird in die Sowjetunion geschasst werden, während er selbst wird hungern müssen Dieses satanische Vorhaben rundet die feindlichen Vernich- ttmgspläne ab und beweist, daß kein Stand in Deutschland vor dem Vernichtungswillen des Feindes sicher wäre, gelänge es den plutokratisch-bolschewistischen Verbündeten, Deutschland iv die Knie zn zwingen. Sklavenarbeit für Moskau Der Morgenthanplan das Kernstück des feindlichen BernichtnngSprogramms
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