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1 Mterhaltungs- und Intelligenz-Blatt. LMk28. Stück. XX.Zahrq. ° Wildm- l Sonnabends, den 7. Juli 1832. " 5tm Zuli, ife. >nneü Vin , -eiben- er Königs- ils Prämie aben, zwei Holzboden, und kann ,ogen wer- und Richter. >e werthen peise« und :e, so iade Ligen Ver- e um recht -S/ie Getreide-Preise gehen wieder rückwärts auf den großen Fruchtmarkten in Mainz , Würtemberg u. st w. Die Wolle dagegen wird immer theurer; Wack in Straßburg hat einen neuen Pflug er funden, mit welchem «in Pferd so viel pflügen kapn, als mit dem gewöhnlichen Pfluge vier Pferde in gleicher Zeit pflügen würden. Ei« nmerHändels-B«ein. Die freie Stadt Frank- Art P nicht abgeneigt, mit Großbritannien und Irland einen Handels-Vertrag abzuschließen. Die frankfurter Vaterlands-Vereine, heißt es, haben den Vorschlag gethan, den 18. Oktober als ein allgemeines deutsches Fest durch ganz Deutsch land zu begehen und Berathungen über die Art der Feier gehalten. Daß in Frankfurt an einem Direktorium für ganz Deutschland gearbeitet wird, Iden Sonn-L ist fast wahrscheinlich. I In Heidelberg ist man viel mit der Erbauung ; en S eines hohen Thurmes auf dem Gipfel des KönigS- -r verehrteuL Puhls beschäftigt. ckn Speisen« Der Heiraths-Vertrag zwischen dem König Leo ni bedienen! pold und der Prinzessin Louise von Orleans soll Nönner undk am 19. Juni in Paris abgeschlossen worden seyn. zu jahlrei-U Der Herzog von Sachsen-Coburg will , heißt es, seinem Bmder 20 englische Pferde von außerord- s el V «ntlicher Schönheit zum Hochzcitsgeschenk geben, n Naundorfs Der brüsseler Courier meldet, am 4. Juni sey z in London ein Allianz-Vertrag zwischen Preuße«, t nach der w. L>re Lvoue vagegen wtro immer ryem^ tachmittaaS I ^uf allen Wollmarkten ist fle gestiegen , auf dem finden soll.» ätzten leidiger nur um 5 bis 8 Procent; dagegen ck» bittend I stand auf dem waMauer Markt der Preis um § 30 bis 40 Procent höher als in frühem Jahren ; tsck> 8 viel« Käufer konnten gar nicht befriedigt werden, und nur ein paar große Herre» sitzen noch in der Wolle. Rußland, Oestreich und Holland abgeschlossen wor den; doch haben wir di« Urkunde nicht selbst gesehen, 135 Geistliche aus den Dekanaten Augsburgs Nürnberg, Rothenburg, Neustadt an der Aisch, Pappenheim, Gmnzenhause«, Erlbach und Zirndorf haben in mehrern Vorstellungen dm König von Baier» gebeten, daß er der protestantischen Kirche die seit 20 Jahren versprochene Verfassung nunmehr gebm möge, haben aber eine abschlägliche Antwort erhalten. Es hat großen Unwille« erregt. Ms Polen- läuten die Nachrichten immer trauri- ger; der Wurm nagt an dem innersten Mark des Volkes, und es bestätigt sich von all«» Seiten, daß in ganz Polen Kinder ausgehobm und nach Rußland gebracht werden. In Kalisch hatten sich. kürzlich die unglückliche« Vater und Mütter mit der letzten Verzweiflung dem grausamen Befehle widersetzt; gegen 20 Russe», aber noch mehr Bür ger blieben auf dem Platze. Wer 50 junge Männer sollen sich «rfchossen haben, weil man sie zwingen wollt«, in die russische Armee einzutreten; viele ander« flüchten sich in die Walder, und mehrer« tausend Insurgenten sollen sich in den Waldern von Litthauen herumtreiben. Der Senat der freien und Ml. Stadt Frankfurt hat bereits 10,000 fl. Ar die durchreisenden Polen verwendet, und abermals 20M0 fl. bewilligt. In Heidelberg ist einem Band-Fabrikanten ein ganzer Haufen schwarz - roth - goldn er Freiheit weg- genommrn worden.— Der Wachter am Rhein beweiset, daß das Schwarz-roth-gold nicht die Burschenschafts-Farbe , sonder« das Zeichen des ehemaligen deutschen Reiches sep, und dieses Sinn bild der Freihmt solle einst frei von alle« Pallästm und Hütten herab wehen. Zn Paris ist eS noch sehr unheimlich ; die Stadt ist in Belagerungs-Zustand «klart und voll von