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DWeißeritz-Ieitung - L I .. . 1 st' > 'j !' ...1 - 'I Erhab'ner! in jubelnder Festesfreude Nahen dir deine Kinder heute: Vatex unser, der du bist im Himmel! Mächtig haben uns angewebt Die Fittige deiner Majestät: ii . iGeheiliget werdt dein Name! Der ,streitenden Kirche, mit Blut getränkt. Hast du. die Palmen des Friedens geschenkt: Zn uns thmme dein Reich! In deinem'Frieden nun beten und wallen, Laß, Herr, uns zik deinem Wohlgefallen: Dein Wille geschehe, wie im Himmel, also auch auf Erden! Hebe Mangel und Trübsal hinaus Gnädig ans jedem Christenhaus: Unser täglich Brod gicb uns heute! <:» Verantwortlicher Redakteur: Laikl Jehue in Dippoldiswalde. HrpiM-it«»- inignlvmmkn. > Tagesgefchichte. - Altenberg. Man liest in allen ZeitungS- und Lokalblättern von -Vorbereitungen, welche überall ge troffen werden, um das zum 23. b. kirchlich zu begehende Jubelfest des Augsburger Reli gion S friede nö recht würdig zu feiern Auch bei unS werden von Seiten der hiesigen Behörden die nöthigen Veranstaltungen getroffen, um in Bezug hier auf unfern Nachbarorten nicht nachzustehen. Haben wir ja doppelte Veranlassung dazu. Einmal ist eS die Wichtigkeit dieses Jubelfestes selbst, wenn wir be denken, daß unsere evangelisch-lutherische Kirche ihre rechtliche Anerkennitng Nnd die ungestörte, freieUebung ihreSGotteSdienstes nur nach schweren und trüben Kämpfen durch den damaligen Friedensschluß erlangt hat, und dann giebt unS die Restauration unsers Gotteshauses, welche unö nörhigte, vier Sonntage nach einander den Got- chM m d« Ra^,-j,ch- ,u G-Wg, ,h-»« G-Lch«, IM Sermonhäuscheu auf dem Friedhöfe abzuhalten überhaupt an der Festseier, selbst sich das', ebenfalls Veranlassung , ein Dank- und Freudenfest Zeugniß geben, daß sie die hohe Bedeutung tz«V zu begehen^, da zu diesem Tage nach glücklicher Be- krkennen und zu würdigen wissen.,, enbjguna dieser Restauration das Gotteshaus zum >i . 7 * ersten Mastix wieher geöffnet wird. -Diejl Alles er-, wägend, Hatzen denn auch die hiesigen Behörden sich bald hie Nachricht gegangen, daß die d«N Prinzen verbunden, diesen Festtag durch einen solennen Kir- Albrecht von Preußen gehörige, in unsicher Nähe ge- chenzug der hiesigen Bergknappschaft und des Schützen- legene Alb rechts bürg (sonst unter dem Namen rorpS, der sämmtlichen hiesigen königl. und städtischen „FindlaterS Weinberg" bekannt) verkauft worden, Beamten, sowie der übrigen hiesigen und eingepfarrten bald daß die- ein leereS Gerücht gewesen, bald daß Was Gebet -es Herrn am Jubelfest des Augsburger Religionsftiedens. Durch das heiligste Opfer dir versöhnt Sei Aller Lebeu mit Liebe gekrönt: Und vergieb uns unsre Schuld, wie wir / vergeben unfern Schädigern! Das strahlt im vollen Glanze neu, ' Dem reinen Wort erhalt' uns tvett: " Und führe uns nicht in Versuchung! Wo Wetter und Stürme sich schwilt- entladen, Schütz' unS vor Leibes- und Serlenschaden: Sondern erlöse uns von dem Nebel! Vertrauend blickt das Ang' aüf dich, - ' ' - Du hilfst den Deinen ewiglich: Denn dein ist das Reich Und Vit Kraft «nd die Herrlichkeit in Ewigkeit! Amen. Köhler, iw. - Kirchkinder, zu verherrlichen. Nicht minder wird beim Nachmittags-Gottesdienste die hiesige SchWigentz, ge führt von ihren würdigen Herren Lehrern, einen ähn lichen Festzug, welchem sich noch der'Slahirath und das Stadlverorbneten-Collegium, sowii! andere Kirchen freunde anschließen werden, ausführen.; M avch auf diese, als die Träger einer nach unS kommenden Ge neration, einen bleibenden Eindruck zu mache». Daß daS Innere der Kirche, sowie deren Eingänge, fest lich geschmückt werden soll, läßt sich fast vorauSsetzen, und so freut sich Alt und Jung auf diesen Festtag, zu welchem, der Himmel seinen Segen unö verleihen wolle. Eine Illumination, wie solche in größeren Städten staltfinden soll, konnte hier bei den jetzigen theuern Zeilen nicht ungeordnet werden; hcWtiigeach- tet aber wird man auch unaufgefordert hier, und da nach Kräften das Seinige in d ieser Beziehung tbun. Und so hoffen wir, das sämmtlicbe Glieder unserer Parochie durch eine allgemeine rege Betheiligung an " " ' " ' " imd ende _ „ „ M erkennen und zu würdigen wissen., Dresden, !8. Sepk. Du?ch' mehre Blätter ist Albrecht von Preußen" gehörige, in UNserer Nähe ge- 21. September 1855. '-ML Freitag. Ff'- . brMei «lle t«NH PfflS pr,, O^rt.,10Ngr. . , Eik unterhaltendes Wochenblatt für den Bürger und Laudmann. 'U' - .. ' V '. 's' .. '' E r