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F«nU»»«L<»' AU» oe «I »«, lUiUt «« ««) KL sa«««»«r, «L sa^r»«»«ri ratt vradlnnsANN! w»»If»t»nd era»^g«bk»I» Nr dl, am riadmillag «rwNnmd, ! «ummir dl» «rmttlag, 2 Ud» In dm SaupIg-Z-dS»». ftillm Sin, Srwld, Ilr dl, «lulnabm, der An.„l„n am «r,,lchrl,dm,i» Laz, low>« an b,»lmml,r Sl,H, wird nlchl ««»Ixn. au<d nid» Nr dl, Rl-tillüd,» dir dar» 8m>lpr,dm-ulqm,lxn<n UnzUam. - Flr MIcknad, NN. «rlan«l ^nü,l-ndl« SdirUMIck» IdmnlmmI dl, S»,U>. I,»nng dein, Deranlworiung. - Unlerdrechungen d«, a» ILIflldelrleb« dmrlnden d«In,UnlprLck,. Del Jadlung». o»ria» und Nandur, a,»m Dada», »l, nld» nenlnbarl. 0-u»l,,l<»If»»iI«N«» In, Uue. Libnitz. S4n„bm> und Stwarzenbera. Nr. 69 Mittwoch, den 21. März 1928. 81. Iahrg. Die Gemeindeverordneten zu Schönheide und Schönheide» Hammer hoben beschlossen, den von der Hauptstraße in Schön heide am Flurstück Nr. 774 d»s Flurbuchs für Schönheide — Eigentum der Firma Sachs. Wollwarendruckfabrik Schönheide — abzweigenden, über den Dorfbach nach Schönheiderhammer führenden öffentlichen Fnßwea bis zur Eivmündnna des von der Schönheider Bahnhofstraße bei Flurstück Nr. 808 des Flur buchs für Schönheide abaebenden Fvßweoes für die Oeffentlich- keit einzuzi->ben. Der ein»uriehende Teil des Fnßmeees berührt außer dem Flurstück ^r. 774 des Flurbuch? für Schönheide die Flurstücke Nr. 23, 24, 39, 41, 44 und 45 des Flurbuchs für Schönheiderhammer. Einsprüche aeoen die aeplante Einziehung sind unter An gabe der Gründe binnen drei Wochen bei der unterzeichneten Behörde einrureicben. Amtsbauvtmannschaft Schwarzenberg, am 19. März 1928. Heber das Bermöaen der Kolonialwarenböndlerin Lina Gerdi vcrchsl. Schererz aeb. Nolenbaum in S^marzenbera, Schneeberger Straße Nr. 52, wird heute, am 17. März 1928, mittags 12 Uhr das Konkursverfahren eröffnet. Der Lokalrichter Otto Ulbrich in Schwarzenberg wird zum Konk"rsverwaster ernannt. Konkursforderungen sind bis zum 14. April 1928 bei dem Gericht anzumelden. Es wird zur Beschlußfassuna über die Beibehaltung des ernannten oder die Wahl eines anderen Verwalters sowie über die Bcstelluna emes Gläubigere usichusses und eintretendcn Falles über die in § 132 der Konkursordnung bezeichneten Gegenstände auf den 11. April 1928. nachmittans 3 Uhr, und zur Prüf'ina der anoemeldeten Ford-rnngen auf den 20. April 19-18. nachmittags 3 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht Termin anberaumt. Allen Personen, die eine zur Konkursmasse aehörioe Sache im Besitz haben oder zur Konkursmasse etwas schuldig sind, wird aufaeaeben, nichts an tue Gemeinschuldnerin zu verab folgen oder zu leisten, auch die Vernfsichtung miferleot, von dem Besitze dec Sache und von den Forderungen, für die sie aus der Sache aboesonderte B-frie^anna in Ansnr"ch nehmen, dem Konkursverwalter bis zum 14. April 1928 Anr-'oe -u machen. - sK U28. Sch"'arrenbe''a. am 19. März 1928. Das Amtsoer'cht. Mittwoch, den 21 März 1928. vorm. 11 Uhr, soll im hie sigen Dcrstciaerungsraum 1 Kindersportwagen meistbietend gegen Barzahlung versteigert werden. Der Gerichtsvollzieher des Amtsgerichts Schneeberg. Donnerstag, den 22. März 1928. vorm. 11 Uhr. sollen in Schwarzenberg 1 Posten Granitbordsteine und Granitnlatten öffentlich meistbietend gegen sofortige Barzahlung versteigert werden. Q 5055/27 Sammelort der Bieter: Restaurant zur Haltestelle. Der Gerichtsvollzieher des Amtsoericbts Schwarzenberg. Knkolge der Kunstausstellung muß die Mütterberatung am Mittwoch, den 21. März 1928, ausfallen. Aue, 19. März 1928. Der Rat der Stadt. — Jugendamt. — Für die Wahl der Versicherunasvertreter als Beisitzer des Versicherungsamtes der Stadt Lößnitz ist sowohl für die Arbeit- aeber- als auch für die Versicherten-V^rtreter nur ie eine Vor- schlaozliste einaereicht worden. Eine Wahl mit Stimmaboabe findet daher nicht statt. Es oelten die in den Vorschlaoslisten oültig Benannten in der Ne'henfoloe, in welcher sie in der Liste aufgeführt sind, als gewühlt, und zwar: 1. Aus dem Kreise der Arbeitaeber. sh als Versicherungsvertreter: 1. Weber, Emil, Fabrikleiter, Loßnitz. 2. Seidel, Alban, Fabrikant, Lößnitz. 3. Eißmann. Kurt, Fabrikbesitzer, Lößnitz. 4. Müller, Richard. Flcischerobermeister, Lößnitz. 5. Weiß, Richard, Tischlermeister, Lößnitz. 6. Schwalbe, Mar, Bauaeschästsinhaber, Lößnitz. b) als Stellvertreter: 1. Beyer, Oswald, Fabrikant, Lößnitz. 2. Vogel., Ot^ Schmiedemeister.,.Lösmitz. 3. Hultsch, Max, Bäckmobermeistcr, L"'ßnitz. 4. Georgi, Kurt, Kaffcehausbesitzer, Lößnitz. 5. Sauerbrunn, Alfred, Fabrikdirektor, Lößnitz. 6. Schettler, Gustav, Gutsbeützer. Lößnitz. 2. Aus dem K-e!se der Versicherten. ») als Versicherten Vertreter: 1. Kuhnert, Paul, Lagerhalter a. D., Lößnitz. 2. Günther, Mar, Fabrikichuhmacher, Lößnitz. 3. Ebert, Paul, Strumpfwirker, Lößnitz. 4. Wötzel, Gustav, Schuhwaren-Zuschne'der, Lößnitz. 5. Herold, Otto, Schuhfabrikarbeiter, Lößnitz. 6. Groß, Max, Zimmermann, Lößnitz. b) als Stellvertreter: 1. Fankhänel, Richard, Kontorist, Lößn'tz. 2. Schmider, Iakob. Fabrikichuhmacher, Lößnitz. 3. Ficker, Arthur, Strumpfwirker, Affalter. 4. Hofmann, Mar. Packer, Lößnitz. 5. Nötzel, Gustav, Kartonnaoen-Zuschneider, Lößnitz. 6. Tbierfelder, Mar. Schuhfabrikarbeiter, Lößnitz. Lößnitz, am 17. März 1928. Dos Versichernuasamt der Stadt Lößnitz, TMMlrie M AMbe'We kWMrz Donnerstag, den 22. März, vormittags 1410 Uhr Entlass ungsfeier für d-'e abgehenden Schülerinnen und Schüler. Hierzu ladet die Dichörden, Eltern und Freunde der Schule eraebenst ein die Schulleitung. Lorenz. Entlassung und Ausstellung bete. Zu den diesfähugin Osterveranstaltungen der Schule er laubt sich die unterzeichnete Direktion im Namen der Lehrer schaft die Behörde, Eltern und Lehrherren und alle Freunde der Anstalt ganz ergebenst einzuladen. Schwarzenberg, den 20. März 1928. Die Direktion. Entlassung: Freitag, den 23. März nacbm. 144 Uhr im Saale des Ratskellers. Unterhaltungsabend: Freitag, den 23. März von abend 6 Uhr ab im Saale des Ratskellers für die Abgehenden, ihrer Angehörigen und Gäste. Ausstellung: Die Ausstellung umfaßt Werkstattarbeiten, Nadelarbeiten, Zeichnungen, schriftliche Arbeiten und Lehrmittel. Sie ist ge öffnet am Freitag, den 23. März von 145—6 Uhr. Am Sonn abend, den 24. März von 2—6 Uhr. Am Sonntag, den 25. März von 10—6 Uhr. Polni'che Sabolagepolilik. Warschau will keinen Frieden mit Deutschland. Die deutsche auswärtige Politik hat eine neueSchlappe erlitten. Während der letzten Genfer Ratstagung waren der Presse Mitteilungen zugegangen, nach denen dis privaten Be sprechungen zwischen dem deutschen und dein polnischen Außen minister eine günstige Wirkung auf das Verhältnis der beiden Staaten zueinander gehabt hätten. Bekanntlich liegt, wie uns erzählt wird, der Vorzug der Zusammenkünfte von Genf weniger auf dem Gebiete der offiziellen Diplomatie als auf demjenigen der persönlichen Fühlungnahme. Da müssen natür lich nicht vorhandene Erfolge konstruiert oder magere Ergeb nisse aufgebauscht werden. Die Fiktion des guten Einvernehmens mit Polen hat allerdings nur eine recht kurze Lebensdauer gehabt. Am gestrigen Montag wurde in Warschau die neue polnische Grenzschutzverordnung veröffentlicht, von der man im deutschen Auswärtigen Amt eine wesentliche Mil de r u n g der bisher bestehenden Bestimmungen über das Auf enthalts-, Niederlassungs- und Eiaentumsrecht der Deutschen in Polen erwartete. Hr. Zaleski, Polens Außenminister, hatte wohl in Genf Dr. Stresemann gegenüber Andeutungen in dieser Richtung gemacht. Leider zeigt aber der Wortlaut der neuen Verordnung, daß die Polen in der Sache nichts geändert haben. Die Deutschen Polens bleiben auch weiterhin aller Rechte, die sonst Angehöriae eines Kulturvolkes in einem an deren Staate haben, beraubt. Die polnischen Nationalisten haben somit einen neuen glatten Sieg über die deutsch« Außenpolitik davongetragen. Die Frage ist nun: was wird unter solchen Umständen aus den deutsch-polnischen Handelsvertraosverhandlunaen? Werden die deutschen verantwortlichen Stellen diese Brüskierung — wie so manche andere — ruh-'g einstecken? Oder werden sie den Polacken endlich energisch klarmachen, daß der Mschluß eines Handelsvertrages mehr im polnischen als im deutschen Inter esse liegt, und die Folgerungen aus dieser Tatsache ziehen? Selbst den deutschen Hinksblüttern geht die neue polnische Frechheit über die Hutschnur. Sie reden sogar in diesem Zu sammenhang von einer Einheitsfront aller deutschen Parteien. Dir sind da etwas skeptisch geworden. Sollten'die dim kra- Die neue polnische Grenzschutzveror-nnng. Berlin, 20. März. Gegen die gestern im „Polnischen Staatsanzeiger" veröffentlichte Novelle zur Grenzschutz- Verordnung, die eine Hauptrolle in den deutsch- polnischen Wirt schaftsvcr Hand Hungen spielt, nehmen die Berliner Blätter scharf Stellung. In der Ger mania heißt es, daß die Neuordnung eine äußerst weitgehende Enttäuschung bedeute, die in keiner Weise einem Entgegen kommen, wie man cs im Interesse der beiderseitigen wirtschaft lichen Beziehungen erwarten konnte, entspreche. Artikel 9 der Grenzschutzverordnung bebakte seine ursprüngliche Fassung, wo- mit die verschärfte Gefährdung für Lmuidation von Grund stücken in den Grenzzonen fortbesteht. Ferner bestehe noch im mer die grundsätzliche Möglichkeit, selbst vorhandenen Grund besitz in den Grenzzonen unter der Begründung, daß der Eiaentümer im Staatsinteresse als lästiger Ausländer a-zu- sehen ist, zwangsläufig zu enteignen. Durch die Neuregelung sei der reinen Willkür der administrativen Lokal behörden freie Auswirkung gegeben. Das Blatt stellt schließlich den außerordentlichen Ernst der Lao« und die schwere Erschüt terung der bisher gewonnenen Basis für die deutsch-polnischen Handelsvertraasvcrhandlunaen fest. Die Tägl. Rundschau schreibt, daß man nach Veröffentlichung der neuen Verordnung m Berlin die Aussichten für eine Weiterführung der Handcls- vertragsverhandlungcn nicht mehr als günstig betrachte. Es werde jedenfalls schwer sein, jetzt noch eine Grundlage zu finden, auf der die Vcrhaudlunaen erfolgreich weiteroeführt werden können. Der Lokal-Anz. spricht von polnischer Sabotagcpolitik und erklärt, es stehe außer Zweifel, daß die Verordnung als schwere Derlctzuna der deutsch-polnischen Ver- einbarunaen aufgefaßt werden müsse. Das gelte besonders für Oberschlesien, da die neue Verordnung in krassem Widerspruch zur Genfer Konvention stehe. Im Berl. Tagebl. wird aus- gcführt: Es muß aeradc von denjenigen, die seit Monaten wieder an der Verständigung gearbeitet haben, betont werden, daß etwaige Spekulationen der polnischen Reaierung auf eine neu« deutsche Reaierung nach den Reichs^aaswahlen In diesem Falle völlig müßia sind, zumal über die Grenzverordnung sich alle Parteien in Deutschland einig sind. tischen und sozialistischen Sprachrohre nicht nur Wahlpolitik treiben, nachdem sie gesehen haben, daß das Verständnis für eine „8' äherungspolitik an Polen um jeden Preis" in allen Bevölk 'gskreisen recht gering geworden ist? Wieder ein Inslalionsskandat. Verschwundene Millionen. Breslau, 19. März. Bei der finanziellen Auseinander setzung zwischen Nieder- und Oberschlesien kamen schwere Verstöße an den Tag, die, von Beamten der Provinzial verwaltung während der Inflation begangen worden waren. Vierzig Fonds erschienen in der Aufstellung nur in einem Gesamtwerte von 2020 Mark, während ihr eigentlicher Wert sechs bis sieben Millionen betragen mußte. Vor der Inflation repräsentierten die erwähnten Fonds 70 bis 80 Mil lionen, sie waren durchweg in Wertpapieren, Pfandbriefen und Aktien ongeleat. Im Sommer 1923 sollen nun ines« Wert papiere von Beamten der Provinzialverwaltung für einen Betrag von 140 000 Goldmark verkauft worden sein. Bis auf die genannten 2020 Mark feblt von diciem Gelds in den Ausstellungen jede Spur. Die Beamten, welche die Papiere verkauft haben, sollen sie am selben Tage kür sich privat zuriick- erworben haben. Insbesondere wird ein Kasscndirektor Hein rich belaüet, der bei dem Verkauf der Papiere im Juli und August 1923 in seine eigene Tasche und in die seiner Freunde gewirtschaftet haben soll. Von einem Besayungssvl-alen angeschossen. Mainz, 19. März. Am Sonnabend abend hantierte ein französischer Soldat vor einer Schießbude auf der Mainzer Messe mit einem Gewehr. Als er dabei von herum stehenden Leuten gehänselt wurde, drehte er sich plötzlich um und schoß in die Menge. Ein junger Metallarbeiter wurde an der Stirn leicht verletzt. Er mußte ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen. Der Banditenterror in Oberschlesten. «attowitz, 19. März. In Simianowitz wurde eine Gruppe deutscher Gemeindevertreter auf dem Heimweg von der Gemeindevcrtretersitzung von 12 polni schen Aufständischen üb er fallen und mit Messer- stichen iibel zugerichtet. Schiedsspruch im oberschlestschen Bergbau. Sleiwitz. 20. März. Im o b e r s ch le.s i s ch e n Berg, bau hat die Schlichterkammer einen Schiedsspruch gefällt. Die Arbeitszeit unter Tage soll unverändert acht Stunden betragen, diejenige über Tage regelmäßig zehn Stunden. Die bisher über Tage gezahlten Stundonlöhne sollen in Schichtlöhne umgewandelt werden. Die Einführung von Ur laub für jugendliche Arbeiter wurde bestimmt. - >