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Opera- aber die brochenes Andere t aus aus e russi i Hedin n in Me- au. Die stelle, an :r Anzahl runter be. inem Ge Ferner .Der Ba ns sprach szuhalten Arsenik, flung die en eines I ; von den Aehnliche berichtet walttatm »r Krieg un faßlich lmgegend Admira- der seit : eboote muszuge >on einer Fahrzeu ein deut rin nicht cvor, daß s 17. Fe versenk- Lage der : wurden oche vorn 17. März England sdampfer nat, Arant« m Öfter» l am La« gis Pension. r krLftt- ichr, ««tzvar, druck erei Amts- und Anzeigebtatt für den Amtsgerichtsbezirk Eibenstock und dessen Umgebung Neichspoftanjtaütn. Lel.-Ndr.: Amtsblatt. Bezugspreisviertelj h l IN I Svtinschließl^ 1 sÜt Ls Eügevtuu Reuhride, Gberftützengrün, Schönheide, 4p.» . b.iun,.Ns.. r Zchönh^derhammer, Sosa, UnterDtzengra«, Mldenthal usw. ! Erscheint täglich abends mit kiurnahme der t Sonn-und Zeiertage fu r den folgenden Tag. e Anzeigenpreis: die kleinspaltige Seile 12 : Pfennige. Im amtlichenTeile die gespaltene r Seile 30 Pfennige. Fernsprecher Nr.NV. Berantwortl. Redaktem, Drucker und Verleger: Emil Hann« bahn in Eibrnstock. — sr. Jah,O«rg. > Donnerstag, den l. April ISIS O Bismarck, steh da« Feuer, da« un» zum Himmel reißt! E» ist mit un» dein treuer, und heiliger Heldengeist! E» lebt in un» dein Wille und deine Eisrnkraft und deine» Glauben» Fülle und dein» Ritterschaft! (d A« A Du kannst un» allen schauen prüfend in» Angesicht: drin leuchtet da» Vertrauen wie Helle» Frühling»licht; drin sieghaft dir begegnen die Treu« und der Mut! O du wirst liebend segnen da» starke deutsche Blut! ismarck. Wir brechen mit deinem Segen zum deutschen Siege vor, zerstürmrn mit deutschen Schlägen dem Feind da» letzte Tor. — Du hast in deinem Ringen nicht» Halbe» je getan; wir stürmen mit sausenden Klingen zu Ende unfre Bahn! Wenn dann im Friedensstrahle die deutschen Gau» stehn, wirst du, o Held von Stahle, mit unsern Tagen gehn. — Wir bau'« an deinem Werke, einig in Glück und Not, und schirmen » mit deutscher Stärke in Treue bi» zum Tod! „n»h,u> Am 27. März 1915 verschied in seiner Wohnung zu Plauen i. V. unser Ehrenbürger, In Wizrat Lonrrö Lr««« Qnörock, Ritter de- AlbrechtsordenS 1. Klaffe mit der Krone und de« Eisernen Kreuze« 187971, AeAtsanwatt und Flat. Sachs. Nal«, geb. am 3. März 1846 zu Dippoldiswalde, seit Nooemb-r 1882 in Eibenstock. In Eibenstock hat der Verstorbene vom 2. Januar 1883 bis 31. Dezember 1883 da» Amt eines Stadtverordneten, im Jahre 1886/87 das Amt de» Borste« Hers verwaltet. Vom Januar 1888 bis 5. Oktober 1909 gehörte er dem Rate, und zwar seit 1892 al» Bürgermeistervertreter, an. Im Oktober 1909 verzog er nach Plauen. Seine anspruchslose Würde, seine ruhige und vermittelnde Stellungnahme, sein bedächtiger und vorsichtiger Rat, seine reiche Erfahrung und seine zuverlässig« G«wiff«nhaftigkeit in der Behandlung aller städtischen Angelegenheiten haben ihm Verdienst« um di« Stadt erworben, die in der Ernennung zum Ehrenbürger nur ihre recht« Schätzung erfahren haben. Sein lauterer Charakter aber hat ihm treu« Freund« in den städtischen Kol« legten und in der Bürgerschaft erworben. Wir trauern um ihn und werden ihm immer »in treues und dankbare» Gedenken weihen! Friede seiner Asch«! Die städtischen Kollegien zn Eibenstock. Heff». Hatzfurthe». BrandversicherllligsbcitrlM betr. Am 1. April dr. JA. ist drr 1. Termin der Lande-brandverfichernng-het- träge fällt«, welcher mit 1 Pf. für die Einheit zu erheben ist. Hierbei sind die Brandver- flcherungSbeikäg« für den nicht erhobenen Oktobertermin 1914 mit Pf. für die Einheit sowie die Reichsstempelabgabe auf die Zeit vom 1. Juli bis 31. Dezember 1914 nachzuerheben. Die Abführung der Beiträge hat bi» zum 15. April ds. IS. an die hiesige OrtSsteuer- einnahme zu erfolgen. Nach Fristablauf ist gegen Säumige sofort daS Mahn- bezw. ZwangS- vollstreckung-verfahren einzuleiten. CarlSfeld, am 29. März 1915. Der Gemeindevorstand. Brotmarkenverteilung betr. Die Wiederverausgabung der abgelieferten Brotmarkentaschen erfolgt nur Donnerstag, am 1. Aprit 1915, vormittag- von 8 1L Uhr i» der hiesige« Schule. Die Abholungsfrist ist pünktlich einzuhalten. Carl-feld, am 30. März 1915. Der Gemeindevorftand. Was zieht uns zu Bismarck? (Zum 1. April tMö.) Es bedarf des Gedenktages nicht, uni uns jetzt recht lebhaft an den großen Kanzler zu erinnern. In dem Riesenkampfe dieser Zeit tritt uns sein Lebenswerk und seine Persönlichkeit mit einer Deutlichkeit vor Au gen wie nie zuvor. Es ist, als lebte er in unserer Mitte und blickte uns mit seinem scharfen Auge an: „Das Vaterland darf ruhig sein, du schaust vom Himmel segnend drein!" Was uns zu Bismarck zieht, ist nicht schwer zu sagen. Weltgeschichtliche Männer von überragender Größe ziehen tue Blicke der Mitwelt und Nachwelt auf sich. Wie Luther und Goethe, gehört Bismarck zu den Heroen des deutschen Volkes. Er hat uns das Reich geschenkt. Jahrhunderte lang war das alte deutsche Reich, einst ein stolzer Bau, eine morsche Größe gewesen, deren Einsturz nur eine Frage der Zeit war. Bald war Deutschland nur ein geographischer Begriff. Da kam der Held, der Nibelungenenkel, der Deutschland in den Sattel hob. In unvergleichlicher Lebensarbeit hat er zäh und zielbewußt alle deutschen Stämme zu einer festen Einheit zusammengeschmiedet, wie sie vor her niemals, selbst in unseres Bölkes besten Tagen nicht, erreichbar war. Es gelang ihm, dem Geburts brief des jungen Reiches das Großmachtsiegel aufzu- drückcn, er hat unser Vaterland zum Reiche Ser Mitte in Europa, in der Welt gemacht. Ist Bismarck der ReickMaumeister gewesen, so hat er uns den stolzen Bau auch ausgebaut. Wer hat die Reichspost und die Reichsbank gegründet? Wer hat dem Reiche die Einheitlichkeit in Münzen und Maßen gebracht? Wer hat Gesetze ergehen lassen zum Segen von Landwirtschaft, von Handel und Gewerbe, von Kunst und Wissenschaft? Wer hat die Fürsorge für den klei nen Mann als eine Christenpflicht verkündet und in mustergültiger Weise staatlich geregelt? Wer hat un ablässig für die Vervollkommnung von Heer und Flotte gearbeitet, dem neuen Reich Kolonien erworben, den monarchischen Sinn neu belebt und dem deutschen Geist auf allen Gebieten neue Bahnen gezeigt und er öffnet? DaS war der große Mann, in dem das Deutsch tum seine vollendetste Ausprägung gefunden hat Die Bewunderung der Nachwelt ist ihm sicher. Aber mehr als Bewunderung ist Achtung und Liebe. Ein Mann wie er zieht durch seine Persönlichkeit die Herzen an: darin liegt das Geheimnis des Namens Bismarck. Das Lebenswerk, die staatsmännische Größe, die Geistes macht dieses Mannes in allen Ehren. Aber wäre er nicht ein Mann gewesen, der eine Fülle sittlicher und seelischer Vorzüge in sich verkörperte, die Begeisterung und Liebe, die Pietät und Ehrfurcht wären »»erklär lich, mit der das deutsche Volk au seinem Bismarck hängt. Es gibt eben doch nicht daS den Ausschlag, was der Mensch leistet, sondern das, was er ist. Dieser treue Vasall seines Kaisers, dieser Staatsmann, dem Ehrlichkeit und Wahrhaftigkeit als erstes Gesetz in der Politik galt, dieser deutsche Mann, der seinem Volke ein mustergültiges Familienleben vorlebte, dieser charal tervolle Vertreter eines tiefinnerliche», männlich?» Christentums, der sich seines Glaubens niemals schämte, und ihn als die „wundervolle Grundlage" keines Le bens und Wirkens pries — solch' ein Mann mußte sich das Herz seines Volkes erobern für alle Zeiten. Er hat seinen Namen in die Rinde der deutschen Eiche geschrieben zum bleibenden Gedächtnis. Warum versagte Joffres Offensive? Slhwm KiimPse in dcn KorMm. Der Mißttsol« der mMrn Anleihe. Die heute vorliegenden Nachrichten sind äußerst spärlich. Von Interesse dürfte sein, was ein fran zösisches militärisches Fachblatt als Grund des Miß lingens der französischen Offensive an- gibt: Das militärische Fachblatt „Guerre mondiale" be spricht den gänzlichen Stillstand, der in der französi schen Offensive eingetreten ist und knüpft daran die Frage, ob etwa eine Entmutigung eingetreten sei, weil die deutsche Front trotz der gewaltigen Anstreng ungen, die Joffre mit seiner Offensive gemacht habe, unerschüttert geblieben ist, oder ob etwa der Grund darr» zu juche« sei, daß Kitchener mit der Absendung einer neuen Armee zögere. Das Blatt erklärt, ans verläßlicher Quelle zu wissen, daß sich tatsächlich nur eine Viertelmillion Engländer auf französischem Bo den befinde. Kitchener zöge es anscheinend vor, die englische Hauptmacht daheim zu behalten. Mit dem Winterwetter sei die Verzögerung der Offensive auch nicht zu entschuldigen, möglicherweise aber sei es die Aktion gegen die Dardanellen, die Joffres Streitmacht noch besonders geschwächt habe. Ein neues 414 Regi ment, das im Departement Ain aufgestellt sei, werde demnächst wieder eingejchifft werden, um die Darda nellenarmee zu verstärken Frankreich müsse offen sichtlich den Hauptbestandteil des Dardanellenkorps stelle», weil England die Indier nnd Australier zur Verteidigung Aegyptens brauche. Neber die Anzahl der Streiter an der Westfront wird berichtet: Berlin, 3u. März. Der Kriegsberichterstatter des „Neuen Haager Courant" bei der mglisch-fran zösische» Front teilt mit, wie verschiedene Morgen blätter berichten, man habe im französischen Hauptquar ticr Angaben gemacht, wonach die Deutschen an der Westfront ungefähr 2 3M 000 Mann hätten, zu denen »och ' Million hinter der Front träte, die Alliierten hätten mit Reserven 2 7MMO Mann, so daß die Ge samtzaht der Streiter an der Westfront fünf Million? n betrage Im Osten sind, wie der gestrige erfreuliche Be richt des Große» Hauptq»artierS bekannt gab, die Opc rationem wieder lebhafter in Gang gekommen und ha ben uns an alle» Punkten schöne Erfolge gebracht, insbesondere lassen die Kämpfe bei Krasnopol noch weitere Früchte erwarten, denn Generalfeldmarschall von Hindenburg sagt ja bei der Aufzählung der Beute ausdrücklich „bis gestern abend". In den Karpaten steht die österreichisch «»«arische Armee noch immer in schwerem Kampfe init de» russische» Massen: Wien, 30. März. Amtlich wird verlautbart vom 30. März: An der K a r p a te n f r o n t eut wickelten sich gestern im Raume südlich und östlich Lupkow wieder heftigere Kämpfe. Starke russi sche Kräfte gingen erneut zum Angriff vor. Bis in die Nachtstunden dauerte der stampf an. Der