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1V« d«, ntes cech. sfesi ißen isel» Er. Niet und ellll ster das gen ?eiS die ff. Port» Anzeigenpreise: Die 46 mm breite Millinieterzeile 7 Pfg,; die V3 mm breite Millimcterzeile im Textteii fel 6 Ziffer. und , Hn un . A.Mst»st.'v°n den Boten, 25 Pfg - Nachlabstaff- 8 Zis fowtevonallenPostanstaltenangenommen Mycheuhlatt für g V H 0 P S U U « - UMgLaeNd ^achweisgebühr 25 Pfg zuzügi MopMer« Tageblatt und Anzeiger Da« u , ch ° vauer Tageblatt und An»eiger" ist das zur Veröffentlichung der amtlichen Bekanntmachungen der AmtShauptmannschast Flöha und des Stadtrats zu Zichopa» behördlicher,eit« bestimmte Blatt »d e^tbölt die amtlichen Bekanntmachungen des Finanzamtes Zschopau — Bankkonten: Erzgebirgische Handelsbank e. G. m. b. H.Zschopau Gemelndegirokonto: Zschopau Nr. Postscheckkonto: Leipzig Nr. 42884— Fernsprecher Nr. 7 lL ZeUung fiir die Orte: «rumhermerSdors, Waldkirch», Börnich«. Hohndors, Lilischthal. Weißbach, Dittersd-rs, Gornau, Dittmannsdorf, Witzschdors, Scharsenstein, Schlößchen Porschendor, jI». 288 1987 198. IoSumAaiSA — i!! MW WerWe WNkmt! Zeugnisfe für den deutschen Wissenschastßer Heilte TW der Mmten SoHsntöt Heute nachmittag werde» sich in allen Orten unseres Verbreitungsgebietes die Männer des öffentliche» Lebens, ' Nach den beim- Neichskommissar für die Internatio nale Ausstellung NM vorliegenden amtlichen Mttteilun- gen des Präsidenten des Internationalen Preisgerichtes l^cn von neuen venlltlien Ä6illl0s- fl'n und Verfahren Große Preise („Grand Prix«) zncr- kant worden: „ . , . . Für den smnbctischcn Gummi Buna, der in elin- acn Proben zum Beispiel als Kraftwagenreifen und als Inßbodenbelag im Deutschen Haus ausgestellt worden war, der I. G Farben AG.; für die neue trocken- und naßfeste Z e l l w o l l f a s e r Vistra-Xt. mit bleibender Kräuselung und wollähnlicher Oberflächenstruktur, hoch elastisch van ausgezeichneter Wärme-Isolationsfähigkeit, die sowohl als Faser wie auch in Form von fertigen Ge weben gezeigt wurde, ebenfalls der I. G. Farben AG.; kür den neuen deutschen shnlhetischen Treibstoff, d lsen Herstellung nach dem I. G. Hochdrnckverfahren an einem Schema im Deutschen Haus erläutert wurde, der gleichen Gesellschaft. Unter den neuen auf der Kohlekalkbasis hcrgestellten plastischen Werkstoffen, die vor allein in der Deutschen Ab teilung des Internationalen Pavillons gezeigt wurden, sind preisgekrönt worden: für das Plexiglas — ein alasäbnlickcs, glasklares, praktisch unzerbrechliches und tu beliebigen Farben herstellbares Erzeugnis, das in sei ner praktischen Anwendung, zum Beispiel für den Flug zeugbau in Form von gebogenen Scheiben, ferner für die Herstellung von Musikinstrumenten und Linsen gezeigt wurde, der Firma Roehm-Haas (Darmstadt); für die technischen Harze Mipolam, Polopas, Trolon und Trolitan der Dunamit-AG. vorm. Alfred Nobel (Trois dorf,: diese letztgenannten Schnitz- und Formerstoffe wur den u. a. in Form von Röhren. Schläuchen, Klappen, Fußbodcnbelag, Möbelbespannstoffen, wasserdichten Bezug ¬ stoffen für Faltboote, unzerbrechlichem Geschirr, ferner als Wandplatten, plastische Buchstaben und in pulveri sierter Form im Internationalen Pavillon vorgeführt; für die bekannten deutschen synthetischen Farben der I. G. Farbcnindustrie AG., die in den verschiedensten Schattierungen und Perwendungsmöglichkeiten aufgestellt waren: für das Hartmetall Vidia, das hochwertigste Werkzeugmaterial für die Bearbeitung von Metallen, das in seiner praktischen Anwendung auf Hochleistnngs- drehbankcn im Internationalen Pavillon vorgeführt wurde, der Firma Friedrich Krupp; für die Leicht metalle der I. G. Farben (Bitterfeld) Hydromalium und Elektron; sie wurden in ihren vielen Anwendungs- Möglichkeiten besonders als Werkstoffe für den Flugzeug bau und Motorenbau im Deutschen Haus ausgestellt; für das neue Metallplattierungsverfahren (Walzschwciß- verfahren), bedeutsam vor allem für die Herstellung von Großgeräten für die chemische Industrie, das neben zahlreichen Einzelproben an drei Kcsselböden im Inter nationalen Pavillon gezeigt wurde, der Deutschen Röh renwerke AG., Düsseldorf (Werk Thyssen. Mülheim, Ruhr); für die aus Kruppschem nichtrostenden, säure, und hitzebeständigem V Ila-Stahl nahtlosgezogenen und kunst voll gebogenen Rohrschlangen der Mannesmann-Nöhren- werke, Düsseldorf; für die hervorragenden Erzeugnisse aus Glas und Sturzgut (Dioril) zu technischen Zwecken ans dem Jenaer Glaswerk Schott u. Gen. Aus dem großen Bereich der Chemie seien her vorgehoben: auf pharmazeutischem Gebiet das neue Mittel gegen Kindbettfieber Prontosil (IG. Farben) und die Darstellung der Ergebnisse jüngster Un« Versuchungen auf dem Gebiet der Hormoneforschung (Schering-Kahlbaum AG., Berlin); weiterhin das hervor ragende Mottenschutzmittel Eulan, ein Erzeugnis der I. G. Farbenindustrie AG. HMMM in ManWer Parade Zwischenfall in der Internationalen Niederlassung in Schanghai Zwei japanische Paradcstaffcln unternahmen eine Parade durch die französische Konzession und die Inter nationale Niederlassung von Schanghai. Infanterie, Artillerie, Kavallerie und Motoreinheiten nahmen an der Parade teil, während Militärflugzeuge die französische Konzession und die Internationale Niederlassung über flogen. Die japanischen Militärbehörden hatten die Be hörden der französischen Konzession und der Internatio nalen Niederlassung am l. Dezember von der Parade unterrichtet. In der Nähe eines großen Warenhauses in der Nankingstraße wurde eine viertelstündige Marschpause gemacht. Ein Chinese schleuderte an dieser Stelle während der Pause zwei Handgranaten auf die japanischen Trup pen, durch die drei japanische Soldaten und ein Beamter der japanischen Konsularpolizei verletzt wurden. Der Täter wurde von Beamten der städtischen Polizei er- schossen. Der Sprecher vom Pressebüro der japanischen Armee erklärte zu dem Vorfall, daß in der französisch-«« K^cision und der Internationalen Niederlalsmrg von Schaaglml trotz wiederholter Mahnungen des japanifchea Ober kommandierenden noch immer keine befr'e-'igentx Kon trolle über die antijapanischr Agitation aus geübt werde. Es sei bedauerlich, feststen zu müssen, daß japanfeindliche Chinesen die Fremvensiedl'.nytn noch immer als Stützpunkte für ihre Tätigkeit benutzten. Die Parade sei gewiß als ein« Dcm-»«^ration gegc» die antt- japamschen Hetzer aufzufassen, akn auch als etn Ausdruck der Entschlossenheit der japa.nsÄcn Armee gegenüber der gegenwärtigen Lage, die vsll-r Unruhe sei. Die Behörden der Fremdensiedlungen hätten keinen Anspruch auf Neu tralität. Japanische Patrouillen in den Straßen Rach dem Attentat schwärmte Infanterie aus und durchsuchte den ganzen Komplex deS Hauses, aus dem die Handgranaten auf die Truppen geworfen worden Waren. Dann besetzten die Japaner alle Straßen in der Umgebung der Attentatsstelle mit Maschtnengewehrposten, «»- Kavallerie übte eine scharfe Kontrolle aus. Neuer Zwischenfall ÄXwtsche« war an der Ecke der Nanking- und SIetfchuanstraße ein neuer Zwischenfall erfolgt. Dort wurde nach dem Polizeibericht einem japanischen Zivili- von einem englischen Rechtsanwalt eine japa- »i!ch« Flagge entrissen, aus den Boden gcwor- dm und mit Füßen getreten. Als der Anwalt danmf von Japaner^ angegriffen wurde, rückte englische Infanterie in feldmarschmäßiger Ausrüstung an. Wei tere englische Truppentransporte wurden trotz der An wesenheit des englischen Militärattaches von den Japa nern angehalten. Die französischen Behörden haben den japanischen Truppen einen Marsch durch die franzö sische Konzession untersagt. Die japanischen Truppen, die nach dem Attentat bei ihrer Parade Teile der internationalen Niederlassung besetzt hatten, haben sich wieder aus dem Gebiet des Nan- king-Road zurückgezogen. Die Maßnahme erfolgte, nach- dem die notwendigen Feststellungen zur Klärung des Attentats getroffen waren. Der Verkehr auf dem Nanking- Road wurde wieder in seinem normalen Umfange aus genommen. Zreiwilliger Eintritt in die Wehrmacht Zum Herbst 1938 — Meldeschluß: 5. Januar 1938 Das Neichskriegsministerium gibt bekannt: Für die Herbsteinstellung 1938 können noch Fkriwiüige beim Heer von allen Waffengattungen für eine Dienstzeit von 2 Jahren, bei der Kriegsmarine für ein« Dienstzeit von 4 Jahren im Flottendienst und für eine Dienstzeit von 2 Jahren im Küstendienst (See), in letzterem jedoch nur Angehörige der seemännischen Be völkerung, bei der Luftwaffe von der Fliegertruppe und Luftnachrichtentruppe für eine Dienstzeit von 2 oder 4)4 Jahren, von der Flakartillerie für eine Dienstzeit von 2 Jahren (Bewerber mit technischer Vorbildung bei allen Waffengattungen bevorzugt) angenommen werden. Näheres ist aus den Merkblättern für den Ein tritt als Freiwilliger in die einzelnen Wehrmachtteile zu ersehen, die bet allen Truppenteilen, den Wehrbezirks kommandos und den Wehrmeldeämtern zu erhalten sind. Auf die Möglichkeit zum freiwilligen Eintritt werden ins besondere junge Leute hingewiesen, die aus beruflichen Gründen frühzeitig ihre aktive Dienstpflicht erfüllen wol len, z. B. Abiturienten vor Beginn des Hochschulstudiums. Wer im Herbst 1938 als Freiwilliger eintreten will, muß sich jedoch umgehend bei dem Truppenteil (Bataillon oder Abteilung) melden, bei dem er einzutreten wünscht, da am 5. Januar 1938 bereits Meldeschluß ist. Nach dem 5. Januar 1938 eingehende Meldungen können bei allen Wehrmachttcilen nur noch für Einstellung im Jahre 1939 berücksichtigt werden. . . der Partei, des Staates usw. in den Dienst der große« Hilfsaktion deö WHW stelle». Einmal im Jahre ergreifen auch sie die Sammelbüchse nm ei» Schcrflcin für die zu er bitten, die vom Schicksal hart angepackt werden. Alle Volksgenossen werden gern und freudig wieder ihre Pfennige spenden uud so zu ihrem Teile an dem Er folg des Tages der nationalen Solidarität beitragen! Der SA.-MM iss M! Sonderdruck aus dem September-Heft der Zeitschrift „Ter SA.-Führer". Die Aufgabe des SA.-Mauncs ist es, vorbildlich nach der nationalsozialistischen Weltanschauung zu leben und die Weltanschauung in das Volk zu tragen. Selbst überzeugt, leidenschaftlich begeistert und unerschütterlich gefestigt, ist es sein Wille, daß jeder Volksgenosse freiwillig und freudig seine Lebensführung nach den nationalsozialistischen Grund sätzen einrichtet. Der SA.-Mann wirbt für diese Weltanschauung. Es genügt aber nicht, daß er durch seine eigene Lebens gestaltung dem Volke ein nachzneiserndes Vorbild bietet, er muß in der Lage sein, die Trägen, die Leidenschaftslosen, die Eigennützigen, die Diener der Gewohnheit, die Nur-an-sich- Denkendcn, die Gemeinschaftsfrcmöen und die Zweifler durch persönliche Aufklärung von der Notwendigkeit des Ge- meinschaftsdienstes zu überzeugen. Klipp und klar muß sich der SA.-Mann anSörücken können und stets Beweise seines Glaubens zur Hand habe». Er mnß den Nationalsozialismus erklären und jedem deut schen Volksgenossen sagen könne», wie und in welcher Form der Dienst an der Gemeinschaft seines Volkes erfüllt werden kann. Dazu ist es zunächst notwendig, daß jeder SA.-Mann selbst eingehend unterrichtet ist. Cs genügt nicht das grundsätzliche Wissen um den Natio nalsozialismus, er muß auch alle praktischen Tagesfrage» beherrsche» »»d auswcrten können. Dazu ist dcr TA.-Ma»» politischer Soldat. Dieses Wisse» u»ö diese Kenntnisse erwirbt sich der SA.- Ma»» nicht allein durch die Teilnahme an: Dienst in seiner Einheit. Als vorderster Kämpfer an der Front muß er selbst über alle weltanschauliche» Kämpfe und Ereignisse und über alle politischen Geschehnisse und Erfahrungen auf dem lausenden halten. Er mnß sich ständig durch alle Mittel, die sich ihm bieten, ausrichten, damit die Front wie ein Block steht und an keiner Stelle den Feinden der Bewegung einen Einb'nch gestattet. So ist auch die große Ausgabe der SA., die körperliche Ertüchtigung des deutschen Volkes zur Förderung der Wehrkraft durchzusühre», nicht damit erledigt, baß wir unS selbst ertüchtigen und stählen und die Jugend für diesen Dienst am Volke durch unser Vorbild begeistern, mir müssen auch in der Lage sein, diesen Kampf weltanschaulich durch Wort und Bild begründen zu können, damit eine Wertung möglich ist. Und hier rnht die Verantwvrtnng mehr ans dem ein zelne» SA.-Man», als auf der gesamte» Organisation. Das beste Rüstzeug zu diesem Kampf ist neben der eigenen uo^b'^'das Kampsblatt „Der SA- Mann«. Es darf daher lenen o. rantwvrtnngsbewußten SA.- Man» geben, der sein eigenes Kampsblatt nicht liest. Ein SA.-Mann, der das Kampfblatt nicht liest, kommt nicht mit und kann die von ihm geforderte» Aufgaben des persönlichen Einsatzes nicht erfüllen. Stets werden ihm von den zu Werbenden diese oder jene Fragen weltanschauliche» Kampfes cntgegengchaltcn werden. Er wird nur in der Lage sein, hier von großen Gesichtspunkten ans über- zeugc»de Antworten geben zu können, wenn er sich darüber in seinen, Kampsblatt unterrichtet hat. „Der SA.-Mann« ist für jeden Leser ein Prüfstein welt anschaulicher Art. Hier kann jeder an den Leistungen an» derer messen, wie weit er seine Pflicht getan hat. SA.-Mann sein ist eine innerliche Angelegenheit. We»n man cs wirklich ist, ist man cS für sein ganzes Leben, gleich» gültig, wo man sich befindet. Und gerade die Verbundenbott mit den weltanschaulichen Kampskamcraden wird durch da* Kampfblatt „Der SA.-Mann« über alle äußerliche Tren nungen erhalte». Diese Werbung unter den Volksgenossen hat nur dann Wert, wen» sic planmäßig ansgeführt wird. Hier setzt bi« Arbeit des SturmsührerS »nd die seiner Unterführer ein. Es ist selbstverständlich, baß der Stnrmfllhrer Besitze d darüber weiß, welche SA.-Männer seines Sturmes das