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KankenbllM Tageblatt »»scheint l m 87. zahrganz Donnerstaz de» 2t. Mal IS28 nachmMags K- am / Rahigere französische AMWrng Matm" veröffentlicht in feiner nehmen werden, als man heule anzunehmen ge ¬ neigt ist. können. wegführt, demjenigen des Völkerbundspaktes., hat mit K Bayeri! die Vc e !> Kreise lebhaft wünschen, daß Curtius durch Aus tritt aus dein Kabinett die Möglichkeit erhält, die Führung der Fraktion zu übernehmen. Die Leitung der Verhandlungen über die Regierungs bildung wird ihm bestimmt übertragen werden. Den Demokraten stände nach diesen Kombina tionen das Finanzministerium offen, in das sie natürlich Reinhold hinerndelegieren würden. Dieser Wunsch wird auch von der Volkspartei leb haft unterstützt. Andererseits setzt ihm das Zen trum lebhaftesten Widerstand entgegen, da es un bedingt an Köhler festzuhalten wünscht. Schon fetzt kann gesagt werden, das; die Besetzung oes sei also vollkommen im Recht gewesen, werm er Phosgen ausgeführt habe. Das Vorhandensein eines Phosgonlagers in Hainburg bedeute kei neswegs, das; Deutschland Giftgase herstelle. Während mehr als sechs Jahren habe er in der interalliierten Militärkommission die Abteilung Paris, 24. 5. (Funkspruch.) In Paris be müht man sich in den letzten Tagen, das Gist- BsnesHs Besprechungen in Berlin Hauptthema die Markprioritütenfrage Berlin. 23. 5. Wie noch zu den gestrigen Unter» redungen zwischen dem tschechischen Außenminister Benesch und dem Staatssekretär v. Schubert ver lautet. soll bei Erörterung der deutsch-tschechllchen Fragen die Hauptrolle die sogenannte Markprio- ritälenfrage gespielt haben. Es handelt sich hierbei bekanntlich um die Aufwertung ehemaliger öster reichischer Staatsanleihen, die auf Marlbeträge lauten und die nun aufgewertet werden sollen. Die Tschechoslowakei will aber nur eine iSprozenttge Aufwertung vornehmen, während der deutsche Anf- Zuilner noch neue Erkrautungen Hamburg, 23. 5. Im Krankenhaus St. Georg find wiederum einige 20 Kranke neu in Behandlung genommen worden, bei denen sich -nachträglich die Wirkungen des Gases gezeigt hatten. In Harburg wurden ebenfalls während der letzten Nacht eine größere Anzahl Erkrankter eingeliefert, unter denen sich eine Reihe Schwer- kranker befinden soll. Zur Zeit liegen im Har burger Krankenhaus 84 Kranke. Auch die Bürgerschaftsfraktion der KPD. hat eine Anfrage über die Giftgaskatastrophe ein- gebracht, in der u. a. gefragt wird, ob der Senat bereit sei, die Schuldigen zur Verantwor tung zu ziehen und den auf der Veddel und in Wilhelmsburg entstandenen Sachschaden zu er sehen, sowie der Arbeiterschaft die entstandenen Löhnausfälle zu erstatten. .. Arbeitsschuhrecht soll erörtert worden sein, wobei es sich um die Aur- Kaltnng bürokratischer Erschwerungen im gegen- eiligen Nrbeitsvsrkehr handelt. Heute vormittag and eine abschließende Besprechung statt. Im Unter Hause bearrtwortete Chamber- Güin eine Anfrage wegen des Hamburger Eift- unMcks dahin, daß er -noch nicht in der e sei festzustellsn, ob man auf Grund der — .—gen des Versailler Vertrages bei der deutschen Regierung vorstellig werden könne. Di« bayerische Regierung wird am Tage vor dem Zusammentritt des Landtages -urüclge treten. , Der Farmer Langkoop ist gegen Stek- tzmg einer Kaution von 200 Mark aus der Haft entlassen worden. Die Stadt Berlin hat mit einem ameri kanischen Banksnkvnsorlium eine Ausländsanleihe Wer 15 Millionen Dollar abgeschlossen. Bei einem Zusammenstoß zwischen Straß eu ch ahn und Lastkraftwagen in Buer wur den eine Person getötet und 20 verletzt. A»,rig«np»»i»: l Milltmettr Höhe cinspalUg (— L« „im breit) 7'/, Pfennig, im RedaUtonSIeil (— 7S nun brctt) 20 Pfennig. Kleine Anzeigen find bei LNfg-lbc zu bezahlen, gllr Nachweis und Vermittlung US Pfennig Sondergcblihr. — Fiir fchwierige Sa harten, bet LuMa- digungcn Nt-hr-rer Auftraggeber in einer Anzeige und bet Plahvorschrtfte» Ausschlag. Del gröberen Aufiriigen und tm iM-dcrholnngzabdruik So Mäßigung nach feststehender Staffel. MsKWeMri« MebM m»« MVekiWftlWnz der amUq«t «Mmitma-«m der AMiMDiwsm-lHW M«. des AwtsserM md d« «adNat, M zrmleidekg md der Gemeinde Niederwiesa dedSrdücherseiis destwWie Matt WWmsdNiS m» Seriai: S.G.Rotzb«kg yii-.Sn!stR»s>derg hm.) I» zrMeMrg. PenmwoiMch flr dieAedaMmi: Mi Aegert in SrnMMrk Der Gastfreund aus Prag Aus Wien wird uns geschrieben: Di« geplante polttisLe Unterhaltung zwischen Dr. Stresemann und Dr Eduard Benesch findet nicht statt. Dafür hat Zerr Benesch, von Paris und London kommend, al« Vergnügungsreisen der zum ersten Male in seinem Leben den Boden der deutschen Reichshauptstadt betreten. Prag liegt zwar nur sechs Stunden Schnellzug von Berlin entfernt, aber Benesch, der seit zehn Jahren die Außenpolitik des Tschechenstaate« leitet, suchte geflissentlich die weiteren Wege nach Paris, Genf, Rom, London, und Sau erst-ofswerken in l ... Mpl-sdierte infolge Blitzschlages ein Sanerstosf- behälter, -ohne jedoch größeren Schaden cm zu- richten. uind Harhurg wurde _ . Mittwoch -noch eine größere Anzahl von unter Wer Nachwirkung des Erstgasunglücks erkrankten Personen eingeliefert. Die auf dem Unglücks- Mch -noch lagernden Mengen Phosgen sollen auf 'Ksfahrlose Weise vernichtet werden. Die pMsWGe ANÄRUtzung des Harmvueser GKS-LSmsMSS Die beruhigte» Franzosen — Eine Anfrage in» englische»» Unterhaus Bok den Mert auf eine beschleunigte Verabschiedung des Schulgesetzes. Nach der Znsammensctzmrg des Reichstages ist es kaum möglich, den Wünschen der Bayerischen Vollspartei Rechnung zu tragen, so daß man damit rechnen muß, daß ost Baye rische Volkspartei nicht in die Reglerungskoalktion eintreten wird. Di« Volkspartei dürfte, wie bisher, durch Stresemann und Curtius im Kabinett vertreten werden. Obwohl gewisse volksparteiliche Kurzer Tagesspiegel —Der österreichische Nationalrat MS gemeinsame Essenbahnverkehrsregelung Deutschland einstimmig angenommen. geleitet, die mit der Kontrolle der deutschen chemischen JndWrie betraut gewesen fei. Dreier Abteilung feien zahlreiche Denunziationen über heimliche Herstellung von Explosivstoffen oder Giftgasen übermittelt worden. Diesen Denun ziationen sei init der größten Sorgfalt nachge- gangon worden, -ohne daß auch nur eine einzige von ihnen als richtig festgestsllt worden sei. Alles was seit 1919 über Unfälle bei der Herstellung vor? Pulver, Explosivstoffen und Giftgasen in den chemischen Fabriken Deutschlands erzählt worden sei, sei -mir auf Einbildungskraft oder die Un wissenheit von Zeitungsberichterstattern zurück- zuführon. Zusammsnfassend könne gesagt werden, daß kein Beweis oder auch nur die Spur eines Beweises für dis Annahme vorhanden sei, daß die deutsche chemische Industrie gegenwärtig heimlich Giftgase herstelle. Aehntich nimmt im „Petit Parisien" der frühere Leiter des französischen Gaskrieges, Moureu, Stellung, der es als durchaus natürlich bezeichnet, daß in einer Hamburger Fabrik 7- bis 8000 Tonnen Phosgen aufgespeichert seien. Eine Anstage im englischen Merhans Lo-nd-on, 23. 5. Sir Austen Chamberlain wurde heute -nachmittag im Unterhaus gefragt, ob seine Aufmerksamkeit auf das kürzliche Un glück in Hamburg gelenkt worden fei, das durch die Explosion eines Tanks, der eine Flüssigkeit zur Bereitung von Giftgasen enthalten habe, hervorgerufen wurde. Der Außenminister er widerte, daß er keine Informationen hierüber erhalten habe und den Vorfall lediglich aus Presseberichten kenne. Er sei daher nicht in der Lage zu erklären, ob Gründe bestünden, auf Grund dec Bestimmungen des Versailler Ver trages bei der deutschen Regierung vorstellig zu werden. Die Mssi-tea der «roße» Koalition (Eigener Informationsdienst.) > Berlin, 24. Mai. Obwohl in Berlin bereits politische Kreise sich -Mit der Verteilung der Ministerposten beschäftigen, stimm man nicht genug davor warnen, mit dec Drvßen Koalition bereits wie mit einer fest- fdchenden Tatsache zu rechnen. Für Preußen Wünscht die Staatsregierung überhaupt keine Ver- Mderung der Regierungskoalition oder doch nur hinter solchen Bedingungen, daß sie praktisch kaum in Frage kommen, und im Reich dürfte die Zu- Ammensstzung der maßgebenden Parteien den Verhandlungen über die große Koalition auch ch-Ht gerade förderlich sein. Betrachtet man sich Mniak die Reichstagssraktionen auf ihre Zu- tklmmenschung hin, so ergibt sich auf den ersten MU, daß bei den Sozialdemokraten der radikale jMgel Oberwasser bekommen hat. Hinzu kommt, «aß M jcht eine in sich geschlossene Fraktion ^wn 54 Kommunisten an ihrer linken Flanke ha- M, die notwendigerweise auch die Soziakdemo- Wrtie in ihr radikales Lager ziehen wird. Auf der andsren Sekte ist es richtig, daß bei den Demokraten jetzt der rechte Flügel dem linken Äeit Merkegen ist, so daß bei ihnen wenig Mer- Mng für eins Weimarer Koalition bestehen dürfte. Ausschlaggebend wird natürlich die Haltung der Derrtschen Volkspartei sein. Nun hat sie aller- Mngs in Gildemeister und Heinze die Führer -Ihres rechten Flügels verloren, doch sind auch bei der Wahl ausgesprochen liberale Männer wie Most und Schmidt.Hirschberg auf der Strecke geblieben. Dafür ist die Volkspartei um Mige Größen vermehrt worden, von denen man ^ch nicht weiß, welcher Gruppe sie zuzi,zählen sind. Es handelt sich dabei um Major v. Gilsa, den in allen Machenschaften der deutsc^indlichen Macht* gegen dar Reich. Er hat auf der Friedenskonferenz die Abtrennung des reichsdeutschen Hult sch inev Ländchen« erreicht — den Glatzer Kessel begehrt« er vergebens — dagegen ist der Verlust de» wert vollsten Teiles von Oberschlestsn für das Reich sein unbestrittenes Verdienst. Die Aufwiegelung der Lausitzer Wenden in Sachsen und Preußen wird andauernd von seinem Ministerium unter halten. Mit allen Mitteln fördert Benesch den allslawischen Gedanken, an dessen Endsieg er wie seder andere Tscheche glaubt. Wo und wann immer sich eine Gelegenheit bot. in der Welt den» politischen oder wirischaftlichen Einfluß Deutschland« zu schädigen, war Dr. Benesch zur Stelle. M a sa ryk der Präsident der völterbunten Republik, versickerte Frankreich, daß die Tschechen in guten und bösen' Tagen an dessen Seite stehen würden. An dem deutschfeindlichen innen- und außen politischen Kurs der tschechischen Politik hat auch die Zulassuna von zwei deutschen Ministern zur Prager Ministerbank nichts geändert. Der angriff»» luftige tschechische Nationalismus will um jeden Preis die sehr unbestimmte Dauer seiner Alleinherrschaft ausnützen, um di« Tschechisierung der Minderheit«- voller, der Wirtschaft und aller staatlichen Einrich tungen restlos durchsetzen. Eine besondere Gefahr für den bereits aus drei Seiten durch das mitteleuropäische Deutschtum ein- aekreisten Tlchechenstaat sieht Benesch im An schluß Deulltbösterreichs an das Reich. Sehr, zu treffend schreibt ein deutlchböhmische» Blatt über den Zweck seines Berliner Antrittsbesuches: »Sagen wir es einander nur ganz offen: Benesch fährt nach Berlin, weil er bofft, durch Anbahnung oder Er reichung der reichsdeutschen Zustimmung zu einer engeren Wirtschaftsallianz mit den Nachfolgestaaten seine Hauptsorge, Oesterreichs Anschluß an Deutsch land, bannen zu können. Kein Italien, das sich mit Südflawie» herumschlägt, kein Polen, das neuestens in seiner Prcssc wieder gegen Prag scharf macht, kein England, das die tschechoslowakische Zuckerindustrie lahmlegt und kein Ungarn, das di« Slowakei bedroht, macht in Prag so nervös, wie ein Deutschland, das mit Oesterreich über die Ver einheitlichung der Gesetze und der Verwaltung ver handelt." Nicht die Achtung für das deutsche Volk, sondern Furcht und Händlerqeist bringen den späten tschechi schen Gast in die Hauptstadt. Das mit den 3'/, Millionen rechtlosen Volksgenossen im Tschechenstaat fühlende deutsche Voll empsängt daher den Frem den mit begreislichem Mißtrauen. Auf das italienische Konsulat in Buonos Aires wurde am Mittwoch ein Domben- ottontat verübt, bei dem 12 Personen getötet -wurden. Eine zweite Bombe explodierte in der 'italienischen Bank. Auf eine Anfrage im Unterhaus erklärte Chamberlain, daß dis britische Regierung -nicht MS Absicht habe, sich in irgend einer Form in Hon chinefisch ein Bürgerkrieg einzu- «Äsche». Nach einer Erklärung gegenüber Pressever- Etttsvn beabsichtigt Tschangtsolin, Peking kWrpftos aufzugeben. -V4-o „Italia" ist auf ihrem Flug zum Wok in einen Gewittersturm gekommen. Ein Ab- -Hruch des Fkugss ist trotzdem nicht erfolgt. früheren Adjutanten Noskes, und den Staats sekretär Schmied, die beide als Spitzenkandidaten durchgekommen sind, während der junge Frank- Ekatzel, der Führer des Deutfchnationalen Hand lungsgehilfenverbandes, von dessen frischer Initial tkoe sich dis Volkspartei so viel versprochen hatte, nicht gewählt worden ist. Es ist also iwch sehr die Frage, ob die Deutsche Volkspartei bereit sein wird, in eine Regierung einzutreten, in der natürlich die Sozialdemokraten ausschlaggebenden Einfluß für sich verlangen werden. Von den 11 Ministerposten gedenken sie 5 für sich zu beanspruchen und zwar außer dem Kanzler das Innenministerium, das Justizministerium, das Verkehrsministerin in und das Arbeitsministerium. Das Innenministerium wird mit Severing, das Justizministerium mit Landsberg besetzt werden. Als Arbeitsminister kommen Robert Schmidt oder Wissel, der Schlichter vcn Groß-Berlin, in Frage. Dem Zentrum dürfte nach den bisherigen Kom binationen das Ministerium für Ernährung und Landwirtschaft sowie das Postministerium zufallen. Eventuell wird auch das Ministerium der besetzten Gebiete wieder einen besonderen Minister bekam- . - , t «« jedem Werktag : Woi»nts-Serug«prri« bei «bhoAmg in den Au-gabestetlen der Ttadt ».00 Mk., in den Au-gado steW»-e»LanddeMcS 2.10 Mk., beiZutragungim Stadtgebiet 2.18 Mk., bet Zutragung im Landgebtrt 2.20 Mk. Wochenkarten53Pfg., Einzelnummer 10 Pfg., Sonnadeuduummer 20 Pfg. Leipzig 28201. Gemoindrgirokonlo: Frankenberg. Foimfprochrr 51. Eelegvanmre: Tageblatt Jrankenbcrgsachsen. men, der dann ebenfalls vom Zentrum zu stellen wäre. Das Zentrum wird, wie wir hören, für das Landwirtschaftsministerrum entweder Hermes oder Perlitius nominieren. Postminister dürfte Schätzel bleiben, damit auch die Bayerisch« Volkspartei vertreten ist. Ob sie mitmacht, ist allerdings ganz ungewiß, da sie, wie wir aus bester Quelle hören, besondere Bedingungen zu stellen st. Diese sollen darin bestehen, daß die Volkspartei in der Regierungserklärung cherilng verlangen wird, daß baldigst ein Reichsschulgesetz verabschiedet werde, das dem bayerischen Konkordat Rechnung trägt. Im Ge gensatz zu den Bayern legt dagegen das Zen trum, wie wir ebenfalls aus bestinformierter Quelle hören, im Augenblick keinen übertriebenen »«WArend des Gewitters, das am Mittwoch oasunglück in Hamburg etwas gerechter zu be- Mber Berlin nredergmg, unrrde eine Frau vom urteilen Der ' Milz erschlagen. ' " nur einen Blick zu tun. ... »Die Teilnahme der deutschen Sozialisten c : Me« fließt. Die tschechische Politik versucht heute > der Macht werde die Probleme lösen helfen, ! ' jede Bahn, um das gekünstelte Gebäude de« Völker- ohne schwere Schäden nicht mehr vertagt werk , staate« zu erhallen. Die Nnkerseile nach Frank- - reich hinüber sind überspannt, sie führen »u dem, - über einen weiten deutschen Raum. Allmutter j Doncourt erklärte dann zur Außenpolitik, c Rußland ist durch die Auferstehung Polens und Kelloggsche Pakt se, eine Gefahr. Die>e Krn der Ukraine abgedrängt und hat den geographisch verzichterllärung, diese Moral ohne Zwang i > vereinsamten Vorpoften der 7 Millionen Tschechen Sanktionen sei kein« genügende Sicherheit, i schutzlo« seiner eigenen Stoat»kunst überlassen. So sti z„ fürchten, daß dieser Weg von dem an «chechtschen Staate, trotz seiner wegführt, demjenigen des Völkerbundspaktes, c In den ersten Jahren seiner Außenpolitik war' Zum Schluß setzte sich Boncourt für den ' Dr. Benesch überaus betriebsam und erfindungsreich tritt der sozialistischen Partei in die Negierung > Eins Rebe Paul Boncvutts Paris, 24. 5. (Funkspruch.) In eurer soM Wischen Versammlung sprach Paul Boncourt übe. die Bedeutung der Kammerwahbm und ihre pol' tischen Folgen. Die Frage, ob die Kammermehr heit derart reaktionär sei, daß man di« V« folgung einer sozialistischen Wirklichkeitspolitik u ' 4 Jahre verschieben müsse, beantwortete Boncou l wo er insgesamt etwa zwei D^ ^aß man erst di« Wirkung der großr Ittär. und Geheimvertrage nnbrsertigte. Durch Kammcrkommmwnen und die Wahl des Bu. . Jahrhunderte war Prag der Sitz des deutschen abwarten müsse. Nach den, schrecklichen Kric - Kaisertum«, Dr. Benesch jedoch wollte der neuen und vor der Kühlheit der Wiederaufbau- u > pollttschen Welt beweisen, daß er ein Jahrzehnt Frjedensproblcme gehe man einer llmwandlu ; an der Moldau zu regiere» vermöge, ohne auf ff den Brennpunkt de» reichsdentschen Nachbars anch! d" bestehenden Parteien entgegen. Die Teilnahme der deutschen Sozialisten c: Donnerstag-Ausgabe Ausführungen des Mit- Zeppelin-Wasser st off- gliedes der früheren mteralliierton Kontrollkom- l Staaken Mission, Henri Muravur, in denen es n. a. heißt: — ' " Wenn Deutschland auch nicht das Recht habe, Giftgase emszuführsn, so beziehe sich diese; Ver bot nicht auf Chlor und Phosgen, die in der Industrie Verwendung fänden. Dr. Stolzenberg Finanzministeriums der Stein des Anstoßes bei i , , . , _ , den Negierungsverhandlungen sein wird, ost übri- i wertungssatz bekanntlich 25 Prozent beträgt, gens wahrscheinlich läng-re Zeit in Anspruch I Auch die Frage über das Arbeitsschutzre,