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GrWb.Kolksfremd In Er- tkru- die Er! IV. V. Seyfart, Regierungsassessor. Envers. Wählbar ist jede» Gemeiudemitglied und jeder Besitzer eines selbstständigen Gutes in dem betreffenden Wahlbezirk — Unbescholtenheit im Sinne der reutvirten Landgemeinde- ; Sehfart, RegierungSasiessor EnderS. nilie i neymen. «renn dies wtrrtiw der «all sem sollte, zo ve- greift man nicht, weshalb Rußland sich so harträ:5!g wxß» und da enthalten versprach, um durch dies« Berzichtleistung des Mißtrauen und dem Widerspruche der Mächte Morzukom ver- tität er Waare, i» in Ori- » inOel/ r 1 Pfd.- herzlicher ! unser» terlaffen, sprechen.- r Herrn röstenden ; unseres je« legte, die den- schmück- Vergelter Achtung« drungen ro tief- n Tode es ilie iek werte- en Der- mck und' u ehrem n reicher' en Gna» r F-nni- ! herzliche und Be- owie für sage ich z. t, svn. sür die königlichen und städtischen Behörden in Aue, Grünhain, Hartenstein, Johanngeorgenstadt, Lößnitz, Neustädtel, Schneeberg, Schwarzenberg und Wildenfels. Erscheint täglich mit Ausnahme der Sonn- und Feiertage. — Preis vierteljährlich 1 Mark 80 Pfennige — JnsertionSgebühren: die gespaltene Zeile 10 Pfennige, die zweispaltige Zeile amtlicher Inserate 25 Pfennige. — JnsertionSannahme für die am Abende erscheinende Nummer bis Bormittags 10 Uhr. mung« rjentge» Unter- Krank- ß durch nde Ge- Herr» orabend' re Her- we An» tchor^ m; der für dir hiesige» Serris hestätte. -en Februar 1878 für den XIU. Bezirk im Hotel zur Tonne zu Lichtenstein — Nachmittags 2 Uhr — den S. Februar 1878 für den VUI. Bezirk in der Kleindienst'fchen Restauration zu Niederlungwitz — Vormiltag« 10 Uhr — für den X. Bezirk im Gasthofe zur Katze zu Obertirschheim — Nachmittags 2 Uhr —. Bekanntmachung. Die über Johann David Heinrich Ferdinand Beckman« au» OrtmannSdorf verfügte in Nr. 84, 132. 189 des Erzgebirgschen DolksfreundeS im Jahre 1877 bekannt gemachte Abwesenheitsvormundschaft hat sich durch dessen rechtskräftiger Todeserklärung erledigt. Wildenfels, am 10. Januar 1878. Das Königliche Gerichtsamt das. Schmidt. mänzungswahlen zur Bezirksversamm- Seiten der Landgemeinden betreffend. rungea machte! Ein andere Ausrede ist die, Raßlai folge in diesem Kriege allerdings r ur Zwecke der Hur und beabsichtige keineswegs Eroberungen zu machen, dessen habe es Anspruch auf KriegSenlschSdigong, 1 die hohe Pforte diese nicht in Geld leisten Kunte, sich freilich genvthigt, statt de» anzunehmen. 1 ' " Sonntag, -en 27 Januar, von Nachmittags 3 Uhr an, und nächstfolgenden Tag de« LS. Jarmar, von Vormittag« 9 Uhr an, sollen die zum Nachlaß de» verstorbenen Bäckermeister Herrn Ehr. Friedrich Reimann hier, gehö renden hinterlassenen Gegenstände, als 3 kleiderschriinke, 2 Kommoden, 2 Tische, 8 Stühle, 1 Koffer, 2 Bettstellen, 1 Mangel, Zinn- und Porzellangeschirr, 1 Wand- und 1 Taschen uhr, 2 Federbetten, eine Parthie gut gehaltene Kleider und Wäsche, ferner 12 Ctr. gut eingebrachtes Heu, 2 Ziegen, 2 Maschinenöfen, 1 Handwagen, 1 Handschlitten, mehrere Ketten, 2 Schrot- und 1 Handsäge, Schrot- und Rathehaken, 1 Brechstange, große Hammer und Bohrzeug, Handwerkszeug zum Rinden schälen, Gäckerutenfilien und noch verschiedenes Haus- und WirthschaftSgeräthe im Nachlaßhause gegen sofortige Basrzah- lung versteigert werden. Ferner soll Donnerstag, den kl Januar, von Vormittags 10 bis 12 Uhr, das Reimann'sche Wohnhaus mit 35 O.-RuHen Garten, enthaltend 4 Stuben, 6 Kam mern, Keller, und eingebauten Backofen, wo zeither die Bäckerei betrieben, und zu jedm anderem Geschäfte sich eignend, an der Bahnhofstraße, ohnweit de» BqhnhofeS Aue, ge legen, öffentlich, mü Vorbehalt der Auswahl unter den Licsignten meistbietend versteigert werden. Von der Kaufsumme soll der 4. Theil sofort erlegt werden. Erstehungelusttge wollen sich zur gedachten Zeit einfinden. Zelle, den 23. Januar 1878. Heinze, Ortsrichter. Al» »in enguschrs daß Konstantinopel nickt von einer fremden Macht besetzt werde. Rußland nannte eS löblich, daß England die Punkte, wo seine Interessen mit den russischen zusammenstoßen könnten, offen bezeichnete, und hat bis in die neueste Zeit die Versicherung wiederholt, daß Rußland sich hüten werde, die von England gezogenen Linien zu überschreiten. Das Sprüchwort „Ein Mann ein Wort" scheint aber in Ruß land unbekannt zu sein. Schon vor dem Ausbruch des Krieges hatte Rußland feierlich erklärt, «S wolle in diesem Kriege keine Eroberungen machen, und zwar wurde diese Versicherung ganz allgemein abgegeben, ohne einen Unter schied zwischen europäischen und asiatischen Eroberungen ai zubeuten. Jetzt spricht nichts desto weniger die ganze russische Presse ungescheut von Eroberungen in Asien und ueuerving» in Europa. Die Art und Weise, mit welcher dieser Wortbruch beschönigt werden soll, ist geradezu eine Verhöhnung des gesunden Menschenverstand«». Die Russen behaupten, da» Versprechen, keine Eroberungen machen zu wollen, hätte sich blo» auf den Fall bezogen, daß ver Friede erhalten geblieb n wäre. Als ob man im Frieden Grobe- Bekanntmachung. Von dem ReichSlanzler-Amte zu Berlin ist auf Grund der Vorschriften in Z. 9 Nr. 2 des Gesetzes über die Naturalleistungen für die bewaffnete Macht im Frie den vom 13. Februar 1875 der Betrag rer sür die NaturaKerpflegung zu gewährenden Vergütung für das Jahr 1878 dahin sestgestellt werden, daß an Vergütung für Mann und Tag i«m Ersatz der zu Folge AuSloosung jetzt auSscheidenden Abgeordneten des I!l. 'III. IX. X. XiU. ländlichen Wahlbezi ls zur Bezirksversammlung — der Herren Orttrichter Würker in Mülsen St. Niclas. Gemeindeältester Eger in Mülsen Et. Jacob, Gemeinde-Vorstände Bauer in Stangendorf und Bogel in LobSdorf; Michael ffßetermem« in Frauken, Gemeinde-Borstand Hoppert in Callenberg und OrtSrich- ter W«g«er in BernSdorf — finden die ErMzungSwahlen statt: Ordnung vorausgesetzt. — Indem hierüber nach MaSgabe 8 16 der Ausführungs-Verordnung vom 20. August 1874 Bekanntmachung ergeht, werden die betreffenden Herren Gemeinde-Vor stände, resp. Wahlmänner, im Uebrigen unter Bezugnahme auf die unterm 21. diseS Monat» ergangenen besonderen Verfügungen veranlaßt, an dem vorstehend bezeichneten Tage und Orte rechtzeitig behufs Vornahme der Wahl sich cinzufinden. Glauchau, am 22. Januar 1378. Königliche Verwaltungs-Commission. mit Brot ohne Brot ») sür die volle Tageskost 80 Pfennig 65 Pfennig k) - « Mittagskost 40 - 35 - v) - - Abendkost 25 - 20 - 6) - - Morgenkost 15 - 10 - zu gewähren ist, was für den Fall etwaiger Einquartierungen im hiesigen Bezirke hier mit bekannt gemacht wird. Glauchau, den 16. Januar 1878 Königliche Verwaltungs-Commission. gert, seine FriedenSbetins ungen kuudzugeben. Da» cng^che Parlament mußte am 17. Januar eröffnet werden, oyue daß die englische Regierung im Stande war, über Rußland» FriedenSbedingungen Auskunft zu gebe» Äa, die englische Regierung hegt schwere Zweifel, ob Rußland seine rft ' - englisch« nicht besitze« zu wollen i, halten werde. DK -en 1. Februar 1878 str den V. Bezirk im Gasthofe zu Stangenvorf — Vormittags 10 Uhr — für den IV. Bezirk im Schönburg'fÄen Hofe zu Mülsen St. Jacob — Vormittags 11 Uhr — für den 11!. Bezirk im Pcholt'scheu Gasthofe zu Mülsen St. Niclas — Nachmittags 2 Uhr — -en 2. Februar 1878 für den ix. Bezirk in der Graf'schen Restauration zu Altstadt Waldenburg — Vormittags 10 Uhr — Die nahe Entscheidung. Adrianopel istj eine der drei großen Residenzen des Sultans (Jstambul, Edirne, Brussa), welche, wie es in seinem Titel heißt, alle Könige mit Neid ansehen. Es warm zahlreiche V rschanzungen vor Ndrianopel aufge- worfeu und man erwartet,!, daß die geschlagenen türkischen Trrchpen sich daselbst vereinigen würden, um hier kaum 20l^w von Konstantinopel die Russen aufzuhalten. Nichts desto weniger haben die Türken ohne einen Widerstano zu versuchen am 19. v. Ndrianopel geräum', und zwar, wie sie sag«, aus politisch-» Gründen. Der russische Oberbe fehlshaber soll uäm'ich über Waffenstillstand und Frieden nicht ander» al» in Adrianopel verhandeln wollen. Diese HaMnngSweise der Türken zeigt am besten, wie erschöpft Ihre Kräfte sind. Wenn sie den Versuch machten, Adrianopel zu vrrtheidigen, so tiefen sie Gefahr, von den ungenügenden StrÄtkrästeu, die si noch besitzen, einen Theil einzubüßen, Klauben sie aber, ihre letzten Kräfte aufbieten zu müssen zur Ve-thrips. U7g d" Horcht:» H'UpN' dt Eir Jrade de» Guttau« ruft alle Ottomanen unter die Waffen zur Bertheidigung de« Vaterlandes, da» in Gefahr sei. Freilich, wenn russische Versprechungen Glauben ver- diatten, so brauchte weder der Sultan noch alle Mächte Europas um Konstantinopel besorgt zu sein. Die englische Regierung mißbilligte zwar auf» nachdrücklichste den unge recht« Krieg, de» Rußland im Frühjahr vorigen Jahre» «eg» die Türket anfing, aber e» entzog sich der ihm durch dm Pariser Frieden auferlegtea Pflicht, die einseitige Ein- I Rußlands in die ianern Angelegenheiten der Türket Sie erklärte, neutral bleiten zu wollen, »P« die «glischru Interessen nicht gefährdet würdm. st, Rvth- ' für Thee- v Packte > schwarze » in Fla- biö zu 1^' erschiedme a! bis zw Feine. > iWteH" Sonnabends ithigt, statt de» Geld«» Gebietsabtretungen ! wiederholte Berficheruug, die . . Alles die» ist offenbar eine leere AuSrede. j und Konstantinopel nicht besitz Denn zur Zeit, als Rußland sich aper Eroberung« zu sich erprob« müssen, halt« v enthalt« versprach, um durch dies« Berzichtleistung dem rung kündigt dem Parlament eine Gtldsordrrüug an, um i- vorbereitet zu situ, wenn ein unvorhergesehene» Treigniß leicht auch von Erzerüm fordern. Uebrrdie« denken r e Russen wie jener Pfarrherr, der auf die Frage eine« Bau ern, wa» er lieber haben wolle, einen Schinke«, oder ein« Sack Hafer, zur Antwort gab: „Ich habe Platz für Bei de», lieber Manul- Die neuesten Briefe au» Petersburg melden, Rußland könne könne auch ous Kriegsentschädigung Z in baarem Gelbe nicht verzichten. Woher die Türket das Gelv nehmen wolle, sei für Rußlcnd gleichgültig. Die ' Türkei könne sich ja von England Geld vorstrecken lass« oder ihm GebietSiheile verkaufen. Genug, Rußlmw könne sich mit Gebietserwerbungen allein nicht begnüg«, und wenn die Türkei uicht bezahlen könne, so werde Rußland außerdem noch einige benachbarte türkische Landschaften be setzen bi» zu seiner Befriedigung, wie Deutschland, eS noch seinem letzten Kriege mit Frankreich gemacht habe. Die Russen versichern beständig, ihre Frtedmsbedingungen w?'r »u i gemäßigt sein und aus die Wünsche und Bedürfnisse Oester- - reichs, England« und aller Mächte gebührende Rücksicht > nehmen. Wenn die« wirklich der Fall sein sollte, so be- l