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m. 100000— Numerierte Plätze (1 Nill. NI.) auf Len I. Emporen sind Sonnabends (8 bis Vr3 Uhr) in -er Kreuzkirchenkanzlei, sowie vor üer Vesper am Altarportale zu haben. Vesper in der Kreuzkirche. Dresden, Sonnabend, Sen 16. Sept. 1923, abends d Uhr. 1. 2. Foh. Seb. Bach <isss-,7so>! Präludium und Fuge für Orgel in O-öur. (Peters, BL. II.) Georg Vierling (is-o-iso,»- „Turmchoral", für 5stimmigen Thor. Werk 67. Die Stadt liegt noch im Werktagsrauche, und spiegelt trüb im Fluß sich ab, da tönt uralt, mit sanftem Hauche, öer Despergruß vom Turm herab. Des Erzes weitgetrag'ne Stimmen erschallen in den reinen Höh'n; die Sterne fangen an zu glimmen, und fromm verstummet das Getön. Martin Greif. 3. Paul Gerhardt <g°b iss?»- „Der Mond ist aufgegangen", Lied für eine Singstimme mit Orgel. Werk 8. Der Mond ist aufgegangen, die golö'nen Sternlein prangen am Himmel hell unö klar,- -er Walö steht schwarz und schweiget, unö aus den Wiesen steiget öer weiße Nebel wun-erbar. Wie ist öie Welt so stille unö in öer Dämmrung Hülle so trau lich unö so holöl Als eine stille Kammer, wo Ihr öes Tages ^ Jammer verschlafen unö vergessen sollt. ^ So legt euch öenn, ihr Brüöer, in Gottes Namen nieöer, kalt ist -er Abenöhauch. Verschon uns, Gott, mit Strafen, unö laßt uns ruhig schlafen, unö unfern kranken Nachbar auch. Matthias Claudius. 4. Gemeinsamer Gesang (Mel. v. H. Isaak, isss). Mel.: G Welt, ich muß dich lassen. Lin Tag, öer sagt's öem andern, mein Leben sei ein Wandern zur großen Ewigkeit. V Ewigkeit, du schöne, mein Herz an dich gewöhnet mein Heim ist nicht in dieser Zeit. Gerh. Tersteegen, -j- I76y. Vorlesung, Gebet und Segen.