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Der Verein ehe maliger Realschüler hat die Ausgestaltung der Jubiläumsfeier über nommen und will aus diesem Anlaß vom 4. bis 8. September eine Wiedersehensfeier der ehemaligen Frankenberger Realschüler ver anstalten. Hartmannsdorf bei Chemnitz. Aus besonders grausame Meise versuchte in der Nacht zum Dienstag der wohnungslose Arbeiter Ernst Emil Schindler seine 23 jährige Geliebte zu töten. Unter Zärtlichkeiten schleppte er das Mädchen in ein Haferfeld, wo er ihr 20 Stiche mit einer Zigarrenschere beibrachle. Als das Mädchen trotzdem nach einiger Zeit wieder zur Besinnung kam, schlug er mit einem schweren Feldstein auf es ein, bis es blut überströmt zusammenbrach. Der Unhold hat sich inzwischen aus Reue der Polizei selbst gestellt und ist vollkommen geständig. Chemnitz, 21. Juli. Zn -er Nacht zum 20. d. M. hatte ein junger Mann beim Nachhausekommen seine von ihm un berechtigterweise getragene Schußwaffe zu entladen versucht, wobei ein Schuß losgegangen war und ihn In die linke Wade getroffen hatte. Der Verletzte rief zum Fenster hinaus um Hilfe, wodurch die zuständige Polizeiwache, die Kriminalpolizei sowie das Ueber- fallkommanoo alarmiert wurde. Belm Eintreffen der Polizei be hauptete er, er sei von einem Einbrecher beim Betreten seines Zimmers überfallen und im Verlaufe des Handgemenges an geschossen worden. Nach langem vergeblichen Euchen nach dem angeblichen Einbrecher mußte der Verletzte, der von der Kriminal polizei eingehend zu seinen Angaben vernommen worden war, schließlich einräumen, daß er nicht überfallen worben sei, sondern den von ihm geschilderten Vorfall nur erdacht habe, um zu ver hüten, daß er wegen unberechtigter Maffenführung bestraft würde. Hartenstein, 21. Zull. Ein sechs Zähre altes Mädchen, das der Vater auf dem Vorderteil des Rades mitgenommen halte, geriet mit einem Fuß in die Speichen des Vorderrades und trug ganz erhebliche Verletzungen davon. — Das fünf Zahre alte Mädchen eines hiesigen Einwohners hatte auf dem dinieren Teil des RadeS seines Vaters Platz genommen. Das Kino geriet mit dem Fuß in die Speichen des Hinterrades und erlitt ebenfalls erhebliche Ver- lehungen. Schwarzenberg. Durch grobe Fahrlässigkeit eines Radfahrers ereignete sich hier In Ler Nacht zum Sonntag ein schwerer Unfall. Der Bahnbeamle Riedel wurde auf der Bahnhofstraße von einem Radfahrer, der kein Licht führte, mit solcher Wucht angefahren, daß er sich überschlug und einen Schädelbruch sowie innere Ver letzungen davontrug. Sanitäter brachten ihn ins Prlnzeß-Marlen- stift. Der Name des leichtsinnigen Fahrers ist bekannt. Lichtenstein-Lallnberg, 21. Zull. Zn der Nacht zum Dienstag stürzte infolge des heftigen Sturmes das Gerüst von der Gast wirtsausstellung ein. Der Schaden, den der GastwirtSverband da durch erleidet, ist beträchtlich. Meerane. Am Montag vormittag wurde in der Postagentur Dennheritz «IN Einbruch verübt. Gestohlen wurden aus dem Kaffenraum rund 2000 RM. Als Täter kommt ein Unbekannter in Frage, der zusammen mit einer elegant gekleideten Dame schon zwei Tage vor dem Einbruch In Dennheritz und Umgebung be- obachtet wurde. Auf die Ergreifung des Täters hat die Post- verwaltung eine hohe Belohnung ausgesetzt. Plauen I. V. Ein heftiges, langonhaltendes Unwetter, wie man es nicht ost erlebt, tobte in der Nacht zum Dienstag zwischen g und '/,11 Uhr über Plauen. Ringsum zuckten die Blitze, der Himmel war fast ununterbrochen ein einziges Flammenmeer. Dabei herrschte starker Sturm, der zuweilen zum Orkan anwuchs, und an Gebäuden, in den Gärten und Waldungen vielen Schaden angerichtek hat. Der Regen floß in Strömen. Zn der dritten Morgenstunde kehrte ein Teil des Gewitters zurück und brachte neue Regengüsse. Die Syra und Elster führen wieder Hochwasser. Eine Windhose hat drei starke, etwa SO Meter hohe Pappeln, die In der Oelsniher Straße am ReinSdorfer Bache standen, aus dem Erdboden gerissen und quer über die Straße geworfen. Dabei wurde ein Gartenzaun in 40 Meter Länge zerstört, ein Mast der elektrischen Straßenbahn umgeknickt und LI« über die Straße ge- spannte Fernsprechleitung zerrissen. Von den herabbängenden Drähten fielen mehrere auf Lie Oberleittmg der elektrischen Straßenb. >, so daß diese etwa eine halbe Stunde lang den Ver- kehr einstellen mußte. Am Hradschin wurde ein Mast der Feuer meldeonlage nmgeriffen. Der B lh hat wiederholt eingeschlagen, zum Glück aber kein größeres Unheil angerichtet. Pakdw bei Bautzen. Gewissenlosen Brandstiftern wäre dieser Tage fast Ls ganze Anwesen des Gutsbesitzers Wenke zum Opfer gefallen Zhr« ruchlose Tat krönten sie damit, daß sie zuvor das Wasser des DorfieicheS abliehen, um mangels Masters vAe Arbett zu leisten. Wie leicht konnte Las Dorf ein einziger Feuerherd werden. Nur der günstigen Windrichtung und dem im rechten übermitteln, Das Gericht verurteilte den Angeklagten wegen ver suchten Verrats militärischer Geheimnisse zu vier Zähren Zuchthaus und sechs Zähren Ehrenrechtsverlust sowie Stellung unter Polizei aufsicht. — Zum Rektor der Universität Leipzig für das Studien jahr 1926/27 wurde der Professor des römischen Rechts und des deutschen bürgerlichen Rechts Or. jur. Heinrich Sieber gewählt. Neuhausen. Am Sonntag wurde die neue Straße Neu hausen—Schwartenberg feierlich eröffnet und der erste Spatenstich zu dem neuen Unterkunftshause des Erzgebirgsvereins getan. Der Feier wohnten außer Lem Gesamlvorstande viele Hunderte von Naturfreunden des östlichen Erzgebirges bei. Olbernhau.' Lebhafte Klagen der beteiligten Firmen und Ge meinden darüber, daß die schon seit Zähren ferllggestellte Grenz bahn (Olhernhau-)Kupferhammer - Grüntkal - Deutschneudorf nicht eröffnet werde, gaben der Dresdner Handelskammer Veranlassung zu einer Besichtigungsreise ins Erzgebirge. Einige 100 Meter dieser Bahn liegen auf tschechischem Gebiet, infolgeo," ' ' und her verhandelt, ohne daß bisher die Bahn eröffnet werden konnte. Die Vertreter der Handelskammer versprachen, für eine Seit Mittwoch morgen find eine Anzahl legierten Schützengesellschast fleißig bei der schön gelegene Aue in einen, zu dem nächsten — „ den Schützenfest, dem Fest entsprechenden Mestplatz umzuwandeln. Auch von den Firanten ist schon eine Mnzahl eingetroffen um dabei ihre Verkaufshallen und -Stände Gufzubauen. Die größeren Fuhr- und Schaugeschäfte treffen ge- Möhnltch erst ein oder zwei Tage vor dem Feste ein. Anmeldungen Wegen so viel vor, daß die ganze Aue voll besetzt wird. Platzmeister Mothe ist voll in Anspruch genommen, den Ankommenden ihre Mlätze anzuweisen und noch eingehende Anmeldungen anzunehmen Mder abzoweisen. Der übliche Auftakt zum ganzen Fest, das erste Mxerzieren fand auch statt, dem das zweite mit der Musikkapelle Mm Freilag abend folgt. Wie üblich, wurden die Uniformierten Mach dem Exerzieren von den Königen zu einem Trunk Bier in Gie Schühenhalle eingeladen. Bei diesem fröhlichen Beisammen- Mein ergriff zuerst Ehrenmajor Gieholt das Wort, um die An- Mesenden zu begrüßen und dem bevorstehenden Fest einen guten Zerlauf zu wünschen: daran anschließend dankte der Vorsitzende »Hauptmann Schwind den Königen für die Einladung und ging zu »verschiedenen Mitteilungen über, aus denen zu erwähnen ist, daß Dein Ungenannter einen silbernen Becher gestiftet habe, der auf die SKönlgscheibe verliehen werden soll: daß ole Einkünfte der Könige »erhöht werden sollen: daß das seit 1884 eingeführle Königsalbum Woeiter geführt werden solle und daß sich eine Neuregelung der Mnfallversicherung notwendig mache. So manches ernste und Weitere Mort wurde noch gesprochen, so daß der Anfang des ^Festes wieder einen sehr guten Verlauf nahm. Dippoldiswalde. Falls günstiges Weiter elnkritt, soll Sonntag, Mn 25. L. M., Maldgottesdienst in der Eichleite gehalten werden. Wei unsicherem Wetter wird eine Fahne an der Kirche das ! Chronik des Tages. — In Koblenz hat eine große Kundgebung stattgefuobenv um dem Rhein einen Platz für daS ReichSehrenmal W sichern. — Der Reichspräsident hat den Staatssekretär ip L« Reichskanzlei, Dr. Kempner, aus seinen Antrag hin t« LG Ruhestand versetzt. Sein Nachfolger ist Ministerialdirektor Pünder. — Reichskanzler Dr. Marr begab sich auf Urlaub. Gr wird vertreten durch RetchSwehrmtnister Dr. Geßler. — Der Reichskommiffar für die besetzten rheinisch^ GR ljiote *in Koblenz hat der Interalliierte« Rhett» landkommission eine Note wegen der bekannten Vorfälle ta Germersheim am 8. und 4. Juli überaeben. Die französischen Rentner. Man mutz es den Franzosen nachrühmen, daß sie eine hervorragende Neigung zur Sparsamkeit be sitzen und daß sie auch im Frieden ihr Geld in Markt papieren angelegt haben, obwohl diese kaum so hohe Zinsen geben, wie die deutschen Sparkassen. Neben diesen wurden besonders die russischen Anleihen berücksichtigt, von denen etwa zwanzig Milliarden in Frankreich untergebracht sind. Diese Sparsamkeit er klärt sich zum guten Teil daraus, daß jeder, der es kann, danach strebt, so viel Geld zusammenzubringen, daß er mit etwa 60 Jahren von den Zinsen seiner Pa piere leben kann. Wer die Romane von Balzac z. B. gelesen hat, wird sich deutlich dieses Rentner-TYPS erinnern können. Er lebt auch heute noch, obwohl die jetzige Lage sein Los zu einem geradezu katastvüft phalen macht. Im Durchschnitt find diese Rentner natürlich keiu» Millionäre, sondern sie lüben bescheiden von ihrem! Einkommen von 1500—2500 Franken, aber sie könne» sich doch rühmen, von ihrem Gelds leben zu könnech. Neben diesen Rentnern haben auch Tausende von AS beitern, ja selbst von Dienstboten, alles, was sie sich zurückgelegt hatten, in der gleichen Weise angelegt, und die französischen Zeitungen waren nicht wenig stolz, wenn sie bei einer neuen Anleihe auf den natio nalen Sparsinn auch der einfachsten Leute im Lande Hinweisen konnten. Infolge ihrer großen Zahl sind die Rentner und Sparer in Frankreich eine politische Macht geworden, und von feiten der Regierung wurde zu allen Zeiten auf sie soviel wie möglich Rücksicht genommen. So sind, als Rußland im Kriege die Zinsen seiner französischen Anleihe nicht bezahlen konnte, diese aus französischen Staatsmitteln entrichtet worden, ein Betrag, der das Budget noch heute in hohem Maße belastet und die Lösung der finanziellen Krists nicht wenig erschwert. Der eingetretene Frankensturz zieht die Rentner und Sparer in Frankreich verhältnismäßig noch mehr in Mitleidenschaft, als es während der Iw flationsjahre in Deutschland mit unseren Rentnern und Sparern geschah. Denn ihre Zahl ist bei unserem west lichen Nachbarn viel größer, während ihre Mittel noch geringer sind. Infolge der kritischen Lage wird die Rückzahlung der von der Bevölkerung gezeichneten Ob ligationen des Staates in Massen verlangt, kann aber nicht geleistet werden. Die Gerüchte, die jetzt über die Pläne des FtnanzministerS de Monzte verbrei tet werden, bringen die Stimmung der Sparer zur Siedehitze. De Monzte will nämlich die Titel der schwe benden Schuld nicht in Bargeld umtauschen lassen, sondern verlangt zwangsweisen Umtausch in neue Ren tenpapiere. In Wirklichkeit kommt dieser Plan einer Einstellung des Zinsendtenstes meich. Auf die öffentlichen Kassen hat ein allgemeiner Sturm eiw gesetzt. Schatzscheine und Nationalbon» werden in rie sigen Mengen zur Einlösung Präsentiert, sodaß in feiner Not der Gouverneur der Bank von Frankreich zum Präsidenten der Republik eilte, uw ihn zu bitten, Maßnahmen zu ergreifen. Das Vertrauen der französischen Sparer zu ihrer eigenen Regierung ist ebenso gering, wie da» der autz wärtigen Gläubiger, und es wetß niemand ein Mittel! anzugeben, wie da» herrschende Mißtrauen beseitig« werden kann. Da» »urückgetretene Ministerium BrianN Caillaux war 3 Wochen im Amt. Das Kabinett Herriot erlebt vielleicht nur 3 Tage. Au» England tön« — Man schreibt uns: Zn der Donnerstagnummer Zhres Blattes Grachten Sie vorige Woche die Meldung, daß ein Müllerschüler eine Dreiköpfige Familie vorm Ertrinken gerettet habe. Der Helfer ist mber der Lehrer Werner Grundmann aus Ruppendorf. — (Wie Irvir heute feststellten, sind die Retter der Müllerschüler Eißner und lein Herr gewesen, der sofort nach der edlen Tat verschwunden war. »Letzteres ift also der Lehrer Grundmann gewesen, wie wir selbst verständlich herzlich gern hiermit richtigstellen. D. Schr.) I — Gekreidefeimen und Hochspannungsleitungen. Durch die Errichtung von Getreide- oder Strohfeimen in der Nähe von Hoch- sspannungsleitungen werden nicht nur die elektrischen Hoch- IspannunaSlettungen gefährdet, zum Beispiel dadurch. Laß bei hef tiger Lustbewegung Strohbüschel an die Leitung gewirbelt werden Gönnen, sondern es werden vornehmlich auch die an -er Errichtung »der Feimen beteiligten landwirtschaftlichen Arbeiter Anfällen aus- «eseht. Zm Hinblick hierauf hat das sächsische Ministerium des Dauern angeordnet, -aß GetreiLe- und Strohfeimen nur mindestens W Meter von den Hochspannungsleitungen entfernt errichtet »erden dürfen. Zuwiderhandlungen gegen diese Polizeiverordnung Gerden mit Geldstrafe bis 150 RM. bestraft, soweit nicht 8 8 368 Wisser 8 des Strafgesetzbuches einschlägt. Oelsa. Zur Berichtigung der Ergebnisse der DereinSwett- stämpfe. I. Größenklasse: 1. „Vorwärts" Rabenau 67'/,: 2. „Frisch Kus" Oelsa 64»/».; 3. ATV. Dippoldiswalde 64»/».; 4. Schmiede- werg 61"/>« Punkte. II. Größenklasse: 1. Turnverein I Rabenau !66V«; 2. Obercarsdorf 66; 3. Reichstädt (nur Turnerinnen geturnt) PP/.; 4. SeiferSdorf 63»/».: 5. Ruppendorf 61°/,; 6. Beerwalde >61'/,: 7. Dorfhain 61; 8. Höckendorf 59»/. und 9. Borlas 58'/» IPunkte. I Dresden, 21. Zu«. Heute ist eine Anzahl von Vertretern des sjächstjchen Finanz-, des Wirtschafis- und L«S ArbeltsmInisteriumS, «des Innenministeriums, des LandeswohnungSamles usw. nach fBerltn gefahren, um zunächst an den Vorberatungen und dann an Iden Beratungen über die Bekämpfung der Arbeitslosigkeit, die im tReichsfinakzministerium ftattftnden sollen, teilzunehmen. I Meißen. Sitzen da letzter Tage im Garten des Elbschlößchens »ein Herr und eine Dame aus Dresden. Der Herr nahm sein volles Milas zur HanL und tat seiner Begleiterin Bescheid. Zm selben Mugenblick versank der Mann mit seinem Stuhl in die Tiefe. Wüomentanes Entsetzen und Aufschrei, dann Klärung der Sache: Dust an -er Stelle, wo der Mann saß, war vor Zähren ein etwa lzwei Meter tiefer Brunnen. Er wurde zugeschüttet und mit Kleinen und Erde überdacht. DaS Hochwasser hat die Untererde Weggespült. Dadurch wurde die Decke dünner und gelockert. AuS- Werechnet Lie Mitte Ler Brunnenöffnung nahm der verhängnisvolle Ktuhl ein, der durch die Schwere seiner Last das Erdreich durch- Grückte und die, wenn auch nor kurze und schmerzlose Fahrt in »Lie Tiefe machte. Heiterkeit löste die ganze Geschichte erst aus, »als der „Versunkene" wieder ans Tageslicht kam. Der Lesekte kBrunnen wurLe natürlich sofort und gründlich zugedeckt. Grimma, 21. Zuli. Zn der vergangenen Nacht hat die Familie ftes Heizers Otto Schlegel, die hier, Schulstraße 57, wohnt, Ihre /beiden Kinder Im Alter von 12 und 14 Zähren durch eine Gas vergiftung verloren. Die Familie hattegestern gemeinsam in der Küche Abendbrot gegessen. Zu dem Abendbrot wurde Tee ge trunken, Ler auf dem Gasherd gekocht worden war. Nach dem Abendbrot begaben sich dl« Eltern und Kinder ins Bett. Die Kinder, Helmot Schlegel, 1912 geboren, und Zohanna Schlegel, 1914 geboren, schliefen für sich in einer Kammer. Die Tür zu dieser Kammer, ebenso wie die Küchentür. blieben osfenstehen, während die Eltern ihre Kammertür zumachken. Als Lie Eltern heute früh aufstanden, bemerkten sie starken Gasgeruch, und an dem Gasrohr stand der Hahn offen. Der Schlauch war abae- gangen, so bah daS GaS ungehindert ausströmen konnte. Die erschreckten Eltern fanden ihre Kinder leblos in den Betten. . Leipzig 21. Zu«. Wegen Verrats militärischer Geheimnisse hatte sich „r Ferlenstrafsenal des Reichsgerichts -er Arbeiter Hermann Schlafke aus Kattowttz ta nIchtSsfentllch«r Sitzung ,« verantworten. Dem Angeklagten wird zur Last gelegt, im Zahre W6 in Verbindung mtt politischen Splonageagent«. gestanden und versucht zu haben, militärisch« Nachrichirn und Schriftstttch«, die Rheim zu halte» waren, Len polnischen Spionageoffizieren zu Augenblicke einsetzenden starken Regen ist es zu verdanken, daß kein größeres Anyell angertchtet wurde. So brannten nur die Ställe, Lie Scheune und einige kleinere Wirtschaftsgebäude nieder, während das Wohnhaus durch den wolkenbrucharttgen Regen erhalten blieb. Auch das Nachbargut wurde dadurch verschont. Die am Brandherd anwesenden Feuerspritzen aus Lehndorf, Ahyst, Pannewitz und Crostwitz, die Klostersche, die bereits unterwegs war, kehrte infolge des aufziehenden starken Gewitters wieder um, während ihre Wehr am ehesten zur Stelle und die ersten Auf- räumungsarbeiten leistete — konnten wegen Wassermangel nicht hinreichend in Tätigkeit treten. Doch wurden sämtliches Vieh und Lie meisten WirtschafiSgeräte, mit Ausnahme der Maschinen, ge rettet, hingegen ist -er Scheuneninhalt vollständig verbrannt. eiheritzJeilung ageszeilung m- Anzeiger für Dippolbiswalbe, Schmiedeberg «.U Oep^SpreiS: FR «st»on WonnS rNotchSmark «st Zutragon, «tnzetn« N»u»»rn IS »«ich». ,f«n«tg«. G«»«tnL« - V-b-nL« - «rolwntv Mummer ». Mit MpvvSss- «M. M. L MWHoäwnR MMeu 12 V«.