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107- Dank und GeßövmS Vas awaUGfte aaer beutfGen Sahre Dr. GoevvelS: 1S2S Msatz Mir Kräfte Neujahrsavstuse an -ie Wehrmacht sie auch bei uns immer willfährig« und dankbare Nachbeter. Heute allerdings werfen sie mit ihrer Kritik nur noch ein paar zurückgebliebenen intellektuellen Spießern im Lande die Stich worte zu. DaS Bol» hat damit gar nicht» zu tun. Jene Spießer stel len nur den S,8 Prozentsatz der deutschen Ration dar, der immer Nein gesagt hat, immer Rein sagen wird. Er ist für unS nicht zu gewinnen, und wir wollen ihn auch gar nicht ge winnen. Er sagt Nein, wenn daS deutsche Oesterreich dem Reich angcschlossen wird; er sagt Nein, wenn daS Sudetenland zu Deutschland znrückkchrt. Er sagt überhaupt nur immer Nein, und zwar aus Grundsatz. Aber man braucht das nicht allzu ernst zu nehmen. ES handelt sich dabei um jene Elemente, die nicht nur uns, son dern die sich auch selbst nicht leiden mögen. Das Volk will von diesen intellektuellen Nörglern nichts wissen. Es hat dos eben ablausende Jahr 1938 zwar in einer großen und mcmrl. mal auch fast entnervenden Spannung durchlebt. Aber es freut sich jetzt am Ende dieses Jahre» auch der überragenden ge- schichtlichen Erfolge, die der Führer in ihm erreicht bat. Dieses Volk ist seines Lebens wieder froh geworden Roch niemals hat eS ein so glückliches Weihnachten verlebt wie vor einer Woche, und noch niemals hat eS einem anbrcchcndcu Jah, so mutig und so vertrauensvoll entgegengeschaut wie dem Jahre 1939. Niemals aber ist im» der Abschied von einem Jahr so schwcrgefallen wie der vom Jahre 1938. ES war ein herrliches Jahr, st^gbelräuz« k»d erfolggekrönt wie keines zuvor. DaS empfiudcn in dieser Stunde vor allem wohl die zehn Millionen Deutschen, die im verlaufe diese» Jahres zum Reich zurückgekehrt find und nun zum erstenmal zusammen mit uns allen in einem einigen Deutschland den Jahreswechsel er« leben. Vor einem Jahr noch versammelten fi« sich in dunklen Kellern und abgeblendeten Hinterstuben und drehten die Rundsunkapparate an, wenn vom Reich» aus der politische Schlußbericht des Jahres gegeben wurde, wenn die Stimme der Nation über die Aeiherwelleu auch bi» zu ihnen drang; I oder sie saßen in den Anhalte- und Konzentrationslagern, d,e > der österreichische Klertkaltsmus aus purer christlicher Nächste»« liebe für sie errichtet hatte, und es blieb ihnen nichts andere» übrig, als nur ihre Sehnsucht ins Reich zu schicken. Gemeinsamer Jahreswechsel für SO Millionen Jetzt find sie alle mit unS in unserem gemeinsame» großen deutschen Vaterhause vereint. In ihren Stuben und Wohnungen fitzen sie um diese Stunde versammelt. Di« wohlige Wärme der häuslichen Gemütlichkeit uingibt sie, und überall verbreitet sich reinste und hellste Freude. Sir sind nun alle mit uns vereint. 89 Millionen Deutsche im großen deutschen Muttcrlande erleben zum erstenmal in ihrer Ge« schichte einen gemeinsamen Jahreswechsel Es ist darum für mich ein ergreifendes Gefühl, in dieser festlichen Stunde den letzten Gruß des scheidenden JahreS an alle Deutschen in Stadt und Laud richten, meine Stimm« über die Aetherwetten senden zu dürfen, so daß sie vernehm« bar wird von Flensburg bis Klagenfurt und von Nachen bi» Tilsit In diesem großen Reich der europäischen Mitte woh« nen wir nun. wir 80 Millionen Deutsche, sind wir vereint in einem gemeinsamen Vaterlande und dienen einer gemein« samen großen nationalen Aufgabe Gruß an den Führer So möchte ich denn tn dieser letzte» Stunde deS ab« lanscnvcn Jahres noch einmal alle De» 'scheu in Stadt und Land grüßen. Ich grüße die Deutschen im Reich. Ich grüße die Deutschen in aller Welt, tn fremden Ländern und auf fernen Kontinenten, ich grüße die Deutschen aus hoher See« Und im Namen all der ungezählten Millionen Deutschen richt» ich unseren gemeinsamen Gruß an den Führer. Niemals waren unsere Wünsche für ihn herzlicher undj tnnigcr als tn dieser Stunde. Ihm verdanken wir das Groß« deutsche Reich, daS nun Wirklichkeit geworden ist. Nur senk Mut, seine Beständigkeit, seine Tatkraft und seine Nerven« stärke haben das große Wunder möglich gemacht. Es sind letzt gerade sechs Jahre her. da standen wir anli Silvesterabend des Jahres 1932 in der schwersten Zeit de»' nationalsozialistischen Kampfes um dt« Macht aus dem Obe^ > .^Der Führer hat als Oberster Befehlshaber der Wehr macht einen Neujahrsaufruf an die Soldaten der deutschen Wehrmacht erlassen. Gleichzeitig haben die Oberbefehls- Haber der drei Wehrmachtteile Reujahrserlasse gegeben, M denen für Luftwaffe, Heer und Kriegsmarine die Parole für das neue Jahr des Einsatzes und der äußersten Pflicht- erfüllung gegeben wird. Adolf Sttlers Aufruf Soldaten! Im Jahre 1938 ging der Traum von Jahr hunderten in Erfüllung. Großdeutschland ist erstanden, ihr habt hierbei entscheidend mitgewirtt. Ich danke euch für eure treu« Pflichterfüllung. Ich bin gewiß, daß ihr auch in Zukunft stets bereit sein werdet, die Lebensrechte der Nation gegen jedermann zu schützen. Göring an die Luftwaffe Kameraden der Luftwaffe! Die Wiedervereinigung Oesterreichs mit dem Reich und die Befreiung unserer sudetendeutschen Brüder sind geschichtliche Ereignisse, die das Jahr 1938 zu einem entscheidenden Jahr der deutschen Geschichte gemacht haben. Durch die genial« Lenkung nnv die einmalige Tatkraft unsere- Führers ist der Traum der Deutschen Tat geworden: Großdeutschland! Auch die Luftwaffe hat ihr gerüttelt Maß an den Er- folgen dieses Jahres. Voll ruhiger Entschlossenheit und unerschütterlicher Siegesgewißheit stand die Luftwaffe bereit, für Führer und Reich den höchsten Einsatz zu wagen. Ich weiß, daß jeder einzelne von euch, Offizier wie Manu, Fttegcr, Fallschirmjäger, Kanonier und Funker, seine äußerste Pflicht getan hat. Euch allen hierfür zu dan- ken, ist mir eiu stolzes Bedürfnis. Die Leistungen des vergangenen Jahres sollen uns Ansporn sein für daS kommend«. Wir werden alle Anfor derungen mit letzter Hingabe erfüllen tn treuer Gefolg schaft unseres Führers und Obersten Befehlshabers und im Glauben au die Größe unseres ewigen Deutschlands. Von Vrauchttsch an das Seer An dos Heer! Mit Stolz sehen wir auf das vergan gene, mit Zuversicht dem neuen Jahr entgegen! Mag eS noch so große Aufgaben uns stellen, wir werden sie meistern; denn vom Aeltesten bi- zum Jüngsten wird jeder sein Bestes einsetzen. Von den Vorgesetzten aller Dienstgrade verlange ich den zähen, unbeugsamen Willen, die Einsatzbereitschaft und Schlagkraft der ihnen unterstellten Truppe auf daS höchste zu steigern. Möge so der Arbeit jedes einzelnen voller Erfolg be« schieden sein. Das wünsche ich dem Heere -um neuen Jahr« Raeder an die Kriegsmarine An die Kriegsmarine! In zäher Arbeit hat die Kriegsmarine im Aufbaujahr 1938 ihre Pflicht getan! Das neue Jahr erfordert weiterhin den Einsatz aller Kräfte. Großdeutschland zur See stark zu machen, tst das Ziel unserer Arbeit. Gdrings Grüße an Seer und Marine Generalfeldmarschall Göring hat zum Jahreswech sel den Wehrmachtteilen Heer und Marin« die Neujahr-- grüß« der Luftwaffe übermittelt und damit zugleich der inneren Verbundenheit der einzelnen Wehrmachtteile Ausdruck verliehen. Himmler: Nimmermüde Pflichterfüllung Der Relchsführcr ff und Ches der Deutschen Polizei hat an alle ff-Männer und Angehörigen der deutschen Polizei einen Aufruf erlassen, in dem es u a. heißt: Ein Jahr großer Erfolge ist beendet Durch seine Tatkraft und seinen Willen hat der Führer tn diesem Jahr 19 Millionen Deutschen die Helma» gegeben. Wir Männer der ff und Polizei durften zu unserem bescheidenen Teil an diesen geschichtlichen Taten mithelfen. Ich erwarte, daß ihr euren Dank an den Führer durch nimmermüde Pflichterfüllung, durch einen niemals zu brechenden Mui und durch tatenfrohe, der ewigen Zukunft unseres Volkes bewußle Einsatzbereitschaft an jedem Tag des neuen Jahres abstattet. An die Veamienfchast NelchSdeamteuführer Hermann Reef hat zum JahmS- wechsel einen Aufruf an die im Neichsbund der Deutschen Beamten zusammengeschloffene Beamtenschaft Großdeutschland» gerichtet, in dem es u. a heißt: Das Jahr 1938 trägt die KraA nnd Sen Glan, des tm Nationalsozialismus geeinten und seinem Führer gläubig und unerschütterlich folgenden deut schen Volkes. Ds» neue Jahr muß unS veS alten würdig finden. Ihr, Männer und Frauen der öffentlichen Ber- wallung, habt dafür zu sorge», daß di» Staatsapparatur leistungsfähig und für alle Anforderungen gerüstet ist Im Altreich sowie in der Ostmark und im Sudetenland warten eurer g r u n d I e g e n d c und umfassend» Ausgabrn des Auf- und Ausbaues Wir müssen dahin streben, daß die Staatsverwaltung in Geist und Tat dem politischen Leben der Nation entspricht und die Beamtenschaft so stets »in wirkliches Instrument der Staatssübruna ist. Reichsminister Dr. Goebbels sprach am Silvesterabend zum Jahresabschluß über alle deutschen Sender. In sei ner Ansprache führte Dr. Goebbels u. a. aus: „Wir stehen nuu am Abschluß pes erfolgreichsten JahreS des nationalsozialistischen Regimes. ES kann keinem Zweifel nnterliegcn, daß das Jahr 1938 unvergänglich in die deutsche Geschichte eingchen wird. Denn in ihm erfüllte sich ein jahr- tausendcaltrr Traum der deutschen Ration. DaS Grotzdeutsche Reich ist Wirklichkeit geworden. Vor dieser historischen Tat- fache verblassen alle übrigen politischen Vorgänge diese« Iah- res. Die Heimkehr von über zehn Millionen Deutschen ins Reich ist in der Tat ein geschichtlicher Vorgang, der wett über die Bedeutung eines Jahres reicht und in dir fernste Zukunft hinein wirken wird. , , Wir leben tn dieser bewegten Zeit alle viel zu schnell. Dl» Jahre stiid augefüllt mit dramatischen Spannungsstoffen. An- gesichts der manchmal geradezu abrupte» Schnelligkeit, mii der sich die geschichtlichen Vorgänge um unS abspieten und ein ander ablöscn, sind wir ofi geneigt, allzu leicht die Schwierig keiten zu vergessen, die mit ihnen verbunden waren. Es kann nun zwar keinem Zweifel unterliegen, daß selbstverständlich auch Glück dazu gehört, um geschichtliche Erfolge zu erreichen, und in seiner Gesamtheit mutz das Werk des Führers auch wie ein Wunder ans die Mitwelt wirken. Aber hier handelt es sich um jene Art von Glück, von der Moltke einmal sagte, daß es auf dt« Dauer nur die Tüchttgen haben. U«b wenn dabei nun schon einmal von Wundern die Rede sein soll, so lohnte es sich doch, die Frage auszuwersen, warum denn gerade das nationalsozialistische Regime so mit Wundern gesegnet wirb und warum seine Vorgänger solche Wunder in keiner Weise zu verzeichnen hatten. Mutiger Einsatz der nationalen Kraft Das ist nämlich da« eigentlich Wunderbare am Wunder, daß es inimer dann kommt, wenn man nicht nur daraus wartet, sondern wenn man dafür auch arbeitet und kämpft. Und so ist es hier. Der Führer hat im Fahre 1938, an deffen glücklichem Ende wir jetzt stehen, nicht auf da« geschichtlich« Wunder gewartet. Er hat die Kraft der Ration gesammelt, organisiert und sie bei den großen historischen Entsckjetdungen diese« JahreS mutig eingesetzt. Nnd der Einsatz Hai fich gelohnt. Gewiß war damit auch immer ein Risiko verbunden. Aber oha, großes Risiko gib« eS tn der Geschick»« keinen großen Ersolg Hier bewahr heitet fich wieder einmal die Richtigkeit des Sprichwortes, daß dem Mutigen dir Welt gehört. Es tst nun ein charakteristischer WesenSzug auch des geschichtlichen Wunders, daß es fast unerfüllbar erscheint, bevor es Wirklichkeit geworden tst. und daß. wenn eS Wirklichkeit tsl es manchmal geradezu kinderleicht summet. Deshalb ist »S auch kein Verdienst, ein vollzogenes geschichtliche- Wunder lediglich anzuerkennen Es ist nur »in Verdienst, an ein kom mendes geschichtliches Wunder zu glauben Und gerade darum ist cs auch in der Hauptsache bei den großen historischen Entscheidungen des eben abgelausenen JahreS gegangen DaS Volk hat bei den schweren Spannungs zuständen. die damit unvermeidlich verbunden waren und ver bunden lein mußten, nicht versagt Denn da» Volk tn seinen breiten Massen besitz« noch jene primitive, unverdorbene Glaubensfähigkeit, die alles für möglich und erreichbar HSU, dem man sich mit voller Seel» hingibt und worum man mit starkem und mutigem Herzen kämpft Leider ist dies» GlaubenSfähigkett tn gewissen Kreisen manchmal etwa» abgestumpft vor allem bei jenen Menschen von „Besitz und Bildung-, die sich mehr den Kräften des reinen und kalten Verstände» als den Kräften eine» glühenden, idealistischen Hrrzen» anvertrauen Sie wissen so viel, daß sie am Ende vor lauter Wissen nicht» Rechte» mehr mtt ihrem Wissen anzufaugen wissen Ihre Phantasie r»tch« nicht aus. sich ein großes Ziel das noch in der Firn» liegt, so plastisch vor zustellen. daß sie es im Geiste schon al» verwirklicht erkennen Sir konnten deshalb auch in den Zeiten al» di» national sozialistische Bewegung noch um die Macht kämpfte, nichi an den Sieg des Nationalsozialismus glauben Ebensowenig aber bringen sie Henie die Kraft aus an di» Größ» unstrer natio nal«« deutschen Zutuns« zu glauben Sie erkennen nur da» an was ist sehen aber «ich« das. was wird, und da» waS komm« Und hier lieg« auch der Grund, warum sie sich tn ihrer mäkelnden Kritiksuchi meisten» selbst an d«n lächerlichsten Kleinigkeiten stoßen Schwierigkeiten sind für sie nicht dazu da, daß man sie überwindet, sondern vielmehr, daß man vor ihnen kapituliert Spreu vor dem Atem Gottes Mit solchen wankelmütigen Elementen kann man aller dings keine Geschichte machen Sie sind nur Evreu vor dem Atem GoileS Glücklicherweise aber stellen st» in jedem und vor allem im deuischen Volke nur eine hauchdünne intellektuelle oder gesellschaftliche Oberschicht vor Sie sind auch nicht etwa eine Oberschicht in dem Sinne daß sie die Nation sühnen; sie haben sie nie geführt und sie werden sie nie führen Sie sind Oberschicht nur in dem Sinne, als sie nach einem Naturgesetz gleich wie die Fettbläschen immer an der Oberfläche der Ding» schwimmen. Heute versuchen sie, dem nationalsozialistischen Deutschland vom Ausland her gme Ratschläge zu erteilen. Ungefragt üben sie an uns ihre Kritik Sie klammern sich mit allen Kräften an kleine, immer wieder auslauchende Schwierigkeiten, bauschen sie über Gebühr aus und glauben aus ihnen auf kommende Krisen oder unvermeidlich gewordene Spannungen schließen zu können. ES sind lene demokratischen Kritikaster, die nicht müde werden, das nationalsozialistische Deutschland vor den Richter- sliihl deS sogenannten WeligewiffenS zu ziehen. Früher fanden Mopauer« Tageblatt und Anzeiger »au«, Laarblatt »ad U«»«ta«r- tst da» zur Berüffmtlichun, der amtlichen Pekanntmachmgen drr Amtlhauptmannschaft Flöha und de« Bürgermeister« zu Zschopau behördlicherseit» bestimmte Blatt ^ amtlichen Bekanntmachung« d» Muat^amt«» Zschopau — vankt» »« » »: »rzgkbirgisch« Hand^bank «.». W. b. H. Zschapa«. P»mit»d«,irU»M»: Zschopau Nr. «1; PoftscheÄ-nto: Leipzig Rr. 49«»«- Zewmg für di« Ort»: MruM-eraiiUdarf, WalbNrchru, vbrutche», Hohndorf. Wilischtbal. Weilbach. DUterUoef, Sorna». Littmaoutdorf, vttzschborf, Scharf«rft«tn, Schlößchen Porschendors «u»eiarupr»tf«: M« «« mm breit» Millimeterzeil« 7 Psg^ dt» 93 mm breit« Millimeter,»ile im Lerttetl » Wh «achlaßstatzl 8 Ziffer- und Nachwellgebühr 9» Pf,, »«zügl. Port,