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Nr. 144. Dienstag, de« 27. Juni IVOS. 4. Jahrgang. Sächsische Nolksreitimg Orlchctn» tLgUch nachm, ant NuSnabm» vrr Gönn- >»t Festtaoe v«»:i^lnr«t< iBtert«YLHrl 1 Vtt SO P f. lohn« «kjtellgüld. Sr, «utzertr^lsirie-i -oltaiislalt«» U. NriN>ng»xret»l. Huizelmiramer ,0Pf Medal>tuu».Sv:e»strmde: II—IS Uhr. Iuse-at« werden die «gespaltene Pelttzeile °d'r deren ! . > U»avdz«gigtrc«gedlsnf«tlvsdfdett. llecbt«. freideit. j Krieg zwischen Deutschland und Frankreich? Unser Berliner Mitarbeiter schreibt uns: Das Zünglein an der Friedenswage schwankt stark; bald steht es tief nach rechts, bald mehr links; Ruhe hat es seit drei Wochen nicht mehr gehabt. Das Verhältnis zwischen Deutschland und Frankreich ist in der Tat gespannter ge worden, als die weite Öffentlichkeit annimmt. Wohl hat Frankreich seinen Dlecassä geopfert, aber es will die Politik von Delcassä fortsetzen und namentlich in keinem Punkt von dem zurnckweichen, was der frühere Minister aufgestellt hat. Dian glaubte in manchen K-reisen, daß Rouvier sehr rasch zu einer Verständigung mit Deutschland gelangen werde; diese Hoffnung ist dahin. Die Verhandlungen beider Mächte sind auf eiuem toten Punkt angelangt, und es ist gar nicht ab- zuseden, wie die Sache sich weiter entwickeln soll. Deutschland hat sich in bestimmter Weise festgelegt, es fordert namentlich die Einberufung der Marokko-Konferenz; Frankreich ist prinzipiell nicht gegen dieselbe, aber es wünscht zuvor von Deutschland bestimmte Garantien darüber, daß gewisse französische Forderungen erfüllt werden. Mit Recht hat Fürst Bülow dies zurückgewiesen mit den: Bemerken: Wozu dann eine Konferenz? Deutschland und Frankreich können sich wegen Marokko nicht einigen; deshalb soll eine internationale Konferenz Uber das fernere Schicksal dieses Landes entscheiden. Nun sagt Frankreich: Wir nehmen erst dann an der Konferenz teil, wenn uns Deutschland zuvor sagt, wie weit es uns entgegenkommt. Daß die Erfüllung dieser Forderung die Konferenz überflüssig macht, ist klar, sic würde aber gleichzeitig auf die Ehrlichkeit der deutschen Diplomatie ein schiefes Licht werfen. Was aber weiter, wenn nach dieser Einigung zwischen Deutschland und Frank reich eine andere Macht die Konferenz fordert? Die seitherigen Verhandlungen zwischen unserem Bot schafter in Paris und Rouvier, die nur den Charakter un verbindlicher Aeußerungen haben, konnten angesichts dieses Verhallens Frankreichs nicht zu einem Ende führen. Deutsch land ist bereits genügend entgegengekommen: es gibt zu. daß Frankreich als Grenznachbar Marokkos eine besondere Stellung in Marokko einnehme, aber cs hegt den Wunsch, die Rechte, die sich aus dieser Stellung ergeben, so sehr wie möglich zu beschränken. Gewiß dürfe Frankreich in den Gebietsteilen, die seiner Grenze zunächst liegen, die Ordnung aufrecht erhalten, aber in anderen Gebieten wäre eine in ternationale Polizeiorganisation entschieden vorzuziehen. Es ist nur selbstverständlich, daß in handelspolitischer Beziehung alle Nationen gleichberechtigt sein müssen, und für die Re gelung und Leitung der Finanzen wird die Schaffung einer internationalen Bank — ganz ähnlich wie in der Türkei und Egypten -- empfohlen, lieber die Reform des Schul wesens und über einige andere Reformen, die der franzö sische Spezialgesandte in Fez dem Sultan aufdrängen wollte, braucht man einstweilen nicht zu reden, und die von Frankreich erstrebte Reform des Zollwesens fällt in dem Augenblick, wo die internationale Finanzkontrolle verwirk licht wird. Im übrigew ist das Reformprogramin des französischen Gesandten Taillandier offiziell nicht bekannt, und man hat keine Veranlassung und nicht einmal die Mög- lichkeit, sich dazu zu äußern. Aber immerhin darf gesagt Uxmden, daß Fürst Bülow ziemlich weit entgegengekommen ist. Lb aber eine Verständigung zustande kennni, erscheint zur Stunde auch in anderen maßgebenden politischen Krei sen höchst zweifelhaft. Was aber dann? Tie Lösung mit demSchwerte? Es ist nicht aus geschlossen, daß es gewissen Treibern und Schürern gelingen könnte, in Marokko einen Kriegsvortvand zu schaffen. In dieser Hinsicht kann bei aller Friedensliebe niemand eine Sicherheit übernehmen. Zweifellos dient derjenige Teil der französischen Presse, der kriegerische Gerüchte verbreitet, und sich überdies durch die englische Publizistik die Beson- ncnheit des Urteils beeinträchtigen läßt, durchauA nicht einer ruhigen Entwicklung der Dinge. Die Stimmung, die auch gewisse englische Kreise zu beherrschen scheint, wo- nach die gegenwärtig am Staatsruder befindliche Partei durch einen europäischen Konflikt ihre Stellung gestärkt sehen lvürde, kann man nur mit Bedauern in diesen Ge rüchten zur Erscheinung gelangen sehen. Die englische Po- litik spielt stark in den Konflikt herein, der ohne Englands Haltung wohl sicherlich schon beigelegt sein würde. Gerade die Erkenntnis dieser Tatsache läßt in einigen deutschen Blättern die Idee auftauchen, Frankreich müßte daran ver hindert werden, in einem etwaigen Kriegsfälle zwischen England und Deutschland den Engländern Hilfe zu leisten. Aber die Franzosen wissen, daß dieser Krieg sich auf ihrem Boden abspielcn würde, daß sie die zerbrochenen Töpfe be zahlen müßten, und sie haben den Minister, der solche Ge danken zu hegen schien, eben unsanft hinausbefördert. Es ist auch undenkbar, daß man Frankreich zwingen wolle, zwi schen Deutschland und England zu wählen, und cs ist am allerundenkbarsten, daß die tvenigen deutschen Publizisten, die niit der jämmerlichen Theorie spielen, Frankreich müsse bei einem englisch-deutschen Kriege für Deutschland eine „Geisel" sein, irgend einen Einfluß besitzen sollten. Diese Erregungen dürften auch im Reichskanzlerpalais in der Wilhelnrftraße ausschlaggebend sein; an ein Säbel- gerassel denkt hier niemand. Deutschlands Position ist zu gut und zu günstig, um wegen Marokkos auch nur die „Knochen eines einzigen pommerschen Grenadiers" zu opfern. Kommt eine Verständigung zwischen Deutschland und Frankreich nicht zustande, so bleibt eben in Marokko alles beim Alten. Deutschland verhandelt nur mit dem dortigen Sultan, erkennt keinerlei Abkommen über dieses Land an, sichert sich die Handelsfreiheit zu und dehnt somit in friedlicher Weise seine Interessensphäre immer mehr aus. Diese Art von Weltpolitik wird aber getragen und gestützt von der großen Mehrheit des deutschen Volkes, das einem Kriege ebenso abgeneigt gegenllbersteht, wie es überzeugt ist, daß seine leitenden Staatsmänner es sind. Die Einweihung der Marienkapelle des Kinderheims zu Dresden (Wittenbergerstr. 88). Unter großer Beteiligung der kath. Gemeinde von Johannstadt, Striesen und Blasewitz fand am Sonntag, den 25. d. M.,'. vormittags 9 Uhr die feierliche Weihe der neuerbauten Kapelle, welche sich hinter dem Kinder heim des Vinzentiusvereins erhebt und den Namen der Mutter Gottes trägt, zur Wohnstätte Gottes und für den Zweck des kath. Gottesdienstes statt. Es hatten sich in den ersten Bänken des schmucken Gotteshauses Herr und Frau Fabrikant Meißner, welche durch ihre edle Schenkung den raschen Bau ermöglichten. Mitglieder der Vikariats- und Konsistorialbehörden. der Vorstand des Vinzentiusvereins, Platz genommen. Der hvchwürdigsle Bischof Dr. Wuschanski nahm die heilige Handlung unter Assistenz der hochw. Herren Kanonikus Superior Fischer, Pfarrer Rudolph und Kaplan Scheuring vor. Nach Rezitation der Bußpsalmen und eines Teiles der Allerheiligen-Litanei vor den noch verschlossenen Kicchentüren und der dreimaligen Besprengung des Kirchengebäudes betrat der hochio. Bischof mit seiner Assistenz das Innere, nachdem das Tor auf dreimaliges Rufen und Anklopfen dem sichtbaren Stellvertreter des Königs der Glorie geöffnet worden. Vor dem Altar wurde der hl. Geist durch das voni aroator .^nritim angerufeu. worauf nochmals die Allerheilige Litanei, diesmal ganz, gebetet und die Fürbitte der Mutter Gottes, welcher die Kapelle geweiht ist, angerufeu wurde. Am Schlüsse der Litanei segnete der Konsekretor Kirche und Altar und flehte in den folgenden Gebeten, Gott möge in diesem Hause mitten unter seinen Gläubigen Wohnung nehmen, um daselbst im Kulte verherrlicht zu werden. ES folgte sodann der Gesang des Benediktns. Noch Anrufung des göttlichen Beistandes besprengte der Bischof die Jnncnräume der Kapelle und den Altar mit dem durch ein besonderes Weihegebet bcnedizierten Gregorianischen Wasser mit einem Hysopbüschel. Nach Beendigung der übrigen Weibezermonien hielt der hochwürdigste Oberhirte, von den Worten des Patriarchen Jakob ausgehend: Hier ist das Hans Gottes, ja hier ist die Pforte des Himmels, eine Ansprache an die versammelte Gemeinde folgenden Inhalts: Diese Worte können wir auch auf diesen Ort an wenden. Gott hat durch die Gebete und (Gebräuche der Kirche diesen Nauru zu einem ehrwürdigen geweiht, zu einer Wohnung Gottes. Er wird für recht viele eine Pforte des Himmels werden. Hier ist die Wohnung Gottes, des vollkommensten Geistes. Zwar ist die ganze große Welt s Gottes Tempel, wo er wohnt und die Gebete seiner Kinder ; erhört. Es gilt das Wort Salonronis:' Siehe, der Hinnnel § und die Himmel der Himmel können dich nicht fassen, ge- j schweige dieses Haus, das ich gebaut habe. Aber wir brauchen einen Ort, wo wir uns sammeln § können, fern vom Geräusch der Welt, das die Andacht stört, ! wo wir Gott unser Anliegen vortragen und den Rat Gottes hören können, um ihm treu zu folgen. Solche Orte sind die katholischen Kirche», wo Gott zugegen ist im heiligsten Sakrament des Altars. Wir freuen uns, daß wir nuir in diesem Stadtteil einen Ort für das Gebet und den Dienst Gottes haben errichten können. Besonderen Tank gebührt hierfür dem Vinzentins-Vcrein, der vor Jahren diesen Platz erworben hat für die kirchlichen Anstalten und wo vor einem halben Jahre bereits das Kinderheim eingcweiht und er öffnet werden konnte. Gottes Segen ruht sichtbar auf den Arbeiten des Vereins. Nicht nur daß er Hunderte von Kin dern der bittersten Not entreißt und sie durch Fürsorge und Pflege zu guten Christen und tüchtigen Menschen erzieht, hat er auch durch weise Sparsamkeit das Vinzentinsasyl gesichert für alle Zeiten. Aber die Krone aller Bemühungen erhält das Bestreben des Vereins erst durch die heutige Ein- Weihung der Marienkapelle. Dies Gotteshaus ist zunächst errichtet für die Bewohner des Kinderheims, aber wer wird verhindern können, daß auch die Katholiken von Striesen und Blasewitz sich hier versammeln? Wie viele werden hier ihren religiösen Pflichten nachgehen, in sich gehen, die Lasten ihrer Sünden erleichtern, wie viel Segen wird aus diesem .Hause strmöen? Au dem Verdienste haben alle Anteil, welckw mitgeholfeu haben. Besonderer Dank aber sei Herrn Meißner und seiner Frau Gemahlin gesagt. Durch Fleiß hat er sich ein schönes Vermögen erworben und Gott hat ihn gesegnet, aber besonders zu bcglückwünsck>en ist. daß er als Dank hierfür dieses zur Ehre Gottes anwendete. Wenn dieser kirchliche Sinn doch auch weitere Früchte tragen würdel Wir haben im Vaterlande großes Bedürfnis nach Gottesliäusern. In diesem Stadtbezirke ist nun hin- reickxmd gesorgt dafür, aber schlimm sieht cs noch in der im Bau begriffenen Herz Jesu-Kirche aus. Kahl ist noch der Jnnenraum der Kirche: der Altar ist leer, keine Kanzel, keine Orgel, kein Taufbecken, keine Glocken sind vorl-anden. Gott gebe, daß sich noch opferwillige Herzen finden, die cs ermöglichen, daß bei der Konsekration im Herbste dieses Jahres wenigstens Glocken die Andächtigen zur Kirche rufen können! Zum Schlüsse seiner Ansprache fordert der hochwürdigste Oberhirt die Gemeinde auf, die sich ihr so günstig bietende Gelegenheit zu benützen, um ihre kirchlichen Pflichten aus- ! zuüben. Dann werde auch das Haus für sie eine Pforte des Himmels sein. Sodann begab sich die Geistlichkeit in die Sakristei. Es wurde inzwischen die Bekleidung des Altars mit den Altartüchern und Kanontafeln vorgenemmen und die Kerzen angezündet. Das hierauf folgende feierliche Hoch amt zelebrierte der hochw. Bischof unter Assistenz. Schon in Kraft der Weihehandlung selber hat sich der dreieinige Gott und der verherrlichte Gottmensch bleibend an die neue konsekrierende Kapelle gebunden. Er hat sie zum Gottes haus und den Altar zur besonderen Gegenwart Gottes gemacht. In der Feier der heil. Messe aber zog nun der himmlische Hohepriester persönlich, wenn auch unsichtbar, in das neugeweihtc Gotteshaus ein, wie er einst persönlich im Hause des Zachäus Einkehr genommen, wie das Evangelium so sinnreich darauf hinweist. Bei dem Hoch amt sang der Chor der Anstaltskinder unter Leitung des Herrn Schulleiters Neubner sebr exakt eine zweistimmige Messe. Die Begleitung auf der Orgel, die sich durch einen sehr warmen und weichen Ton auszeichuet, besorgte Herr Hoforganist Brendler in vorzüglicher Weise. Mit einem feierlichen Tedeum und dem sakramentalen Segen fand die erhebende Feier ihren Abschluß. Der Eindruck, den das Gotteshaus auf alle Anwesenden machte, kann in die Worte gekleidet werden, daß der Bau mit allen Einzelheiten bei aller Einsachheit und Pcunklosigkeit weihevoll das Herz stimmt. Hier sei auch noch die vortreffliche Akustik hervor- gehoben, auf die wir gestern aufmerksam wurden. So möge denn dieses winzige Stückchen Erde durch die heil. Weihe aus der» Bereiche des Profanen aus geschieden, sür Tausende zur Pforte des Himmels werden, ein Stück himmlisches Jerusalem! Politische Rundschau. Dresden, den 2ü. Juni 1908. — In Gegenwart des Prinzregenten und sämtlicher Prinzen wurde am 24. d. M. in Münck>en das Denkmal Kaiser Ludwigs des Bayern auf dein Kaiser Ludwigsplatz in der Nähe der Theresienwiese feierlich enthüllt. Bürger meister von Borscht schilderte in einer Ansprache die Ver dienste Ludwigs des Bayern um die Stärkung des Kaiser tums, und die Entwickelung der Städte, der Kunst und Kul tur und gedachte der späteren gleichen Tätigkeit der Wittels- bacher bis auf die neueste Zeit. Das Denkmal ist von ; Matthias Pschorr gestiftet und von Ferdinand v. Miller ! ansgesührt. Der Prinzregcut verlieh dem Künstler den Stern zum Michaclisordeu 2. Klasse, dem Bürgermeister von Borscht das Koiiithurt'reuz des Kronenordens, ferner weitere Auszeichnungen an Verwandte des verstorbenen Stifters des Denkmals. — Gelegentlich der Einfahrt der Jacht „Hohenzollern" mit dein Kaiser an Bord in den Kieler Halen wurden nicht weniger als 28 Kriegsschiffe passiert. Da bestimmungs gemäß jedes Kriegsschiff beim Passieren des Landesherr,, mit 88 Schuß zu salutiere« hat, so wurde der Monarch mit insgesamt — 924 Salutschüssen begrüßt. Da können einem in der Tat die Nerven des Monarchen leid tun! 924 Schüsse dürften kaum in der Seeschlacht in der Korea straße gewechselt worden sein. Wenn es auch noch Pulver von 1818 ist. das hierzu verwendet wird, die Geschütze nützen sich doch ab und ein paar Hundert Schüsse weniger hätten auch gereicht. — Die Throrrstreitigkciten in Oldenburg werden wieder > akut. Der jetzt regierende Großherzog besitzt bekanntlich nur j einen männlichen Nachkommen, der noch im zartesten Kindes- § alter steht. Der Bruder des Großherzogs, Herzog Georg, s ist unverheiratet. Artikel 17 des oldenburgisckcn Staats- ! grundgesetzes schreibt vor: „Die Landesregierung ist erblich > im Mannesstamme des Herzogs Peter Friedrich Ludwig l nach dom Rechte der Erstgeburt und der Linealsolge..." , Um nun unter den obliegenden Verhältnissen die Thron- erbfolge in Oldenburg auf alle Fälle zu regeln, ist mit Zustimmung des Landtages am 19. Oktober 1904 zu diesem ! Artikel des Staatsgrundgesetzes eine Zusatzbesiimmung er- : lassen worden, derzufolge nach dem Anssterben des Mannes stammes des Herzogs Peter Friedrich Ludwia die Erbfolge in der Landesregierung auf den MauneSsiomm des 1885 verstorbenen Herzogs Friedrich zu Schleswig.Holstein-Sou- derburg-Glücksburg nach dem Rechte der Erstgeburt und der Linealsolge übergeht. Gegen diese Regelung nun wendet sich ein Graf Alexander Welsburg, der zunächst seine Zugehörigkeit zum großherzoglichen Hause festgestellt wissen will, um nach dieser vor die bolsteinsche Linie treten zu können. Der Klä,er Graf WelSburg ist ein Sohn des 1895 verstorbenen Herzogs Elimar aus der Ehe mit Natalie Vogel. Freiin von Friesenkwf. einer Dame minderen Adels. Herzog Elimar war ein Sohn des Großherzogs Paul Friedrich August von Oldenburg. DaS großherzogliche Haus erkannte die Ehe Herzog ElimarS mit der Foeiin von Friesenbof als > ebenbürtig nicht an. Nach dem Ableben des Herzogs wurde I der Witwe seitens des Großherzogs sür ihre Kinder der Titel Grafen von WelSburg angeboten, den diese auch an»