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85 nnabend, K« 7. Noveknber Redigin unv verlegt vqp L.. M. Gärtner Ai Lesttzt Uhr» 2. Die Preis - Bertheilung. Air W- K «ett weniger D.fr junge Mensch guten Unterril wohlhabend zl.„ „ „Am Ende," fuhr er fort, „bi willig die »Erziehung Philipp « üherti edelmüthig, als Sie dies vielleicht glo verspricht, ein glänzender Kopf statt sein Glück zu machen. H gen beginnen; zweifelsohne, wl tragen; St- verstehen,-U, schätzt« kann, einen solche^ M zu haben.« » Angusten- NMarn k zurück, ihr dir -utMachriK zu sagen, l p>.ie groß M Fr« „Da« ist nicht'Alle-, „Sie MiMx Goldpesle haben, M in 3 undbrauchen Hsu . Und. wieher Aetne Sü« Mvss-N.worden, Philipp y. sagen, E- war keine mittelmäßige Last -für die arme Frau, welche in glücklichen Lagen nur dreißig Sou» verdiente, den Preis für Philipp'« Schulpenfio« zu erschwingen," so gering dieser auch war. Und dann mußte sie noch ohne Unterlaß Büches, Papier und Federn anschaffen. Dabet wollte sie nun auch nicht, daß der Knabe tm Aeußern minder anständig erscheine, wie seine Schulkameraden. Nach und nach gingen die schon sehr abgerundeten Ersparnisse der armen Speiste Händlerin ganz daraus. Als nun ihre Ersparnisse zu Ende gegangen waren, mußte sie den Entbehrungen anheimfallen. Ohne zll grübeln, sand sie sich hierin, und beschloß nun die Winterabende ohne Heizung zuzubrtngen. Ich.kann Ihnen nicht sagen, wa« die arme Frau unter dieseit heroischen Auf. opstrungen litt. Den ganzen Tag dem Frost und der Hätte au-aesetzt, die Glieder krumm gebogen vor Gicht und Rheu matismus, wankte fi- Loch nicht,in ihren; Entschlusse. .Sie suchte Philipp in feiner Pension-,Anstalt auf,, hing ihm einen -roßen Mantel, den sie mit ihrem -besten Wmf,Leinwand ge. futtert hafte, uns,. brachje^ihn^ü Bett, lHMaen hsim ckanz, GoldhPerle (Fortsetzung.) Philipp theilte die Neigung, welche Auguste ihm üwstS; er mißbrauchte die übertrieben« Zärtlichkeit nicht, mit her fi« ihn überhäufte, und die Sanftheit seine« Charakters gab ohne Gefahr der Bewunderung der Buckelige« wenig nqch. Ein;« Tage- beleidigte ein trunkener Fuhrmann die, alt« Frau ; da warf das klein« schwache Kind fich auf ihn, und packte ihL an. Ein ander« Mal erkrankte Auguste, und da verließ Phi» lipp nur dann da« Lager seiner Adoptivmutter, .al« er fie völlig außer Gefahr wußte. Er mußte fie sehen, al- fie zu genesen anfing, er führte fie langsam i« dst Sonn«, sagte ihr «ine Menge Sachen, um fie zum Lachen zu bringen, und ging mtt ihr Arm in Arm, al- ob er ein Mann gewesen wäre.» Wa- nun aber Auguste betrifft' st dankte diest Gott, krank gewesen zu sein, denn ihre Krankheit brachte ihr so, vstle Zärtlichkeit, so viel Glück»' Inzwischen war der General Bonapart« Kaiser Napoleon geworden, und die Emigrirten kehrten nach Frankreich zurück. Der größt« Theil von ihnen schaarte fich um den neuen Herr» scher, und Auguste, al- fie davon erzählen Hörte, ängstigte fich darüber und wurde traürig. Eine« Tage-, so sagte fie fich, werden die Eltern Philipp'ß kommen und diese« Kind von mir zurückfordern. Wa« soll deNn au« mir allein jn der Welt werden, nachdem ich einen Sohn gehabt habe? Von Allem, wa- fie fürchtete, erfolgte tndeß nicht-, und Philipp hatte da- vierzehnte Jahr erreicht, ohne daß irgend eine Revolution entstanden und da- geringste Licht Ms sei nen Namen oder seine Familie verbreitet hätte» Ohlje tndeß ganz fich«r zu sein, überließ fich Goldperle dennM.'wieder mehr dem Reize de« Glücke-, da- ihr der Besitz Philipp« von Tag zu Tage immer mehr gewährte. . , ,Z.,; hatte nur noch ein« einzig; Quell«, dst meisten zuwider war: - Nämlich, fich Dar Bald schuldete fit allen ihren Nachbar Neus kleine Summen;, nur dHi Tod t Schande, auf dem Gesicht, kam fit de« Standplatz- uin, ihr Geschäft zu eröffnen, sam« Geschöpf glaubte in den Blichen Älstr Schanke achtung zu lesen. Und leider wqr sie zum äußerj ibrer HülsSqutllen gelangt. Ungeachstf Der, Behar Ausdauer, ungeachtet iMr Aufopferung dem Lehrer drei Monat« im Rückstände" man fie tr-urf-, xiMgischj-Wl. Mh/fos vpll ThrtM ?eMn«MilchMlr men KumM- erliegen; fit. wagchtz,an' Weist A-, ' .. Afie, dst Augusten täyWn, liebst.« da«/ und waren besorgt, fie krsdk uyd stä-ri^'H, -tzdiG'. S>k befragten fie deshalb und fit lttß str GD etzt« schlüpfen. Sogleich trastn ÜW Hs; gustn Lfüst/P^bM düngen unter fich, und ohne 'GoMerle irgend etwa» dävöK' zg sagen, Wurde der Hundescheerer, as« dH bestEetzner, Hi« stimmig gewählt, zu dem Pepston«.Vorsteher zü'gehen und ihm anzuzeigen,, dgß KmmW« Händler de«. Kgu^Sstzf,durch Collectin die Bezahlung für PHUipp's Erziehung aufbrinche« würden. Der Lehrer,- g«rührt d«rch'Leu so >dleu Entschließ dieser braven KtM gnstvyrsttt/aber, daß, wenn er die drücken den Verhältnisse Aägusten« geWnt hätD schon längst den B ' fügte «bst - --