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S7. Z S7S. vejug«-8rsütr »l«r>»ll»trl, Iür Di«»- »?n del <a»Nch zipel- m«Ii>«r ^»Nagun, <an Sinn- und Moni«»«» nur tinnidl» 2,» M,, du>chou»»LrUg» jh»n- >nW»n«r« bi»»MM. M»I etnmatig«« Zu- Itrllun!, durch dt» Post !>M.<ohn««kI,rHgr>»,. Di« d«n Lrirru von Dreodrn u. >lma«dunz «m Tage oorlstr ,u- »ettrUie» 4>d«ndAu»- ,«ben «rhoii«» dt« au»' «Srliarn «,,t«I>«r mit d«r Morg«n Au»aad« »tsamnun ,u««st'Ii. Nachdruck nur mit d«u»- lichrr Lurlienoniad« t.Dr«»d. Nachr."> zu- IMtg, — Unurriangi« WMiuskriPte »>«rd«» «ich« ausbewahri. Tclegrannn-Adrejsc: Rachrichtrn LrcSden. Fenisprecher: I I >> 2UN6 * :!6«»j. Sauuali«»», 5. Stüter INI.'. KegvünöeL 185« Druck und Verlag van Liepsch ä. Reichardt in Dresden. ^ f'oncksnI'-Ldoco/sk/s > «7slim- t/iocolscke c jiee lsfe! 3Ü^ «BE 5/koeoisl/s / Looso />sc ^ llg. vors 2,«iv ls». osssen/' xce Lsedon 2, 3 a. 4K» ««icigeii-Tarc». r»qunq^» t'i- »mH,,-. N Uhr. Lonnmg. ,»>- Mariens«ruho :i8 n.'-i Nbii'/lNhr 7- eiw)»iliiste <»»rimü» l: B Silben» :;«» P . Familien Dresden '. 7- - di'' iweiipattifli' nu» ?e«ts«'ilc e»'> .iil"',jpnl»ige zeise l,..„ M — 7>„ ;Uumuit',n nach Lonn. und ^eicrtngen k,- ein»pal»ige lurnnd^' » . ^aiuil»>n. Michrichlen an., Dre -. den oie <Ur»ind;ei ' :i<) P' - AU'aMNNiq? ^luttrljge nur Varaui'dezodlunq. Hcdc^, ^ol-qdlalt LojM 1'^ Pl. H a u p t g c s ch ä s t s s> c l l c: Mnriciistraße:ix 1«. projellMis Lol»«'»!« projdstlivns-l-smpsn, elvktrisciis WtstsrsidNkls. k»rojsiUions-8c>iirm«, übsriiuupt uiiss 2ubvi,ör. «NIIAar 8«r^>«n. Hgl. ttcllt, WliolökSlil MlztmSe 28. ksrl klsul, H»1e jvtltn' Vrl LvIsv-LrtikvL«»»IivSviMLroi» xrüsste ^usevslil j» allen I'reiKa^e», 8tet» dlenlieiten. Lodert Luuno, , SV. ortrgo ^esev, Mntiiiaßlichc 'Witt e r » n g : Teils heiter, teils neblig, tagsüber trocken. ,U» Reichsa >nt de s F n u e r „ findet am Dienstag eine neue Kvnserenz über die Ernste der Sichern n g der überseeischen P e r s v n enbesvrd e r » n g statt. Die L chicha u W erst wird ans Anlas; ihres 75,jach eigen Bestehens Ltislnngen in Höhe van etwa örciMil livncn Mark machen. Ter s r a n.i ü s i s ch e 2t v t s ch a s t e r in Är> i c n halte mit dem G r a s e n B erchtol d eine Unterredung, die die ->>cibeiführiiiig eines l5ini>eriiehmeiis .livischen Tester» r c i ch » U n g a r n und B n s, l a n d bezweckte. Un Rom hat die Nachricht, dan der türkische Ministerrai den italienischen Storschlägcn z n g c st i in m t habe und der Friede gesichert sei, ungeheure Be il e i st c r u n g hervorgernsen. Tic r u s s i s ch e P r o b e m o l> i l i s i e r n n g an dei deutschen und an der vsierreichischen «Grenze crsireckt sich aZs iltiO Mil Mann. Tic cV o r d e r n n gen der vereinigte n B a l - kaum ächte lauten in ihrer gemilderten ,>orin auf die Ernennung nichttllrk'scher tilvuvernenre für die christlichen Mlaiets; ferner sollen Mazedonien und die anderen euro päischen Provinzen ihren eigenen Landtag wählen. Tic spanische tta m in e r ist wegen des Eisen- l> a h ii c r st r c i k s ans den l-l. Oktober einb c r n f e » worden. kin fortschrittlicher Parteitag bat gestern in Mannheim begonnen. Tic Verhandlungen, die aus vier Tage berechnet sind, finden diesmal ausnahms weise in voller Tcssenilichkeit statt, was immerhin einen Fortschritt" gegen früher bedeutet, da die bisherige Ec- pslogciihctt der „Unentwegten" im Widerspruch mit den dcinotratischen Eiundsähen dghin ging, die Türen bei solchen «Gelegenheiten zn verschliefen, waS nicht gerade mm entschlossenem Lelbstveivusitsein gegenüber der gegnerischen Aiitik zeugte. Tiesmal l>at nun offenbar das dringende Bedürfnis, den Fortschritt nach ansicn hin in empfehlende Erinnerung zu bringen, über die Lchen nur der Tesfcntlich- keit den Lieg davonactragrn. und so wird denn in Mann heim die Reklametrommel iür den im ,Fortschritt vereinigten ^inkslibcraliSmuS, der bis vor drei Uabren in die beiden freisinnigen Eruppen iniö die süddeutsche Demokratie ac- spalten war, und in diesem geteilten Bnstande fortgesetzt einen «Gegenstand sarkastischer Betrachtungen in der nicht- freisinnigen Presse bildete, tüchtig gerührt werden. Ueber ein halbes hundert Anträge liegen dem Parteitage vor, die sämt lich de» agitatorischen Ltempel deutlich an sich tragen. „Alles, was Beine hat", wird darin der zärtlichen ,vürsorge der ,fortschrittlichen Volkswirtes versichert. Handwerker, Landwirte, Bcamie, Arbeiter, alle finden sür sich etwas Entcs gesagt; ein umfassendes sroinnninalprogramin, ein nicht minder ausaiebiges landwirtschaftliches Programm stehen sih und fertig gus dem Pgpier und sollen die Bereit Willigkeit des ,Fortschritts z»r süriorgltchcn soziglcn Tätig keit bekunden, freilich, ivcr'S glaiibt, bezahlt einen Taler! Tie politischen, wirtschaftlichen und sozialen Taten deS bürgerlichen Radikalismus reden eine so deutliche Lprache, dan auch die schönsten Reden und Anträge nicht mehr im stande sind, die Unfähigkeit dieser Richtung zu einer ziel- bewnktcn, positiv schassenden Eesehgebniigsarveit im Interesse der verschiedenen nationalcii Erwcrbssiüiide z» verschleiern. Biele «flläubigx werden also die in Mann beim vcrsamiiieltcn Bcrtrzttr Orr fortschrittlichen Obser vanz für ihre hochtönend,MWersprechuiigeii schwerlich finden, und der erhoffte ^j«Wi»Ks an Ltiiiiincn bei lünf- tigcn Waheln wird sich aller.hPivraussicht nach nicht cin- stellen. Tic Bauern, .Handwerker. Klcingemerbetrcibeii- de» und Beamten, nach denen die Fortschrittler »cner-inaS ibrc Angeln answerscn, kennen ihre Pappenheimer zu genau, um sich scharenweise von den rednerischen Hockte neu cinfangen zu lassen. Das plötzliche krampshastc Bemühen des Hvrtschritts, sich als staatserhaltender Retter in der Rot für die Er- iverbsständc auszuspirlcii. zeigt sich besonders deutlich in seiner ganzen agitatorischen Richtigkeit, wenn man die Tatsache dagegen hält, dah -H. nd in Hand mit den Versiche rungen non Mittclslandsfrenndschast und ähnlichen schönen Dingen das unverkennbare Beslrcbcn geh«, den u a II a ch link s" im .rvrtschritislagei noch nachdrücklicher zu betonen und von der T o z i a l d e m o t r a t i e bei Z'cibc nicht ab-, sondern noch näher an sie herauzurücken. Üiach dieser Rich tung zielt z. B. der Antrag, in das Parteiprogramm den grundsätzlichen Beschlns; einzusügcn, dah sür die diuliinst jedes Wahlkomoromis; mit dem Teiurnm und den Zlvn- servativen gls mit den fortschrittlichen Ernndsätzen nnvcr- einvur gbznlehncn sei. Tie Bedeutung eines derartigen Antrages tritt besonders plastisch in die Erscheinung, wenn unmittelbar daneben das berüchtigte Ltichwahl a b l o m- m e» des Fortschritts mit der Lozialdcmotxatie bei den letzten Relchstagswahlen gestellt wird, ans das lein einziger der zahlreichen Anträge auch nur mit der allerschwächsten Andeutung einer Mitzbilligniig hinivcist. fUckanlirlich sind durch das genannte Ltichwahlabkoinmen anderthalb Dutzend bürgerliche Reichstagsmandatc der Sozialdemo kratie ansgcliefert worden, blvh um sür den Fortschritt in einer entsprechenden Anzahl von Wahlkreisen die sozial demokratische Unterstützung zn erlaufen. Und bei alledem finden die Vintsöränger noch den Mut, eine weitere grund, sätzlichc Ziriegserklärnng gegen rechts zu verlangen, an statt dan sie den Versuch machen, den bürgerlichen Rus der Fortschrittspartei durch eine entschiedene Verurteilung scs Sttchwahlablomineiis eiiiigcrmakcn zn rehabilitieren! Ter „B»g nach links" kommt in den znm Mannheimer Parteitage gestellten Anträgen auch noch durch sonstige Forderungen »ach Abänderung des Parteiprogramms im 'radikalen Sinuc Zinn Ausdruck. .insbesondere spielt darunter die Francnfragc eine Rolle, die bereits bei der Gründung der Fortschrittlichen Bvlkspartei störte Lchivicrigleiten vcrnrsgchte. Tai»als, nls es sich um die Ver schmelzung der drei lintsttberalen Gruppen handelte, be- iandcii sich die Gegner der politischen Gleictzherechligiuig der Frauen in der Mehrheit und drohten, lieber das ganze libe rale Einigiingswerk in die Brüche gehen zn lassen, als sich der Auffassung der Minderheit, welche djc Aufnahme deS Franenstiinmrechts in das Parteiprogramm verlangte, zn unterwerfen. .inzwischen haben aber die extremen Elemente im Fortschritt Oberwasser bekommen, und so treten sie in Mannheim auss neue mit der Aufwerfung der Franeiisrage hervor, weil sie jetzt die eieil iür reif er achten, um diese Angelegenheit in ihrem Sinne, d. h. in An lehnnng gn den sozialdemokratischen Standpnnkt zn er ledigen. Es liegt auf der Hand, das? Sic Abhängigkeit des Fortschritts von der Sozialdemokratie noch wesentlich ver schärft werden müstte, wenn es den Freunden des Frauen stimmrechts tatsächlich gelänge, eine solche Abänderung des Parteiprogramms durchziidrücken; denn alsdann brauchten die Sozialdemokraten im Reichstage blvst einen entsprechen den Antrag eiiizubringen. und die Fortschrittler wären ans Grund ihres Programms verpflichte!, dafür in die Schranken zn treten. Auf diese Gefahr ist denn auch von fortschrittlicher Seite selbst hingewiescn worden. Tic ein sichtigeren Kreise in der Partei scheint doch angesichts der von den radikalen Hcisfspvriien erstrebten immer engeren Verbindung mit der Sozialdemokratie ein ernstliches Bangen vor den Folgen einer solchen Verblendung anzn wandeln, und sie gevcn dieser Einpsiuduiig im .ttisannneii- hang mit der Franeiisrage unverhohlen Ausdruck. So Hai das Berliner ^entralorgan der Partei noch vor wenigen Tagen erklärt, das, innerhalb des Fortschritts „selir viele Männer, an deren ansrichtigein entschiedenen Hibcralismus z» zweifeln eine Beleidigung wäre, Gegner der Gleich berechtigung der Frauen seien, durch die Programin- ändernng also in einen Gewissenstviislilt versetz! und zuni Austritt ans der Partei gezwungen würden". .Interessant ist, das, das fortschrittliche Organ in diesem Punkte nicht einmal den Mehrhcitszivang anerkennen will und emp fiehlt, eine Abstimmung über den Gegenstand überhaupt zu vermeiden. Wen» dieser Rat in Mannheim befolgt wird, so ist damit sür diesmal allerdings noch ein Ausweg aus der Klemme gesunden, aber keine endgültige llebcr- wiiidniig des bestehenden Gegensatzes erzielt. Ter Prozcs, der Radikalisierung, der in der Fortschrittspartei seit ihrer verhängnisvollen Verbrüderung mit der Sozialdemokratie nnanshaltsam vorwärts geht, wird nach den Gesetzen der Erfahrung seine Wirkung immer einschneidender äustcrii. bis der Fortschritt sich nicht einmal mehr als Partei von sozialdemokratischen Stichwahlsgnaden zn behaupten ver mag, sondern ganz von dem ihn an Radikalismus stets noch übertrumpfenden Umsturz zerrieben wird. Ans diesem Wege bezeichnet die fortschrittliche Agitation sür die politische Gleichberechtigung der Frauen einen Marlstein. Sie BMankisir. Tie Belgrader Regierung hat verfügt, das; von heute an der Verleb r nach der österreichischen Grenzstadt 2 e in l i n und zurück zn Wasser und ans der Eisenbahn eingestellt wird. Es besteht daher keine Möglichkeit mehr, uiizensnrierte Rachrichten nach dem Anstande ge langen zn lassen. Tie Vertreter der grohen auswärtigen Wettlingen werden daher bei Pasitsch vorstellig werden. Anstcrdcin wird das österreichisch-ungarische Konsulat intcr- »enieren, da durch eine Verhinderung des Verkehrs auch die Fntcressen der Seinlincr Bevölternng schwer betrvssen werden, Tic Verabredungen zwischen Oesterreich und Rnstland im -Hinblick ans die in den Baltanstaaten gcmeiniam zu iinleriiclnnendcn Schritte haben, wie von gntunterrtchtetcr Seile versichert wird, folgendes Ziel: Beide Mächte verpflichten sich, während der Tauer der Verhandlungen in u n ii n t e r b r v ch e n e in K ontakt miteinander sowie mit den übrigen Gros,Mächten zu bleiben. Rußland und Oesterreich erstreben zurzeit weder territorialen Gewinn in der Türkei, noch mariijme Vorteile. Sollten die Türken ans der Fdee der Einberufung einer Konserenz verharren, so würden sie mit Konslantinvpcler beglaubigten Vertretern aller Großmächte nach besonderen Fnsiruktionen ihrer Re gicriingcn verhandeln und zn diesen Fragen Stellung nehmen. War aber wider Erwarten das Ergebnis der zn unternehmenden Schritte negativ und der Ausbruch der Feindseligkeiten nicht zn verhindern, io versprechen Oester reich und Rußland, nach Kräften zur Votalisierung des Krieges beizntragen, sich ans die allerdringendsten Vor sichtsmaßnahmen zn beschränken und unter keinem Vor wände türkisches Gebiet zn besetzen, auch während der Dauer des Feldzuges leinen der Staaten des Balkanuier- bnndes in seinen miliiärischen Bewegungen zu fördern oder zn hemmen. Es wird dafür ge'vrgl. daß die Fiiianz- gruppcn ans allen europäischen .Hauptstädten sich der materiellen Unterstützung eines oder des anderen krieg führenden Teiles enthalten. Eine russisch-sranzösijchc Rote. Ter russische Minister Ssasonvw und der sran- zösische Ministerpräsident Poincarst sollen gemeinsam eine 'Rote nnsgearbciiet Häven, die den Großmächten vor- gclegt wird, nni dann nach gemeinsamer Vereinbarung der Pforte unterbreitet zu werden. Tic Forderungen der Ballnnmächte. Rach einer Depesche aus Sofia lauten die F o r d c -- r u n g e ii der vereinigten Balkan Mächte in ihrer ge milderten Form aus Ernennung nichttürkischer Gou verneure für die christlichen Wilajets. Ferner sollen Mazc donicn und die anderen europäischen Provinzen ihren cige- neu Handtag wählen. P Tie neue stkn Meldungen lauten: Oesterreich-Ungarn und Rusrlaud. Wie». An zuständiger Stelle wird ans Anfrage bestätigt, daß Oesterreich-Ungarn bereit sei, mir Rußland als der mit ihm am Balkan zunächst interessierten Macht gemeinsam alles auszuhictcn, um den Frieden auf öem Balkan zu erhalten. Berlin. «Priv.-Tcl.i Ter „Voss. Big." wird ans Paris gemeldet: Unbestreitbar das wichtigste Ereignis des gestrigen Tages ist die Unterredung, die der fran zösische Botschafter in Wien. Herr D v » in a i n e. mit dem österreichisch ungarischen Minister des Aenneren Grasen Verchtvld batte. Wie ich ans zuverlässiger O.nelle er fahre, hat Herr PoincaG sowohl vorgestern in seiner bis Mitternacht dauernden ersten Unterredung mit -Herrn Ssasviivw, als auch gestern in seinen längeren Ilnterhal tnnge» mit seinem russischen Kollegen im Automobil ans dem Wege nach Rambouillet und in dem Schlosse selbst, alle seine Beniühiii'gen daran gcivenöcl, Herrn Lsasonow zn gemeinsamem Vorgehen mit dein Grase» Berchlold zn bestimmen. Es gab liier sachliche und dann auch sor melle Schwierigkeiten zu überwinden. Tie erste Vc dingung eines gemeinsamen Vorgehens Rußlands und Oesterreichs ist. wie kaum bemerkt zu werden braucht, die Gewißheit, daß beide Mächte in der gegenwärtigen Krise selbstlos handeln wollen; das muß aber bestimmt vcr cinbart und ausdrücklich erklärt werden. Rußland inuß die Ueberzengnng gewinnen, daß Oesterreich nichts gegen den Landschak unternehmen wird, und Oesterreich muß überzeugt werden, daß Rußland den Gedanken, mit dein es vor einiger Beit spielte, die O e s s n n n g der Tarda iiellcn z» verlangen, ausgegebei, bat. Es handelt sich aber auch darum, die Rcihensvlgc scstzusteUen, in der die betreffenden Erklärungen abgegeben werden sollen, Sv ivobl Rußland als auch Oesterreich zögern begreiflicher weise, und mau erwartet von dem anderen Teil, daß er mit der betretenden Versicherung vorangeht. Poincarst bat es übernommen, zwischen den beiden Mächten in der Weise zn vermitteln, das; sowohl Rußland als auch Oesterreich Ungarn die Versicherung ihrer Selbstlosigkeit Franlreich oder Franlreich und England gegenüber gleichzeitig ab geben. Eben die -Herbeisührung dieses Ergebnisses war der Gegenstand der gestrigen Unterhaltung des Botschafters Tvnmainc mit dem Grasen Berchtold, und deshalb kann diese als das wichtigste Ereignis des gestrigen Tages be- »zeichnet werde».