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Freiwillige, in die Becken eingelegte Gaben werben ;ur Hebung kirchlicher Notstände verwendet. Vesper in -er Kreuzkirche. Dresden» Sonnabend» 11. Januar 1919, nachm. 2 Uhr. 1. Antonio Vivaldi <m» ,sso-,7«>: Konzert in O-rnoll, bearb. für Drgel von Friedemann Bach. 2. Sohann Sccard «ssZ-is,?» „Maria wallt zum Heiligtum" („diunc ciimittis"), sechs stimmiger Lhor. ^ Maria wallt zum Heiligtum uni» bringt ihr Kindlein dar. Das schaut der greise Simeon, wie ihm verheißen war. Da nimmt er Jesum in den Arm und singt im Geiste froh: Nun fahr' ich hin mit Freud', -ich, Heiland, sah ich heut'. Du Trost von Israel, das Licht der Welt. Nun hat mein Auge wohl erkannt, du seist der Welt Heiland, Nun hat mein Auge wohl erkannt, du seist der Welt Heiland, Lin Licht, welches die Heiden soll erleuchten überall. Den Gott bereitet hat aus lauter, lauter Gnad', Daß er die Ehr' und Preis Israels heiß'. 3. Peter Cornelius ,824-is7,>- „Simeon", Lied für eine Singstimme. Aus Werk 8. Das Knäblein nach acht Tagen ward gen Jerusalem Zum Gotteshaus getragen vom Stall in Bethlehem, Da kommt ein Greis geschritten, -er fromme Simeon, Er nimmt in Tempels Mitten vom Mutterarm den Sohn: Dom Angesicht des Alten ein Strahl der Freude bricht, Er preiset Gottes Walten weissagungsvoll und spricht: „Nun lassest du in Frieden, Herr, deinen Diener gehn, Da du mir noch beschieden, den Heiland anzusehn. Den du -er Welt gesendet, daß er dem Heidentum Des Lichtes Helle spendet zu deines Volkes Rühmt" Mit froherstaunten Sinnen vernimmt's der Eltern Paar, Dann tragen sie von hinnen das Knäblein wunderbar. Peter Cornelius. 4. Gemeinde: Gesangbuch Nr. 72, D. 5. Mel.: Ich dank' dir, lieber Herre - Ja, ja, ich Hab' im Glauben, mein Jesu, -ich geschaut, Kein Feind kann -ich mir rauben, wie heftig er auch dräut. Ich wohn' in deinem Herzen und in dem meinen du. Uns scheiden keine Schmerzen, kein' Angst, kein Tod dazu. Joh. Franck, f 1677. Vorlesung, Gebet und Segen. Bitte wenden!