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MM n heute Leb« en da- r Bitte tsr. !89. geprüft, üer und u»or- en, im in die nden u. md TagMM. Amtsblatt für die Nützlichen d städtischen Behörden zn Freiberg md Brand Bermrttvortlicher Redakteur: Julius Braun in Freiberg. 41. Jahrgang ^i. «/B Erscheint jedm Wochmtag Nachmitt.'/.Sllhr für den ' 28. f LL WZZSLLW Sonnabend, Se» S. Februar f n«. ch. >1Uhr I Inserate werden bi» Vormittag 11 Uhr angenom- ! men und beträgt der Preis für die gespaltene Zeil« U FHO»» oder deren Raum 15 Pf. r Räch er pens. le« am ui ver- se«e«. ) Nach- 8 aus. naß 6 Uhr. >g vo» bis 581 tr-r )39 M hleußm« aße bez. ing der ung der 934 M St. Jo« Zagerfn» )m Zoll- Grund« villigung s HauS- chleuß«. md Vn« kk. bett.; mleaung und Ver- R!.bek; gaffe und 734 Mk. ktspiegelS n 27 000 Mk. zur ösüich« tadttathS zulgelder- as- und Standes« der Kasse on, Na» ers Fuchs in iums pr» pro 1886, imts pro -I—710 D—M W 7« Tia - 2,1 ° «. 0,r ° L Der Trauerfall in Oesterreich. Angesicht» de» erschütternden Schlage», welcher da» öster reichische Kaiserhaus und dtr Völker Oesterreich. Ungarns durch den jähen Tod des Kronprinzen Rudolf bettoffen, schrumpft da» Interesse für alle anderen Tage»ereigniffe auf daS be scheidenste Matz zusammen. Von allen Seiten treffen Nach richten über die tieferschütterndr Wirkung der Tode»nachrtcht ein. Urber die Ursache de» plötzlichen Hinscheiden» de» österreichischen Kronprinzen fehlt noch jede Gewißheit. Es steht nur fest, daß der Prinz sich in letzter Zeit oft unwohl fühlte und unlängst einer nahestehenden Per sönlichkeit gegenüber äußerte: „Sie werden sehen, mein Gesund heitszustand ist ein solcher, daß ich nicht mehr lange lebe " Die Wiener Blätter, welche in der ersten Aufregung die falschen Nachrichten von einem Unfall auf der Jagd gebracht hatten, sind mit Beschlag belegt worden. Die erste Nachricht über de» Tod deS Erherzog» Rudolf ist durch seinen Jagdgeuoffrn Grafen HoyoS nach Wien gelangt. Derselbe langte in seiner Jägerkleidung Vormittag r/,12 Uhr in der Wiener Hofburg an und unterrichtete in Gemeinschaft mit dem Flügrladjutanten Grafen Paar zurrst die Kaiserin von dem Trauerfall. Mit einem jähen Ausschrri nahm die Hoh? Frau dtr brtäubrndr Mitthetluog rntgegen. Al» dir Katsrrin nach ihrem Berzw«iflung»au»bruche sich so weit gefaßt hatte, nm de» llebrrbrtvgern drr Htob»post noch writrr Vehbi zu schenken, stritten dirsrlbrn die ehrerbietige Frage, ob dir hohe Frau drm Monarchen die Meldung selbst überbringen volle oder ob die» durch den Grafen Paar geschehen solle. Die Katsrrin rrklärtr, die Aufgabe selbst übernehmen zu wollen, and führte dieselbe auch au». Denselben Würdenträgern, welche der Kaiserin die Botschaft übermittelten, fiel auch da» harte Loo» zu, die Kronprinzessin Stephanie von dem Ge schehnisse tn Krnntntß zu setzen. Drr Eindruck, den die Meldung auf sie übte, war ein nirderschmetterndrr. Die Kron prinzessin rang die Hände und war ausgelöst in Schluchzen. Inzwischen brachte dtr Kaiserin Elisabeth die Mttthetlung dem Kaiser, der starr und fassungslos dtr Kunde hörte, dann sich etwas beruhigte und Worte rührendster Gottergebenhrtt sprach; doch bedurfte «S mehrerer Stunden, bi» ihm Befehle zur Unterschrift vorgrlegt werden dursten. Der Kaiser blieb zu nächst bi» 3 Uhr mit seinem Schmerz allein, ertheilte dann Anordnungen zur Urbersührung der Leiche und empfing dar aus den Bericht des Leibärzte» Hosrath» Widerhoser, welcher Vormittag» nach Meierling entsendet worden war. Hofrath Widerhoser suhr darauf nochmal« noch Meierling. Bald nach 3 Uhr erschienen Erzherzog Karl Ludwig und Gemahlin, welche nach Empfang der Schreckentkunde nach der Hofburg geeilt waren, auf besonderen Wunsch deS Kaiser» bei demselben, wo dieselben über ein« Stunde verweilten. Kaiser Franz Joseph zeigte sich beim Empsange der Nachmittag» zur Kondolenz erschienenen Mitglieder deS kaiserlichen HauseS sehr gefaßt und gab seiner Gottergebenhett in rührenden Worte» Ausdruck. Die folgende Nacht aber soll drr Monarch völlig schlaflo» verbracht haben. Die sterblichen Ueberreste des Kronprinzen Rudolf find in der Nacht zum Donnerstag von Meierling zu Wagen nach Baden und von dort durch einen besonderen kaiserlichen Hof- zug nach Wien übrrgeführt worden. Hier umstanden große Menschcnmaffen in düsterem Schweigen den Südbahnhof; die einfach« Aufforderung der Wachtlrute an da» Publikum ge nügte, um letztere» zur sofortigen Räumung de» Bahnhöfe» zu veranlassen, al» die Stunde der Ankunft de» Trauerzuge» herannahte. Kurz vor Mitternacht trugen vier Hoflakaien die schwarz behängte Bahre auf den Perron; um 12^ Uhr erschien der Obersthosmeister Prinz Hohenlohe, um 1 Uhr fuhr der Trauerzug in die Halle ein. Der Sarg wurde sodann vom Wagen gehoben, aus dir Bahre gestellt und mit einem schwarzsammtnen Bahrtuch bedeckt, in welche» rin großr» gol den«» Kreuz gestickt war. Inzwischen entblößten die Anwesen den t» tiesrr Stille die Häupter. Hiernächst wurde die Leiche aus einrm sechsspännigen Hoswagen nach der Hosburg geleitet. Hinter dem Sarge schritt der Hosburg-Psarrcr Mayer, dann der Obersthosmeister Prinz Hohenlohe und die Adjutanten dr» Kronprinzen, Oberstlieutenant Graf Orsini und Hauptmann v. Gießel, welche die Ueberführung der Leiche geleitet hatten. Je drei Gardereiter begleiteten den Wagen recht» und link». Am Bahnhofe entblößte die Menge beim Erschrtnrn de» Trauerzugr» di« Häupttr, ebenso begrüßte die aus dem Burghose angrsamm«ltr zahlreiche Menge den todten Kronprinzen in stummer Ehrerbietung. In der Hosburg wurde drr Sarg sofort in die Appartement» dr» hohen Ver- Achrnrn getragen. Len ersten Kranz lrgte die Kronprinzessin Stephanie auf den Sarg ihre» Gemahl». DaS fünfjährige Töch «rchrn dr» Kronprinzen, Eltsabrth brachte einen llrtnen Kranz Ivon Weißen Moo»rosen mit einer weißen Schleife. Nachdem j die höchsten Herrschaften da» Trauerzimmrr verlassen, wurde de» Hofbedienstetrn und Dienern der Zutritt zur Leiche ge währt. Da» Letchenbrgängviß findet wahrscheinlich am Diens tag statt. Di« bezüglichen Vorschläge dr» ObersthosmeisteramtS find aber noch nicht genehmigt. Di« Bktheiligung hoher Per sonen an drr Beisetzung deS Kronprinzen von Oesterreich wird wahrscheinlich auf Allerhöchsten Wunsch unterbleiben und nur der engste Familienkreis dabei anwesend sein. Donnerstag früh um 6 Uhr begab sich der Kaiser Franz Joseph nach dem Wiener Wcstbahnhof, um den rintreffenden Prinzen und die Prinzessin Leopold von Bayern zu empfangen. Al» dieselben den Waggon verließen, eilte der Kaiser auf seine Tochter und seinen Schwiegersohn zu, indem er beide unter Thränen wi«drrholt umarmte und küßte. Erzherzog Franz Ferdinand ist au» Prag, Erzherzog Otto und Erzherzogin Marta Josepha find au» Brünn in Wien eingetroffen. Die Ankunst der übrigen außerhalb weilenden Mitglieder de» Kaiserlichen Hause» wurde gestern Abend in Wien erwartet. Der Kaiser von Oesterreich empfing von alle» auswärtigen Hösrn Beileids-Telegramme. Sämmtlichr auswärtige Verkette kondoltrtrn NamenS ihrer Regierungen bet dem Obersthosmeister Prinzen Hohrnloh«. Großr Meuschrnmassen find in Wien be ständig vor drr Hosburg versammelt, blicke« wehmüthtg nach dm Gemächern drS Kronprinzen und ziehm daun still Wetter. Der erschütternde schwer« Schlag, welcher mit dem Tod« des Kronprinzen Rudolf daS österreichische Kaiserhaus und die österreichisch-ungarische Monarchie bettoffen hat, mußte mit Naturnothwendigkeit die Frage anrrgen, wer nach den be stehenden grundgesetzlichen Bestimmungen berufen sei, an dir Stelle drS zu srüh dahtngrschiedrnen Kronprinzen Rudolf alt Thronfolger zu treten. DaS Erbfolgegesetz sür Oesterreich if dtr pragmatisch« Sanctton vom Jahre 1713, deren Ortgtnal merkwürdigerweise sür Oesterreich nie öffentlich publizirt wurde und die man nur in der von den niederländischen Ständen registrirten Fassung vom 6 Dezember 1724 kennt. In säst allen wesentlichen Punkten über die Erbfolge stimmt dieselbe mit dem ersten und zweiten ungarischen Gesetzartikel vom Jahre 1722/23 überein. Im Sinne dieser grundgesetzlichen Bestim mungen ist dte Thronfolge-Ordnung für Oesterreich-Ungarn die folgende: In dem seit Maria Theresia zur Thronfolge gr« langten Weibstamm der Habsburg-Lothringischen Dynast!« gehen die männlichen Nachkommen den weiblichen Vorau» und dte Letzteren sind erst nach dem Autsterben deS ganzen Mannet- stamme» zur Thronfolge berufen. Die Thronfolge geht stet» nach der Reihe und Ordnung der Primogenitur, so daß stet» der älteste männliche Sprosse der erstgeborenen, be ziehungsweise älteren männlichen Linie unmittelbar zur Thron folge berufen ist. Erst wenn kein männlicher Nachkomme der älteren Linie vorhanden ist, wird die Thronfolge der zweit- beztehungrwetse drittgrborenen männlichen Linie deferirt. Im Sinne dieser Erbfolge-Ordnung wurde nach der Abdankung de» Kaiser» Ferdinand und nach dem Verzicht auf dte Thronfolge fettens de« Erzherzogs Franz Karl von den Söhnen des Erzherzogs Franz Karl der älteste, drr jetzt regierende Kaiser von Oesterreich zum Thronfolger be rufen. Nachdem der einzige männliche Erbe de» KatserS, Kronprinz Rudols, ohne Hinterlaffung männlicher Nachkommen aus dem Leben gegangen ist, erscheint die nächstälteste männ liche Linie, jen« de» Erzherzogs Karl Ludwig, al- unmittelbar zur Thronfolgerschast berufen. Der Nächste zum Throne ist, nach einer Mttthetlung der Wiener „N. Fr. Press?", Erzherzog Karl Ludwig und nach ihm sein ältester Sohn, Erzherzog Franz d'Lste. In Bezug auf den Erzherzog Franz d'Este verlautet indessen, daß derselbe, als er da» Erb« de» HerzogS von Modena antrat und dte Verpflichtung übernahm, den Namen Este zu führen, auf sein Thronfolgerecht verzichtet habe. Eine andere Version besagt allerdings, daß der Verzicht deS Erz herzog» Franz nur auf dte Vermögensrechte, nicht auf daS Thron folgerecht sich bezogen habe. Gewiß ist nur, daß rin Verzicht deS Erzherzog» Franz in amtlicher Weis« nicht verlautbart worden ist. Sollte dennoch ein solcher Verzicht besteh«», dann würde dte Thronfolge an den nächsten männltchen Srttenvirwandten — in diesem Falle der Bruder dr» Erzherzog» Franz d'Este, Erzherzog Otto, der Schwiegersohn Sr. Kgl. Hoheit deS PrinzenGeorg vonSachsen — über gehen. Bei drm Mangel einer amtlichen Publikation eine» ThronverzichtS seitens de» Erzherzog» Franz ist nach Ansicht der „N. Fr. Pr." dte Existenz eine» solchen Akte» kaum an- zunehmen; wahrscheinlicher ist r», daß Erzherzog Franz d'Este die Verpflichtung aus sich genommen habe, daß im Fall«, al» ihm die Thronfolge deferirt werden sollte, di« von ihm ange tretene Erbschaft de» Herzog» von Modena an di« jüngere Ltnie, somit an seinen Bruder, Erzherzog Otto, übergehen solle. TageSfchan. Freiberg, de« 1. Februar. Der „Reichranzriger" bringt an seiner Spitze folgend« Kundgebung de» deutsche« Kaiser»: „Durch da» gestern Morgen erfolgte unrrwartete Hinscheiden Sr. Kaiserlich«« Hoheit de» Kronprinz«» Rudols von Oesterreich find Se. Majestät der Kaiser und König, Allerhöchstwelch« tu de« johrn Entschlasenen etne« tnntg geliebten Freund verloreu ;aben, aus da» schmerzlichste bewegt worden. Mit Sr. Majestät und dem Kaisrrltchen und Königlichen Hause kauert da» ge- ammt« deutsche Volk an der Bahre de» hoffnung»vollen, junge« Zürstrn, dessen klarer, wettschauender Blick, reiche Gaben d«S Geiste» und edle Eigenschaften de» Herzen» ihn bestimmt er scheinen ließen, seinen Völkern einst ein großer, gerechter und milder Herrscher zu sein, dem brsreuudete» deutschen Reiche ein kruer Verbündeter zu bleiben. Se. Majestät der Kaiser und König haben au» Anlaß de» Ableben» Gr. Kaiserlich Königlichen Hoheit des Kronprinzen Rudolf von Oesterreich nachstehende Allerhöchste Kabinett Ordre zu erlassen geruht: Um da» Andenken de» zu mriurm tiefen Schmerz« heutt so plötzlich und unerwartet au» drm Leben grschitdrnrn Erzherzog und Kronprinz«» Rudolf vo» Oest«rrrich, Katsrrlich KöntAiche Hoheit, m«t»«S innig grlirbtt» Frtnndr», zu rhren, bestynnre ich, daß dir Osfizirr« d«S Kaiser Franz Garde-Grenadier« Rtgimmi» Nr. 2 und d«S 2 Brandenburgische« Llaum» Regiment» Nr. 11 acht Tage Traner, durch Tragm de» Flor» am linken Unterarm, anlege» solle». Ich habe an dte General- Kommando» de» Gardekorp» und de» 3. Armeekorp» dem entsprechend verfügt und beauftrage Sie, diese Ordre der Armee bekannt zu machen. Berlin, den 30. Januar 1889. Wilhelm k. An dm Meg» - Minister." — Ferner enthält der „Reich»<AnzrIger" dte Ernennung drS Staatssekretär» de» Reichsjustizamte», Wirklichen Geheimen Raths vr. von Schelling zum preußischen Staat»« und Justtzmtntster. — Gestern Vormittag begab sich der Kaiser in Berlin nach dem Militär-Bahnhofe und von dort gltich nach 8 Uhr mit seiner militärischen Begleitung »ach drm Artillerie-Schießplatz bei Kummerrdorf, um daselbst den Schieß übungen belzuwohnen. Von dort kehrte drr Kaiser gestern Nachmittag mit drm Zuge um 4 Uhr 20 Minuten nach Berlin zurück. Auf dem Königlichen Schlöffe in Berlin wehte gestern die österreichisch ungarische Flagge Halbmast. Ueber die Ver tretung de» Kaiserlichen Höses bet der Beerdigung de» Kron prinz?» Rudols schetnen die letzte» Entschlüsse noch nicht ge süßt. Außer dem österreichischen Botschaftspalalt haben in Berlin auch eine Anzahl Häuser Unter den Linden uud die böhmischen Kähne auf der Spree die Flaggen aus Halbmast gehißt. Alle Fenster des Botschafterpalatt find verhangm; da» in demselben auslirgende Buch zum Ausdrucke deS Bei leids bedeckte sich in kürzester Zett mtt einer langen Reihe vo« Namen au» allen Ges«llschaft»klaffm. Die Kaiserin Augusta suhr gestern bet der österreichischen Botschaft am Pariser Platz vor, um ihre Theilnahme an dem Hinscheiden deS Kronprinzen Rudolf von O.'sterreich persönlich zu bekunden. — Nach einer Meldung der „Post" ist die Verlobung der Prinzessin Marte von Baden mit dem Erbprinzen Friedrich von Anhalt am Mittwoch in Karlsruhe vollzogen worden. Im deutschen Reichstage eröffnete gestern d«r Prä sident von Levrtzow dte Sitzung mit folgrnd«r Ansprache: „Meine Herren! Dte erschütternd« Trauerkundr, dt« sich am Mittwoch, noch nicht voll v«rbürgt, grg«v End« unserrr Sitzung in diesem Saale verbr«Uet«, hat leider ihre Bestätigung ge funden. (Dtr Mitglieder d«S Haus«» erheb«« sich von ihren Plätzen.) Durch den plötzlichen Tod Sr. Kaiserlichen uud Königlich«« Hoheit drS Kronprinzen Rudolf von O«sterreich- Ungarn, deS Jugendfreund«« uns er«» Kaiser», drS einzigen SohnrS und Erben Sr. Majrstät drS Kaiser» und Königs von O«st«rreich-Ungarn, wrlchrr d«r krurste BundrSgruoffe unser«» Katsrr» und u«s«r«S Volk«» ist, hat auch da» öfter« rrtchtsche Volk sein« schönsten Hoffnungen verloren, da» öster reichische Volk, welchtS unt so nah« steht durch Jnterrffen« gemrinschast, durch Nachbarschaft und zum Theil auch durch StammeSgemeinschaft. Indem Sie, meine H«rr«n, sich von Ihren Plätzen erhoben haben, wollten Sie dtr lebhafte Theil« nahmr und die herzliche Bekübuiß autdrück««, mtt welcher dieser traurtgr Vorfall da» deutsche Volk in dem drutschm Reichstage erfüllt. Ich habe geglaubt, t» Ihrem Sinne zu handeln, indem ich al» Präsident de» deutschen Reich»tagr» dem österreichtsch-ungarischrn Botschafter meine Theilnahme auSgrdrückt habe." (Beifall.) Da» Hau» Kat darauf in dte Tage»ordnung ein: Antrag Lteber-Hitze bezüglich Aenderung der auf die Sonntag»ruhe bezüglichen Bestimmungen. Abg. vr. Lieber erinnerte daran, daß der Ankag schon wied«rholt