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Daz» der sich r ergeben so ergibt eschmäht« ahre den ilisierung igetreten, Umfangt >ei waren über die eptembet a August im ersten Nede ain Reichstag Es gibt rbeit der ;nn nach- r Grund Issen. rmendruö >lt Lokal-Anzeiger für Ottendorf-Okrilla und Umgegend »Illlllllllllllllllllllllllllllllllll» E Die »Ottendorfer Zeitung' erscheint Diens» " - tag, Donnerstag und Sonnabend. - Der Bezugs-Preis wird wit Beginn jeden Monate bekannt gegeben. * Im Kalle höherer Bemalt (Krieg vd. sonst. - I irgendwelcher Störungen des Betriebes der - L Zeitung, d. Lieferanten od. d. Beförderung?» " - Einrichtungen) hat der Bezieher keinen Än- - » sprach aus Lieferung oder Nachlieferung der »» - Zeitung od. Rückzahlung d. Bezugspreises. " «»«IIIIIII» IIIII IIIIlllim iLIgll» Postscheck-Konto Leipzig Nr. 29148. MterWWS- ,A, nt WM« Diese Zeitung veröffentlicht die amtlichen Bekanntmachungen des Gemeinderates zu Ottendorf-Okrilla. Mit den Beilagen «Neue Illustrierte*, »Mode und Heim* und „Der Kobold*. Schriftleitung, Druck und Verlag Hermann Rühle, Ottendorf-Okrilla. - Anzeigen werden an den Trscheinungstagen j - bi» spStest« n « normitlag 10 Uhr indt« « Geschäftsstelle erbeten. - Die Festsetzung des Anzeigen-Preise» 2 " wird bei eintretender Änderung «in» Nummer L vorher bekannigegeben. A " Jeder Anspruch auf Nachlaß »rlischi, w«nn Z - der Anzeigcn-Betrag durch Klage eingezogen A » werden mutz oder wenn der Auftraggeber in ? Konkur» gerät. üiiiiiiilliiliiiiiriilliliiiiieiiiiii» Gemeinde-Giro-Konto Nr. 136. > Nummer 70 Freitag den ^uli ^Y2^ 23. Jahrgang. Amtlicher Teil. Meffentl. Sitzung der Gemeindeverordneten Freitag, den N« Juli ^2^, abends V2 8 Uhr >« Sitzungszimmer der Rathauses. Tagesordnung ist am Amtsbrett im Rathause an- Seschlagen. Htteudorf-Htrissa, den 10. Juli 1924. Der Vorsteher. '— ...... verMche- nrrd GSchfifcheS. Vttenöorf,Okrilla, d«n ;o. Juli r9r^. — Dem Verkehrrausschuß wurde mitgetrilt, daß vom 13. Juli ab der Abendzug 2760 (ab Haltepunkt 11"") »ach Dresden bis auf weiteres täglich verkehrt, ebenso soll srüh 3»° von Dresden-Hbf. ein Zug verkehren. — Der Juli wird, wenn die Voraussagungen der hundertjährigen Kalender» Recht behalten, ein voller Ernte» Kanal werden, den in den letzten zwei Dritteln soll es heiß Und selbst dürr werden, und nur das erste Monatsdrittel soll W bleiben. Wie der Monat sich jetzt anläßt, macht sich »ach immer die Gewitter-Aera geltend, doch ist ja nicht au»- Sischloffcn, daß ein „knochentrockenes" Erntewetter nachfolgt. Die Einfuhr des Heues, die mit Johanni ihren Anfang ge- »mmen hat, vollzog sich ohne größere Hemmnisse, und in rilligen Wochen wird das Mähen de« Getreides beginnen. Die Temperatur verspricht ein gute» Weinjahr, und auch die Aartoffelln dürften vielfach günstig geraten. Der Boden hat reichlich Feuchtigkeit bekommen, so daß sich die Knollen gut rutwickeln konnten. Die Heidelbeeren haben in diesem Kammer einen witteren bis mäßigen Preis, so daß der Hausfrau mancherlei Abwechslung im Küchenzettel sich bietet. , — Mittelelbe-Gau. Zum zweiten Male bereitet Meißen, W liebe, weinsrohe Meißen, den Turnern de« Mtttelelbe» laues da« Fest zur Prüfung seine« Vorwärtsschreiten« auf »er Bahn Jahnscher Körperertüchtiguug. Meißen, das gern besuchte, geschichtlich hervorragende, erfreut sich auch in der Geschichte de« Gaue« unvergänglichen Ruhmes. Als im Aril 1880 die Vereine Dresden aus Besorgnis, daß die «rüße des Gaues und seine nicht vorhandene geographische Abrundung die Erfüllung der obliegenden Pflichten unmög lich mache, aus dem Gaunerbande „Sächsische Mtttelelbe" »Utfchteden, vertraute der damalige Kreisvertreter Bier die »och verbleibenden neun Vereine unter dem Namen „Mittel- tlbe-Turngau" der Obhut des SradtralS Lmdner-Meißen al« Gauvertreter und Oberlehrer Richter als Gau-, jetzt Mengauturnwart an. Der jetzige Ehrrngauvertreter Richter- Meißen, führte ihn von 1888 im Verein mit seinem Bruder, de« Gauturnwarte, bis 1909 ztelbewußt, mit sicherer Hand »ud klarem Blick zu seiner Größe (107 Vereine) und achtunggebietenden Stellung. Beim ersten Gauturnseste in Meißen, dem dritten des Gauer, am 27. Juni 1886, traten A den allgemeinen Freiübungen 850 Turner an. Der dau veranstaltete als erster in der gesamten Deutschen Aumerschaft hierbei ein Vereinswettturnen. („Die Durch- blldung der Massen ist wichtiger als die Gipfelleistungen 'mzelner") E« beteiligten sich 28 Vereine mit 778 Teil» Umern. Und wie wird die Beteiligung am zweiten Meißner, dem 16. Gauturnseste am 12. und 13. Juli, sein? gemeldet sind 4070 Festteilnehmer aus 80 Vereinen, fürs ««tinsweiturnen 3356 aus 68 Vereinen. Außerdem liegen fielt Hunderte von Meldungen der Mitglieder und Jugend. Kirn« zu den Mehr- und Sinzelkämpfen vor. Da gilt es für b>e Meißner rastlos und umsichtig zu sorgen und wägen, faß die geplante Festordnung ohne Störung und pünkUiä bUrchzuführeu ist. Hat dann der Wettergo'.t Verständnis für »» die Kraft, die eingesetzt wurde und zur Geltung kommen so daß ein strahlrnde« Lachen sein Antlitz erhellt, dann wird sich für die Feststadt und die Festteilnehmer in die geschichtlich denkwürdige Umrahmung des Festplatzes ein wertvolle', für allezeit unvergängliches Bild einstigen. Auch der hiesige Turnverein „Jahn" beteiligt sich außer »N den Mehr, und Sinzelkämpfen, mit 46 Mann an den ^ltinswetimneu. Während die Wettkämpfer sich bereits Sonnabend mittag nach Meißen b'.geben, um an den nach. ftattsindenden Wettlämpsen teilzunehmen, fahren Teilnehmer an dm Vereinswetturnen zum größten Teil Sonntag srüh mit dem ersten Zug nach der Feststadt. — Nachdem die Rheinlandkommisfiou für einen großen Teil der Ausgewiesenen die Erlaubnis zur Rückkehr erteilt hat, sind die Polizeibehörden des Helmatsorter des Rück- kehrendrn beauftragt worden, diesen besondere Rückkehr» erlaubnisscheine, dir von dem zuständigen Kreisdelegierten ausgestellt werden, zuzustellen. Es ist daher dringend er forderlich, daß die Ausgewiesenen den Polizeibehörden ihre« Heimatortes im besetzten Gebiet sofort ihre Anschrift Mit teilen, da diese in sehr vielen Fällen nicht bekannt ist. Außerdem empfiehlt e« sich, dieser Mitteilung ein Lichtbild beizufügen. Vorgeschrieben ist, daß den Ausgewiesenen der Eingang in das besetzte Gebiet mit einem rotem Ausweis gestattet wird. Für Ausstellung dieser Ausweise, die die Polizeibehörde de« Heimatortes des besetzten Gebietes zu erteilen hat, bedarf es ferner der Mitteilung des Namen», und Vornamens, der Staatsangehörigkeit, de« Geburtsdatums, de« früheren Wohnortes im besetzten Gebiet und de» Berufes. Pulsnitz. Bei dem am Sonnabend stattgesundenen Ablassen des hiesigen Brauereiteicher wurde ein Riesen-Hecht im Gewicht von 21 Pfund und einer Länge vo» 1,10 Mtr. eingefangen. Weißig. Von zwei Touristen wurde am Westab hange dcs Rauensteins eine Tote gefunden. Der Leichnam dürfte schon einige Zeit gelegen haben, da der Zersetzungs prozeß schon ziemlich weit vorgeschritten war. Das neben der Leiche liegende Handtäschchen enthielt neben einem kleinen Geldbetrag auch zwei Visitenkarten mit den Namen Lotte Sala und Dr. jur. Sala. Dadurch war die Identifizierung der Toten sehr erleichtert. Es handelt sich um die etwa 30 jährige Tochter de» verstorbenen Dr. jur. Sala au» Drerden. Vermutlich liegt Selbstmord vor. Bautzen. Tödlich abgestürzt ist beim Blumen- pflücken am Prottschenberge die sechs Jahre alt« Tochter eine« Heizers aus Seidau. Sie blieb mit schweren Ver letzungen am Fuße des zehn Meter hohen Felsens liegen. Ja der elterlichen Wohnung verstarb das Kind. Reichenbach. Von der Trauung in den Tod ging in ObersriederSdorf die Tochter de« Bildhauer« Hohlfeld. Nach vollzogener standesamtlicher Trauung legte sie den Brautschmuck au, öffnete den Gashahn und erwartete so den Tod. Ebersbach. Im trunkenen Zustande suchte der al- roh bekannte Johann Lock in Filippsdorf seine alte Mutter, mit der er Streit begonnen hatte, zu würgen und drohte, da» Haus anzuzünden. Auf ihre Hilferufe hin eilte der zu Besuch weilende zweite Sohn herbei. Ihm gelang e», den Rohling abzuwehren, indem er ihn durch Schläge mit einem Stuhlbein kampfunfähig machte. Der Verletzte starb an den Verwundungen. Warnsdorf, i. B. Am Sonntag fand auf der Straße Georgmtal-Schöberbergpaß das vom nordböhmischen Krastfahrerbunde veranstaltete 4. internationale Schöberberg rennen unter Massenbeteiligung von Zuschauern für Motor räder und Auto« statt. Der Wagen 41, Lenker Baron Veyde-Malberg. Prag, verunglückte, doch wurden die beiden Insassen von so fabelhaftem Glück begünstigt, daß der Fall schier unglaublich erscheint. Bei einer Straßenschweifung nahm da« in schärfstem Tempo auf ebner Bahn hinsausende Fahrzeug die Kmve zu weit, um sie daun in der Mitte zu schneiden. Dabei geriet das Hinterteil des Wagens in» Schleuder:!. Unter starkem Knall platzte ein Reifen und der Wagen überschlug sich und sauste auf einen Schotter- häufln auf. Als man die Augen zu öffnen wagte und auf Grauenbilder vorbereitet war, bot sich ein überraschendes Bild. Der Insasse lag auf der Straße, erhob sich aber und kam mit Handwunden und einer Achselverletzung und einem Nervenschock davon. Noch wunderbarer erging es dem Lenker. Er lag unter dem Wagen, hatte aber Geistes gegenwart und Glück zugleich besessen und mit eisernem Griff da« Steuer gehalten, Benzin und Ga» abgestellt und sich offenbar ganz in den Wagen zurückgebogen. Er wurde unter dem Auto hervorgeholt und war absolut unverletzt. Stark demoliert war nm das Auto, doch war der Motor erhalten. Schönfeld. Am Montag ereignet« sich aus dem hiesigen Rittergute ein schrecklicher Unglücksfall. Während ^e Sch ot""'h - in Gang befand, ge-et de* Benner Riedel mit der Unten Hand in dieselbe hmrin. Erft aus seine wiederholten Hilferufe wurde die Maschine abgekellt und der Verunglückte au« seiner qualvollen Lag« befreit. Der Arm ist vollständig zermalmt. Herr Kammerherr von Burk ließ den Bedauernswerten sofort im Auto nach Großenhain ins Krankenhaus bringen. Sebnitz. Sonntag nachmittag in der 2. Stunde hat ein schwerer Gewitter mit wolkenbiuchartigcm Regen schweren Schaden in der Sächsischen Schweiz angertchtet. Insbesondere ist die neugebaute Straße am Hochhübel ober halb des Zeughauses schwer betroffen. Das Unwetter war so stark, daß die Sraße durch die niederströmendeu Fluten in etwa 20 Meter Breite mindesten» 100 Meter weit durch Schonung und anderen Waldbestand weggerissen wurde. Sämtliche Straßenbaumaterialien wurden fortgeschwemmt und so dem Forstfisku» ganz erheblicher Schaden zugefügt. Zudem fielen die Hagelkörner in Haselnußgröße, die im Nu alles weiß bedeckten. Die schöne Kiruitzschstraße herauf di« zum Schubertschen Hause unterhalb der Lichtenhainer Mühle wurde zum großen Teil unter Wasser gesetzt, sodaß ein Fahren mit Rad oder Wagen nur unter größten Schwierig keiten möglich war. Freiberg. In der letzten Sitzung de« Bezirk«tage« der Amt«hauptmannschaft Freiberg wurde dem derzeitige« Leiter der Amrrhauptmannschaft Freiberg, Schirmer, da« Mißtrauen ausgesprochen und um seine Versetzung ersucht. Die Linke, der der Amtshauptmann angehört, hatte vorher den Sitzungssaal verlassen. Oschatz. In der Nacht zum Sonnabend versuchte die Ehefrau eine« Gemeindearbeiter« ihrem im Bette liegenden Manne mit einem Rasiermesser die Kehle zu durchschneiden. Der Mann erwachte und wehrte sich. Die Frau, die offen bar in einem Zustand geistiger Umnachtung gehandelt hat, wurde dem Krankenhaus« übergeben. Des verletzten Manne« nahmen sich Sanitäter an und brachten ihn in eine Klinik. Leipzig. Der hiefigen Kriminalpolizei find in de« letzten Tagen von mehreren Geschäftsleuten die ersten Briese spanischer Schatzschwindler nach dem Kriege übergeben wordm. Die Briefe find tu der Handschrift, inhaltlich sowie in der Form mit denen aus der Vorkriegszeit gleich. Der Ab sender hat sie der Einfachheit wegen gleich autographtsch vervielfältigt. Die Schwindelei wird also wahrscheinlich wieder großzügig betrieben werden. — Ein blutige» Liebetdrama spielte sich am Montag mittag auf der Wiese am Preuschwitz« Weg ab. Dort wollt« ein Liebespaar, weil da« Verhältnis gelöst werden sollte, gemeinsam in den Tod gehen. Der Bräutigam, ein 22 jähriger Kaufmann von hier, erschoß sich an der Seite seiner Braut. Diese, auf die er vorher geschossen hatte, blieb unverletzt. Brausdorf. Im sogenannten Teusel«winkel der Zschopau, einem vielbesuchten Badeplatz, badeten am Soun- tag der Webereitechatker Harry Eckhardt und seine beiden Brüder. Er geriet dabei, obwohl er ein sehr guter Schwimmer war, in einem Strudel und ertrank. Bei dem Versuch, ihn zu retten, geriet auch der ältere Bruder in Lebensgefahr, wurde aber von Mitgliedern de» Ruderklub« „Meteor", die in der Nähe waren, gerettet. Plauen. An der Straße von Syrau war der Sticker Seidel mit dem Pflücken von Kirsche» beschäftigt. Dabei wurde die Leiter, auf der der Mann stand, von einem Radfahrer angefahren und umgeriffen. Serdet stürzte mehrere Meter hoch ab und erlitt einen schweren Schädel- bruch. Der Beklagenswerte — Vater von mehreren Kindern — wurde mit einem Kraftwagen dem Krankenhause zugesührt. Dort ist der Verunglückte seinen schweren Ver letzungen erlegen. — Am Dienstag nachmittag wurde« in einem Hause im Stadtteil Hasellbrunn vier Kinder in eine« Holzkoffer tot ausgefundea. Es handelt sich um die drei und vier Jahre altrn Töchter des Bahnarbeiter» Karing und um ein fünfjähriges und ein neunjähriges Mädchen, di« in der Kanngscheu Wohnung auf Besuch waren. Beim Spielen in der Bodenkammer hatten sich die vier Kinder in den Holzkoffer gesetzt, dessen Deckel zuschlug, so daß st« ihn nicht öffnen konnten und ersticken mußten. Mrchenuachrichte«. Freitag, abends »/^8 Uhr Bibelstund« i« der alte« Schnlc. Hierzu erne Dersau«.