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Nachrichten siir RauM und Llmgegend (Albrechtshain, Ammelshain, Veucha, Vorsdors, Sicha, Lrdmannshain, Zuchshain, Groß, und Kleinstelnberg, Klinga, Köhra, Llndhardt, pomßen, Siaudnt-, Threna astv.) Dieje« Via« ist amtliche- Organ de- Stadtrate- zu Naunhof r e- enthält Velanntgaben de- Vezitt-verbande-, der «mt-hauptmannschaft Grimma und de- Zinanzamte- zu Grimma nach amNlchen SerößeuMchungeu. : Erscheint wöchentlich 3 mal: Dienstag. Donnerstag, Sonnabend, nachmittag 4 Uhr: : Bezugspreis: Monatlich ohne Austragen 1.50 Mt».. Post ohne Bestellgeld monatl.: ; 1.50 MN. Im Falle höherer Sewall, Krieg, Streik oder sonstiger Störungen des : : Betriebes, Hat der Bezieher keinen Anspruch aus Ltejerung der Zeitung oder Rück-: : zohlung des Bezugspreises. : Fernruf: Amt Naunhof Nr. 2 : Anzeigenpreis: Di« «gespaltene Pelilzetle 20 Pfg.. amtliche SO Psg, Beklamrtetl : : (3g«sp ) 50 Pfg. Tabest. Satz SO^, Aufschlag. Bet undeutlich geschriebenen.; : sowie durch Fernsprecher ausgegedenen Anzeigen find wir für Irrtümer nicht: * haftbar. ; Druck und Verlag: Sünz ch Sule, Naunhof bet Leipzig, Mark' 3 Nummer 6 Amtliches. In der gestrigen ersten diesjährigen Sitzung der Stadtverordneten ist folgendes beraten und beschlossen worden. Vor Eintritt in die Tagesordnung begrüßte der Bürgermeister die Herren des Kollegiums mit den besten Wünschen seinerseits und auch der der gesamten Einwohnerschaft im neuen Jahr. 1. Von dem vom Bürgermeister in seinen Kauptgrundzügen vor getragenen Bericht über die Verwaliungstätigkett im Jahre 1927 nahm man Kenntnis. 2. Als 1. Vorsteher wurde der Bürgermeister, als 1. stellvertreten der Vorsteher Kerr Stadtverordneter Funke t, als 2. stellvertretender Vorsteher Kerr Stadtverordneter Schüller gewählt. 3. Zum Schriftführer wurde Verwaltungsinspektor Angermann bestellt. 4. Befürwortet wurden 4 Baugesuche.- 5. Von dem Bericht über Revisionen der städtischen Kassen nahm man Kennlns. 6. Ein Gesuch um Stiftung einer Ehrengabe zum hundertjährigen Jubiläum der Technischen Kochfchule in Dresden durch den Sächsischen Gemeindetag, sand deine Berücksichtigung. 7. Von einem Gesuch des Sächsischen Gemeindetages um Unter stützung des Ausstellungsuntelnehmens »Das junge Deutschland' in Leipzig nahm man Kenntnis. 8. Don einer Mitteilung des Sächsischen Gemeindetages über den Gemeindeanteil der Krisenunterstützung nahm man Kenntnis. 9. Von einer Mitteilung des Vorstehers über den Preis des Kraftstromes für die Kläranlage nahm man Kenntnis. Bet dieser Gelegenheit kam zur Sprache, daß aus die Lieferung besseren Gases seitens der Energie A.-G. hingewtrkt werden möchte. In dieser Kin sicht sollen geeignete Schritte etngeleitet werden. 10. Einem Beschluß des Sparkassenausschufses über Anschaffung von Kreditbriefen der Kreditanstalt Sächsischer Gemeinden aus dem Einlagegulhaben der Sparkasse stimmte man zu. Naunhof, am 11. Januar 1928. Ser Stadtrat. Nuhholzversteigerung. Naunhofer Staaisforstrevier. (sauptrevieru.plamhwaid). Donnerstag, den 19. Januar, im Ratskeller zu Naunhof, Vorm. S Llhr: 89 st. Stämme 13/26 cm — 26 tm, 5842 st. Klötze 7,31 cm --- 272 km, 299 ki. dergi. 10/32 cm — 34 km, 400 st. Baumpsähle 5 6 cm, 3 m lang. Abt. 10, 23, 24, 33 und 42 des Kauptrevters, 63, 66 und 72 des Planitzwaldrs. Anschließend 158 km fi. Nutzholz vom Universitälssorslreoiere Oberholz. Vorm. 10 Uhr: 1355 eich, und esch. Klötze 9 49 cm — 100 km Abt. 33 und 34 des Kauptrevters. Das unterzeichnete Forstamt und Reviersörster Täger im Forsthause Dvrderplanitz b. Wurzen er teilen über die Kölzer Auskunft. Nutzdolzauszüge unentgeltlich — auch für Oberholz — durch das Forstomt Naunhof (Bez. Lpzg.) — Fernspr. 42 Amt Naunhof. Vorherige Besichtigung der Kölzer wird empfohlen. Forstamt Naunhof. Forstkaffe Grimma. Freitag, den 13. ds. Mts , vorm. tl Uhr »ollen im Gasthof .Gambrrnus" tn Naunbot 1 Schreibmaschine (Mercedes) 1 neues Damen-, 1 neues Herrenfahrrad und 1 Herrenfahrrad mit eingebautem Motor, 3 große Oelgemälde, 1 Perserteppich, 1 Kronleuchter in Bronze, -1 Seldfchrank u. v. m. meqtdieirnd gegen Barzahtuug öff-nttich ver steigert weroen. Grimma, am 12. Januar 1928 Qu. l, 2050, 2972, 3283, 2105, 3286/27. Oer Gerichtsvollzieher des Amtsgerichts. Fretlag, den 13. Januar 1928, norm. 10 Uhr soll IM Restaurant .Gamdrinus' in Naunhof 4 Schreibtisch meistbietend gegen Barzah lung öffentlich versteigert werden. Grimma, den 12. Januar 1928. R. V. 2930/27. Finanzamt. Boykott. In unserem lieben deutschen Vaterlands geht es ja nun einmal recht merkwürdig zu, sobald die Geister poli tisch aufeinanderplatzen. Im Krieg der Völker gegenein ander geht es kaum heftiger zu; denn im politischen Kampf ist auch fast jedes Mittel recht. Bei dem in der zweiten Instanz jetzt beendigten Prozeß Badicke—v. Tresckow stand wenigstens im Hintergrund eins dieser Kampfmittel als wichtigste Streitfrage, als Mittelpunkt zur Verhand lung, der gesellschaftliche Boykott aus poli tischen Gründen. Neuartig für die Gesellschaftskreise, denen Kläger wie Beklagter angehören; neuartig aber doch nicht mehr in seiner Anwendung im Kampf zwischen „Kapital und Arbeit". Dort wird die Fabrik boykottiert, die bestreikt wird, dort verfällt dem Boykott der Arbeits kollegen, wer sich als „Streikbrecher" betätigt. Boykott auch leider häufig gegen den anders Organisierten, den man sich auch nicht scheut, durch weitergehende Drohungen aus Lohn und Brot zu bringen. Boykott auch mit Hilfe der „Schwarzen Liste", über die ausgefperrte Arbeiter zu klagen hatten, weil sie unter ihrem Druck neue Arbeit nicht oder nur sehr schwer erhielten. Das sind so ein paar Beispiele, wie tief sich der Boy kott schon in unseren Wirtschaftskampf als beliebtes Mittel eingefressen hat, als Kampfmittel meist sehr unerfreulicher Art. Bei den vielen Übergängen zwischen wirtschaftlichem und politischem Kampf ist es tatsächlich auch in den letzten tief eingedrungen. Egal, ob der Saalbesitzer von der einen oder anderen Seite durch Boykottandrohung sich nötigen läßt, bestimmten politischen Parteien seinen Saal für Verfammlungszwecke zu sperren, oder unter ähnlichen Drohungen Geschäftsleute gezwungen werden, Werbe plakate bestimmter Parteien auszuhängen oder nicht aus zuhängen — all dies sind wirtschaftliche Mittel im Kampf der politischen Parteien. Da ist denn nun jener gesell schaftliche Boykott auch nur ein Schritt weiter in dieser Donnerstag, den 12. Januar 1928 89. Jahrgang MsenMuWtMMenSW Millionenschiebungen im Reparation-Verkehr. Zum Schaden Deutschlands und Frankreichs. Die Pariser Staatsanwaltschaft hat auf Antrag des Finanzministeriums den Untersuchungsrichter beauftragt, eine Reihe von Angelegenheiten zu untersuchen, bei denen eS sich um betrügerische Manöver bei der Ausführung von Sachlieferungen auf Reparationskonto handeln soll. Durch falsche Angaben des wahren Wertes der auf Reparations- konto bezogenen Waren haben sich deutsche wie französische Beteiligte beträchtliche Vorteile zu sichern gewußt. In gut unterrichteten Pariser Kreisen erklärt man, daß es sich bei den Betrügereien um mehr als 10 Millionen handelt. Die französische Polizei hat nicht allein Feststellungen in Paris, sondern auch in Straßburg, Schlettstadt und Besanxon unternommen. Wahrscheinlich sind die französischen Käufer mit den deutschen Lieferanten einig gewesen hinsichtlich der Fälschung von Papieren, die es ermöglichten, sich Zoll freiheit für die Einfuhr der auf Reparationskonto ge lieferten Waren zu beschaffen. Bekanntlich sind diejenigen französischen Ge schäftsleute, die auf Grund des Dawes-Vertrages und des ergänzenden Wallenberg-Abkommens auf Konto der Re parationszahlungen Sachlieferungen erhalten, dazu ver pflichtet, den Gegenwert für diese Lieferungen an die französische Negierung über die Reparationskommission abzuführen, während die deutschen Lieferanten in ähnlicher Weise von der Reparationskommission ent schädigt werden. Die deutschen und die französischen Be trüger steckten unter einer Decke, um sich Vorteile zu ver schaffen. Ein Kaufmann erhielt z. B. die Ermächtigung, in Deutschland für eine Million Frank Zucker zu kaufen. Er ließ sich aber nur für 100 000 Frank dieser Waren liefern. Die restlichen 900 000 Frank wurden ihm von dem deutschen Lieferanten in Mark ausgezahlt. Der Gewinn für den französischen Kaufmann und den deutschen Liefe ranten bestand darin, daß die Waren ohne Zoll nach Frankreich eingeführt werden konnten. Bargel- statt Ware. Als der Dawes-Plan in Kraft trat, bestimmte man, daß die Abzahlungen ins Ausland nicht in Geld, sondern in Waren erfolgen sollten, damit die deutsche Währung nicht erschüttert werde. Der Generalagent für die Reparations zahlungen sollte die Zahlungen leisten, die sich aus Ver trägen zwischen einem deutschen und einem ausländischen Kaufmann ergeben. In einem solchen Falle vereinbarten die beiden vertragschließenden Teile, daß es sich um eine Lieferung auf Reparationskonto handeln solle. Die aus ländische, beispielsweise französische Regierung stellte dann einen Wechsel auf den französischen Besteller aus, der ihn wiederum an den deutschen Lieferanten weitersandte, und dieser erhielt sodann die vereinbarte Zahlung durch die Reichsbank. Der Sinn der Verträge wurde aber hinter gangen, indem von Deutschland nur ein Teil in Waren, ein anderer Teil der Bestellung aber in bar ge liefert wurde. Dadurch gewannen die beteiligten Firmen in Frankreich erhebliche Beträge, die sie mit deutschen Freunden geteilt haben sollen. Die Beträge, um die es sich bei der Lieferung von Vieh, Saatgut und Hopfen handelt, sollen eine nicht zu unterschätzende Höhe erreicht haben. Für die deutsche Wirtschaft sind die Schiebungen, die Bargeld aus dem Lande herausführten, natürlich eine große Schädigung. * Deutsche Maßnahmen. Die deutsche Regierung hat, wie mitgeteilt wird, seit Monaten die Angelegenheit verfolgt und bereits deutsche Firmen wegen Verfehlungen gegen die Wallenberg-Vor schriften für schuldig erklärt. Eine Schädigung deutscher Interessen durch die betrügerischen Manipulationen liegt insofern vor, als für Sachlieferungen bestimmte Beträge teilweise als Barzahlung von deutschen Firmen an fran zösische Firmen überwiesen worden sind. Die unerlaubten Operationen haben sich bis zur Entdeckung selbstverständ lich ohne Kenntnis der deutschen und der alliierten Re parationsinstanzen vollzogen. ganzen unerfreulichen Entwicklung, bei der man allerseits nur an das bekannte Wort denken muß: „Und willst du nicht mein Bruder sein, dann hau' ich dir den Schädel ein." Man will ja in dem neuen Strafgesetzbuch all dem ge wisse Schranken setzen, besonders dieser „gesellschaftliche" Boykott soll durch Strafandrohung verhindert werden. Dabei dürfte man aber doch wohl nicht stehenbleiben, nur wird man sich bei der Formulierung der Talbestandsmerk male auf sehr unsicherem Boden bewegen. „Gesellschaft" selbst ist schon ein ganz unbestimmter Begriff utid zu aus drücklichen Verabredungen — die zum mindesten vorliegcn müßten — braucht es gar nicht zu kommen. Auch zum Teil nicht in jenen anderen Fällen des politischen und wirtschaftlichen Boykotts, die oben erwähnt sind und viel fach viel verhängnisvoller wirken können als sein „gesell schaftliches" Gegenteil. Gerade aber, weil namentlich der wirtschaftliche Boykott schon seit langem als Kampfmittel sich durchgesetzi hat — man denke auch an die daraus entstehenden Konflikte mit dem Grundsatz der Koalitions freiheit, die ja in der Reichsverfassung besonders eindring lich geschützt wird —, wird bei dem entsprechenden Ver suche, den Boykott in seiner gesamten Ausdehnung zu be schränken, sofort eine überaus scharfe Ablehnung weiter Kreise einsetzen, die auf dieses „bewährte" Kampfmittel nicht verzichten wollen. Sehr labil, sehr schwankend ist die Grenze zwischen dem an sich erlaubten Boykott und jenem Vorgehen, das nichts anderes als Terror ist. Das Ganze ist also eine ziemlich „kitzlige Geschichte", deren Behandlung die ungeahntesten Weiterungen aus lösen kann. Ein wirkliches Mittel dagegen wäre auch nicht das Gesetz, das die so verschieden gelagerten Verhältnisse kaum in eine klare Form pressen kann, sondern vielmehr eine wirtschaftlich-politische Erziehung, die auch in dem Andersdenkenden einen Volksgenossen sieht. Wiederbeginn der Reichstagsarbeit. Die Ausschüsse tagen. Die Tagesordnung für die erste Reichstagssitzung nach den Weihnachtsferien am Donnerstag, den 19. Januar, liegt jetzt vor. Die Sitzung beginnt um 3 Uhr. Die Tages ordnung enthält als einzigen Punkt die erste Be rat ungdesReichshaushaltsplanes für 1928. Am Mittwoch nahmen die Reichstagsausschüsse ihre Arbeiten nach den Weihnachtsferien wieder auf. An diesem Tage traten der Haushattsausschuß und der Wohnungs- ausschuß zusammen. Ferner setzte der Interfraktionelle Ausschuß der Regierungsparteien seine Verhandlungen über das Reichsschulgesetz fort. Am Donnerstag tritt auch der Bildungsausschuß wieder zusammen. Der Interfraktionelle Ausschuß der Reichstags parteien, der die Beschlüsse über die strittigen Fragen des R e i ch s sch u l g e se tz e s für die zweite Lesung des Gesetzentwurfs im Bildungsausschuß des Reichstags vor bereitet, trat Mittwoch nachmittag zusammen, nachdem die Vertreter der einzelnen Parteien unter sich am Vormittag über die Formulierung ihre Vorschläge für die Bestim mungen in bezug auf die Aufsicht über den Reli gionsunterricht und in bezug auf die Simultan schule beraten hatten. Die Versammlung setzte sich wieder aus den Führern und Schulsachverständigen der Parteien zusammen. Dazu traten noch für die Deutschnationalen die Abgeordneten Hensel-Ostpreußen und Frau Scheidel und für das Zentrum der Abgeordnete Hofmann-Ludwigs hafen. Reichsinnenminister von Keudell nahm wieder mit seinen Kommissaren an der Beratung teil. Das Kriegsschädengeseh im Reichstag. Aus der Begründung. Dem Reichstag ist jetzt die Begründung des Kriegs- schädenschlußgesetzes zugegangen. Insgesamt sind rund 391000 Schadenfälle zu entschädigen, darunter 61000 Wertpapierschadenfälle. Von den restlichen 330 000 Schadenfällen entfallen 95 900 auf das Ausland, 17 500 auf die ehemalien Schutzgebiete, 136 800 auf die abgetretenen Ost- und Nordgebiete, 34800 auf o b e r s ch l e s i s ch e Aufstandsschäden und 45 000 auf die abgetretenen West gebiete. Der Friedenswert sämtlicher Schäden wird für Liqui dationsschäden auf 7,6 Milliarden, für Gewaltschüden auf rund 2,8 Milliarden, insgesamt auf rund 10,4 Milliarden Mark geschätzt. Auf diese Schäden sind bis zum 1. Dezember 1927 als Entschädigung bewilligt worden insgesamt 1014 Millionen Mark, wovon auf Liquidationsschäden rund 429, auf Ge waltschäden rund 585 Millionen entfallen. Weitere 59 Millionen wird das Reichsentschädigungsamt noch aus schütten, so daß sich die Gesamtentschädigung auf rund 10 Prozent des Schadens belaufen werde. Gegenüber dem gewaltigen Umfang der Schäden stehe die begrenzte finan zielle Leistungsfähigkeit des Reiches, die der Reichs- regierung die Notwendigkeit auferlsge, bei der Regelung der Schlußentschädigung eine im Interesse der Geschädig ten zu bedauernde, aber durch die Verhältnisse gebotene dringende Zurückhaltung zu üben. Die Gesamtbelastung des Reiches, die durch die Be wirkung der Barzahlungen, die Verzinsung und Tilgung begründet wird, beläuft sich auf rund 1561,1 Millionen Mark. Verhaftung eines Gewalttäters. Wien. Die Polizei verhaftete den Mann, der versucht hatte, seine sechskövfige Familie zu verbrennen. Es handelt sich um einen gewissen Kohlhauser. Der Mann ist Gewohn heitstrinker und auch bei der Ausführung seiner Tat be trunken gewesen. Er erklärte, daß er nicht geplant habe, einen Mord gegen seine Familie zu verüben. Die Untersuchung ist eingeleitet. Reichstagsabgeordneter Koch-Weser bei PoincarL. Paris. Poincarö empfing den Reichstagsabgeordneten Koch-Weser, der der Vorsitzende der Deutsch-Demokratischen Partei ist.