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low middling. schosswerda sche Stabt sei. sch erklären, eS erübrige sich, so rief Dr. Goebbels un- inden, stürmischen BeifallSkund- „ wenn polnische Scharfmacher ihrem Lande mit törichten Gegenforderungen zu dienen glauben, so sehen wir demgegenüber der wetteren tcklung in^tcherer Ruheund Gelassen» ' , Allerdings glauben wir, -atz eS im In« "eite läge, die Danzig-Frage und die Fra» des Kreises. Die Engländer wissen natürlich, daß das nicht geht, und darum sind sie so aufgeregt. rsen 1v. Juni iS.» Golden "7,»Franken »14,0 Franken 67,0 RÄk. IkukirH und Almgegend Bischofswerda und den angrenzenden Gebieten Beilagen: Illustriertes Sonnlagsblatt / Heimatkundliche Beilage Frau und Heim , Zum Sonntag / Landwirtschaftliche Bellage—Druck und Verlag von Friedrich May in Bischofswerda — Postscheck-Konto Amt Dresden Nr. 1521. GemeindeverbandsgirokasseBischofswerda Konto Nr. 364 lulorennbahn >m Montag, bei ter-Alfa-Romeo- nisch« Rennfah- r großen Kurve ' gegen einen te Villorest ver- Srustkasten ein- >r mehrere ita- rew von Tripo- dolf Caracciola iten »rkt ht. Ochsen: o) ),S, .b) SS,S, c) !, b) S7, c) 4», , c) 43 bis 44; !, c) SS, d>4». »lgte Schwei, den' bavestsülisch« In- lenjaad. Wt» im die beiden Lest- l Krefeld au« und ldern. da » avsoehalieo schenKel vor der inen Landsleuten sttnuten vor Sei- öpflg« Verfolger» te Tagesabschnitt nach «instündiger Siegen ereignet« » auseinanderriß. id sich allmählich der heraus Gryj» n, bei denen der el mit zwei Mi- n Htratzen von «rialschadenwar » einfach ließen ädern mim Ziel. Mn-7-Dortmund >7.-07; 2. Seidel 4. Schild Abschnitt Dori»' Belgien (Bikto- ierincks, Belgien n) 4:24:00; S. Der Nervosität der anderen stellte Dr. Goebbels dann ein Bild des starken, selbstsicheren Deutschland gegenüber: „Unsere Grenzen im Westen sind geschützt. Der Westwall steht. Wir haben in Europa Italien als guten Freund, der mit uns durch dick und dünn geht. Wir besitzen die stärkste Wehrmacht der Welt. Wenn man heute noch versucht, unS bange zu mache«, so bleiben wir demgegenüber ganz hart, ganz gelassen, aber auch ganz entschlossen. Der Appell an die Furcht hat noch niemals m deutschen Herzen einen Widerhall gefunden. Wir wissen, was wir wollen» aber wir wollen auch, was wir wissen! Und zu allem haben wir einen Führer, der die Nation in sechs Jahren von Sieg zu Sieg geführt hat und in dessen Wortschatz das Wort „Kapitulation" nicht vorkommt. Das sollten unsere Gegner auch aus den Erfahrungen der letzten Jahre wissen. Wir und das Volk", so erklärte Dr. Goebbels unter dem Eindruck der gewaltigen Demonstration der Hunbertzwanzig- tausend, „wir find unüberwindlich! So wie heute hier Iso lwo Menschen sich zusammengefunden haben, um einem alten Brauch nenen Inhalt zu geben und ein Bekenntnis zum Staat und zu feinem Führer abzulegen, so steht heute das ganze Volk wie ein Block zusammen. So stehen wir alle zu unserem Reich, zu unserem Volk und zu unserem Führer!" , Unsere internationalen Forderungen „wir haben unsere internationalen Forderungen erhoben. Sie lauten: Befriedigung imserer natürlichen Lebensan. sprüche. Darüber kann man nicht hinweggehen; diese Forde, runge« kann man nicht bagatellifferen. Wenn man das In London, Paris und Warschau dennoch versucht, so ge- ö"*" Schaden dieser Staaten und Dr. Goebbels zeigte dann, wie baS deutsche Volk im vol len Bewußtsein seines guten Rechtes voll Ruhe der Nervosi tät geaeNüberstehe, die die unS feindlich gesinnte Wett erfülle. Die Engländer und Franzosen lügen fetzt von Truppen verschiebungen in der Slowakei. von Äufständen im Protekto- ratsgebiet usw. An allen Ecken und Enden sollen große deut- schtz Truppenkontingente gesichtet worden sein. Es ist das ein Beweis dafür, ein wie schlechtes Gewissen die Eng» länder haben. Denn Truppen setzt man doch nur ein, nm einen Zustand zu ändern, und die Engländer selbst Haven Wohl Len Einbruch daß einige Zustände in Europa geändert werden müßten. Erst hat matt uns in Versailles ausgeplün- bert, wie man ein Volk überhaupt nur ausplündern kann. Jetzt möchten sich die Engländer mit unS versöhnen, ohne Osten abzielen, so müßte Halifax hoffen, daß die Angelegen heit Veigelegt werben kann. , London, 21. Juni. Ministerpräsident Chamberlain gab im Unterhaus am Mittwoch eine neue Erklärung über Tient- stn ab, die deutlich die Schwierigkeiten Englands im Fernen Osten, die Schwäche der britischen Machtposi tion und die verfehlte Zielsetzung der Londoner Außenpoli tik offenbarte. Die Zustande in Tientsin seien unverändert. Die Zufuhr an frischen Lebensmitteln sei nach wie vor unzu reichend. ES habe verschiedene Zwischenfälle durch die Ver schärfung der Blockade gegeben. Die britische Regierung er warte weitere Nachrichten über diese Angelegenheiten. Bon dem Bataillon, das die britische Garnison in Nordchina aus mache, stehe mehr als die Hälfte in Tientsin. Der englische Botschafter in Tokio habe tm übrigen klargemacht, Laß die britische Regierung „sich mit -er Blockade von Tientsin nicht einverstanden erklären könne". Die dringliche Frage der Le- benSmittelzufuhr sei immer noch ungeklärt. MlkSMMIWMMv WMlksM Rom, 21. Jun». Unter der Ueberschrift „Heuchelei und Ohnmacht" glossiert »er Direktor des .Ledere" inbemer- kensweitt deStttcher «eise die verzweifelte.Suche Englands «ach Bundesgenossen im Ferne« Osten «mgestchts seiner völ» Englands Erniedrigung vor Moskau Auch der dritte Bittgang ergebnislos DNB. Moskau. 21. Juni. Am späten Nachmittag fand heute im KrerNl die dritte Begegnung zwischen Molotow und den englisch-französischen Unterhändlern statt. Die Un terredung dauert« nahezu zwei Stunden. Sie war auf einen Wunsch der Unterhändler hin angösetzt worden, die anscheinend neue Vorschläge zu machen hatten, und damit der Mitteiluna von „Preß Mociatton" entsprachen. Laß engltschevseitS kein Wert auf Beschleunigung gelegt werde. Wie hier bekannt wird, ist eine vidrte Begegnung vorge sehen, so daß auch diesmal die sowjetrussische Zustimmung offenbar noch nicht erzielt werden konnte. Molotow läßt die Bittgänger zum drittenmal abfahren Moskau, 22. Juni. (Tig. Funkm.) Sämtliche Blätter veröffentlichen die folgende amtliche Verlautbarung: „Molo tow hat gestern den englischen Botschafter Herrn SeedS, den französischen Botschafter Herrn Nagaiar und Herr« Strang empfangen, von denen „neue" (das Wort „neue" ist bezrich» D-rMMZiMrr Tageblatt siirMsihojswerda Einzige Tageszeitung im Amtsgerichtsbezirk Da Sächsisch« Erzähler ist da» zur Veröffentlichung der amtlichen Bekannt machungen de» Landrate» zu Bautzen, und der Bürgermeister zu Bischofswerda u. Neukirch(L)beh ördlichtrfeit» bestimmte Blatt «.enthältferner die Bekanntmachungen de» Finanzamt» zu Bischofswerda u. and. Behörden. Englands Lage ernst und kritisch UMeMNWWMMl Eine kleinlaute Rede von Halifax London, 21. Juni. Der ,Mub der 1900" gab am Mitt wochabend zu Ehren beS Außenministers Lord Halis« ein Essen. Nachdem Churchill eine Lobrede auf Halifax gehalten und sich zur derzeitigen Außenpolitti der britischen Regie rung bekannt hatte, ergriff Lord Halifax daS merkenswert sanften Ausführungen über Le.. - ... Tientsin. ES geht daraus die völlige Hilslo Englands schlagend hervor, baS zähneknirschi. ... Mene »um bösen Spiel macht. Er zögere zu glauben, so er» klärte Haltfax, auf die Vorgänge in Tientsin Bezug nehmend, daß die Regierung in Lotto bewutzt die ganze Stellung und Politik Großbritanniens herauSfordern wolle. Er. glaube vielmehr baß sich die Lage aus einem Mißverständnis, viel- MM A. MM': KliW WWW Mil WM „Wir sehen der wettere« Entwicklung mit sicherer Ruhe «nd Gelassenheit entgegen" Mehr als 12VVVO Berliner erlebten im überfüllten Olympia-Stadion in I^^^Lugeständms zu machen. Das ist die Quadratur «erN» die aros>a«titzste Sonnwendfeier, die der Gau Berlin der NSDAP. LküLmm V jemals durchgeführt hat. Reichsminister Dr. Goebbels hielt die Feuerrede, die erfüllt tone von -em Bekenntnis zur Gröhe unserer Zeit «nd zu ihrem 1^^ starre selbstsichere Deutschland vorioartsstürmenden Demvo. Der Nervosität der anderen stellte Dr. Goebbels dann ein Die gewalttge Wandlung, die der NattonalsozialiSmuS in Deutschland geschaffen hat, führte Dr. Goebbels den Zehn tausenden plastisch vor Augen: Aus dem verhöhnten, be- lächeltew„Volk oer Dichter und Denker" habe der Führer in sechs Jahren ein politisch erwecktes Volk gemacht, Lessen dyna mische Kräfte jetzt einheitlich auf wirklich große Ziele ange setzt werden könnten, weil Volk und Führung in unerschütter lichem gegenseitigen Vertrauen zusammengingen, ,,Gs ist heute", so rnft Dr. Goevvels unter begeisterten »und«»««««.der Massen, „nicht so sehr eine Ze», in Le wa« Weltgeschichte nur studiert; augenvkicklich wird in Deutschland Geschichte gemacht!" Mit schneidender Schärfe wandte sich Dr. Goebbels gegen die Versuche der Siegermächte Yon Versailles, unser 80-Mil- lionen-Bolk auch weiterhtzl Yon den Reichtümern der Wett auszuschlieken. Stürmisch brandete der Beifall der Hundert- zwan^gtau end^älsA'HA^cht, ist jedes FriedenSprogramm ei« leeres Gerede! Don« wir wolle« nicht eine» Frieden der Phrasen, sondern einen Frieden der Laten! Amch unser Volk soll ta Z«r««st a« den Schätzen dieser Welt beteiltat sei«? Eingehend setzte sich Dr. Goebbels dann mit der englischen Propaganda au-einander, die die Behauptung auSstreut, wir Deutschen wollten die ganze Welt unterjochen. Davon könne natürlich keine Rede sein. Nur unseren eigenen Besitz hätten wir unS zurückgehvlt, und wo wir noch Forderungen erheben, handele es sich ebenso um wohlbegrünbete deutsche Rechte. Wir verbitten uns die Einmischung Englands in Mitteleuropa Wen« die G«glä«Ler uns die Methoden zum Borwurf machten, mit denen wir diese Rechte burchzusetzen suchten, «nd wenn sie vas entaegenhielten, baß wir auch auf gütlichem Verhandlungswege hätte« zum Ziele komme« können, so soll, ten sie doch de« Beweis für ihre Behauptung beispielsweise in der Kolouialfraae endltch einmal antreten. Soweit es sich allerdings um Mitteleuropa bandele, verbitte sich das deutsche Volk die dauernden Einmischung-Versuche Englands auf bas entschiedenste. Mitteleuropa sei keineSfalls englisches Interessengebiet. Immer wieder vom begeisterten Beifall der Massen un terbrochen, setzte sich Dr. Goebbels dann mit der Londoner EinkreisungSpoltttk auseinander. England wisse sehr Wohl, baß eS nicht mehr das schwache Deutschland von einst, sonoern daS nationalsozialistische Reich Adolf Hitlers vor sich habe. Danzig ist kein Problem mehr „Die Engländer tun so, als wüßten sie daS nicht. Sie streuen ihrem eigenen Volk Sand in die Augen in der heim lichen Hoffnung, doch noch irgendwo in Europa einen Fest landsdegen zu finden, einen Dummen, der für England die Kastanien «US dem heiß ' - - soll. Wenn wir die europai hältigkeit aufzuklären suchen, gehalten. Sie machen dann i ralisch zu sein, denn sie best braucht..." Luch im Falle von Danzig, so führte Dr. GoebN einzelnen weiter ans, hätten die Engländer ihre meb sonderbare Moral bewiesen, denn sie erst hätte! Polen z« ihrer törichten H tet ia der Hoffnung, da- so in L stehen w^de. Im Adrigen sei l Vernünftigen kein Problem meb selir, daß Danzig eine rein Leuts, „Wenn die Polen heute nvl auf unsere Argumente einzugehen , so ter immer wlÄer aufbrechei' gedungen der Massen, ,Mnd ihrem Lande mit r.örich Entck heit entgegen, l. teresse der anderen Seite . ge d«S Korridor» einer m »uoErm^n«', immer wieder unterstrichen begeisterte Kundgebungen «nd stürmische Zustimmung jeden Sah de- Mtnister», „soll man doch nicht glauben, dem der Führer sich durch DroKmgen irgendwie Seirren ließe! Bor Erpressungen haben wir Nationalsozialisten noch niemals kapitu liert!" . ... i i nenderweise in -er amtlichen russischen Meldung zwischen Anführungsstriche gefetzt) enalisch.franzSstsche Vorschläge überreicht wurden, oie ;eooch die früheren Vorschläge Eng lands und Frankreichs nur wiederholen. In Kreisen Le» > Außenkommissariats wird vermerkt, Laß die „neuen" eng- lisch-franzSflschrn Vorschläge keinerlei Fortschritt darstellen im Vergleich zu den vorausgegangenen Bor- schlügen." Die neue Moskauer Verlautbarung ist noch schärfer ae- halten, al- die bisherigen Verlautbarungen und läßt die eif rigen Bemühungen der englisch.franzöfischen Unterhändler um bas rasche Zustandekommen des Dreierpaktes hr einem recht kläglichen Licht erscheinen. Es dürfte oemnach kein Zweifel darüber bestehen, daß die im Lause der letzten fünf Time mühevoll auSaearbeiteten „neuen" Formeln des Herrn Strang nicht die Gegenliebe der Sowjetreaierung ge sunden haben und von dieser genau so abaelehnt Werden wie die früheren englisch-französischen Vorschläge. Man darf an- nehmen, daß die Hauptschvneriakeiten nach wie vor in dem Problem der Hilfeleistung im Fernen Osten bestehen, wo Moskau mit äußerstem Nachdruck schriftliche Zu sagen von den britischen Unterhändlern verlangt, die diese aber unter Men Umständen vermeiden wollen. HA . . r England i heißen deutschen Feuer Herausholen europäischen Völker über diese Hinter- l, bann, werden die Engländer un- uunit in Moral; sie haben es leicht, mo ralisch zu sein, denn sie besitzen ja alles, waS'ste zum Lehzp en.. - Goebbels im . ^rals , sie erst hätten die nlsstarriakelt ermun- uropa ein Brandherb ent- iS Wort zu be- ... Len Status in llige Hilflostgkeit >aS zähneknirschend, gute >ezug nehmend, Stellung und vielmehr daß sich die Lage aus einem Mißverständnis, viel leicht infolge einer Verschiedenheit der Auffassungen ergeben habe. Wie auch immer Großbritannien im allgemeinen über die Vorgänge in China geurteilt haben mag, so sei eS niemals seine Amicht, die Konzession in Tientsin als Basis für Betäti gungen benutzen zu lassen, die für die militärischen Interessen Japan» abträglich sind. Wenn die Japaner dahin ge bracht werden können, LieS zu glauben, und wenn sie ihr« wiederholten Erklärungen unter Beweis stellen würden, baß sie nicht auf -te Vernichtung britischer Interessen im Fernen ckrfcheimmgonnise: Täglich mit Ausnahme der Sonn- «nd Feier- tage. Bemgolntt» für M« Lett «ine, Halden Monat«: Frei in» Hau, halbmonatlich AM. 1.10; beim «holen in der Geschäfts stelle wöchentlich 4V Rps. Einzelnummer 10 Rpf. (Sonnabend nummer lü Rps.) Fernsprecher Aml Bis-osMverda Nr. 444 «ad 44» Im Fall« oon Betriebsstörungen oder Unterbrechung der BeiSrderungmtnrichtunaen durch höh«, Gewalt hat der Br- zle-er keinen Anspruch auf Lieferung ob« Nachlieferung der Zettung oder aus Rückzahlung de, Bezug,preist,. Aarttgenprei«: Vie 40 mm breite einspaltige Mlllimeterzeil« 8 Rps. Im Textteil die VO mm breite Millimeterzeile 2S Rpf. Nachlaß nach den gesetzlich vorg,schrieben«« Sätzen. Für do» Erscheinen von Anzeigen in bestimmten Nummern und an bestimmten Plätze» keine Gewähr. — Erfüllungsort Bischofswerda. Nr. 143 Donnerstag, den 22. Juni 1VSS S4. Jahrgang . 1S2L ' 10V,7S rei ISS,— >ier 07,- 350,— 102,50 105,- 116,- rle 137,5 104,5 Lald« » > - 72,- 48,- 4 ISO'Ä fabr. 56,-, 150,- 138,- Spf- SV,- den- 09,— G^ VS,- d- SS,- o tz b » SV,— 12;- I o » ll 1«üx> 147,- I ff 134)» t t » ico,', 185,75 SV?/. > » » » 110^50 r-.- i » 122,- 91,'l. ch. 112,— nk 105,- «I. 111,50 105,50 tz 185,- A 104,- st.