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sucht. lg. Brück« Harten- - u. Frl. iürchtrg. l. Laura Friede. - Anna r, Kfm. Plauen. Stetr- Schleiz, - Franz >rrt a. >ert in ünberg. rl. Hul- »ager, rmann u. Frl. )rrsden. mann bel in n Drcs- n Drrs- > DreS« gbein, ter 0. ten. ft. sachs 1847 ntbrf«. m. utir,; Lö« r-tpz. Br., erdam ?amd. ^Br.; taat«. . 86, Dar- 183S ntlast. I Es- t. der Rord. d —» 204; 104; 76h; rünz- taatS- Na. 16h, Kön. -ikact. redit« Cre- sterr. 26h; erlin- Lub- i5h; Wil. 27h. Pas- rledt ation dann idelt. keben aatS- Con- aner H'X» >iärz. Welt, loco pril- Br. br»v »ten: khlr. 80h nicht Wit- Dresdner Journal. Verantwortlicher Nedaeteurr I. G. Hartmann. «SS Erscheint «ft «u»»-h»e der Sonn, und Fr-lag« täglich «brnd« und ist durch alle Mastanstalten zu beziehen. . ___ „ Pret« für da« Vierteljahr Ih Thaler. Mittwoch, den 4. Ma«. f«,».., AMUdV, einer gespaltenrn Zelle 1 Rrugroschen. , Mchtmntlicher LH eil. Vederstcht. LWssFeschichke. Wien: Einführung jährlicher Pferderen nen. — Mailand: Die Majestäten abgereist. — Ber lin: Ans den Kammervrrhandluagen. Herr v. Bülow. Militärische«. — Magdeburg: Landwehrleutuant Aiepel. — München: Schluß der Postconfenz. — Weimar: Boa« Landtage. — Freiburg: Der Hausarrest vr. Hanni- bal Fischer'« wieder aufgehoben. — Ko bürg: Eine Ge neralversammlung der Werrabahnaetionäre ausgeschrieben. Die Actienbrauerei. — Frankfurt: Der internationale Vertrag mit Frankreich noch nicht ratificirt. — Paris: Herr Thiers. Die Auflehnungen in der Gewerbeschule zu Aix. Projekt einer Unterstützung für hilfsbedürftige Gelehrte. Die Angelegenheit des Bischofs von Moulins. Zur Neuenburger Frage, vermischtes. — Madrid: Das Vndget genehmigr. — Neapel: Entbindung der Köni- A». — Persien: Der Waffenstillstand.—Hongkong: Die Zerstörung des Dampfers „Lhistle". Bedrohung der Europäer. — Bombap: Truppen aus Singapore nach Shina. Soeak. und Vrovinztalatt-elegncheiteu Dresden: Sparkasse. Matlnüe für milde Zwecke. Jahrmarkt. — Leipzig: Bau einer neuen Sternwarte. Oeffeutliche Gerichtsverhandlung«. (Dresden) Erledigte Pfarr« und Schulst«^»«. Der Stand der Lrbeitm Lei de» im Bau begriffenen sächs. Eisenbahnen am Schluffe de» Jubreü 188«. (Schluß.) Feuilleton Inserate. Lageskalender. Börsennachrichtev rK-er-efchicht,. oe Wie«, 1. März. Se. k. k. apostolische Majestät haben mit ber allerhöchsten Entschließung vom 27 Januar l. I. di« von dem Ministerium de« Innern im Einverneh men mit dem Armee-Ob,rcommemdo beantragten Grundzüge für die Abhaltung jährlicher Pferderennen in Wien, Pesth, Par. dubitz, Lemberg und Klausenburg zu genehmigen und zur För derung dieser Pferderennen für die Dauer von drei Jahren alljährlich an Staatspreisen den Betrag von 9800 Ducaten und au Pferd,Prämien den Bttrag von 2000 Ducaten zu b,willigen geruht. Wir sind in der angenehmen Lage, an die Mittheilung diese« für die Interessen der Pferdezucht hochwichtigen Actes der kaiserlichen Munisicenz zugleich die Versicherung knüpfen zu können, daß sich die Verhandlungen wegen Feststellung der Detailbestimmungen des Rennbahn reglements in einem Stadium befinden, welches die Eröffnung der allerhöchst bewilligten Wettrennen schon im Laufe dieses Jahres in sichere Aussicht stellt. OO Mailand, 2. März. Ihre k. k. Majestäten haben heut« vormittag nach 10 Uhr im besten Wohlsein Mailand verlassen und werden in Cremona übernachten. Gleichzeitig ist Ihre k. k. Hoheit die Erzherzogin Sophie nach Wien und Se. k. k. Hoheit Erzhmzog Ferdinand Maximilian nach Triest abgrreist. S Berlin, 2. März. Wie ich Ihnen vorausgesagt hatte, nahm die heut« fortgesetzte Berathung de» Ehescheidungsge- setzes einen ernsten und tiefgreifenden Charakter an und zwar in so umfassender Weise, daß man auch heute noch nicht mit der Verathung zu End« gekommen ist. Ueber die Resultate berichte ich nach der morgenden hoffentlich doch nun zum Schluffe führenden Verathung, da sich bann mehr eine Gruppe von Bestimmungen übersehen läßt. Es sind heute die meisten Bestimmungen der Regierungsvorlage, so auch die Befugniß des Staatsanwalt« zur Einlegung des Rechtsmittels in Eheprocessen angenommen worden. Ein Amendement des Abg. Rohden aus Wiedereinführung der geistlichen Ehegerichte für Katholiken, außer dem von dem selben Abgeordneten auf diesen Gegenstand bezüglichen An trag, hemmte heute wieder den kauf der Berathung und rief wiederum den ganzen Umfang der konfessionellen Gegensätze hervor, die sich schroff gegenübertraten, wie sie denn über- Haupt diese Debatte zu einer überaus unerquicklichen machten. Man vertagte nach 3 Uhr die Debatte auf morgen um ^11 Uhr. — Seit Freitag Abend weilt der holstein-lauenburgische Ge sandte am Deutschen Bunde, Herr v. Bülow, au- Kopenhagen hier. Derselbe präsentirte sich am Sonnabend dem Minister präsidenten und hatte mit diesem eine lange Besprechung. Es heißt, Herr v. Bülow sei der Ueberbringer der dänischen AntwortSnote auf die letzten Circulardepeschen, welche Preußen an das dänische Cabinet in der Frage der Herzogthümer ge richtet hat. Ueber den Inhalt verlautet noch nichts Zuver lässiges- Wenn es wahr ist, daß die Antwort eine höfliche Ablehnung sei, so möchten die Erläuterungen de- Herrn v. Bülow wenig fruchten, nachdem die Verhandlungen der schle-wigschen Ständeversammlung über die Lage der Herzog thümer eine so klar« Darlegung gegeben haben — In Spandau beginnen demnächst die allgemeinen Schirßprüfun- gen bei der Gewehrprüfungscommission, wozu bereits Com- mandos von allen Linien-Jnfanterieregimentern der Monarchie eingetroffen sind. Ebenso haben die Jnfanteriemannschaftrn des Garde-Corps, welche zur Erlernung der Munitionsver- packung und zur Kührnng b« Patron,«wage« commandirt worden, kn diesen Tage« iHre Hebungen bei dem Garbe- Artillerieregiment begonnen. Berlin. 2- März. (B. Bl.) Das Hau» der Abgeordneten fuhr heute mit der Berathung des Ehescheidungsgesetz-Ent wurfs fort. Hinter den tz. 21 der Regierungsvorlage be antragt die Commission einen Paragraphen einzuschalten, der sich auf daS Jnterimisticum bezieht; ebenso einen zweiten, dahin gehend, daß in allen Eheprocessen das Gericht erster Instanz aus 5 und in zweiter Instanz au- 7 Mitgliedern mit Einschluß der Vorsitzenden bestehen solle. Beide Para graphen wurden vom Hause angenommen. — Die vereinig ten Commissionen für Finanzen und für Handel und Ge werbe haben über eine Petition deS Versteh,ramts der Kaufmannschaft zu Königsberg «egen Fortsetzung der Ost bahn bis zur russischen Grenze Bericht erstattet. Sie empfehlen mit 17 gegen 8 Stimmen und mit Zustimmung der Vertreter des königlichen Handelsministeriums, welche der Berathung beigewohnt, den folgenden Antrag der Regierung zur Berücksichtigung: „auf geeignetem Wege zu veranlaffen, daß schon in diesem Jahre der Fortbau der Ostbahn nach der russischen Grenze (Eitkuhnen) schleunigst und kräftig in An griff genommen werde." Magdeburg, 28. Februar. (Magd. Z.) Der vormalige Landwehrleutnanl Ziepel aus Halberstadt, in die Bewegungen des Jahre« 1848 verwickelt, dann flüchtig geworden und im Laufe des verflossenen Gommers in Dresden verhaftet, ist vom Kriegchzericht zu siebenjähriger Festungshaft verurtheilt worden, hat jedoch heut« dir Untersuchungshaft, in d«r rr sich vorläufig noch befand, verlaffrn, nachdem die Strafe durch die Gnade Sr. Majestät unter der Bedingung erlassen wor den ist, daß Aiepel die preußischen Staaten fortan und für immer meid,. München, 28. Februar. (R. M. A ) Die dritte deutsche Postconfmenz wurde am 2S. Februar beendigt und, wie wir mit Befriedigung mitzuthrileu vermögen, find die angestrebten Resultate sämmrlich erzielt worben. Der Gtaatsminister Freih. v. d. Pfordt,n erschien bei diesem Anlaß in der Ver sammlung und richtete an die Abgeordneten folgende Worte: Meine Herren .' Ach habe mir da« Vergnügen nicht verfa-eo können, nachdem es mir nicht möglich war, beim Anfang der Sou- ferenz Sie zu begrüßen, wenigsten« beim Schluß derselben zu er scheinen, um Ihnen zum Abschied noch ein freundliche« Wort zu sagen. Ach freue mich über da« Resultat Ihrer Berathungca; wenn e« auch vor kurzem noch den Anschein hatte, al« könne da« vor-r- steckte Ziel nicht erreicht werden, so ist dies« Befürchtung doch nicht eingetreten, und r« wurde diese Besorgniß im letzten Moment ge hoben. Die Vereinbarung, di« hier getroffen wurde über die Reform des Fahrposttarsystem«, scheint mir der Schlußstein zu sein, ber zur Vollendung de« Postverein« eingesetzt worden ist. L« erscheint nun in diesem da« Postwesen geordnet wir in einem einzigen Staate, nachdem die Grundsätze über Behandlung de« BriefpostwrsrnS auch auf dir Fahrpost au«gedrhnt sind. Da« ganze Gebäude erscheint nun solid und dauerhaft. ES ist zwar die Ausführung noch an einen Vorbehalt gebunden; doch ist zu hoffen, daß dir allseitige Ratifica tion der Vertrag«vrrhandlungen mit keinen Schwierigkeiten verbun- den sein wird. Ich freue mich über Da«, was errungen wurde, und füge den Wunsch bei, daß Sir zu Hause dahin wirken möchten, daß Ihre Verabredungen auch von Ihren höchsten und hohen Re gierungen dir Genehmigung erhalten. Ich sehe in dem Resultate dieser Verhandlungen aber noch etwa« Andere« von höherer Bedeu tung. Wir haben dadurch abermal« einen wichtigen Schritt vor wärt« grthan zur Einigung der Ledentintrreffea Deutschland«, für welche da« Jahr 1857 al« besonder« wirksam zu werden scheint. E« wurde erst kürzlich zu Wien ein Münzvertrag abgeschlossen r heute schließen hier die Berathungen über dir brutsche Fahrposttar- rinigung, und vielleicht bringt un« diese« Jahr auch noch rin Re sultat der Berathungen über eine deutsche Handrl«grsrtzgrbung, welche die in Nürnberg tagende Conferenz pflegt. Wir haben zur Aeit den Weg zur deutschen Einigung beschritten, welcher der einzig mögliche ist, und zu Erfolgen führen kann, welche auf dem in früher» Jahren so stürmisch betretenen Wege nicht erreicht werden konnten. E« drängt sich mir hierbei aber auch noch brr Gedanke auf, da« Alle«, wa« di«her zur Förderung deutscher Interessen »on Oesterreich und Preußen gemeinschaftlich und ernstlich erstrebt wurde, immer zu Stande gebracht worden ist. Wenn Oesterreich und Preußen Hand in Hand gehen, so geht gan» Deutschland mit ihnen. Dieser Ge danke hat für mich ein höhere« Interesse al« die Regulirung de« Fahrposttarwesrn«. Ich schließe daher, meine Herren, mit dem Aus drucke de« Danke« für Ihre ersprießliche Mitwirkung, und füge Dem nur noch den Wunsch bci, daß Ihorn der Aufenthalt in München ein angenehmer gewesen sein möge und Sie sich in Ihrer Hrimath noch gern daran zurückerinnrrn mögen. F Weimar, 1. März. Der Landtag arbeitet diesmal schneller als gewöhnlich. In der vergangenen Woche ist zu vörderst der Entwurf des Preßgefetzes berathen worden. Art. 2, nach welchem der Redakteur einer periodischen Druckschrift, wenn deren Verbot vom Ministerium verfügt worden ist, »eil sie einen verbrecherischen Angriff gegen den Staat, die Re ligion rc. enthielt, 5 Jahre lang nicht zu einer andern Re daction gelassen werden soll, veranlaßte eine lebhaftere De batte. Man machte geltend, der Bundesbeschluß von 1854 verlange »ine solche Verschärfung nicht und beschloß den Artikel zu streichen. Im klebrigen wurde der Entwurf mit einigen minder wesentlichen Abänderungen angenommen und der Antrag des Ausschusses genehmigt, es möge di« StaatSregierung ersucht werden, den Gesetzentwurf und die schon im vorigen Jahre zu dem Bundesbeschluffe pablicirt« Ausführungsverordnung (ck. Nr. 157 des „Dresdner Jour nals" von 1856) mit den vom Landtage beschlossenen Modifi- Feuilleton. Die Entwickel«»- der sächsischen Landwirthschaft in den JsthreN 1848—1884. Amtlicher Bericht an das k. sächs. Ministerium des Innern, erstattet von dem General- secrtttr der landwitthschaftlichen »«reine, geh. Regierung«, rath vr. Rruning. Dresden, G. Schönfeld'» Buchhandlung (L.«. Werner). 185«. 2» S. 8. Wir habe« es hier mit einer Arbeit zu thun, welcher gegenüber nicht nur wir, sondern wahrscheinlich Alle, denen es nicht darum zu thun ist, Einzelne« und Einzelnste« zu di«, cutire«, sich in dem angenehmen Falle befinden, die Kritik zu- nächst bei Seite zu lassen und sich darauf zu beschränken, die Aufmerksamkeit der weitesten Krftse auf dasselbe zu lenken. Wird diese Arbeit im Bereich de« vaterlande« nicht ermangeln, die Gemüther mit gerechtem Stolz« über die Leistungen der In- telllgenz auf dem Gebiete der heimathlichen Landwirthschaft, diese« unwandelbarsten Grundpfeiler« de« Rationalwohlstande«, z« erfüllen, so wird ß« i« Au«lande dazu dienen, die vorhandene Achtung für diesen Zweig sächsischer Gewrrbthätigkeit zu steigern, und kaum nach irgend einer Richtung hin dürft« fie ermangeln, durch den in ihr enthaltenen reichen Schatz von Erfahrungen und Winken zu« öffentlichen Nutzen za wirken. Zn der Thal, da« hohe Ministerium de« Innern hat sich dadurch Anspruch . auf besonder« Dankbarkeit aller der, sei e« direkt oder indirekt, vrtheiligten envorbeu, daß e« die Veröffentlichung diese« B». richt« durch den Buchhandel anordnete und ihn dadurch dem -rößm« Publikum zugänglich gemacht hat. Mr Alle kennen den Werth der Geschichte irgend eine« Zweige« de« menschlichen Thun« und Lassen«, de« menschlichen Wissen« und der menschlichen Leistungen. Rur an ihrer Hand lernen wir schätzen, die Mängel und Vorzüge der Vergangenheit würdigen, di» Bedürfnisse der Gegenwart erkennen, da« Ziel »»«findig machen, nach welchem die Zukunft zu streben hat. Diesen allseitigen Werth möchten wir der vorliegenden Schrift in nicht geringem Grade viadictren. Sie ist rin Stück Geschichte, wir glauben, sagen zu dürfen, pragmatischer Geschichte der sächsischen Landwirthschaft, »ine Arbeit, die, irren wir nicht, in sämmtlichen deutschen Staaten — Württemberg vielleicht au«, genommen — ihre« Gleichen nicht hat, und schon darum ganz be. sondert Beachtung beansprucht, selbst wenn der Gegenstand, den fie behandel«, nicht schon an sich rin hohe« Interesse zu erwecken geeignet wäre. Wir wahr sei, wa« wir in dieser letzter« Beziehung sagen, geht schon darau« hervor, daß der Bericht da«jenige Iahrzehend der Geschichte der sächsischen Landwirthschaft umfaßt, in welchem diese, Dank der kräftigen Entfaltung der Intelligenz, Dank der einsichtsvollen obersten Leitung der landwirthschaftlichen An. gelegenheitrn und der glücklichen Organisation de« landwirth. schaftlichen Verein«wrsen«, Fortschritte «achte, die mit Recht die Aufmerksamkeit der Rachbarn rege machte und die, selbst der Au«fiuß der segensreichen Wirkungen der agrarischen Gesetz« grbung eine« vorauSgegangenen Iahrzehend«, bereit« die Keime zu einer früher nie geahnten Entfaltung intensiver Boden, benutzung der Reife rntgegrnzuführrn begann. Die schöne Auf gabe, welche sich der Herr Verfasser gestellt, so weit e« möglich, eine getreue, erschöpfende Darstellung de« Geleisteten, der Ent- Wickelung ia ihrer Totalität zu liefern und di» errungene geistig» Richtung, welche die Grundlage für den Fortschritt der nächsten Zeit darbietet und diesen sichert, in richtiger Auffassung darzu. legen, er hat ihn mit allem Fleiße, und sicher nicht ohne Erfolg, erstreb», und mit Befriedigung wird jeder patriotische Leser seiner Arbeit ihm beistimmen, daß eS »hm gelungen, den Bewei« zu führen, wie da« landwirthschäftlich« Gewerbe in Sachsen in der fraglichen Periode die frendigst», auch durch Zahlen und sprechende Thatsachrn darstellbare Entwickelung erfahre, hat. Ist der behandelte Stoff von einem Reichthum und einer Mannichfaltigkeit, daß schon der Raum dieser Blätter ein nähere« Eingehen auf denselben verbittet, und sind wir innig überzeugt, daß da« Schriftchen in allen kundigen Kreisen zu einem glänzenden Erfolge eben Richt« bedarf, al« daß eindringlich auf dessen Lrcture und Studium hingewiesen werde, so glaube» wir, um einen ungefähren Begriff von seiner Anlage und seinem Inhalte zu geben, zum Schluffe nicht unterlaffen zu dürfen, die Reihenfolge der behandelten Gegenständ« unfern Lesern in einem flüchtigen Ueberblicke vorzuführen. Bon de« einflußreichen statistischen Verhältnissen des Boden«, der geographischen Lage, der Größe des Areal«, der Lettheilung desselben nach den Eultur. arten und der Bertheilung der Bevölkerung ausgehend, wendet sich der Herr Verfasser zu den landwirthschaftlichen Zuständen und der Entwickelung der Landwirthschaft i» Allgemeinen, »er. breitet sich dann über die Eulturgesetzgeduug, da« Ablösung«, und Gemeinheit«thrilvng«grsetz, das ZusammenlequugSgesetz, da« DismembrationSgesetz und da« Kataftergesch. Hieran schließen sich Betrachtungen über die Bildung de« Lnndwirth«, di» Fort» bilvung der Wissenschaft, die verwaltungschütigkrir mit dm» ver schiedenen, von ihr ««geschlagenen Wegm» dm Förderin»- dm landwirthschaftlichen Entwickelung und deren Erfolge», und zwar insbesondere der landwirthschaftlichen WBfbilluugi«, dm