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Fralckenbevser Tageblatt We^ks-M^IlNHe^ee SS. zahrgang Donnerstag, den 2S. Rooemder M7 naivmittags Nr. 27S W Var zranlenberger ragedlatt Ist das zur «erSsseittltchmg der amtlichen Belanntmachongea des Ainlsdauptmannes zu AlS-a und des Ersten Bürgermeisters der Stadt zranlenderg be-Srdllcherseits bestimmte Bian Da» La>«»lotl «rslü«tnt an I«d«m Wrrllaq! 4Uana»«<«»e»ua»Vcet» : 1U»0 Wik. V«I «oNalung In den «»«gadeN-ll-n de» e»nd,«dl«u» 1, Vf,. -u0r, da ^M«ag»Nl, Im«e°dtg«bUt >° vü-, Im Landg.bl-t «o Pf,. Votenlohn. »,«o>»»«on oo Pf.. «Inj-lnumm-r «»Pf.. «onn,»,n»niimmer lS Pf. l Millimeter HSH- «tnlpaltlg I-- «6 mm »rei«) 8 Psenni,. im rexttetl <--72 mm breit, Siv Pfennig. Rabatts,affei X. Nür Nachwei, und Vermittlung 25 Pi-nnig Sonder,eb»»r. Pofts«<«»n,o! Lei»»'» >«'0l. ««»>.,ndogiru,an,°: Jmnlrnb.rg. A«r»fpr. S«S - »rah,anschritt! Ta,-blatt ssranlenbergfochien. Sieh' einer mal an! Vor wenigen Tagen fertigte der Führer in einer Rede all die um die innerdeutsche Freiheit pch so besorgten Schreiberlinge des Auslandes ge bührend ab, indem er das Wesen der Kritik bei «ns und bei den anderen klar herausstellte. Na mentlich die Vertreter der westlichen Demokratien können sich nicht genug tun in der Verherrlichung der Freiheitsformen, die ihren Ländern eigen seien. Als gemütstiefe Naturen, die sie nun ein mal sind, verziehen sie in ihrer rührenden Besorgt heit um ihre „deutschen Nachbarn" immer dann ganze Bäche von gut bezahlten Tränen, wenn sie sich zur Verdeckung der in ihren Ländern herr schenden Mängel mit dem „im Nazi-Deutschland auf allen Gebieten völlig ausgerotteten Freiheits- begrisf" befassen. Wir sind an solche Dinge ge wöhnt und haben nur noch ein aufrichtiges Mit leid darüber, daß den Herren in ihrem Amt zur Bekämpfung des neuen Deutschen Reiches nicht einmal etwas anderes einfällt, so daß sie immer wieder diese alten Schinken servieren müssen, mit denen sie schließlich in ihren eigenen Ländern kei nen Hund mehr hinter dem Ofen hervorlocken. Wie außerordentlich wohl sich die Vertreter der französischen Volksfrontregierung unter den Segnungen ihrer vielgerühmten liberalen Freiheit fühlen, das zeigte der ganzen Welt vor einigen Tagen ein Schritt der Pariser Filmzensur, die sich " n anlaßt sah, die Auswüchse der Film freiheit in Frankreich wesentlich zu beschneiden. Zunächst trauten wir unseren Augen nicht, als wir das lasen, so etwas hatte man doch bisher immer als eine „Knebelung des Kunstschaffens" bezeichnet, die nur im Nazi- Deutschland möglich sei. Mit einem Male fühlt man sich nun bewogen, ebenfalls Maßnahmen zu ergreifen, um nicht ein ganzes Volk in einem Dreck ersticken zu lassen, den gewisse Kreise, die wir in Deutschland 1933 zum Teufel gesagt haben, pls „Kunst" bezeichnen. Das ist recht interessant. Doch die Sache kommt noch viel besser! Kaum hatte man an der Seine die Beschränkung der Filmfreiheit bekanntgegeben, da kündete der fran zösische Staat einen EingriffindasPresse- wesen an. Bisher konnte in Frankreich jeder sagen, was er wollte. Es brauchte nur jemand da zu sein, der an einem möglichst vollendeten Durcheinander das größte Interesse Haffe — und das besorgen die von der Pariser Regierung ver hätschelten Juden mit ihrem bolschewistischen An hang in der bekannten Meisterschaft —, dann konnte die „Pressefreiheit" die schönsten Blüten treiben. Daß diese Blüten nicht immer in den Strauß paßten, mit dem die Volksfrontregierung das französische Volk beglücken will, und daß sie nicht immer angenehm dufteten, das zeigt jetzt die Tatsache, daß ausgerechnet der sozialistische Justiz minister Auriol die Zügel jenes Presseregimes kräftig anziehen muß, das er bisher immer so gelobt hatte. Auriol kündete einen Gesetzentwurf an, der den Mißbrauch der Pressefreiheit ab schaffen soll. Daß so etwas den Volkssrontlern passieren mußt«, ist ziemlich peinlich. Man will sogar die Ausfuhr der Zeitungen verbieten, die der Würde Frankreichs in der Welt Abbruch tun. Sieh' mal einer an! Das ist wieder recht interes sant. Wenn wir in Deutschland uns schon seit 1933 vor allen volksfremden Elementen geschützt haben, so ist das nach Ansicht der Erbpächter einer wahren „Demokratie" nichts weiter als eine „brutale Unterdrückung jeder Meinungsfreiheit". Wenn aber der Sozialist Auriol jetzt in Frankreich etwas Gleiches tut, so ist das „Schutz der Würde des Landes". Wir nahmen diese unterschiedlich« „Auslegung" ein und desselben Begriffes zur Kenntnis und werden sie anzuwenden wissen, wenn irgendwo in der Welt wieder einmal ein dreckiger Maulheld sein Zeilenhonorar durch ein lächerliches Geschreibsel über „barbarisch-mittelalterliche" Me thoden in Deutschland zu erhöhen versucht. Sieh' mal einer an, sagten wir auch, als wir gestern lasen, daß die französischen Eisenbahnen am 1. Januar ihr« Tarif« um 25 Prozent er- höh«n. Bon dieser Erhöhung werden sowohl di« Güter-, wie di« Personentarife betroffen. Diese Maßnahme, die selbstverständlich eine entsprechend« Wirtschaftliche Unabhängigle» Veränderung, die diese Bestrebungen in der ge Der Schriftstellerin Louise Diehl in Harrar übergeben der Beamtengehälter aus dem Fuß, so daß diese Rom, 24. 11. Di« wegen ihrer Bücher über das faschistisch« Italien bekannt« brutsche Schrift stellerin Louise Diehl, die sich zurzeit auf einer Studienreise durch Äthiopien befindet, ist nach italienischen Zeitungsberichten in Addis-Abeba ein getroffen. Während ihres Aufenthaltes in Harrar wurde ihr di« fr«udige Mitteilung gemacht, daß der Duce ihr 1009 Doppelzentner Kaffee aus der Provinz Harrar für das deutsche Winterhilfswerk zur Verfügung stellte. Die Verfrachtung dieser samten Struktur der nationalen Wirtschaft wie auch in den Beziehungen mit dem Ausland mit sich brächten. Es sei an der Zeit, daß die neuen Mehreinnahme der französischen Beamten zum guten Teile wieder futsch ist. Nun können die französischen Beamtenverbände ja wieder um eine neu« Gehaltserhöhung kämpfen, und dann kann die Wirtschaft sofort wieder den Ausgleich vor nehmen. Wir haben diese Schraube ohne Ende von der Zeit von 1918 bis 1932 ja noch in bester Erinnerung und bedanken uns bestens vor einer Wiederholung, vor der uns die Politik des natio- Industrie erneuere und erweitere ihren Aufbau und ihre Aufgaben und organisiere damit eine nach Menge und Güte gesteigerte Erzeugung. Diese Steigerung werde sich auch auf einigen Gebieten der Ausfuhr bemerkbar machen müssen. Am 27. November werden 3 Reichs auto» bah n st r ecken mit einer Gesamtlänge von rund 85 Kilometer dem Verkehr übergeben. letzten Tagen verfolgten politischen Organisation um einen „Geheimausschuß der revolutionären Tat" handel«. Die Vernehmungen der Verhafte ten dauem an. Schaden auch auf diesem Gebiete klug werden wird, wie sie jetzt klug geworden ist durch die Ersah- rungen mit ihrer Film- und Pressefreiheit. So bröckelt denn aus dem Bau der stolzen „liberalen Freiheit" ein Stein nach dem andern ab, bis auch in Frankreich einmal der große Trümmerhaufen vorhanden sein wird, vor dem wir in Deutschland 1933 standen und den wir durch die Taten des Führers überwunden und aus dem Wege geräumt haben. Lj. , kine Notwendigkeit für Deutschland und Italien Stahlindustrie sind beispielsweise gegenwärtig rund 500 000 Arbeiter von den Betriebseinschrän» kungen getroffen. Diese Erscheinung ist begleitet von einem Wiederaufleben der Strcikhehe. So hat die Cio-Gewerkschaft den Ford-Werken erneut den Kampf angesagt. In einen, Fordbetrieb in St. Louis sind die Mitglieder der Lewis unter stehenden Autoarbeitergewerkschast in den Streik die wirtschaftlichen Unabhängigkeitsbestrebungen Deutschlands und Italiens, da die Unzuverlässig keit und Unsicherheit der Politik der drei großen demokratischen Mächte anhalte. j In der Stahlgießerei der Friedens- Im letzten Teil behandelt der Direktor des h ü t 1 e i n K a 1 t o w i tz ereignete sich eine schwer» „Eiornale d'Jtalia" schließlich die tiefgreifende Explosion. 17 Arbeiter von denen einer bereits Veränderung, die diese Bestrebungen in der ge- gestorben ist, wurden durch flüssig; Essen schwer verletzt. gebrandmarkt. Die Brüsseler O sta sie n konfe renz konnte, wie erwartet, für die Schlußerklärung nicht die erforderlich« Einstimmigkeit erzielen. Die Kon ferenz hat sich unbefristet vertagt. Dis französische Polizei hat nunmehr der Presse mitgeteitt, daß es sich bei der in den Tagesspiegel Anläßlich des Jahrestages der Unte* zeichnung des Antikomin lern-Ab kom mens hat der Führer einigen japanischen Per» sönlichkeiten, die an dem Abkommen mttgearbettet haben, den Verdienstorden vom deutschen Adler verliehen Ebenso hat der Kaiser von Japan die an der Bearbeitung des Abkommens beteiligten deutschen Persönlichkeiten durch Orden ausgezeich net Der Duce hat 1900 Doppelzentner' Kafste aus der äthiopischen Provinz Harar für das deutsche Winterhilfswerk zur Verfügung gestellt MinrsterpräsidentChamberlain hat in einer Erklärung vor dem Unterhaus die Deutsch« landreise des Lordpräsidenten Halikar als „wert voll für ein engeres gegenseitiges Vergehen" be zeichnet. Chamberlain charakterisierte gleichzeitig die in der englischen Presse veröffentlichten Vermu tungen über die Unterhaltung mit dem Führer als „unverantwortliche und höchst unrichtig« Spekula» in Zeiten starker Anspannung der Rohstoffmä' Liefersperre verhängten und so den Märkten die Waren zu entziehen suchten, wie man es heute und morgen durch die Initiative Englands in bezug auf die wichtigsten, für die Rüstungsindustrie notwendigen Rohstoffe erlebe. Die europäische Wirtschaftskrise der letzten zwei Jahre, die auf die Sanktionspolitik zurückgeh«, dauere immer noch an und sei einer der wichtigsten Gründe für iionsn." Der englische Ministerpräsident be stätigte, daß der französische Ministerpräsident Chautemps und der Außenminister DelboL Ende des Monats nach London kommen iverden. Die NSK stellt fest, daß ein Teil der auslän dischen Presse fortfährt, den Halifar-Besuch in un verantwortlicher Weise zu behandeln. Als Muster- stattung wird ein Bericht Richtlinien der deutschen und italienischen Wirt schaft in ihrem vollen Wert anerkannt werden. . Sie stellten den höchsten Einsatz aller nationalen j ! Hilfsquellen und Produktionszweige dar, sie schafs- Jm zweiten Teil seiner abschließenden Betrach- ten ein neues Gleichgewicht der Mittel und Mög- tungen weist der Direktor des „Giornale d' Jta- lichkeiten zwischen den großen arbeitstüchtigen Na- lia" zunächst die gegen die Unabhängigkeitsbe- tionen und brächten gegenüber den Ungleichheiten strebungen Deutschlands, Italiens und anderer der Natur Abhilfe. »Giornale d'Ztalia" über die Erfolge des denWen Bieriahresplanes Nom, 24. 11. Nach einer längeren Artikel serie über Deutschlands Weg zur Verwirklichung seiner wirtschaftlichen Unabhängigkeit mit Hilfe des zweiten Vierjahresplanes veröffentlicht nun mehr der Direktor des „Eiornale d'Jtalia" einen abschließenden Artikel, in dem er mit vollem Verständnis die bisher ekelten Ergebnisse und vor allem die grundsätzliche Bedeutung der wirt schaftlichen Selbstversorgung für Volk, Wirtschaft, Politik und Wehrmacht in sachkundiger Weise wür digt und anerkennt. Nachdem der erste Vierjahres plan das Problem der Arbeitslosigkeit und der Ernährung gelöst hab«, gelte nunmehr, wie der Verfasser ausfahrt, der zweite Dierahvesplan der Erhaltung und Festigung der erzielten Ergebnisse. Er sei aber vor allem auf die Versorgung der In dustrie mit Rohstoffen bedacht, um an die Stelle der durch die Einfuhren bedingten fremden Knecht schaft eine neue innere Erzeugungswirtschaft zu setzen. Die bereits erziel'en Ergebnisse beständen in einer allgemeinen Steigerung der Erzeugimg und der Arbeit, womit gleichzei kg der Bedarf an fremden Lieferungen sinke. Die deutsche Handels bilanz des laufenden Jahres schließe für Deutsch land mit der endgültigen llcberwindung der letzten Aeber- reste aus der Weltwirtschaftskrise von 1929 und mit einem gewaltigen Umschwung auf allen Arbeitsgebieten ab. Während seit dem Sommer dieses Jahres eine Verlangsamung, ja ein Ab- gletten der Produktionstätigkeit in fast allen großen Industriestaaten begonnen habe, halte der Aufstieg der deutschen Industrie an, «ine Feststellung, die der Verfasser mit statistischem Material belegt. Sicherer aber als Zablen sei das Gesamtbild der Dynamik der neuen Wirtschaftsweise. Die deutsche Nationen von den drei klassischen plutokratischen Mächten erhobenen Vorwürfe zurück. Diese Staa- len sprechen, wie er betont, nur deshalb mchl von wirtschaftlicher Unabhängigkeit, well sie mtt Hilfe ihrer Naturschätze und ihrer kriegerisch«» Eroberungen der Vergangenheit diese bereis rm Inlands wie in Uebersee verwnklicht haben. Diese Bestrebungen seien keineswegs die Erftn- dung eines besonderen Regimes, sie seien viel mehr für viele Nationen, darunter Deutschland und Italien, eine Notwendigkeit. Ohne sie müßten die mit Naturschätzen und Rohstoffen wenig geseg neten Ländern ihre Unterlegenheit und Knecht schaft gegenüber den reichen Nationen für alle Zeiten anerkennen. Auch die Wiederauffrischung der Lehre von. den Rohstoffen im Freihandelsverkehr, mit der Lon don heute die deutschen Kolonialansprache ein- zuschkäfern versuche, hielt nicht stand, da sie ja nur den Handelsinteressen jener reichen Länder entspräche, d« in den Zeiten der Ruh« und des stück lügenhafter Berichterstattung wird ein Bericht Ueberflusses ihre Rohstoffe verkaufen müßten, aber des „Manchester Guardian" herangezogen und als in Keilen itarker Anlvannung der Rohstoffmärkte politische Gangster-Metho de gebührend Verteuerung aller beförderten Güter und eine I nalsozialistischen Staates schützt. Ohne als Pro- Mehrausgabe für alle Reisenden nach sich zieht, I pheten gelten zu wollen, können wir schon den Tag folgt der dieser Tage vorgenommenen Erhöhung voranssehen, wo die französische Regierung durch getreten. L«r Betrieb konnte jedoch bisher durch Zentner Kaffee fürs SeutsGe WSW. - - - _ > willigen mit Steinen bewerfen. Die Polizei Hal s bereits mehrere Verhaftungen oorgenomm«». schöne» und dankenswert«« Spend«, di« in Deutschland allgemein mit Freud« aufg«nomm«n werden wird, erfolgt in den allernächsten Tagen. GeMstsriiaamia in ms. VetriebseinschrSnkungen und Stretlhetze Neuyork, 25. 11. (Funkspr.) Der hier seit mehreren Wochen starke Geschäftsrückgang Suszerte sich mit immer steigenden Vetri.'bseinschränkun- gen bei verschiedenen Industriezweigen. In 1er