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Der Kaiser ernannte nunmehr den Betreuer Ostpreu ßens zum Eeneralfeldmarschall. Als am 27^lugust 1916 Rumänien in den Krieg eintrat, wurde der Generalfeldmarschall als Nachfolger Faltenhayns Chef des Generalstabes der Armee und damit Führer des gesamten deut schen Heeres. Sein Generalquartiermeister wurde General Ludendorff. Nach dem unglücklichen Ab schluß des Weltkrieges leitete Hindenburg im Herbst und Winter 1918/19 unter besonders schwierigen Verhältnissen den Rückzug der deut-' schen Truppen in die Heimat und legte am 25. Juni 1919 den Oberbefehl nieder. Wiederum wählte er Hannover als Ruhesitz. Hier schrieb er seine Lebenserinnerungen nieder, die im Frühjahr 1920 unter dem Titel „Aus meinem Leben" er schienen. Noch einmal mußte der greise Feldmarschall aus der wohlverdienten Ruhe heraustreten, als ihn am ^26. April 1925 das deutsche Volk zu seinem Reichspräsidenten wählte. Am 12. Mai trat er im Alter von 78 Jahren sein neues Amt an. In seine Amtszeit fielen für das deutsche Volk schicksalsschwere Ereignisse. Bei der Einweihung des Tanncnbergdenkmals am 18. Juli 1927 wandte sich Hindenburg aufs schärfste gegen die Kriegsschuldlüge, gegen die er am 28. Juni 1929 aus Anlaß der 10. Wieder kehr des Jahrestages der Unterzeichnung des Ver sailler Diktats erneut feierlich Verwahrung ein legte. Am 30. August 1927 verließ die Rheinland- Das Nmtt-nd«-« ra-M-tt ist dar W «E-nmaM-d« W"° »ad der eiadtrats za Maulend«- be-ordstiherselts bestimmte Blatt v. Hindenvurg in Kraft. Hindenburg ist tot! Alle Deutschen stehen in Ehrfurcht an der Bahre dieses Großen, in dem sich über drei Men schenalter voll großer und schwerer Entwickelungen deutsches Wesen, deutsche Mannesart und Treue der gesamten Menschheit sichtbar verkörperten. Deutschland steht an der Bahre des Siegers von Tannenberg, der den deutschen Osten der furcht- ' baren Brandfackel des Krieges und der Ver wüstung entriß; des Führers der deutschen Heere im Weltkriege; des Mannes, der in der Zeit tiefster Erniedrigung dem Rufe des Volkes folgte und opferbereit und schweren Herzens die Führung des Reiches in seine Hände nahm. Der dann den Führer des erwachten neuen Deutschlands, Adolf Hitler, am 30. Januar 1933 in das Kanzleramt berief, in den Frühlingsstürmen des Jahres 1933 mit dem Erwecker und Führer des nationalsozia listischen Deutschlands den ewigen Bund schloß und damit zum Wegbereiter des Dritten Reiches wurde. Hindenburg ist tot! Ganz Deutschland steht in Ehrfurcht und Trauer an der Bahre des Mannes, der schon zu seinen Lebzeiten allen Deut schen, ja der Welt zum deutschen Mythos gewor den war. Paul von Benneckendorff und von Hindenburg entstammte dem preußischen Uradel. Er wurde am 2. Oktober 1847 als Sohn des königlich preußischen Majors Robert von Benneckendorff und von Hindenburg und seiner Ehefrau Luise geb. Schwickart in Posen geboren. Nach Beendigung seiner Kadettenzeit in Wahlstatt und Lichterfelde trat er am 7. August 1866 als Sekondeleutnant ins 3. Garderegiment zu Fuß ein, in dessen Reihen er den Feldzug von 1866 gegen Oesterreich mit machte. In der Schlacht von Königgräh zeichnete er sich bei der Eroberung einer österreichischen Batterie durch hervorragende Tapferkeit aus und wurde leicht verwundet. Im Kriege 1870/71 focht er SiMvet wirv? ' . »as 5Wmt ves ^»eittzsprüfiventen Mtrv mit Sem »cs ^ietM^kanzfer«» vereinigt, Znfvlge veffen geyen vie visyerigen ^»efngniNe vee» AteiMSpräfiventen auf ven sayrer unv «ettys- »anzliee «Volf Hitler «ver. Gr vestimmi feinen GteNvertreter- 8 L »iefev Gesetz tritt mit Wirkung von ven» Zeitpunkt vev «vlevenü vev AteiMSprüfiventeu bei St. Privat, Sedan und Le Bourget. Er erlebte am 18. Januar 1871 die Kaiserkrönung im Spiegel saal von Versailles mit. 1900 wurde Hinden burg Generalleutnant und Kommandeur der 28. Division in Karlsruhe und 1903 kommandierender General des 4. Armeekorps in Magdeburg. 1911 wurde er auf eigenen Antrag zur Disposition ge stellt. Er nahm seinen Wohnsitz in Hannover, wo er sich mit strategischen und taktischen Studien befaßte. Als nach Ausbruch des Weltkrieges in der er sten Augusthälfte des Jahres 1914 die Russen in Ostpreußen einfielen, wurde Hindenburg alsbald an die Spitze der ostpreußischen Truppen berufen. Sein Generalstabschef wurde Generalmajor Lu iE Me « vea, r. 2»«g. «eiühsvrafident <Kenera»feIdnn»rsWaa V.Hinvcnvurg ist Yente früh s «Ye in Vie GwtgkM eingegangen Gesetz über das Staatsoberhaupt des Deutschen Reiches Reichspräsident und Reichskanzler in einer Person » »le «eiMvresiernng Hut foigendev Gesetz vefMioNen, vav Hiermit ver 20 Pfg. votznlohn. _ enkarlen SO Pfg„ Lt«s<luummer IVPfa.. SonnaVendnummer SV Pfg. icheatonw! Leipzig 2S»ou «em»U.d«atr»ko»t»: Franken»--», eher St. — Lel^ramme: Tageblatt Franlenbergsachfen. 8 r