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«chtrmber ' der Kgl. Amtshauptmmmschast, derKgl- Dchulinspektion und des Kgl. Hauptzollamtes zu Bautzen, sowie des Kgl. Amtsgerichts und des Stadtraies zu Bischofswerda. zz Inserate, welche in diesem Blatte die weitest« Berbreitun St SV» Z ß 'N». 5/t^ - NgV. 71 I M » .,t 1 radikal «ttagr uawgr träum. HAtzoHr Swatzk It, » _?opf teilungen bei Sen Bezirksregierungen u. s. w.) be stimmte Resultate b« den Besprechungen erreicht wurden. Nach Beendigung der Konferenzen mit dem Kultusministerium wird das Ministerium des Innern mit anderen preußischen Ressorts in Verhandlungen eintreten. Unter diesen befindet sich auch das preußische Finanzministerium. Der Generalinspekteur des 9. Armeekorps, Prinz Friedrich Leopold von Preußen, traf am Sonntag nachmittag in Begleitung zweier Adju tanten in Altona ein und begab sich in die General- kommandüntur, wo er das Diner einnahm. Zu letzterem war auch der Großherzog von Mecklen burg-Schwerin erschienen. Abends fand großer Zapfenstreich statt. Geh. Überjustizrat Rintelen, ehemaliges Mit glied des Deutsch«» Reichstages und des preußi- schtn, Landtages, ist am Sonntag in Berlin ge storben. Rintelen, der zu den hervorragendsten Mitgliedern und Rednern der Zentrumspartei gehörte und als Mensch auch bei seinen politischen Gegnern hohe Achtung genoß, hat ein Alter von 82 Jahren erreicht. Die süddeutschen Revisionisten in der sozial- demokratischen Partei betrachten sich trotz ihrer Niederlage auf dem Nürnberger Parteitage in der Frage der Budgetbewilligung offenbar noch keineswegs als definitiv geschlagen. Die sozial demokratischen Landesvereine Bayerns und Ba dens haben für kommenden Sonntag große Massenversammlungen ihrer Anhänger einberu- fen, um von ihnen die geschlossene Zustimmung zu dem Verhalten der revisionistischen Delegier- ten auf dem Nürnberger Parteikongresse zu er halten. Der Finanzminister der Sozialdemokratie hat auf den» Nürnberger Parteitag Mitteilung davon machen können, daß in immer zahlreicheren Wahl- kreisen der Normalsatz deS Beitrag» zur Partei- lasse in Höhe von 10 g wöchentlich erreicht wird; da» heißt auf gut Deutsch eine Kopfsteuer von mehr al» 8 -« jährlich. Diese» Opfer für die Par tei erscheint selbstverständlich (woran die Mit glieder anderer Parteien sich ein Beispiel nehmen könnten), und man hört darüber hinaus auf jeden Inserate, welche in dirstm Blatt« die weiteste Verbreitung finden, werden bi» norm. 10 Uhr angenommen, grSher« und kompliziert« Anzeigen tag» vorder, und kostet di« »lergespaltene Korputzeile 12 di« ReNamezeile 2S Geringster Jnseratenbelrag 40 «t. Fü'r Rückerstattung eingesandter Manuskript« usw. kemr Sewllbr. Parteitag immer wieder die Klage, daß die Opfer willigkeit noch nicht groß genug sei, obgleich doch neben dem Parteibeitrag auch die Beiträge für die Gewerkschaften, die Abonnements auf sozialdemo- kratische Blätter usw. zu erbringen find. Hierzu bemerkt die Wochenschrift (Münchener) Allgemeine Ztg.: Bleiben wir nur bei der Kopfsteuer von rund 5 so entspricht das ungefähr dem Betrage, dessen das Reich an neuen Steuern bedarf, um der verhängnisvollen Schuldenwirtschaft ein Ende zu bereiten. Dabei denkt das Reich nicht daran, diese Steuern in der plumpen Form der Kopfsteuer zu erheben, sondern in erster Linie von den Genuß- Mitteln -eS Massenkonsums, wobei die Steuern nur denjenigen treffen, der sich diese Genußmittel leisten kann und will. Was der Partei recht ist, sollte füglich dem Vaterlande billig sein. Der Vergleich lehrt, wie daS Geschwätz der sozialdemo kratischen Presse von dem „Beutezug" des Reichs schatzamtes gegen die Taschen des Proletariats einzuschätzen ist. . Zwanzig hervorragende englische Parlamen tarier und Gewerkschaftsführer sozialistischer Rich tung, welche in Berlin eingetroffen sind, erschienen am Sonntag nachmittag in einer in der „Neuen Welt" von der Berliner Gewerkschaftskommisfion einberufenen großen Arbeiterversammlung und überreichten dem Leiter der Versammlung eine Riesenadresse englischer Gewerkschaftsführer und Arbeiter. In ihr wird die Forderung ausge sprochen, daß sich die Arbeiter Englands, Frank reich» und Deutschlands zu einem Bunde zusam- menschließen sollten, welcher daS Verlangen zu verfolgen habe, daß an die Stelle de» Krieges da» Schiedsgerichtsverfahren treten müsse. Im Sinne dieser Forderung wurden eine Anzahl Reden ge halten. Die Berliner Polizeiverwaltung hatte gegenüber dieser Versammlung ausgedehnte Vor sichtsmaßregeln getroffen, sie erwiesen sich aber als überflüssig. Dänemark. Der Untersuchungsrichter kam am Sonnabend nach Prüfung der Papiere Albertis zu dem Er gebnis, daß Albertis Verluste durch Spekulationen an der Londoner Börse im Zeitraum von 1891 bi» Kernsprechftelle Rr. L2. v«fie»«Nstett wntzkr btt allen Pofianstaftrn de« drutkchen Reiche«, M MchüfRSerda Ün» Umgegend bei unseren Zeitung«»!»»«, soDte w der Geschäftsstelle diese« Blatte« anOenommuh, OHUch deeptzteren Abe»d» 8 Uhr. ""Ml!, Der deutsch^ ° Kronprinz empfing am Sonntag abeiid^ Ühr ^iM Neuen Palais bei Potsdam den Rat interparlamentarischen Konferenz und mehrere andere Mitglieder derselben im Auftrage des Kaff«». Der Kronprinz betonte in einer An sprache das lebhafte Interesse beS Kaisers für die ebungen der interparlamentarischen Union nd dessen Hoffnung auf wohltätige Ergebnisse r Berlin« Konferenz für die Sache des Frie- enS. Der erlauchte Redner versicherte weiter, Ivie sein kaiserlicher Vater seine ganze Regie- ungSzeit der Erhaltung deS Frie-en» gewidmet „ein oftmals mühselige« Werk", wie der Pponprinz wörtlich bemerkte. Zum Schluffe sprach Kronprinz den Herren die herzlichsten Ab- edSgrüße de« Kaffer» und den Wunsch au», ß sie an» Deutschland nur schöne Erinnerungen nt heimnehmen möchten. Alsdann unterhielt ch der Kronprinz huldvoll mit allen Anwesenden. Am 28. Oktober, dem Geburtstage der Kaiserin, ndet bekanntlich die Vermählung des Prinzen ugust WNHtzlin von Preußen, de» viertältesten aisersohne», mit der Prinzessin Adelheid Luise 1 m Schleswig Holstein - Sonderburg - Glücksburg I att. Die Braut tvird am Tage vorher, 21. Okt., M der üblichen feierlichen Weise in Berlin ein ziehen. Die Führung de» Zuge» wird, wie bei der Dermählung deS Kronprinzen und de» Prin zen Eitel-Friedrich, der für die Stellung al» Feld-Oberpostmeister bestimmte Ober-Poftdirektor Domizlaff in Leipzig übernehmen, dem sechs Post- inspMoren in Talakleidung, sowie vierzig bla- sende Postillone folgen werden. Ueber die zurzeit im Sange befindlichen Kon ferenzen zwischen dem preußischen Ministerium -e» Innern und dem Kultusministerium wegen der Reform der inneren staatlichen Verwaltung dringt nicht allzuviel in die Oeffentlichkeit. E» heißt, daß diese Verhandlungen noch etwa zwei bi» drei Wochen dauern werden, bevor sie ihren Abschluß «reichen. Gegenwärtig läßt sich üoch nicht sagen, daß in der Frage der Dezentralisation der Schukab- liegt Ham* »g an ringe- W ffchSft M 's Abonnements-E intscluna ' ' '' - " 5...1 - -'s --' ' - . . . . .. «, > .. .. ..... » 7'7 rr7 »n - 4 ULO''.- II'--.''''.! . - "'Zu dem mA dem 1 Oktober beginnenden neuen Quartal des HMhn klzihlkrs", »Mer ils LzM t W MM b-igegebenen beüetrHifchen Beilage, laden wir zu neuen Bestellungen hierdurch ergebenst M Rnd^porden sifiche bei allen ssostanstatten, in der Expedition dieses Blattes, sowie bei unseren Boten, ohne einen entgegen genommen. „Der sächsische Erzähler- glaubt, die. hiermit. verbundenen -MPftr.-DMlieber bringen zu sollen, als ihn seit nunmehr 62 Jahren, wie er annimmt, die fteundlichsten mit ftinem Leserkreise verbinde» ^17 > Inseicait« finden bei der sich wieder fehr gesteigerten Auflage dieses Blattes eine weite Verbreitung. MR Kir Kxpr-Wau „ürs ^chsischrn Krählers". — W er W .... ...... —scküi» lltiristtschtzUG» ch^lüfiUschliiö-vierlel. M 70«», Hfftpllgelp. er sächWe LrMer Ttz^blatt für Bischofswerda, Stolpen und Umgegend «MtUblgtt -