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' «d «!,«» der Hera»--«dir: Lirpsch Nr «eichardt. - «erantwortticher Redacttur: Juliu» Nelchardt. Dresden, den 20 Octob«. — Der Herr Geheime Rath vr. Walther wird dem Ver- «hmm nach heute non seiner Reise nach Karlsbad und Wim hier wieder eintresfen. — — Man bringt die Anwesenheit de» Generals v. Fabrice in Karlsbad mit der Uebernahme des Portefeuille» für die militärischen Angelegenheiten im Königreich Sachsen in Ver bindung. — — Die Anwesenheit Sr. Excellenz de« Herrn Staats» minister« von Falkenstein in Karlsbad dürfte mit dm Perso nalien des nm zu ernennenden Ministeriums in unserem Lande in Zusammmhang zu bringen sein. — — Das Dresdn. Journal bemerkt zu dem von uns gestern mitgetheilten Telegramm über dm Abschluß der preußisch-säch sischen Militärconvmtion: „Obwohl wir eine Bürgschaft für den Inhalt dieser Meldung nicht übernehmen können, da hierorts an officieller Stelle darüber etwas noch nicht bekannt ist, so soll damit eben so wmig die Richtigkeit der Meldung ange- zweifelt werden, wie wir dmn auch nach der gestrigen Mitthei lung der Berlin« „Prov.-Corresp." die Annahme für vollkom men berechtigt halten, daß die Meldung von dem erfolgten Ab-' schlusse des Frieden» (durch die beiderseitigen Bevollmächtigten) allernächsten» erwartet werden darf." — Die k. Kreisdirection hat mittelst Generalverordnung auf Unordnung der k. Landeseommisfion in Folge Antrages des k. preußischen General-GouvernementS sämmtliche Polizei behörden de» hiesigen Regierungsbezirks angewiesen, üb« dm Verblieb eine» gewiflm Robert Grunert aus Berlin sorgfältige Nachforschungen anzustellen und das Ergebniß derselben mit thunlichster Beschleunigung anzuzelgm. Besagt« Grunert hat sich als Marketender dem k. preußischen 5. Husarenregimmt für dm Feldzug angeschlossm gehabt und ist gegen Anfang August d. I. in Folge eine» erlittenen Beinbruche» in ein Lazareth zu Prag gebracht worden. Seitdem ist jede Spur desselben ver loren gegangm und die bi» jetzt angestellten Erörterungen haben zu keinem weiteren Resultate geführt, als daß d« Vermißte nach ein« auf einem zerrissene« Briefcouvert Vorgefundenen Vnrzm Notiz von Prag nach Dresden zu weiter tranSportirt worden sei, ohne daß er jedoch hi« hat ermittelt werden können. — Ueser die vielbesprochene Berufung des Herrn v Beufl zu« österreichischen Minist« de» Auswärtigen hat e« nach süd deutschen Blättern folgende Bewandniß: Bald nach dem Frie- dentschluß mit Preußen war an den Freiherrn von Neust die Einladung ergangen, seine Idem über die durch den Umschwung in Deutschland geschaffene Situat on mit befand«« Beziehung auf Oesterreich zu entwickeln, und die Folge hiervon war ein Memorandum gewesen, welche» nur zur Kenntniß eine» exclu siven Kreise» gelangte, ab« in demselben Aufsehen «regte. Freiherr von Neust vernahm dafür persönlich au« hohem Munde eine sehr schmeichelhafte Anerkennung. Mein dabei blieb e», von sein« Berufung zum auswärtigen Min st« ist keine Rede. — Die von dm hiesigen städtischen Collegien d« königl. Landeseommisfion vorgestern übergebene Adresse an Se. Maje stät dm König, welch« von dem Rathe einstimmig und von den Stadtverordneten g^en 2 Stimmen angenommen worden ist. lautet nach officieller Mittheilung wie folgt: „Allerdurchlauchtigster, Großmächtigster König, Allcrgnädigstcr König und Herr! Eine Zeit schwerer Prüfung ist über Ew. Königliche Majestät und über unser Land und Bolk, besonders aber über die Kö nigliche Residenz- und Hauptstadt Dresden gekommen. Das Volk hat die Prüfung still und geduldig ertragen Die dazu nöthige Kraft hat dasselbe in dem Betrauen auf Gott, in der eidlich angelobtcn Treue gegen Ew. Majestät und die Landesverfassung, sowie in der Hoffnung gesunden, daß es Ew. Majestät Etaatsweisheit «nd Liebe zu Sachsen und Deutschland gelingen werde, von der Hochherzigkeit und Gerechtig- lul Sr Maiestät des Königs von Preußen einen, die gesunde staat liche Existenz unsers enger» Vaterlandes in dem Norddeutschen Bundes staate ermöglichenden Frieden zu erlangen. Zugleich stärkte uns die Zuversicht, daß dann Sachsen als gleichberechtigtes Mitglied des Nord deutschen Bundesstaates im Wettkampfe mit den übrigen Gliedern des selben im Innern und in Erfüllung der gleichen Pflichten gegen den Bundesstaat ebenbürtig sich zeigen werde. Auch wurde unser Glaube an den unverzögerten Abschluß des Friedens durch das vertrauen ge hoben, daß Se. Majestät der König von Preußen, zu Gunsten der der königl. Preußischen Regierung und dem Parlamente zu übertragenden Bundesaewalt, nicht größere Beschränkungen der Militärhoheit Sach sen» ^wwern werde, als die Bettreter der deutschen Nation in der Reichs veri«^" "" für e im wir daraiss fest, daß Ew. Königliche Majestät, in weiser Berücksichtigung aller that fächl chen Verhältnisse, bereit sind zu jenen unabweislichen Opfern. und mit unserm Volke zum Eintritt in den. wenn auch leider! zunächst nur Norddeutschen, hoffentlich aber in nicht zu ferner Zeit das ganze Deutsch, land einigenden Bund, und somit zum Friedensschluß mit Preußen, mit welchem Sachsen ja längst schon durch zahlreiche geistige und nia- leritlle Bande verknüpft ist, Bande, welche die wiederholt ausgetauchten beklagenswcrlhcn Beschuldigungen diesseitiger nationaler Antipathie von selbst widerlegen- Königliche Majestät! Mit wachsender Sehnsucht erwartet di: von uns vertretene Stadl «nd das gesaminte Sachsenland von Tag zu Tag die Wiederkehr des so lange und so schmerzlich ver mißten Friedens. Denn die mit dem Kriegszustände verbundenen Lei- ! den und die fortdauernden großen Opfer haben den Wohlstand unsrer I Stadt, unsres Voltes und Landes bereits ties erschüttert und drohen bei längerer Fortdauer ihn gänzlich zu vernichten. Ew Königliche Ma jestät landesoäterliches Herz wird oas Düngende dieser Sachlage zu würdigen wissen und uns deshalb wie wir vertrauen, gern »erstatten, die allerunterlhänigste Bitte auszusprcchen:! Merhöchstdieselben wollen in den Bestrebungen, den Abschluß des Friedens mit der Krone Preußens chebaldigst herbeizusühren, nicht ermüden und die Rückkehr Ew Majestät sowie der tapsern Armee zu beschleunigen geruhen. Mit Ew. Majestät von uns, wie von allen Mitbürgern ersehnter Rück kehr wird ein neuer Abschnitt unsers staatlichen Lebens beginnen. Ew. Maje stät werden in der fortdauernden Liebe und Verfassungstreue aller Sachsen reichen Ersatz für die Opfer des äußern Friedens finden. Auch unser Volk darf vertrauensvoller Gewährung seiner aus Fort bildung her inneren Staatsinstitution im Geiste des Rechts und der Freiheit gerichteten Wünsche entgegensehen und unter dem Schuhe wie in treuer Beobachtung der künftigen Bundesverfassung und unter Ew. Majestät weiser, von der Intelligenz und dem Patriotismus der ver fassungsmäßigen Volksvertretung unterstützten Regierung allmählige Erholung von den, seinem Wohlstände geschlagenen tiefen Wunden er warten. Dresden, den 16. Oktober 186t). In tiefster Ehrfurcht Ew. Königlichen Majestät AUerunterthänigst treugehorsamster Rath und Stadtverordnete der Königl. Residenz- und Hauptstadt" — Aus Pillnitz, 17. Octob«, meldet die „S. Dorf- Zt.": Am vergangenen Sonntag Nachmittag ist unser Kirchen geläute mied« voll- und wohltönend geworden, indem zwei Glocken, von Herrn Pastor vr. Web« zuvor durch eine treff liche Rede eingeweiht, durch die Gebrüder Große aus Dresden zu d« gebliebenen drittm Glocke auf den Thurm in Hoster- witz befördert wurdm. Seit 1515 hatten die alten Glocken der Gemeinde Freud und Leid »«kündet. — In ein« Budenreihe auf dem -Altmarkt ist gestern Nachmittag eine Summe Geldes aufgefunden und von dem Find« d« königlichen Polizei-Direktion übergeben worden. — An der Gewerbeschule beginnen wieder neue Kurse in Buchhaltung für Damen. (S. Inserat.) — In d« Nacht vom 15. zum 16. ist in der Kirche zu EchirgiSwalde ein Einbruchsdiebstahl, Kirchenraub, verübt wor den. Die Diebe haben eine zum Thurmbau erforderliche, auf dem Kirchhofe befindliche Leit« an das, üb« der Sacristei be findliche Logenfenster angelehnt, haben zwei Fensterscheiben zer- drückt, aufgewirbelt, das ganze Fenster herauSgenommen und sind so bequem in die Loge eingestiegen. Nachverzeichnete Ge genstände haben die Diebe aus der Loge entwmdet: 1) einen blauen Priestermantel von Sammt mit Silbertreffe besetzt; 2) zwei Stück weiße Levitmkleid« mit Goldtreffe besetzt und 3) vier Stück blaue baumwollne, bei Fastenzeit zum Verhän gen der Altäre bestimmte Tücher. — Der hiesige Central-Militär-HilfSverein veröffentlicht seine erste Quittung, welche für die Zeit vom 7. August bi« zum 30. Septbr. bereit» eine Gesammteinnahme von 17,500 Thlr ergiebt. — Für Sonntag Vormittag 11 Uhr wird »on den Her» ren C. Hmdel, A. Linnemann, E. Judeich, O. Lehmann und C F. A. Schöneck« zu ein« in „Braun's Hotel" abzuhalten den Volksversammlung eingeladen, in welcher die Tagesordnung „die sächsische Volksvertretung" bilden soll. Beim Eintritt wird ein freiwillig« Beitrag für die Familien gefallen« sächsisch« Soldatm erhoben werdm. — Einem Herrn, d« sorgest«» Abend in ein« hiesigen Kellerrestauration eingeschlafen war, ist während dies« Zeit von einem andern dort anwesenden Gaste eine starke, silberne Cylinder- uhr mit glatt« Rückseite, die « an ein« seidenen Schnur in der Westentasche getragen, mittelst Abreißens von d« Schnur gestohlen worden. — — Wie strebsam die musikalische Gesellschaft „Scandalia" ist, ihre Einnahmen milden Zwecken zuzuwenden, bewies sie gestern wiederum durch eine, diesmal nur kleine Einzahlung von 7 Thlr. 17 Ngr. 4 Pf. ES war die» Geld bei Abhaltung eines Concerte« im Bazar durch eine Sammlung mit der Blech büchse eingekommen und floß dm Gelbem zu, welche in unser« Expedition für Frauen und Kind« sächsisch«, im Felde stehend« Soldatm verwendet werdm. — Aus Wilsdruff geht uns die Mitteilung zu, daß d« dortige Bürgermeist« und Adaocat Liesche wegen Verdacht» der Unterschlagung von Sparkaffmgeldern gefänglich eingezogm worden ist. — — Ein vormalig« HandlungScommiS B. hat hi« da» Schreib« und AuSsmde» von Bettelbrief« förmlich gewerb- «äßig betrieben, und sich bi» zu sein« vorgestern deshalb er folgt« Verhaftung dabss gcmr wohl befunden, obgleich « sich in sein« Bettelgesuchm der Wahrheit zuwider stets als gelähmt und unfähig, seine Wohnung zu verlassen, auSzegebm hatte. Er hielt sich einen Dimstmann. der seine Briefe austragen und sich entweder die darauf verwilligtm Gab« »«siegelt autbittm oder im Namen seine« Auftraggeber» um Einsendung verselbm an eine vom Schreib« selbst bestimmte Adresse bittm mußte. — — Gestern Lormittag wurde «uf dem Lltmarkte eine höchst anständig gekleidete Fra« vom Platze wegarretirt, indem man sie beim Stehlen von Weintrauben «wischte. Da» eorUU» äslioti hatte sie unter ein Tuch ««borgen, da» Mamäver . bereit» bei mehreren Verkäuferinnen wiederholt. , — Da» bei Gelegenheit de» Aufbaum» und Wi^ereAä U tragen» von Jahrmarktsbuden häufig vorkommmde Klettern d« Kind« auf die auf dm Straßen und Plätzen aufgeschichtet« U Budentheile od« auf die bereits ausgestellt« ab« noch le« stehen den Buden, veranlaßt die Königliche Polizeidireetion, die brreitA' früh« zur Verhütung von Unglücksfällen getroffene Anordnung, „daß Kind« von denjenigen Platzen, wo Buden läge« »dev ! bereits aufgestellt, ab« noch nicht von dm Besitz«« bezog« sind^ sich durchaus fem zu halten Hecken", bei dem Herannahm de» Jahrmarktes wird« in Erinnerung z-i bringen, mit dem Hinz»* fügm, daß auch die Eltern und beziehendUch die Wärterin«» d« Kind« in Zuwiderhandlungsfällm hierfür mit »«antwort lich gemacht werden. t i, — Eines leism KopfschüttelnL kann sich d« nicht enthal» i j! ten, der bei dem neuen Brunnen auf der Pirnaischm Straße vorübergeht. Wochenlang dauerte eS, ehe die Reparatur soweit vorgeschritten war, daß man um den Brunnen herum eine hohe Steinplatte legen konnte, daß jeder Vorübergehende darüb«- stürzen mußte; indeß der Brunn« war doch fertig. Jetzt auf, r einmal wird das Pflaster vor dem Brunnen, da» man so lange- , offen hatte, wird« auf eine ganze Strecke aufgerissm, weil man vergessen hatte, die wterimistisch wegen de» Brunnenbaues etwa» - «Hab« gelegt« Röhr« nach Beendigung des Baue» wird« in- die normale Lage zu bringen. Eine derartige doppelte Arbeit-: Ä gehört leider zu den Ungebührniffen, wie sie sich fett lang« Zeit' in unseren communlichen Bauten zeigen. Hoff« wir, daß dag, neue Mitglied des StadtratheS, welches mit der Aufsicht über diese Bauten beauftragt ist, Gelegenheit nehmen ««de, etwa» ! , I gesund«« Grundsätze hierbei zur Anwmdung zu bring«. — Dem Andenken der Schlacht von Königgrätz wird heute Abend ein besonder« Tribut gezollt. Die Gesellschaft der Scan» dalia hat ein« ihr« Milbegründ« daselbst verlor«, der als königlich sächsisch« Jäger in jenem Kampfe für'» Vaterland siel. CS ist dies d« Jäger Broda, ein Israelit. Eine Kanon«» , kugel zeisschmetterte ihm den Kopf und fern von dm Seine» ruht « in fremder Erde. Die Scandalia hat durch dm Kunst» . gießer Verworner eine Votivtafel mit hebräisch« Inschrift an» 7 ^ fertigen lasten, die auf dem hiesigen jüdischen Gottesacker Platz finden soll. Sie wird heute in d« Kaufmann'schm Restaura tion auf d« Badergaffe, an demselben Platze, an dem der ta» pfere Soldat als Mitglied d« Scandalia so oft geseffm, feier lich enthüllt und dann dem ernsten Bestimmungsorte übergeben. Die Tafel selbst ist zur Ansicht ausgestellt unb sehr exaet ge» ^ arbeitet. . § W — Nach ein« Mittheilung der „Leipzig« Zeitung" »o« c 13. dieses Monats hat bei ein« Tags vorher in der dortige») i Centralhckle von dm Liberal-National« Sechzig» abgehaltenea „vertraulichen Besprechung" Herr vr. Joseph unt« andern für gut befunden, zu sagen: „daß und warum ein sächsische» Wort (sein« Meinung nach) in Preußen Nicht» mehr gelte. Bmr alledem schienen zwar viele Leute Nicht« zu wissen, namentlich die, welche jetzt immer mit„„Sachsentreue"" um sich wür fen ; diese Treue sei ab« auch eine rein bewußtlose, eine lediglich animalische (d. h. also zu deutsch eine lediglich thierisch«) Treue. Eh« sei es zu begreif«, wenn die Rittergutsbesitzer für Erhaltung der zeitherigm Zustände sich begeisterten, dem» sie allerdings würden es nirgends, auß« höchstens in Mecklen burg, so schön finden wie hi«, wo sie thatsächlich die Gesetz» gebung auSübtm und die Gelder des Volks verwilligten, den» in dn I. Kamm« des Ständetages bildeten sie an sich, in der !I. Kamm« mit Hilfe d« ungebildeten Bauern die Ma» jorität". — Am 17. diese» Monats Abends 8 Uhr ist in Glau chau die Scheune der verwittweten Amtsbaumeist« Illing sammt dm darin befindlichen Vorrächen in Flammm aufgegangm. — Im sogenannten Mühlholz bei EhrmfriäerSdorf hat sich au» Lebensüberdruß am 16. diese» Monat» der Schneider» , / meist« B aus Thum durch Strangulation entleibt. — Auf unbekannt gebliebene Weise war am 16. dies«» Monats Nachmittags in Löbau beim Branntweinbrmneroibefitz« und Gastwirth Heinrich in dessen massiv gebautem Pferdestall die Streu in Brand gerathm, da» Feuer jedoch bald durch herbeigeeilte Leute wird« gelöscht worden Der Stall war bi», auf einige Hühner und Kaninchen leer. Heinrich und dessen Ehefrau ab« befand« sich «U de« Geschirr abwesend. Der« 5 Jahre alter Sohn Felix war nun auf dm ersten Ruf, daß e« im Pferdestalle brennen müsse, au» der Gaststube heraus « dm Stall gelaufm, allem Anscheine nach, um eines sein« Ka ninchen zu rettm; dmn hi« unt« der Pferdrkrippe wurae da» Kind, ein bereit» «stickte» Kaninchen in der Hand, bei d*k Dämpfung des Feuers ledlo» auigefundm. Dem sofort herß-i» gerufenen Arzte gelang e» zwar, dm Klemm wird« zum Lebe zurückzurufm, den andern Morgen früh ab« starb derselbe