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Amtsblatt Donnerstag, den 6. Zannar sgsO Nr. 60. 5ahrg r-r Freibank: Fnitil Mas vo« ttjM Sl-veWisch W. 48 M in gemacht: Im Jahre 10 den neuapostolischen Gemeind. 220 1221 E» sind also 44 Personen mehr aus der evangelisch Andalusische Blätter berichten, daß während de- mik Plagwitz—Lindenau 5,021 Proz. (7,944 Proz.), In rügelt. Die Angelegenheit ist bei der Universt p 1» 211 52 niS am 94 30 22 20 26 29 6 54 256 24 198 19 215 1265. ne o r 2 949 16 1 32 Brief« und Telegramm« Adresse Amtsblatt Hohenstein-Ernstthal. Geschäftsstelle Schulstraße Nr. 31. Austritte aus der Landeskirche zu lutherischen Landeskirche ausgetreten als zu ihr übergetreten. Zum Kapitel „I-v ä« 8ol»»vi»" kann ich, so schreibt einem Berliner Blatte ein Leser, noch Setten stücke liefern, die mich längere Zeit verdrossen haben, aber bet dieser Gelegenheit wohl verdienen, erwähnt zu werden. Bei G. Günther, Berlin, Leipziger Straße 108 (links am Eingang) befinden sich unter den im Schaukasten ausgestellten Visitenkarten die folgenden: 1) I. e bsrou 6 e Leelrenäorsk, La vo/L plsaipotentsire usw. 2) Dr. Gumprecht, LonsnI sllemanck, Madrid, 3) eine analoge Karte, von der der Name mir entfallen ist. Danach scheinen noch viele Vertreter des Reicher auf die stolze Sprache ihres Volkes wenig Wert zu legen. Man komme doch nicht immer mit der alber nen Rede, daß im diplomatischen Verkehr eine Fremd- spräche notwendig sei: DaS mag im geschäftlichen Verkehr gewiß erforderlich sein. Dazu gehören aber doch wahrhaftig nicht die wenigen Worte auf einer Visitenkarte (— wer die nicht kennt, mag sie lernen —) am allerwenigsten aber der Name der Besitzers." Gesuche um Erlaubnisscheine zum Lefeholtzsammelt» im Fürstlich Echönburgtschen Reviere Oberwaldenburg sind bis zum 25. d. M. im Rathause, Zimmer Nr. 2, anzubringen. Die Erlaub- niSscheine werden nach einer Mitteilung der Fürstlichen Reoieroerwaltung nur noch unentgeltlich und lediglich ganz bedürftigen Pusonen, die übe.dies an wenigstens 14 Tagen im Jahre bei den Kultur- der reformierten Kirche der römisch-katholischen Kirche den Deutschkatholiken den separierten Lutheranern den apostolischen Gemeinden älterer Ordnung Ans dem Anstande. Lukatsch — Mittisterpräfideut. Dr. v. Lukatsch wurde gestern in Wien Trübe Lage des Geldmarktes. Der letzte RetchSbankauSweiS legt Zeug ab von der ungünstigen Lage des Geldmärkte JahreSschlußtage. Die Bank befand sich mi 617,8 Mill. Mk. in der Steuerpfltcht, während im Vorjahre und in 1907 454 796 000 Mk. beziehert- ltch 625 976000 Mk. steuerpflichtig waren. Beson ders umfangreich, weit größer als Ende 1908, waren diesmal infolge des 2 bS 3 über Bankdiskont betragenden Zinssatzes für Ulttmogeld an der Börse die Einreichungen auf Lombardkonto, die 205,3 Mill, betrugen. Auch das Reich hat die RetchSbank mit dem hoh.n Betrag von 123,7 Mill, (im Vorjahre 75 Mill.) in Anspruch genommen. Angesichts der In einer Unterredung mit dem Chefredakteur deS Petersburger „Herold" äußerte sich Graf Witte über die „An h a lt" - A ffäre wie folgt: Im äußersten Falle wäre anzunehmen, daß die deutsche Diplomatie Verwickelungen mit Rußland suche vor einer Reorganisation der russischen Kräfte — dann wäre diese Affäre durchaus am Platz. Wenn man aber an friedliebende, freundschaftliche Absichten der deutschen Diplomatie gegenüber Ruß- -aferate nehmen außer der Geschäftsstelle auch die Austräger auf d-m L-nde eatg^^ auch befördern die Annoncen-Expeditionen solche zu vrlginutureue" ist durch alte, freundschaftliche Beziehungen zu Berliner Bankiers heroorgerufen. Rußland erlitte keinen Schaden durch Ueberführung jener Summen nach Paris oder London. Vorläufig wird daran nicht gedacht; eine solche Maßregel würde große Ber« heerungen in der deutschen Ftnanzwelt anrichten, wie auch einen unfreundlichen Akt Rußlands be deuten. Wenn aber ein Bankier unkorrekt und un- liebenswürdig wird, hört auch die älteste Freund schaft auf. Ueber die kovsessioaelle« »erhültvisie der evangelisch-lutherischen Lande» ktrche deS Königreichs Sachsen im Jahre 190 werden nach dem soeben erschienenen Jahresberichte für 1908 folgende Angaben 1908 find oorgekommen: Uebertritte zur Landeskirche von anderthalbstündiger Audienz vom Kaiser empfangen und darin zum ungarischenMinisterpräsi- denten ernannt. Damit erreicht die mit der zweiten Demission des Kabinetts Wekerle am 28. September ausgebrochene Ministerkrise ihr Ende. Dr. v. Lukatsch reiste nach Ofen-Pest zurück und wird sich dort mit den Persönlichkeiten in Verbindung setzen, die er zum Eintritt in sein Kabinett bew.gen will. Er wird dann in einigen Tagen wieder nach Wien zurückkehren und dem Kaiser seine fcrt'ge Mtnisterliste vorlegen. Die Entlassung de» Kabinetts Wekerle wird jedenfalls schon früher erfolgen. Die neuen franzöfifche« vanknoten. Gestern wurde der neue dreifarbige Hundertfrancsschein ausgegeben. Im Ver- kehr, außerhalb der großen Banken, wurde das Wertzeichen einmütig zurückgewtesen, und es kam vor, daß Personen, die bezahlen wollten, sich großen Unannehmlichkeiten aussetzten. Man oer- bot sich ärgerlich solche alberne Scherze, verspottete dort den angeblichen Gimpel, der sich wertlose bunte Papierlappen als Geld aufhängen lasse, und ver anlaßte an anderen Orten die Verhaftung des oer- mutiichen Betrügers, der einen Reklamezettel für 100 Francs auszugeben wagte. Sogar die Polizei glaubte nicht recht an die Echtheit der neuen Scheine. Eiu Besuch Fälliges' i« der Schweiz? Einer Meldung des „Matin" au» Genf zufolge soll tm Berner BundeSpalaste amtlich bekannt gegeben worden sein, Präsident FalliöreS werde demnächst der Schweiz einen offiziellen Besuch abstatten. Der Zeitpunkt der Reise ist noch ungewiß, doch werde vermutet, sie werde mit den Festlichkeiten zusammenfallen, die anläßlich der Halb- jahrhundertfeier der Angliederung Savoyens an Frankreich abgehalten werden. Verhaftung von 6 Auarchiste« in Granada. Ehre zuteil geworden, im Namen aller Anwesenden herzliche und innige Glückwünsche dem lieben jungen Paare auszusprechen. E» sä sein aufrichtiger Wunsch, daß Gott, der allmächtige Lenker aller Dinge, seine Huld und Gnade in reichstem Maße auf die Neuvermählten auSgießr und alle ihre Wünsche in Erfüllung gehen lassen möge. Er bitte den Großherzog und die Großherzogin, die freund- schaftlichen Beziehungen -wischen ihm und dem wetmarischen Hause auch ferner zu pflegen. Der König schloß mit einem Hoch auf die Neuvermählten. — Die Abreise des Neuvermählten Paares nach Tirol erfolgte um 3 Uhr nachmittags. — Anläßlich seiner Vermählung hat der Großherzog eine Amnestie erlassen. Sie umfaßt alle bi» zum gestrigen Tage ergangenen Urteile wegen Uebertre- tungen und Eigentumsvergehen, tie mit Hast oder Gefängnis bi» zu zwei Monaten oder Geldstrafe bi» zu 300 M. geahndet sind. Graf Witte über die Beschlagnahme russischer Staatsgelder. arbeiten mit tätig sind, verabfolgt. Hohenftein-Erustthal, am 4. Januar 1910. Deutschfeindliche Ausschreitungen in Straßburg meldet die „Straßb. Post". den Methodisten den Baptisten der Tempelgemeinde und an deren Sekten dem Judentums Personen, die keiner anderen Gemeinschaft angehörten, beziehentlich die nicht zu anderen Gemeinschaften übertraten zusammen Die Betriebsaresgaben sind gegen diejenigen im Jahre 1907 um 5 882 974 Mart gestiegen, der Betriebsüberschuß ist um 10 847 045 Mk. geringer. Die vollspurigen Linien erbrachten einen Ueber- schuß von 41 596 529 Mk., durch den ihr Anlage kapital mit 3,997 Proz. gegen 5,098 Proz. im Jahre 1907 verzinst wird. Der Ueberschuß der schmalspurigen Linien beträgt 549 271 Mk. oder 1,203 Prozenk des mittleren Anlagekapitals (1,655 Proz.). Das mittlere Anlagekapital aller Linien verzinste sich mit 3,870 Prozent (4,953 Proz.) t Ueber die Rentabilität der einzelnen Linien dienen folgende Mitteilungen, wobei bemerkt sei, daß die Verzinsung des Jahres 1907 in Klammer beigesetzt ist. Wo dies nicht geschehen ist, erscheint durch veränderte Anordnung die vergleichende An gabe acK dem Jahre 1907 nicht angängig. Es sei hier noch hinzugefügt, daß von den Vollspur bahnen 8, von den Schmalspurbahnen 6 Linien Zuschüsse erforderten; es sind also im Jahre 1908 insgesamt 14 Linien gewesen, die ihr Anlageka pital nicht verzinsen. Im Jahre 1907 waren es deren 6. Me höchste Verzinsung brachten von den Voll spurbahnen die Linien Stollberg-St. Egi- dien und Neuölsnttz — Wüstenbrand mit 8,861 Proz. (9 439 Proz.), lveiter brachten Görlitz—Dresden-A. 5,480 Proz. (6,817 Proz.), Leipzig—Dresden mit Großenhain—Priestewitz 4,937 Proz. (5,866 Proz.), Riesa—Chemnitz mit ' Waldheim—Rochlitz 4,850 Proz. (6,452 Proz.),. Dresden—Elsterwerda 4,480 Proz. (5,353 Proz.), Kamenz—Bischofswerda und Kamenz—Pirna 3,450 Proz. (3,696 Proz.). Zuschuß erforderten folgende Linien: Dürr- röhrsdorf—Weißig-Bühlau 0,016 Proz., Crim- mttschau—Schweinsburg 0,073 Proz., Großpost witz—Cunewalde 0,166 Proz., Frohburg—Kohren 0,499 Prozent, Gittersee—Poffendorf 0,891 Proz., Roßwein—Niederwiesa 1,234 Proz. (0,684 Proz. Verzinsung), Zwönitz—Scheibenberg 0,564 Pro-, (0,327 Proz.), Weipert—Annaberg mit Köntgs- Walde-Annabcrg 2,472 Proz. (0,079 Prag. Ver- königlichen Jagdpartie in der Provinz Granada die Linien Bodenbach-Dresde-E 7 249 Pr^ sechs herumtrrende A u - l ä n d er, die sich für Schiff- §,099 Proz.), D re s d e n - W erdaUmit brüchige ausgaben, verhaftet worden seien. Sie ihrer Abberufung, sondern nur von der Einführung eine» Gesetze», durch da» eine Altersgrenze für Ge sandte errichtet werden soll." Das Attesttat gegen Karpow. Au» Petersburg, 4. Januar, wird kerich- tet: Die Untersuchung gegen den Mörder de» Obersten Karpow, den Revolutionär Woßkressentky- Petrow, ergab, daß da» Verbrechen im Auftrage de» ReooluttonSkomitee» von WoßkressenSky auSgeführt worden ist. Die Annahme, er habe sich b:t seiner Partei, die in ihm einen Polizeispitzel witterte, rehabi litieren wollen, wird hinfällig. m neuen Jahre bereit» fühlbar gewordenen wesent lichen Verbilligung der Zinssätze am offenen Markle darf man aber darauf rechnen, daß )ie Rückflüsse zur Reichsbank jetzt sehr schnell und ehr ergiebig erfolgen werden, so daß die La e der leichsbank alsbald eine Ermäßigung deS Zankdiskont» zulassen wird. zinsung). Von den schmalspurigen Linien brachten 14 Linien Verzinsung. Die höchste Verzinsuirg brach ten: Zittau—Oybin mit Jonsdorf—Berisdorf mir 4,433 Proz. (4,926 Proz), Radebeul—Radeburg Mit 3,415 Proz. (4,700 Proz ), Miigeln-Getstng- Altenberg mit 3,307 Proz. (3,870 Proz.), Hatns- berg—Kipsdorf mit 3,143 Proz. (4,522 Proz ). Jie ttMM ter vWW Ztntseisei' Wm iS Zehn IM. Aus der soeben erschienenen Rentabilitätsbe rechnung für die einzelnen Linien der Sächsische» Staatseisenbahnen ist zu entnehmen, daß die Be triebseinnahmen gegenüber denjenigen des Jahres 1907 um 4 964 071 Mk. zurückgegangen sind. Das ungünstige Ergebnis ist auf die Min dereinnahme aus dem Güterverkehr und aus den Mindererträgnissen aus verschiedenen Quellen zu rückzuführen, denn während der Personenverkehr 1 278 888 Mart mehr ergab, brachten der Güter verkehr 3 057 531 Mk. und die Einnahmen aus anderen Quellen 3 185 428 Mk. weniger. Die Min dereinnahme aus dem Güterverkehr ist aus den all gemeinen Rückgang des Güteraustausches zurückzu führen. So sind aus dem Verkehr zwischen den Verkehrsstellen des eigenen Bahnnetzes 873 567 Mark, ans demjenigen zwischen sächsischen und fremden Bahnen 2 171 364 Mark und aus dem Verkehr zwischen fremden Bahnen im Durchgang über die sächsischen Linien 12 600 Mark wenige» als 1907 vereinnahmt worden. der „Taverne" in Straßburg, die schon früher der Schauplatz deutschfeindlicher Kundgebungen gewesen t, wurden drei deutsche Studenten ohne rgendwelche Veranlassung von einem Stammtisch von Altelsässern angefallen und ver- Arßcheistt jeden Wochentag abends für den folgenden Tag und kostet durch die Austräger II Fernsprecher da» Di-rtelfahr Mk. 1.55, durch die Post bezogen Mk. 1.92 frei in» Hau». ss Rr. 11. für M KM »ü kn Wirst j» HchilßüibßnWl. Anzeiger für HohsmAett-SLrasittzal, Oberlnmgwitz, «ersdon, Hermsdo^ Vern«»»?/, Meinsdorf, Langenberg Falken, Reichenbach, Callenberg, LangenchurSdorf, Grumbach 4 Heim, Kuhschnappel, Wüstenbrand, Grüna, Mittelbach, Ursprung, Kirchberg, Lugau, Pleißa, Rüßdorf, Et. Egidien, Hüttengrund u. s. ». Oberst Zorbas über die Lage iss Griechealaad. Der Athener Korrespondent des „Matin" hatte kurze Unterredung mit dem O b e r st e n ba », der ihm über die Ministerkrise waren ohne Legitimationspapiere. Drei davon sind Deutsche, zwei Franzosen, einer Italiener. Man glaubt, daß eS sich um gefährliche Anarchisten handelt. Sie bleiben in Gewahrsam, bis ihre Personalien festgestellt und die Absichten, die sie in da» Jagdgebiet geführt haben, näher auf- geklärt sind. folgende» sagte: „Alle» deutet auf eine Beruhigung hin, und wir hoffen, die Kammer werde die von un» oorgeschlagenen, Maßnahmen für eine nationale Wiederaufrichtung annehmen. Mawromichali» ist ein Ehrenmann. Wir glauben, daß die Krist» defi nitiv beendet ist. Die Militärltga verlangt keine Sondermaßnahmen gegen die griechischen Gesandten tm AuSlande. Aber die öffentliche Meinung bekun- bet große» Mißfallen ihnen gegenüber, weil sie e? unterlassen haben, die Regierungen, bet denen st- akkcediert stud, über die wahre innere Lage Griechen land» aufzuklären. ES ist somit keine Rede von Aus dem Reiche. Ueber die Wirkung der Reich tfiuanzreform bemerkt die „Nordd. Lüg. Ztg." mit Rücksicht auf die soeben veröffentlichte Ueberstcht der ReichSeinnahmen vom 1. April bis 1. Nooemb.-r 1909, die bekanntlich mit einem Mehr von rund 165 Mill. M. gegen den entsprechenden Zeitraum dcS Jahres 1908 abschließt : eS sei mit hoher Wahrscheinlichkeit anzunehmen, daß das in den NachtragS-EtatS von 1909 eingesetzte Mehr von 85 Mill. Mk. tatsächlich erreicht werden wird; wettergehende Hoffnungen aber ließen sich an die vorliegende Ueberstcht für jetzt nicht knüpfen; von dem Mehrertrag gegen da» Vorjahr werde vor aussichtlich eine nicht unbeträchtliche Summe an den Fonds für Witwen- und Waisenoersorgung abgeführt werden müssen. Da» offiziöse Blatt bemerkt weiter: „Gibt die Ueberstcht noch keine bestimmten Anhalts punkte über das Ergebnis der neuen Zölle und Steuern, so ist das im gegenwärtigen UebergangS- zustande nur natürlich. Immerhin zeigt ein großer Teil derjenigen Abgaben, die bereits bestanden und durch die neue Gesetzgebung erhöht worden find, schon jetzt eine erhebliche Zunahme, und von den weiteren Steuern, die ganz neu eingeführt wor den sind, haben beispielsweise die Leuchtmittelsteuer, die Zündwarensteuer und der Stempel für Grund- stückSübertragungen ansehnliche Ergebnisse gezeitigt. Dies tritt noch schärfer hervor, wenn man die Roh- solleinnahmen berücksichtigt, die auch alle zunächst noch gestundeten Steuerbeträge enthält." Die Hochzeitsfeierltchkeite« in Meiningen. Bet der gestrigen Festtafel erhob sich der König von Sachsen zu einem Trtnk- spruch, in dem er ausführte: Ihm sei die hohe land glaubt, so ist der ganze Vorfall einfach dumm. ES ist unbegreiflich, warum die deutsche Regierung die Sache so wett kommen ließ. Die Beschlagnahme russischer StaatSgelder muß mindesten» al» inkorrekt bezeichnet werden, sie kann von dem . reizbaren russischen Nationalgefühl als ein Affront tätSbehörde zur Anzeige gebracht worden, und e» sind aufgefaßt werden. In Berlin befinden sich bei Erhebungen im Gange. — Der Vorfall kann, wie weitem mehr russische StaatSgelder, al« Rußlands die Mllhlhäuser Affäre, nur zum Schaden der reich». Bedürfnisse im Aukland erfordern. Diese Erscheinung! ländischen Bevölkerung aukschlagen. im«* S»««aV<Nd, den 8. Januar 1910, vormittags 11 Uhr, soll im VerstetgerungSlokal de» hiesigen König!. Amtsgericht» eine dreiteilige Kraue«ftrumpsmafcht«e meistbittend versteigert werden. Der Gerichtsvollzieher des KSnigl. Amtsgerichts Hoheaftein-Eraftthal. Die Herren Stick reifabrikant Heinrich Gfptg, Buchhändler Paul Garbe und Drogeriebesttzer Emil Uhlig sind heute al» Armenpfleger in Pflicht genommen worden. HohenftetmErnftthal, am 5. Januar 1910.Der Stadträt.