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g oes Vn. >e dl« s-'ner te km..n«n. mit . Lchenvster, andere de- t Karbol!, nheit dan.i , Mas regel- llte. - Die rönnen nun e reichlicher tt«r haben. >on Sauer- barten will, an unsere vr. Br. sem Gericht und Sehn«, geschnitten streut. Lu cht sie und rere große n Scheiben Sin Kuchen- mit Butter chtcht Kar- «raus, dann gedünsteten Kartoffeln, verbraucht n und dar npft. Man enken und ngt S«r zu Sahne oder man etwas ßt das Ge- 5. A. in L. Hering oder d im Ko sfrau vor- aufen will, rer solchen nm l> oben" »ge v >ge,. friste junge, war S. Salz- Milch oder ring« --- d dann gs- --- frische salzen. A. Karpfen am s Blut in gut. Dann am Bauch besonders meidet den spaltet den en Karpfen wer Peter- re Zwiebeln >se Zutaten viertel Liter raufhin fügt rs Ingwer, Und ein ganze noch inuten gut nv durch- ner halben und dem inzwischen ineiingelegt. n fest zu- d die Fisch- und stellt Hm fertig- nm Fisch. und «ins Tunke ge- latt geruht durch Hin- l. 3n die hstücke se ien. Kuh Butter an Se. Hi. A Hektar am besten uf schn«. folgt VMM t Leuna- empfehl« m Leuna- »Holzasche euschnlttes vr. E. n gewußt, ist «ine von etwa t in ihm ju r/a als tefernholz- Phosphor- l. 'Sie ist Kali und Serbtnldua- heMsien- aure Ber- rthaltendcn mitLeuna- das Am- nm chenri- Li« Lust Ammoniak n Mischen recht sorg- mm Börgang m 10 kg st verloren ; sich als Schlußfol- h, Leuna- Kdefern- r Kiefern- Mittwoch, den 12. Juni 1935 Sir. 134 90. Jahrgang Alilti MlM Illi zmMW III «UM. Die Friedensaufgabe der Frontkämpfer. — Bevorstehender britischer Front kämpferbefuch in Deutschland. Ileukirch und Umgegend Unabhängige Zeitung für alle Ständern Stadt und Land. Dicht verbreitet in allen Volksschichten. Beilagen: Illustriertes Sonntagsblatt Heimatkundliche Beilage Frau und Heim / Landwirtschaftliche Beilage. — Druck und Verlag von Friedrich May, G. m. b. H. in Bischofswerda. — Postscheckkonto Amt Dresden Nr. 1521. Gemeindeverbandsgirokasse Bischofswerda Konto Nr. 64 ' Fernsprecher Amt Blschoftwerda Rr. 444 und 445. - „ ' . ' " " Unterbrechung der " )at der Br- Nachlieferung der Bezugspreises. Anzeigenpreis: Di« 46 mm breite einspaltige Millimeterzeil« S Rpf. Im Textteil di« SÜ mm breite Millimeterzeil« 2S Rpf. Rachlatz nach den gesetzlich vorgeschriebenen Sätzen. Für das Erscheinen von Anzeigen in bestimmten Nummern und an bestimmten Plätzen keine Gewähr. — Erfüllungsort Bischofswerda.! ten, er ist in Paris und Genf die Betriebsamkeit gewöhnt worden, mit der einige Staatsmänner ihre Formeln über und gegen die Interessen der Nation ausbaldowern, und darin sieht er den Sinn der Politik. Dieses merkwürdige Verhalten wirkt aber gerade jetzt wie ein Faustschlag in das Gesicht der Volksstämme, die Dr. Benesch bei den letzten Wahren eine empfindliche Quittung für seine Liebedienerei gegenüber Frankreich und vor allem gegenüber Bolschewi- kien gaben. Die englische Presse zur Kieler Marinewoche. London, 12. Juni. (Eia Funkm.) Die englische Presse veröffentlicht zum Teil Schilderungen über die Eröffnung der deutschen Marinewoche in Kiel. „Daily Mail" meldet, daß die deutschen Matrosen die beste Propaganda für die Flotte seien. Ebenso wie die englischen Matrosen verstän den sie es, sich beliebt zu machen. Lagessthau. * In einer Unterredung mll einem englischen Journalisten bekannte Lr. Goebbels die Verständigungsbereitschaft Deutsch lands da, keine Augriffsabslchlen gegen Rußland hege. Die Frage ^r besseren deutsch-franzöfischen Verständigung sei nunmehr eine -age der französischen Innenpolitik geworden. * Die Marinevolkswoche wnrde am Dienstagabend in der Nordofiseehalle vor rund 20000 Volksgenossen in Anwesenheit des Oberbefehlshaber» der Kriegsmarine, Admiral Dr. h. c. Raeder. des Reichssportführer» von Tschammer und Osten und zahlreicher Persönlichkeiten der Partei und de« Heere, feierlich eröffnet. " Das Vergwerksunglück auf dem Vrückenbergschacht der Ge werkschaft »Morgenstern" in Zwickau in Sachsen hat ein fünfte, TodoMpfer gefordert. Ein vermißter Arbeiter wurde al» Leiche gefunden. * Der englische Thronfolger sprach sich auf der Iahresver- stimmlung der britischen Frontkämpfervereinigung für eine Ver ständigung mit Deutschland au«. Die Frontkämpfer sollen Deutsch! land di« Hand der Freundschaft entgegenstrecken. In einigen Wo chen wird bereit, eine Abordnung britischer Frontkämpfer Deutsch land einen Besuch abstatten. * Die grämte Londoner Morgenpresse berichtet an hervorra gender Stelle «ad teilweise in großer Aufmachung über die Er klärung des Prinzen von Wale», die allgemein aufrichtig begrüßt wird. * Vie Erklärung des engvschen Thronfolger» Hal in pari, ge waltig«, AMthdfl Egt. Die Presse sucht z« ergründen, ob die Ausführungen al» eine politische Kundgebung zu werten seien oder mir al» eine höfliche Geste zu gelten hätten. Der bekannte Außenpolitiker de» «Reu» Ehronlcle", Vernon Vartlett, befaßt sich mit den vorau»flchkllchen politischen Richtlinien de» neuen engvschen Außenminister» Sir Samuel Hoare und glaubt, daß dieser eine« echten Vorschlag für eine Verständigung mit Deutschland befürworten werde. »I Ausführliche« an anderer Stelle. verwundet gewesen sein, wieder an die Front schicken, sobald er von neuem fähig war, ein Gewehr zu tragen. Die Leiden des Krieges, die sich bis in das fernste Kämmerchen erstreck ten und auch den Säugling in der Wiege nicht verschonten, haben Deutschland für alle friedlichen Bemühungen wesent lich zugänglicher gemacht als andere Völker, die vielfach noch in der Vorstellungswelt des Jahres 1919, wie sie in Versail les existierte, leben. Aber gerade Versailles gilt es zu über winden, wenn «in ehrlicher und echter Friede allen Nationen geschenkt werden soll. Lange haben die Frontkämpfer dem Treiben der Politiker zugesehen, deren einer sogar das mit Genetischem Beifall begrüßte, aber niemals verwirklichte Wort: „Weg mit den Kanonen!" prägte. Er blieb bei dem Wort stehen, er sorgte nicht einmal dafür, daß die Aufrü stung in seinem Vaterlande abgestoppt wurde. So traten denn die Frontkämpfer in den Vordergrund, die über die Grenzen hinweg schon manches wertvolle Band geschlungen haben. Auch die Engländer wollen sich an diesen friedlichen Bestrebungen beteiligen, sie haben von keinem Geringeren als ihrem künftigen König Zustimmung und Förderung zu gleich erfahren. In dieser Haltung des Prinzen von Wales spiegelt sich auch, dessen sind wir gewiß, die Einstellung des englischen Volkes wider. -- dienen sollen, Europa die Augen gegen die proletarische Ge fahr zu verkleistern. Dr. Benesch ist nach Moskau gegangen ohne Rücksicht auf die Opposition in den eigenen Reihen, ohne Rücksicht auf di« Slowaken und ohne Rücksicht auf die Sudetendeutsche Heimatfront, die sich mit allen Mitteln einer Bolschewisie- rung Des Tschechenlandes widersetzen werden: Mer Dr. Benesch ist als Demokrat gewohnt, die Stim mung der die Tschechoslowakei bildenden Völker zu verach- Die gesamte Londoner Abendpresse verzeichnet in größ ter Aufmachung die freundschaftlichen Aeußerungen des Prinzen von Wales über Deutschland. In Schlagzeilen werden die wichtigsten Stellen aus der Erklärung des Prin zen von Wales heroorgehoben. Wie „Evening Standard" meldet, steht die Zusammen setzung der Abordnung, die schon in einigen Wochen Deutsch land besuchen wird, bereits fest. Sie wird aus dem gegen wärtigen Bundesführer Major Featherston Todley, dem früheren Bundesführer Oberst Crosfield und einem nament lich noch nicht genannten Mitglied des nationalen Vollzugs rates bestehen. Dieser Besuch soll nach den Aeußerungen eines Mitgliedes der Bundesleitung dem Zweck dienen, die Benesch in Moskau. L)er vi«l geschäftige tschechische Außenminister Dr. Be nesch war, von Frankreich befohlen und gern wieder einmal die Gelegenheit wahrnehmend, seine Wichtigkeit hervorzu heben, in Moskau. Der Vertreter der „reinen Demokratie" verhandelte also mit dem roten Zaren im Kreml, und es ist nicht zu verwundern, daß die amtliche Moskauer Erklärung s?br großspurig einhergeht. Man hat sich sehr gut vertra gen. Man ist einig darüber, daß vor allem Frankreich und die Räte-Union, und diese ganz besonders, nichts als den Frieden wollen, so wie sie ihn verstehen, und Dr. Benesch ist durchaus mit diesem System der kollektiven Sicherheitsver träge einverstanden. All« übrigen Nationen sind nicht nur Feinde des Dreiecks Paris—Prag—-Moskau, sondern müs sen, wie Polen und Deutschland und etliche baltische Staaten, ganz besonders aufmerksam beobachtet werden. Man kennt die Weise, man kennt den Text und man kennt die Verfasser. Aber schon daß in Paris Befürchtungen laut werden, Ita lien mache die sowjetrussische Orientierung nicht mit, reißt doch eigentlich ein Loch in den schönen Plan einer allgemei nen europäischen „Befriedung" und der Sicherung durck Bajonette gegen die Böswilltzen, und Herr Benesch wirb wohl nach seiner Rückkehr auch von der tschechischen Opposi- tion, den Slowaken und vor allem den Sudetendeutschen, die heute die stärkste Partei im Prager Parlament sind, etwas zu hören bekommen, das ganz anders lautet als die Sätze des Moskauer Komitees, die mit seiner Beihilfe stili siert worden sind. Vor allem Dr. Kramarsch wird gegen den Stalinismus Stellung nehmen. Dr. Kramarsch hat ein größeres Recht dam als Benesch für den Stalinismus. Denn er war der Parcweheld auf allen allslawischen Kongressen. Niemand hat wie er die Verbindung aller slawischen Völker und die Deutschfeindlichkeit propagiert. Und ausgerechnet Dr. Kramarsch wendet sich gegen den Bolschewismus, weil er ganz anders geartet und eigentlich dem Slawentum we- sensfvemd sei. Wenn es in dem Moskauer Communiquö heißt, die „intellektuellen Bande" zwischen den Sowjets und der Tschechoslowakei seien fester zu knüpfen, «ine syste matische Annäherung auf dem Gebiete der Wissenschaft, Literatur und Kunst sei wünschenswert, dann wird nicht Herr Benesch, denn er ist eben auf die Moskowiter Leimrute gekrochen, aber die Mehrheit der Nationen in der Tschecho slowakei — und das sind nicht die Tschechen — sich erstaunt fragen, wie eine solche Phrase überhaupt in die Welt hin- ausaehen kann. Denn di« sowjetrussische Kunst, der Jntellek- tualrsmus, die sowsetrussische Literatur sind international- revolutionär von Haus aus und daher gar nicht kompromiß fähig. Der Abanmd zwischen Moskau und den übrigen Na tionen ist eben Durch Phrasen nicht zu überbrücken, di« dazu London, 11. Juni. Der Prinz von Wale» hielt am Dienstag auf der Jahresversammlung der britischen Aront- kämpfervereinigung „British Legion" in der Londoner Queens Hall eine Rede, die stärkste Beachtung verdient. Der Thronfolger Englands erklärte sich mit der Absicht der „British Legion", eine Abordnung nach Deutschland zu senden, um engere Beziehungen zu den Frontkämpfern des ehemaligen Gegners herzustellen, in jeder Hinsicht einver standen und führte zum Schluß seiner Ansprache folgendes aus: „Als ich kürzlich' mit dem Präsidenten der „British Le gion" sprach, warf er die Frage auf, die sich auch mir auf gedrängt hatte, daß nämlich Vertreter der britischen Fronl- kämpfervereiniguna Deutschland einen Besuch abstallen soll ten. Ich bin der Meinung, daß es keine Körperschaft oder Organisation gibt, die geeigneter wäre, denDeutschen dieHand der Freunds ch ast entgegenzu st re k- ken, als die ehemaligen Frontkämpfer, die im Weltkrieg gegen sie gekämpft, und die das alles jetzt vergessen haben." Diese Erklärung des Prinzen von Wales, der die Teil nehmer an der Jahresversammlung mit den Worten „Meine alten Kameraden" anredete, wurde mit langanhaltendem Beifall begrüßt. Frontkämpfer an die Friedensfront! Das Wort des Prinzen von Wales, daß es „keine Organi sation oder Körperschaft gibt, die geeigneter wäre, den Deut- schen die Hand der Freundschaft entgegenzustrecken als die ehemaligen Frontkämpfer, die im Weltkrieg gegen sie ge kämpft und die das alles jetzt vergeßen haben", wird nir gends ein lebhafteres Echo finden als gerade in Deutsch land. Denn kein anderes Volk hat unter dem Krieg so sehr gelitten wie das deutsche, war es doch von allen Seiten eifl- geschlossen und von aller Welt abgeschnitten. Ihm standen nicht die Kraftquellen seiner Gegner zur Verfügung, es mußt« auch den letzten Mann, fluchte er drei oder fünf Mal DNB. Siel, 18. Juni. (Eig. Funkm.) In Anwefenhell von rund 200(0 Volksgeflossen fand am Dienstagabend ln Siek die feierliche Eröffnung der Marlnevalkswoche in der Rorhoslseehalle ihren Anfang. Die Riesenhfllle war festlich ausgestaltek. An der Stirn wand leuchtete weithin ein riesiges Hoheitszeichen. Das große Podium, vor dem das Rednerpult stafld, war mit Lorbeerbäumen flankiert. Auf dem Podium selbst waren voolskaflonen, Gewehrpyramiden und Maschinengewehre aufgestellt. In schneidigem Tritt marschierte die vom Un- leroffizierslehrgdng Arledrichsort gestellte Ehrenkompanie mit geschultertem Gewehr in den Saal und nahm vor dem Podium Aufstellung, während sich alles in der Riesenhalle erhebt, biftrlttHr Oberbefehlshaber der Kriegsmarine, Admirfll Dv. h. c. Raeder mit seiner Begleitung diu Halle und begrüßt dl? Ehrengäste, unter ihnen Reichssportführer von TschäMMer UnoOsten, Generalleutnant Knochenhauer- Hatnburg, Gentratleutnant der Flieger Zander, Befehls haber de» Luskkreises VI, Oberpräsidenk Gauleiter Lohse, den Regierenden Bürgermeister Srogmann-tzambura und den Kieler Oberbürgermeister Behren». Die gesamte Admi ralität Mar anwesend, aber auch bekannte Rainen der alten Flotte waren vertreten, darunter Admiral von Trotha, der Führer des Reichrbundes für Deutsche SeegettUng. Ebenso waren polnisches schwedische, holländische und dänische Ma- rineoffiziere, die zur ersten inkernationalgen Marsnepoi'at- segelwekkfahrt flach Siel gekommen sind, zu der eindrucks vollen Feier erscheinen. Rach dem Einmarsch der Fahnen, unter denen sich auch die alten Fahnen der kurbrandenburgischen und preußischen Gröfftrrmg -er Marinevolkswoche in Kiel. Flotte, getragen von Fahnenträgern in den Uniformen der damaligen Zeit, befanden, verdunkelte sich die große Halle. Eine erleuchtete Riesenkarke an der Wand rief tu eindring licher Form den Teilnehmern des Festes ins Gedächtnis, wo in aller Welt unsere Marine im Kriege kämpfte und blute te, Maschlnenmaat Münchhalfen von der Marineschule Siel wik gab mit knappen Worten einen erschütternden, aber auch zugleich erhebenden lieber blick über die Kämpfe und Heldentaten während des großen Krieges. Loronel, Skagerrak und viele andere Ramen mchr erklingen, Steine der Geschichte der deutschen Marine. Leise ertönte das Lied vom guten Kameraden. Die Aahflen senk ten sich, 20 000 deutsche Männer und Frauen hob«» stumm den Arm empor. : Nach diesem stillen Gedenken rissen die Klänge des Lieds „O Deutschland hoch in Ehren" in die Gegenwart zu- rück. Fanfarenmärsche schmetterten durch die Halle. Der Chef der Marinestation der Ostsee, Vizeadmiral Albrecht hielt dann die Festansprache, Begeistert sang dje Menge dann am Schluß das Deutschland- und das Horst Wessel- Lied. Der SächlW LrzSUer Tageblatt fiirIWoßrver-a! Einzige Tageszeitung im Amtsgerichtsbeztrk Bischofswerda und den angrenzenden Gebieten Der Sächsische Erzähler ist das zur Veröffentlichung der amtlichen Bekannt machungen der Amtshauptmannschaft, des Hauptzollamts und des Be zirksschulamts zu Bautzen sowie des Finanzamts und des Stadtrats zu Bischofswerda und der Gemeindebehörden behördlicherseits bestimmte Blatt Erscheinungsweise: Täglich mit Ausnahme der Sonn- und Feier- ' " , I i . tage. Bezng»prel» für die Zeit «ine» halbe« Monats: Frei in- Im Fall« von Betriebsstörungen oder Unterbr Hm« hawmonaülch Mart 1.1C beim Abholen in der Geschäfts- Beförderungseinricktungen durch höhere Gewalt h stell« wöchentlich 4S Pfg. Einzelnummer 10 Bfg- (Sonnabend- zleyer keinen Anspruch auf Lieferung oder Nach« nummer 1ö Pfg.)Zeitung oder auf Rückzahlung de» Bezugspr«