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Erscheint täglich nachm, mit Ausnahme der Sonn« u. Festtage. Bezugspreis r Vierteljahr!. 1 Mk. 5V Pf. (ohne Bestellgeld). Post-Bestellnummer 8858. Sei außerdeutschen Postanstalten laut Zeitungs-Preisliste. Einzelnummer 1« Pfennige. Unabhängiges Tageblatt für Wahrheit, Recht und Freiheit. Sucbtlniclterel. beHalttion uni! gercdSttrrteller Dresden, Pillnitzcr Straße 43. Inserate werden die 6 gespaltene Petitzeile oder deren Raum mit 15 Pf. berechnet, bei Wiederholung bedeutender Rabatt. Redaktions-Sprechstunde: 11—1 Uhr. Fernsprecher: Amt I. Nr. 1388. 115. Katholiken: Ehr. Himmels. Donnerslclsl, den 21 . Mttt 1903. Protestanten: Ehr. Himmels. ^2. Tie Eröffnung der ersten deutschen Städteausstellung. Mit dem gestrigen Tage hat sich der Geschichte nuferer Tladt ein Ereignis angereiht, das seine Lichtstrahlen weit über das deutsche Vaterland hinanswerfen wird. Durch die Eröffnung der ersten deutschen Städteansstellung ist der erste Versuch gemacht, die größeren Städte des Reiches in näbere Verbindung zu bringen. Ans dem weiten Ge biete verschiedener kommunaler Verwaltnngsgebiete haben die einzelnen oft reiche Erfahrungen gesammelt. Diese sollen durch die Ausstellung ein Gemeingut aller Städte werden. Tie konmumale Verwaltung ist hier ebenso instruktiv ver treten, wie die reichen Verbesserungen ans dem Gebiete der hvgienischen Vorkehrungen, die Erfindungen der Technik, der Baukunst ebenso veranschaulicht als die Institutionell einer sozialpolitisch weitschauenden Gemeindevertretung. Tao rasche Anwachsen der Bevölkerung der meisten Städte hat so manchchn Gemeinwesen ungeheure Aufgaben gestellt. Tie Ausstellung soll instruktiv den Weg zeigen, wie sie ihre vorteilhafteste lind wohlfeilste Lösung finden können. Dieses Bedürfnis hat die Dresdner Städte- ansstellimg in die Wege geleitet. Wir zweifeln nicht, das; damit der Beginn gemacht wurde, solche Veranstaltungen periodisch insWerk zu setzen. Eines darf nicht vergesseil werden: Ter Zweck muß genall festgehalteil und die Aus stellungen nicht zum Allerweltsjahrmarkt werden, zum Niesen- bazar, wo die Konturen des edlen Zieles allmählich so verschwimmen, das; man sich bei Besichtigung der Aus stellung erst dailil daran erinnert, »venu man den Katalog zur Hand nimmt. Tie erste deutsche Städteausstellung gibt in dieser Beziehung ein musterhaftes Vorbild. Wir finden drei Pavillons für den Straßenbau gewidmet; in einem Pa villon sind verschiedene Straßenbahnwagen, in eitlem andern die rauch- und rnßverhütenden Fenernngsanlagen enthalten. Ein großes Gebäude enthält die auf Gas-, Wasser- und Elektrizitätswerke bezüglichen Objekte. Dem Automobil- Feuerwehr und ebenso dem Samariterwesen ist je eine eigene Abteilung gewidmet. Höchst interessant ist die Ausstellung für Volkskrank- heiten und ihre Bekämpfung. Eine Halle ist für die Vor träge, sowie für die Ausstellung des deutschen Photo- gravhenvereins bestimmt. Auch die Fenerbestattmigsvereine haben eine Pavillon. Interessant ist die Ausstellung Dresdner Gartenbanfirmen. Dem Bauwesen und der allgemeinen Industrie, sowie der Maschinenindustrie sind groge Räume gewidmet. Eitle große Fülle der inter essantesten Ausstellungsobjekte enthält der Ansstellnngs- palast. Jedem Zweig der großen kommunalen Aufgaben in ein ausgiebiger Raum eingcränmt. Es möge nicht unerwähnt bleiben, daß sich Herr Oberbürgermeister Beutler um das glückliche Zustandekommen dieser ersten Aufstellung von nicht weniger als 128 Städten mit rund IN Millionen Einwohnern große Verdienste erworben hat. Die feierliche Eröffnung erfolgte Mittwoch um 12 Uhr in Gegenwart Sr. Majestät des Königs, Sr. Königl. Hoheit des Kronprinzen, Ihre Königl. Hoheiten Prinzessin Mathilde und Prinz und Prinzessin Johann Georg, des sächsischen Gesamtministerinms, der sächsischen Staats- und Verwaltungsbeamten. sowie der Generalität. Ter Ober bürgermeister die beiden Bürgermeister Lenpold und Hentschel, die Rats- und Stadtverordnetenmitglieder waren zugegen. Von auswärtigen Ehrengästen waren erschienen: Staatssekretär Graf Posadowskp, Preußischer Minister Freiherr v. Hammerstein, Oberpräsident Fürst Hatzfeld, der sächsische Gesandte in Berlin GrafHohenthal, TtaatSniinisterSberpräsidentv.Boetticher ans Magdeburg, Oberbürgermeister Kirschner Berlin, Oberbürger- ineister vr. Lneger-Wieu, Geheimer Hofrat Bürgermeister v. Borscht-Müuchen, Oberbürgermeister l)r. Bender-Breslau. Oberbürgermeister Müller-Eassel, Bürgermeister König-Essen, Oberbürgermeister Schneider - Magdeburg, Bürgermeister Stove-Königshütte, Oberbürgermeister Becker-Köln, Ober bürgermeister I)r. jui-. Gikse-Altoua, Oberbürgermeister Marr-Düsseldorf, Bürgermeister Kimckel-Königsberg i. Pr., Bürgermeister Ehrislie-Ehristiania, Stadtverordneter-Vorsteher Instizrat Semler-Braiiuschweig. Oberbürgermeister Lentze- Barmen usw. nsw. Ter Empfang des Königs fand am Hanptportale des Ausstellungs-Palastes durch den Ehrenvorsitzenden und die > Vorsitzenden des Vorstandes statt. Die Eröffnungsfeier vollzog sich in der Kuppelhalle, wo die zahlreichen Ehrengäste Auf stellung genommen hatten. Als Se. Majestät erschien, brachte der Stadtverordneten-Vorsteher Notar I)r. jur. Georg Stöckel ein dreifaches Hoch auf denselben ans, in das- die Versammlung einstimmte. Sodann spielte das Trompeter- ^ korps des Kgl. Sächs. Gardereiter Regiments, welches in der Kuppel der Halle ausgestellt war, die Festhvmne von Carl Braun. Herr Oberbürgermeister Geh. Finanzrat B entler hielt Hieralls als Vorsitzender des Vorstandes an Se. Majestät folgende-, A n s p r a eb e: Königliche Majestät, Königliche Hoheiten, hochverehrte Damen und Herren! Auf allen deutschen Industrie- und GeiverbeailSstellnngen der letzten Jahrzehnte — ich nenne nur Berlin, Leipzig, Nürnberg, Düsseldorf — sind ebenso, wie ans den große» Weltausstellungen des Auslandes Darbietungen der größeren Stadtgenleinden zu finden gewesen, die zwar in hervorragendem Maße das Interesse der Besucher erregt haben, aber unter der Blasse der verschieden artigsteil Ausstellungsgegenstände und neben den Riesenwerken und Bedarfsartikeln der Großindustrien nicht zur rechten Geltung kommen konnten und jedenfalls auch kein nur annätzernd um fassendes Bild gaben von dem, was die moderne Stadt aus den verschiedensten Gebieten geleistet hat. Ter Gedanke lag daher sehr nahe und wurde in einer in Karlsruhe vor 4 Jahren stattgchabten Versammlung zahlreicher Oberbürgermeister aus dem ganzen Reiche ausgesprochen, daß einmal alles dasjenige, was die moderne Stadt charakterisiert, was insbesondere die deutschen Städte aus den verschiedensten Gebieteil ihrer Tätigkeit geleistet und was als gut und vorbildlich betrachtet werden könnte, soweit es sich irgend äußerlich darstcllc» lasse, auf einer Deutschen Städteausstellung zusammengcfaßt und zur An schaumig gebracht werden möchte. Es sollte damit zunächst allen den zahlreichen bei den Gemeindeverwaltungen tätigen Bürgern und Beamten eine Gelegeicheit gegeben werden, die Veichältnme der anderen größeren deutschen Gemeinden gerade aus denjenigen Gebieten kennen zu lernen und zu studieren, ans welchen diese besonders Hervorragendes gelegte! haben. Ohne Ruhmredigkeit aber dürfen wir von den deutsche,^ Städten wohl betzanpten.^ dag sie den großen und vielseitigen Aufgaben, die in den leigen ^ahr zetznten an ne gestellt worden >ind, netz im allgemeinen gewachten gezeigt habe»/ohne eigene Rlchmredigkeit schon um deswillen, weil das Beste daran der freiwilligen und ehrenamtlichen Tätigkeit der Bürgerschaft zu danken ist. die wohl nirgends »i der Well so wie i» den deutschen Städten in 'Anspruch genommen nnd gern und freudig gewätzrl wird. Die Bürgerschaft der einzelnen Ge meinden hat das geschaffen oder doch verständnisvoll gefordert, was wir l,ier als'das Beste und Wertvollste ans^ den städtischen Verwaltungen vorsühren können. Itzr, und der v psersreudigkeit, mit der die Bürgcrschaftsvertrerer unserer Städte trotz der Ungnnu der Zeilen für'die Deutsche Städteausstellung eingetrete» und, ihrem deutschen Gemeinsinn, itzrer richtigen Aufsagung von der nationalen Bedeutung unseres Unternehmens, gebührt daher vor allem der Dank der ''Ausstellungsleitung. '.Roge unser» 'Bürgern aus der Mitarbeiterschaft an dem gemeinsamen großen 2Berke und seinem Gelingen als bester Tank und Oohn eine neue Stärkung nnd Kräftigung der Bebe zu dem großen gemeinsamen Vaterlande erbliche», die uns im täglichen Kampfe und Streite der Meinungen allezeit als der unverrückbare Leitstern gelten soll. Sodann aber danke ich meinen Herren Kollegen im Vorstande und Ausschüsse und den Sonderausschüssen nnd chren Herren Vor silzenden. die die einzelnen 'Abteilungen der Ausstellung vorbereitet haben. 'Aus chnen hat die schwerste East der Arbeit geeicht: aber unverdrossen und unermüdlich haben sie alle die zahlreichen dem Zustandekommen nnsereS Werkes entgegenlretendcn Hindernine beteiligt, alle für das Gelingen notwendige» Kräfte zu einmütiger Tätigkeit znsammengehalten und indem sie selbst unendliche v pser an Zeit und Arbeit gebracht, alle Gewerke», Beamten und 'Ar beiter in der 'Ausstellung, für deren Mitarbeit ich gleichfalls herzlich danke, zu rastloser und erfolgreicher Tätigkeit angespornt. Ganz besonders gilt mein Dank den beiden 'Ausschüssen, deren ! Mitglieder meist überhaupt nicht in der Gemeindeverwaltung tätig und deren Ausgaben nur indirekt oder mittelbar mit der eigentlichen Städteansstellung znsannneichängen: das ist der 'Ausschuß sür die Indnstrieabteilung und der Ausschuß für die Presse. Bon vorn herein nämlich war geplant, mit der Deutschen Städteansstellung eine Ausstellung aller derjenigen Industrien zu verbinden, welche für den Bedarf der größeren Gemeinden arbeiten. So zahlreich und vielseitig die Bedürfnisse der moderne» Städte sind und so sehr sie bestrebt sein müssen, die Fortschritte der Wissenschaft nnd die Erfindungen nnd A'cnernngen ans dein gewaltigen Gebiete der Technik sich nutzbar zu machen, so bedeutsam und umfassend hat sich die Beteiligung der Industrie an der Ausstellung gestaltet. Es steht daher auch mit Sicherheit zu erwarten, daß beide Teile, die Städte und die Industrielle», davon einen erheblichen nnd dauernden j Nutzen ziehen werden. Wenn gewissermaßen als Bindeglied zwischen der eigentlichen rein gemeinnützigen Städteansstellung und der dem Erwerbe dienenden Industrieausstellung eine große Anzahl Sonder- ansstellungen von Städten nnd Industriellen gemeinsam oder von letzteren allein, aber ohne jeden Zweck des Erwerbes, sondern gleich falls a»S reinem opferfreudigen Gcmeinsinn oder anch von Vereinen veranstaltet worden sind, wie die hhgienisch so wichtige AnSstellnng von Einrichtungen zur Beseitigung der Ranch- nnd Anschläge oder die Ausstellung der Gartenkünsller, oder die Ausstellung, welche die Verbreitung der ansteckenden Kranlheilen und ihre Bekämpfung dar- stellen wird, oder die Ausstellung deS TamaritertvesenS. so gibt dies nur einen Beweis dafür, welch lebhaftes Interesse in den weitesten Kreisen unserem Unternehmen enlgegengevrachl worden ist. Daß dem aber so ist. danken wir nicht zuletzt der wohlwollenden und uneigennützigen Förderung, die die gesamte Presse unserem Werke hat angedcihen lassen- Darum möchte ich den Herren, die im Preß- anSschnsse von Anfang an mit »ns und sür nnS in ansopsernngS- Der airstralische Lrbe. Roman von Edgar Pickering. Deutsch von Franz Paul. Fortsetzung.) (Nachdruck verboten.) „Es ist ein jammervoller Aufenthalt!" erwiderte Madge crichandernd. „Man könnte ihn sich als den Schauplatz aller möglicheil schrecklichen Dinge vorstellen. Er gleicht förmlich einem Gefängnis." „Schreckliche Dinge." erwiderte Madame. „Ja, ein Raum, um darin zu sterben, so schnell zu sterben, daß man nicht einmal weiß wie." „Ich will nicht hier bleiben", rief Madge ans, zur Türe tretend, die sie verriegelt fand. „Warum ist diese Türe verschlossen?" fragte sie. „Ach was", lachte Madame mit. einer verächtlichen Geherde. „Sie können nicht entkommen. Sie werden hier bleiben, bis die Zeit zum Gehen gekommen ist. So wünscht es Herr Tormann und damit basta." „Es ist schändlich", rief Madge, „so bin ich eine Ge fangene?" „Das weiß ich nicht", erwiderte die andere kühl. „Was iä> weiß, ist, daß ich meine ganzen Sachen ans dein Schiff zurückgelasscn habe und mich also um andere mnsehen muß. Bleiben Sie ruhig in diesem Zimmer, mein Schätzchen, in einer halben Stunde bin ich zurück." Mit diesen Worten erhob sich Madame ans dem krachenden Bett und gähnte. Helles Tageslicht flutete jetzt in de» Raum. Nachdem sie einen Blick durch das vergitterte Fenster geworfen hatte, schloß sic die Türe auf und schlüpfte ans dem Zimmer. Madge beeilte sich, ihr zu folgen; Madame aber war rascher als sie, und mit dem sehr unbehaglichen Gefühl, überlistet zu sein, hörte sic den Schlüssel in dein rostigen Schloß knarren. Darm verstummte jeder Laut, nnd durch das Fenster sah sie nur das häßliche Haus gegenüber und einen kleinen Streifen des blauen Himmels. Einen Augenblick blieb sie im Nachdenken versunken. Ans dem Zimmer zu entkommen, war unmöglich, und hier zu bleiben, schien ihr so schrecklich, daß sie sich an den Ge danken gar nicht gewöhnen konnte. Hatte Madame eine bestimmte Absicht, sie allein zu lassen? Sollte sie hier ge fangen gehalten bleiben, fern von aller Hilfe und ihren Freunden, bis sie jede Hoffnung ans Befreiung ansgegeben hatte? In diesem Augenblicke war sie sich der Gefahr voll bewußt, in der sie schwebte. Zn einem war sie jedoch fest entschlossen. Kein anderer als Madame Tnval sollte das Zimmer betreten dürfen, so lange sie darin war, »nd so zog sie denn mit allem Aufwand ihrer Kraft das schwere Bett gegen die Tür. Während sie noch bei dieser Arbeit war, hörte sie einen Fußtritt auf der Treppe; dann blieb Jemand draußen vor der Tür stehen. Sie lauschte. Ein leises Klopfen ertönte und Madge zögerte. „Wel lst da?" fragte sie endlich, lind eine Stimme antwortete ihr auf französisch: ..Eine Freundin," Es war eine Frauen stimme, ganz verschieden von der Snsannas. Und so er widerte denn Madge. so gut als sie es vermochte, daß die Türe verschlossen sei, worauf sie ein Geräusch hörte, als wenn eine Hand an der Türe hermntastete. Da knarrte der Schlüssel, den Madame im Schlosse gelassen hatte, und im nächsten Augenblick betrat Teresa das Zimmer, Madge mit musterndem Blicke betrachtend. „Ich hörte, daß Sie in Snsannas Hans seien", sagte sie, „nnd ich bin gekommen, um Ihnen zu helfen." „Führen Sie mich ans diesem schrecklichen Zimmer," rief Madge, „ich bin eine Gefangene." „Fürchten Sie nichts," erwiderte Teresa. „Sagen Sic mir. wie Sie hierher gekommen sind. Ihren Namen kenne ich." „Woher kennen Sie mich?" fragte Madge in größtem Erstaunen. Und Teresa lächelte. „Ich habe ihren Namen gehört »nd erfahren, daß Sie voll einer Nacht ans Land gesetzt worden seien. Woher ich dies alles weiß, sollen Sie später erfahren, jetzt bin ich gekommen, um Ihnen zu helfen. Ich sah Eelesta das Hans verlassen und —" „Wer ist Eelesta?" „Die Fra», die Sie hierher gebracht hat." „Aber das war ja Madame Dnval," worauf Teresa den Kopf schüttelte. „Ich kenne Sie nur als Eelesta Doria." erwiderte sie. „Ich betrat das Halis, nachdem sie sich entfernt halte. Das Haustor war unverschlossen nnd Snsanna war nicht zu sehen." MadgeS Blick ruhte ans dem offenen Antlitz itzrer Be sucherin, die diesen rntzig erwiderte. Ihr Gesützl sagte itzr, daß sie dieser Freundin vertrauen könne, und so erzätzlte sie in kurzen Worten alle Ereignisse bis zu itzrer Anknnst in Baitia. Nur Ist-. Mortiiners Namen erwätznte sie nicht, was Teresa einigermaßen wunderte. Dann sprach Teresa von sich seltzst nnd von ihrer Ab sicht, Korsika zu verlassen. „Ich tzabe beschlossen, nach Frankreich zu getzen, so wolle» wir zusammen geben." Madge überlegte einen Augenblick. Ei» setzr begreif licher Grund vertzinderte sie, sofort auf Teresas Vorschlag einziigetzen — der Geldmangel —, und wätzrend sie noctz »achdachte, tzörte sie Madame Dnvals sctzrille Stimme auf der Treppe, wie sie den Refrain eines französische» Liedes sang, dann öffnete sich die Tür und sie trat ein. Itzre gute Laune schien wiedergeketzrt. Sie brachte eine mächtige Flasche mit. sonne einige andere Pakete. „Parblen! Mademoiselle!" ries sie ans. beim Anblick von Theresa stetzen bleibend. „Was machen Sie tzier? Ich verschloß die Türe, und Snsanna duldet keinen Fremden im Hanse." „Daran liegt mir wenig, Eelesta", erwiderte Ttzeresa. „Was soll dieser Name? Hier ist niemand, der so tzeißt", erwiderte Madame ärgerlich. „Götzen Sie. oder — —" Sie brach plötzlich ab. „Es wäre nicht klug, eine» Gendarmen z» rnsen", sagte Teresa ruhig, woraus Madame in Wut geriet, g „Sie sind offenbar verrückt", erwiderte sie und wandte sich zu Madge. (Fortsetzung folgt.)