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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 29.03.1945
- Erscheinungsdatum
- 1945-03-29
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-194503293
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19450329
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19450329
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Riesaer Tageblatt und Anzeiger
-
Jahr
1945
-
Monat
1945-03
- Tag 1945-03-29
-
Monat
1945-03
-
Jahr
1945
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 29.03.1945
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«wz im» V8. gadrs. Donnerstag, 2V. Mürz 1948 Nr. 75 z. Nach einer s zum 1. April körten männ- eröfsentlichung .jegen schlecht» Abschlachtung alte männliche E» «st scibn- c u»ver^ti«liq «einer Welle, betrachtet nn« ftnder« anch kkctzr t« an«, neretl »erd». ?r Ortsgruppen- allSltenogen aut «üblich iolgenber Muirstcrberg— —Gretftenberg— Lurch Vorlage ie Melbcpflicht et, «o Hal ber ig ,u erstatten, ich »er Webr Pottzcivchöiö« n Safier nnr Versorgung». ,-r Meldungen eine besilminte b> wenn eine giten Vedörd« chsten Landrai iStge Vebordr eu sich anker- en Skei». Riesa aSLop «Ukarß japanlrdier I»rote;t an (sie U5^. IiegIerung / Vetriebsstthrer nn» schewSki, ftjmil. I» «psi. I/E ür dere« Fortbewegung irastleistnng zur Bersügnng ,u,«s«ven «e. ltlch nicht ner- Säugling satt Uaschennaltriin, nit »em Löfttt er «2. Ncbeu»- sialtrungitbedars besriedtgen isi scn,' »aft schon schon «rltsizeitl« osine BeSenten rabreichen. RN« iltch crnährie otcrtgkeiten »:r hieraus ergibt - »en heutige» »eschfifkfin«,,»» vtteur, «Loethestr. öL 8«rnrui1LS7,Draht, -nschrtst: r-gedlatt «le«a.PostsachNrchfi «lrokasse Riesa Kto. Nr. »L - Postscheck, konto: Drei den tSM. «ei sernmündt. «Nu. zetgenausgad« kein« Sastuirgs.HSrsehler. vreigtist« Nr. a Itunge» auag«, Uebertragungen r; ausgeworsrn, r Sendung ;nr iensteS. in den SrbcitSz-it n'cht I werden neuer, chtchtwechsel ge- ad,'betriebe» d!« l in der Boche. ederschlefie« mguartiertc i»r in ihre» ausge, begeben sich da rechtzeitige Nm- n iinvcrantwort, »lahmen in den n cntlaflenen Kcinsatz stehen, tcn vor dem g). roatien. Der res eingestellt Drei Fünftel der Arbeiter in Bonomi-Jtalien arbeitslos Mailand. AuS dem Labour-Kongreß in London äußerte der italienische Marrtstenführer Nenne, wie „Derra" berichtete, drei Fünftel -er Werktätigen in Bonomt-Ftalten seien arbeitslos. Scho« 1VSS bereitet« Sowjetruhlaud den Krieg vor >l »tockhot«. 8m »Verein zur Körderung »er kulturellen und wirtschaftlichen Beziehungen zur Sowsetunton" in »»teoor» hielt »er «nd des UeberwechselnS der männliche» Vevölkersug aus rechtsrheinisches Gebiet die Zahl der Arbeitskräfte nicht ausreiche, sollten Mädchen und Frauen die Zug kolonnen aussüllen. ichwedische Ober» Slee» -inen «ortrag über »i« «riegsührun« »er Lowsctunion. der de»haib oon besonderer «-»-utung war wett Ober« «lern -in»-uttg »ie sowsetrufitichen «rtegtoorbereiningen lange »or «- ginn deo »eutlch-Iowseltschen «ricge» zugab. Rach eine» Veri-i von .Ülöleborg» Posten" -rll-rte »er Oberst, »ab bereit» ,m 8 ahre lSS » und nicht erst im Sommer 1941 sür die rowsctunlou der Srteg begönne» hab«. 8" di« Zeit von 1«W dt» l«l siel nach den ilut'Nhrungeu »e» Rednert die sogenannt« »vorbereitende Strategie" »er Sowsetunton, die hinter geschlossenen Gardinen -or sich ging. Oberst »leen dezetchneie au« die i»<0 ersolgte Vesehung »e» Baltikum» al» ei» «strategische» Interefie" Mo»kan«. Der schwedische Oberst bemühte sich, »ie Uxpaasto» »er Sowietuaio» nach lkuropa zu beschönigen, »der er muhte zu,«den, d»h da« «erhülrui» zwischen »er Sowsetunton uii» den »estmachien heute schon Ves»rg»i« einsldbe und man sich sragen müfie ,od nicht ein neuer Luftkrieg -or »er Dür steh«. Der Zuhdrerkrei» bet der Versammlung dieser dottchewtttiia»«» Propag-nd-gesellschaft war^ wie .»»teborg» Posten" »bschlietzen» berarrkt, sehr klein. tadt Riesa enü m ArbettSeius^j 7 Uhr auf H satz einzufinde» itszett 7-12 Uhr. tfahrzeugen ottsahrzeugen >A terellc Vorschriit g der Verpsliöi- istimmungen, die die Uebergangi-. iNrdke'cheinigung n „P" und .V", «m Unteres'- »er a n g S f r i st e n ctenbitchcr nisissen Stimme aus London un» L'ashMgion, die zur Vorsicht und Mauigvng mahn« und »ie Stärke »er Widerstandtkraft de» deutschen Volkes und seiner Soldaten hervorhcb«. Auch Eftenfiower sah sich levi. wie .-'oft Holm» Tidntngen- meldet, zu der Feststellung genöttgt, „das, nur ein vorliiustger lkrsolg" errungen sei nn» »ast man n->r llbrrtrie denen OptimtSmu« warnen miissc. ft Gens. Da« britische Volk habe wenig Grün», sich -», den Frie den zu sreuen, schreibt die englisch- Zettschrtst .Huth", denn et miisie erft einmal «ine Fnventur seiner Verluste machen, die , nm Ver - zweiseln seien. England erkenne man nicht mehr al» Grohn,acht an. >< Bens, »us Brun» einer Unterhaltung mit - einem Msdhrigen Nationalsozialisten, der an der 8'-"en-Sroni in Besangenlchatt geriet, gibt »er »rt-g»bertcht-r P-aree tm »Datty v-rald" eine Darstellung non der unerschatterliche» gnversicht und »em ungebrochenen SampseSwttten der deutsche» Fugend. Niefaer Tageblatt Lies«Zeitungist dastp«B«Sff»ntl«ch»ngd«amMche«vekanntmachungm,d.«Landra«,«Großenhainundd.«vmiSgerühteM.sab.hvrdliLers^« b'^Et« vlatt und enthält am«. Bekanntmachungen d- Oberbürgermeister« d« Stadt Ritsa, Arbeitsamts Siftsa, Finanzamt«, Mesa und de« Haupt,ollamt-s M iß« Z« ftüh gejubelt .... js Berlin. Mit der Vernichtung der im Spessart Aber Lohr bis Gemünden vorgeprellten nordamerikanischen Panzergruppe am Dienstagnachmittag und in den heutigen Morgenstunden, sowie durch die Abriegelung der feindlichen vebersetzstellen ist der Main bei Hanau und Aschaffenburg wieder zur Hauptkampflinie geworben. Die von amertka- llischer Seite verbreiteten Sensationsmeldungen über ein weiteres Vordringen von Panzerspitzen bis in den Raum von Würzburg sind falsch. „Stur ei« vorläufiger Erfolg" ss Stockholm. 8» »«r übertriebenen Schilderung angloamerikani scher SriegSkorrespondenien von der Pjestsront mischt sich setzt schon manch« Riesaer rage» dlasi erscheint wo- LSN« meuailich. ohne Zu. sullgeduhr, Poslbe. M ! !>i!v! «tnschl. tzosigeb. lohne Zu» iullgebührs, in der chelö>«st»siell« Wo» chenkarie l« ausein- «ndirloigendeNum. meins db Rps., Ein» ,iln„mmer t» Rps. vle groke Nervenprobe ' »» wirt immer da, v»streb«» d«r »rt«afitb«uag s«i«, dm, »«M» g-äola mit d«n denkbar «»ringst«» 0vf«r» «rsielen, Di, <«i»bltch» »«itatiou ,»h« nun schon s«it vt«lru fistonatest mit d«r »»ras« baust««, da» Deutschland Io gut wie vollkomm«« geschlage» am vode» lt«o» Diel« Vals« «urd« in,besonder« von d«n filnglo-Amtrika««,» Io üb«r» spielt, da» man na« mancherlei »nttäuschunae« den eigen«» B»lk«ru ««««nüber «in« «btimpfter« Sprache wählt«, ans weiter« schwerst» Ops«r hinwie», die man noch bringen müsse, kurzum Ichlt-bltch zu d«o» Geständnis gezwunaen war, da» trotz d»r unbestrittenen »rsvla« »ns- r«r Ketnd«, der Sriea noch lan«e nicht zu Snd« sei. Dem deutsch«» Volke «e«enüb«r vrrläbrt di« seindltch« »laitatton^ «afchln« immer «och nach dem alten Rezept und »ersucht un», dt« Swetklostgkelt unsere, Widerstande, einzurede«. Di« Analo-Smerika. ner holen di« alten WeltkrleaSladenhüter thr«r 8«rsetzun«,agttatto» wieder hervor, um da, deutsche Volk zu spalte» und von seiner Kühn rntrg zu trennen . und man ist bei unseren Keiud«« schier ver»wets«fi darüber, da» im deutschen Volke aber auch nicht di« «eringste» Arm «eichen einer Dolchstotz.Limosvbär« anzutrefse» sind. Via» wet» aut der andere» Seite nur zu genau, da» mau mit einer N«uauflag« d^S Ttllon-Schwlndel, bereit, Schifsbruch gelitten bat, und da» bat deutsch« Volk niemals kapitulieren »der zusammenbrech«« wird. Da, bat zwei klar'erkennbar« Ursache« Such dt» »och Io raffiniert arbeitende Agitation,malchin« der Vriieu und Snw» rikaner bat «» nicht verhindern können, da» dt« wahren Vernichtung^ und SuSrottungSabstchte» der Keinbe nn» in allen stinzelheite» b«, kanntgeworden sind. S, ist sogar für die Juden Sn« Unmöglichkeit gleichzeitig da, Bist ibe. Haste» gegen alle. Deutsch« a«»zulvrech«u inrd mit heuchlerische» MenschlichkeitSvbraseu m tarnen. Da« deutsche Volk bat ,« bi» tu di« «irtlegenft« Ikat« total begriffe«, da» 1 dieluml »stu Jahrhunderte, ia Mr immer unschädlich «macht werde« soll. L, weiß, da» di« anglo-amertkanilch« vebrohung ai«r auch um nicht» mensch lich«» ist al, die bolschewistisch«. Sir wollen hi« nicht die furchtbare» Greuel, und Schandtat«» wiederhole», di« ft, Vst«» wie in» Weste» auf deutschem Bode« begangen worb«» sind. Währe»d d« volschewiste» mit Mord und Schändung Vorgehen, sind die S-glo-Lmtrikaner miß »vnischer klbgestumpsthett bereit, llstillio»«» D«»tsch«r verhungern z» lasten. Der erbitterst« Wid«^tand ist «So fcho» allei» «in G«dot d« stvlbfterbalt«»«. Mk akfv a»f dm «ine» Seit« «i» V«trug am deuchche» vokbe »tch> »»tederbolba» Io liegt dt« zweit« Ursache Mr de» »»beugsam«» deutsch« Widerstand »nd d«» unzerstörbare» StegeMvtlle» d«, d«utfche» Volke» »och Mel tiefer. Di« Srkeuntni» de» unerbittltch«» vernicht»»^- willen« unserer Feinde würde schon genüge», «ine» freiheit,IteS««de» Volke den Mut der Verzweiflung zu geb«». Kür »»» ist aber nicht nnr die Notwehr da, einzige aktiv« Element uns««, Handel»,. U»I«I Datwill« und unsere Sampfeutschlosteubeit werde» »och von der Er kenntnis gestSrkt, da» da, deutsch« Volk allei» t«n« zukuuftStrlchttge» Gedanke» vertritt, dt« dem geouälte» Europa eine »«»« loeial« Ord nung und «t»eu wahre» Frieden vrrbürge». Str empfinde» »», al» die Dräger einer 8d«. Mr deren Verwirklichung «S sich lobnt. alle ikräft« ein,»setzen, weil nur «och der Sieg dieser Ide« Europa vo, dem bolschewistische» Ehao« bewabre» ka»». Der Glaub« a» dt« »atta» »alsozialiMsch« Ide« und der S«da»k« der völkische» Notwehr bat uula- re» stampfwillen so fanatisiert, datz sich «nsere Feind«, dt« »n, tcho» am Rand« de» Abgrund« sahen, «ine« deutsche» Widerstand gegenübe». leb««, der all» ihr« Berechnungen über den Haufe» wirft. So glänzend e« «uberlich gesehe» auf Seite» unserer Feind« au^ siebt, so faul ist e» innerlich. Wäre« sie so stark, wie sie angebe», nutz wären wir Io geschlagen, wie sie «» »nterem Volk« gern weih machen möchte», dan» brauchte» st« ia auf den Sieg »ur n, warte» wie auf ein« reis« Frucht. Abe, sie bade» zum Wart«» kein« 8«tt, si« müste» Hekatombe» an Menlche» opfer», müsteu «i»« Gewaltvsfen- live nach der anderen starten, um nicht »» spät zu kommen, sie müste» unser Volk urit ihre» Agitaftonrlügen bombardieren, weil ibne» di« Jett unter de« Fingernägeln brennt. Noch ist nicht alle» ostenbar. wa, dt« Herren Lburchill und Roosevelt ,u ihre, lüdisch«» Hak zwingt, aber ihr« überstürzten Handlungen sind Io auffällig, datz wir in unser« Härte «nd Standhasti,kett «tu« d«r »rötzteu Ebauee» dt«. s«, Sri « ge » «rblicke» müste». Wohl erobern unser« Feind« deutsch« Städte »nd Dörfer, aber st« wers«» da, deutsch« Volk nicht zu Bode», sie schalte« dt« deutsch« militärisch« Macht nicht au,. SI« müste« Mr ihr, Eroberungen Opfer bringe», dt« i» keinem verhält»!, >» den «rru». geii-ii Erfolgen sieben, wenn da» auch Mr de» einzelne» Deutsche» noch nicht sichtbar sei» mag. Str siebe« letzt »or der irvhte» Nerve». prob« unserer Gelchtcht». Der Führer darf dies« Nervenprobe wagen, weil er de, vertrauen« de« deutsch«» Volke, nwtst isi. Er mutz an, surchtbare, an Opfern «nd Geduld zumute», aber hinter dieser Ne— «ftnvrob« reis«» Entscheidungen, uv» bene« wir heut« »och «ftbt» ahue». Richt Wunder «erde» u», rette», wohl aber der stählerne Will« eine, Volke,, da, auch in de» bitterste» Staude» der Not tm felsenfeste» vertraue» aus de« Führe» »nd de» Endsieg all« Prüfung«» de» Schick. >al, mtt heroischer Gerötz« ans sich »imntt. G v. 21 Jahre,selbst. i.Ostprß.,sucht Sut. Angeb.ur.t. Tagebl. Riesa, und Deutscher te! Sofort sei» erung meldet^ unserer Vertre- t Wohnort ober er Angabe de« art,derNumme» ngsscheiueS un» rsse bei der Zeu- > Hamburg 8S, atz 1. rkaus findet ant S.3.4S, nicht statt. ,uf wird noch b»- tadtwerke Riesa, itr Friedhof nnr wieder abzn« Dachztegelwerkz lze.Riesa-Gröbq Köln unter snglo smerll<sni5lller fiungerknute Keine Milch für Säuglinge / Negersoldaten zwinge« deutsche Frauen zum Latrinenreinlge« )( Tokio. Der «vrecher des japanische« Informa« ttonsamteS «erlas ans einer ausländische« Presfekonfe« re«, am Mittwoch folgendes Proteftschretben der japani» schen Regierung an die Regierung der US«.: -Die japanische Regierung hat die Aufmerksamkeit der USA -Regierung auf die wahllose Bombarbte- rung auf die Stadt Naha durch USA.-Flugzeuge am 10. Oktober 1S44 gelenkt, insbesondere auf die absichtliche unmenschliche Verwundung und Ermordung vieler Zivi- Men. Im Anblick auf die fundamentalen Prinzipien der Menschlichkeit in den führenden Prinzipien des internatio nalen Gesetzes, an die man sich selbst in KrtegSzeiten hal ten sollte, hat die japanische Regierung der USA.-Regie- rung ein energisches Protestschreiben zugesandt, und «ine sofortige Antwort verlangt, nachdem sie ihre Ansichten über eine derartige wahllose Bombardierung zum Aus druck gebracht hat. Die japanische Regierung hat bis jetzt noch keine .Antwort von der USA.-Regierung erhalten, noch hat die letztere irgendwelche Anzeichen einer ernstlichen Auf merksamkeit dem erwähnten japanischen Protest gegenüber an den Tag gelegt. Ä« Gegeutell. di« USA.-Flotte hat in später« Lust- 5(fiveere Kämpfe rvkcken kmmericfi und der unteren liutir fortgesetzte Angriff« der Bolschewisten in Nordwestuugaru aufgefaug«« / Beiderseits Lostau «ud südlich Seobschütz sowjetische Durchbruchsversuche gescheitert / Schnelle feindliche Verbände bis in den Raum von Niesten—Mar burg «ud Grünberg in Hessen Vorgestosten / Die bi- Gemünden—Hammelburg vorgedrnngene« amerikanischen Panzerspitzen aufgerieben / Michelstadt «nd Weinheim vom Feind eingenommen angriffen auf bas japanische Festland feine Operationen auf nicht militärische Ziele konzentriert. Besonders di« Angriffe, die von Flugzeugen der USA.-Luftslotte am 2ö. 2., am 10. S., am 12. 3., am 14. 8. un- 17. 8. auf Tokio, Nagaya, Csaka und Kobe durchgeführt wurden, konnten vom Standpunkt der Methode des Angriffs gesehen, nicht anders als nur auf die Verwundung und Ermordung von Zivilsten abgesehen betrachtet werden. Fm Verlauf dieser Angriffe bombardierten die USA.-Flugzeuge vorsätzlich solche unbedingt nicht militärischen Ziele wie Grabstätten, Tempel, Schulen, Krankenhäuser und engbevölkert« Wohn» beztrke, die sie in Asche legten. Sie ermordeten da bei eine riesige Anzahl von Frauen, Kindern und alte« Leuten, wobei sich erschütternde Szenen abspielten. Die japanische Regierung verurteilt dies« grausame«, unmenschlichen wahllosen Bombardierungen -er USA.- Flugzeuge aufs schärfste als ein Vergehen gegen die Prin zipien der Menschlichkeit und Regel d«S internationalen Gesetzes und legt hiermit einen ernsten Protest da gegen bei der USA-Regierung ein. Während sie sich all« Rechts und die Handlungsfreiheit in dieser Angelegenheit vorbehält, erwartet die japanisch« Regierung dt« amtliche Antwort -er USL-Regteruug- ll Ans dem Führerhauptquartler. DaS Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: I« Nordwestungar« wurden die auf breiter Krönt fortgesetzte« Angriffe der Bolschewisten an der Za la «ud Raab anfgefangeu. Nördlich der Dona« lei sten unsere Truppe« dem Feind westlich des Gran an der Neutra Widerstand. Unsere bei Ne «sohl zum Gegenaugriss ««gesetzten llampfgrnPpen gewannen Spania-Dolina zurück and rieben ei« rnmäuisches Regiment ans. Die Vernich tung eines weitere« Regiments ist im Gange. An den Nordwestansläusen der Hohe« Tatra wurde angreifender Feind im Gegenangriff abgeriegelt, beiderseits Los lau «ab südlich Leobschütz scheiterte« die unter Hohem Materialaufwand geführten Durchbruchs versuche der Bolschewisten an der hartnäckige« Gegenwehr unserer Truppen, die erneut 78 Panzer abschoflen. Schwä chere sowjetische Angriffe südlich Neiße, bei Streh len «ud Breslau hatten keinen Ersolg. Die tapsercn Verteidiger von Kit st rin stehen in der Altstadt in schweren aufopferungsvollen Hänserkämpsen. Üm die Oderbrückenköpse Zeh den und Laugenberg wird weiter heftig gekämpst. In der Weichselniederung halten «nsere Grenadiere heftigen Angriffen stand. Am Kahlholzer Horn lösten sich unsere Nachtruppen nach Bergung sämtlicher Verwundeter vom Gegner «nd setzten zur Frischen Neh rung über. I« Kurland wurden östlich Liba«, nord östlich Frauenbnrg und nordwestlich Doblen stiir, kerc Angriffe abgeschlagen. Um einen Einbruch nordwest lich Doblen wird noch gekämpst. Lpreugboote der Kriegsmarine versenkte« aus der Donau vier Floßschtsse und sprengten Führ- und Nerladeeinrichtungen sowie Materiallager der Sowjets in die Luft. Am Niederrhein ist eS den Engländern und «merikanern erst nach sechstägigen blutigen Anstreng««» gen und verlustreichem Einsatz vo« zwei Lnstlandedinifio. «e« i« Rücken «nserer Front gelungen, ihren Brücken kopf bis Bocholt, Borke« und Dorsten zu erwei tern «nd in Hamborn eiuzndringen. Die schwere« Kämpfe gegen de» Feind, der seine Angriffe an der gesam te« Front vo« Emmerich bis zur unteren Ruhr fort gesetzt, dauern an. An der Sieg und nördlich des Hohen Wester wal d e S haben unsere Truppen eine »ach Süden gerich tete Tichernngssront anfgebaut^-Schnelle feindliche Ver bände find in schmalen Abschnitte« über Wetzlar bis in den Raum vo« Gießeu-Marbnrg und aus einem Einbruch hei Hanau bis in die Gegend vo« Grün- berg in Hesse« vorgestoßen. Im Rücke« dieser Kräfte halten unsere Stützpunkte an der Lahn, im Taunus- Gebiet «ud am untere« Mai« ihre Stellungen gegen den nachfolgenden Feind. Unsere Truppen warfen de« aus einem örtlichen Mainbrückenkops bei Seligenstadt bis Alzenau vorgestoßenen Gegner wieder zurück. Die über Aschaf fenburg bis in den Raum Gemünden-Hammel burg vorgestoßenen Spitzen der 4. amerikanischen Pan zerdivision wurden durch eigene Gegenangriffe ausgerie ben, SO Panzer vernichtet, «en« schwere, drei leichte Pan zer «nd SI Panzerspähwagen erbeutet und S8N Gefangene eingebracht. Die entstandene Frontlücke wurde bei Aschaffenburg wieder geschlossen. Fm nördlichen Odenwald nahm der Feind Michck stabt und an der Bergstraße nach Süden vorstoßend Wein heim. Oestllch Mannheim gewannen Angriffe d«S Gegners nur unwesentlich Boden. Terrorangrifse auglo-amerikauischer «ampsslng.zeage richteten sich gestern gegen Hannover «nd Berlin. Durch Bombenabwürfe eines schwächeren Verbandes ent standen außerdem Schäden in Wohngebieten der Stadt Minden. va; Maintal bl; nack i.okl gerSubert Deutsche Maßnahmen gegen feindl.AngriffSspitzen führte« zum volle«Ersolg /Feindl.Agitationssenduuso« Aüge« S^firaft js Berlin. Wie jeder Deutsch« weiß, ist eS dem Feind «m Westen im Rhetn-Main.Gebiet ,wische« «efte-wal-, Taunus und Odenwald gelungen, mit Panzergruppeu dnrch die dentsch« Front bnrchznbrech«« «nd oan« «am Oste« Raum zu gewinnen. Aber es handelt sich eben nur «m Angriffsspitzen, dere« rückwärtig« BerbindnNgen durch die anlausenben bentschen Geaenangrifse bedroht find. Die Feindagitatio« »ersucht ««««ehr, dnrch maßlose Uebertreibnngen der Fortschritte ihrer Spitzengruppen im dentsche» Volk de« Eindruck z« erwecke«, als ob an den SiubruchSftelle« der bentsche Widerstand erlahmt oder sinnlos geworden sei. Namentlich versuchen Störsender des Feindes mit dreisten Lügen Verwirrung im dentschen Volk zu stiften und Panik zu entfessel' Die Amerikaner wifle« genau, daß ihre vorgeprellten Verbände sich in einerheiklen Lage befinden und daß Wehrmacht u»b BolkSftnrm park genug sind, mit Singreifreservcn folche Situationen schnell und sür de« Feind verlustreich z« klären. Ent sprechende Gegenmaßnahmen sind bereits im Gange. Wie wir zu dem Kamps im Maintal ostwärts Gemünden er» gänzend ersahren, Haven unsere Truppen im zügigen Vordringen daS Maintal biS nach Lohr gesanver,, die Stadt dnrchkämmt «ud die Weste der zerschlagenen amerikanischen Kampfgruppe in de» Spessart ii"*ückgetrieben. All Gefangene fiele« in «nsere Hand. Der Feind verlor 0 Sherman-Panzer, SI Panzerspähwagen, einen Schützen panzerwagen, einen Schwimmpanzer, !l geländegängig« Fahrzeuge und mehrere Lastkraftwagen. js Stuttgart. ^Bereits wenige Wochen «ach der Besetzung Kölns durch die auglo-amerikanischen Truppen zeigt die rheinische Metropole, wie ans Aussagen über oc« Rhein entkommener Flüchtlinge hervorgeht, Bilder namenlosen Elends und Hungers. Der Feind führt ein drakonisches und schikanöses Zwaugsregtment, das sich nur wenig vo« de« bolschewistischen Gewallmetho- den unterscheidet. Bereits vor der Besetzung der Stadt war die Bevölkerung durch abgeworfeue Flugblätter mit eiuer Proklamation Eisenhowcrs aufgesordert worden, dir Keller auszusuche«. Nach dem Einrücke« der Feind truppen zeigte sich sehr bald, welche Absichten sich hinter dieser angeblich fürsorglichen Aufforderung verbargen: Während die Bewohner sämtliche Stockwerke der vo« Bombenterror verschont gebliebene« Häuser verlasse» «nd in Keller« Hanse« mußte», wurde« ihr« Wohnungen vo« »er BesatznngSbehörde beschlagnahmt. Die Bevölkerung dars die Keller nur zwischen 11 und 17 Uhr verlassen. Mehr «IS drei Personen dürfe« nicht znsammenstehe« oder geben. Da sich fast keine Männer mehr in der Stadt besinoe», werde« di« Fra««« zn den schwerste« Arbeite« hera«- gezogea. Siu« amerikanisch« Negereinheit, di« t« dem Kölner Vorort Zollstock einqnar» tiert war, zwang di« Krane«, ihr« Latri» ae« z« reisige«. Fraueukolo«»«» «erde« auch z«r Bergung vo« Tote« aas de« dnrch Terrorangrisf und Artilleriebeschuß zerstörte« Häuser« kommanbiert «nd jede Milchabgab« a« Säuglinge «ach den Ansrot- tnngspläueu Ba»sittartS verhindert. Ander« brutale KnechtungSmethoden jf Stuttgart. Da lusolge des SlektrizitätsauSsallS die von Ludwigshafen zur Mannheimer Rheinbrücke füh rend« Straßenbahn stilltest, die USA.-Tr«ppe« aber die «ahn z«m Transport »o« Munition «nd Pioniermatertal ^nutzen «olle«, hat de« amerikanisch« Stadtkommandant «,georb«et, baß «ännliche Einwohner LudwigshasenS im Alter »wisch«« 14 ««d ö» Fahre« täglich 16 Stunde« »für daS ve-««dS«tlabe« der Straße«» »ahnwage« ««d dnrch menschliche „ _ ffihen MdjjüU» FsliA jtzjvssit Pt» saHjäüjchilM Äkthkjjtznsen
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