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Erscheint jeden Wochentag abtnds für den folgenden Tag und kostet durch die Austräger Lio Quartal Mk. 1^5 durch die Post Mk. z yy frei in's HauS. Anzeiger für Inserate nehmen außer der Expedition auch die Austräger auf dem Land« entgegen, auch befördern die Annoncen- Expeditionen solche zu Originalpreisen. Hohenstein Ernstthal, Oberlungwitz, Gersdorf, Kugau, Hermsdorf, Kernsdorf, Zangenberg, Falken, Langenchursdorf, Meinsdorf, Rußdorf, Wüstenbrand, Grüna, Mittelbach, Ursprung, Erlbach, Kirchberg, Pleißa, Reichenbach, Callenberg, Tnschheim, Kuhschnappel, Grumbach, St, Egydien, Hüttengrund u. s. w. für das Aöniglichs Amtsgericht und den Atadtral zu HohenftemErnitthai. Vrgcrn crUer GerneirröLsVerwLcltungerr ttrnliegsrröerr Orrtfchcrfteir. Sonntag, den 11. März 1908. 56. Jahrgang. Nr. 58. 6. öffentliche Stadtverordneten-Sitzung Kny. Enge» Richter ch Tagesordnung Gehler. s Ur. Polster, Bürgermeister. Auf Anregung des Abg EiNihoff erklärt der Staat» etär ferner, es sei natürlich lein Bestreben, auch im schrittspartei mit der liberalen Vereinigung zur deutschfreisinnigen^Partei (1884) war er Vorsitzender des engeren geschäflsführenden Ausschusses dieser Partei. Der Umkehr des Fürsten Bismarck in der Wirtschaftspolitik seit 1878 trat R. auf allen Ge bieten entschieden entgegen. Nicht minder bekämpfte er die Vermehrung der indirekten Steuern, die Kolonialpolitik und die Begründung der Reichs versicherungsanstalten. Als 1893 ein Teil der frei sinnigen Abgeordneten für die Militäroorlage stimmte, konstituierte sich die Mehrheit der Fraktion als frei sinnige Volkspartei unter Führung R.'s, während sich die Minderheit fortan als freisinnige Vereinigung bezeichnete. da lauschte das ganze Haus in gespannter Aufmerk samkeit, die Anhänger der „Fraktion Müller" (der Frühstücksstube) eilten schleunigst herbei, die Herren vom Bundesrat traten näher an den Redner heran und die armen Stenographen und Journalisten be kamen harte Arbeit. Und wenn Eugen Richter nach gewöhnlich mehrstündiger, überaus detailreicher und inhaltlich glänzender Rede abtrat, dann dauerte es gewöhnlich nicht lange, daß der Reichskanzler das Wort nahm und ihn in seiner kräftigen, herben und bitteren Eloquenz absührte. Aber es waren immer große Momente, die sich aus dem Zusammentreffen der beiden Männer ergaben, Momente, wie sie der Reichstag von jetzt, der die Herberge der Kleinen geworden ist, vollkommen entbehrt. Nun ist er sei nem großen Antipoden in den Tod gefolgt, sein Andenken aber wird auch der in Ehren halten, der im politischen Meinungskampfe nicht an seiner Seite focht. Eugen Richter war am 30. Juli 1838 zu Düsseldorf geboren, studierte 1856 bis 1859 Juris prudenz, trat dann ins Verwaltungsfach ein und war Abg. Märten» >freis. Volksp.) greift den Abgeord neten Erzberger wegen dessen Vorwürfen gegen die Frei sinnigen an und bittet, den Antrag Patzig über die Be- handiung der Resolution dahin zu modifizieren, das; sie dem Reichskanzler zur Berücksichtigung überwiesen werden. Abg. Dr. Decker-Hessen (natl.) bittet den in den Kolonien tätigen Postbeamten nicht zu viel Dienslstunden aufzuerlegeu uud ihnen jährlich einen angemessenen HeimatsurlaM zu bewilligen. Staatssekretär Krätkr versichert, das; die Postbeamten in den Kolon cn verhältnismäßig nicht schlechter gestellt seien als die Gonveruemcutsbeamten. Abg. Lukoil So, beklagt sich über Verzögerung der Bestellung von Briefen an sozialdemokratische Adressaten. Selbst ein Brief mit der Adresse „Abgeordneter Scheide mann, Reichstag" sei erst nach Rizdorf gegangen. (Heiter keit. Das Schweriner Postamt scheine sogar mit der dortigen Polizei in Verbindnng zu steheu uud ihr über Briefe an Sozialdemokraten Auskunft geben. gewiß nichts zu tuu. (Heiterkeit.) Abg. Deck-Heidelberg Mail.) beschwert sich ebensalls über eine mangelnde Berücksichtigung von Badensern bei Besetzung der Stellen in Baden. Staatssekretär Kraetke bezeichnet diese Vorwürse gegen die Verwaltung als jeder Begründung entbehrend. Nicht nur der badische Minister v. Marschall, sondern früher auch der Minister v. Braner hätten im Landtage die Loyalität der Reichspost anerkannt. Abg. Dasbach (Zentr.) führt Beschwerde über Härten und Unregelmäßigkeiten im Zeitungstarif. Verwaltungen _ , „ dem Unverheiratseiu des Staatssekretärs habe dies aber Kommission stellen danach einen mutmaßlichen Steuerbetrag von 257 Millionen dar. Von diesem Betrage wären allerdings etwa 24 Millionen abzuziehen, die von der Reichserbschafts teuer auf die Einzelstaaten zu verteilen sind. Das von der Regierung angesetzte Steuer-Soll von 230 Millionen Mark wird also durch dieses Ergebnis noch um 3 Millionen M. und der von der Kom- Mission selber angesetzte Betrag von 200 Millionen noch um 33 Millionen M. überstiegen. Warnung der Streikbrecher ist strafbarer Koalitionszwang. InNeu - Ruppin beabsichtigten die Drucker zu streiken, um ihren Lohn zu erhöhen. Der Vor sitzende der in Betracht kommenden Zahlstelle des Deutschen Senefelder Bundes, Verbandes der Stein- drucket und Lithographen, sandte an die beiden Obet- drucker H. u. Gen. ein Schreiben, in welchem es u. a. hieß; in Anbetracht der gegenwärtigen Sachlage werden H. u. Gen., welche sich anscheinend an dem Streik nicht beteiligen wollten, auf ts 9 des Statuts aufmerksam gemacht. Der tz 9 steht den Ausschluß von Mitgliedern vor, welche den Interessen des Bundes znwiderhandeln. In den Schreiben war auch erwähnt, daß nötigenfalls gegen H. und Gen. der Antrag auf Ausschluß ge stellt werden müßte. Das Landgericht verurteilte den Verfasser des Schreibens ebenso wie die Über bringer zu Gefängnisstrafen von einer bis zwei Wochen, da in dem Schreiben der Versuch zu erblicken sei, Personen durch Androhung eines Übels zum Anschluß an den Streik zn bewegen. Wer aus dem Verbände ausgeschlossen wurde, ver lor seinen Anspruch auf Unterstützung. Gegen ihre Verurteilung legten die Angeklagten Revision beim Kammergericht ein und behaupteten, in ihreni Schreiben sei keine Drohung, sondern nur eine Warnung enthalten; ferner aber stehe im Statut ausdrücklich, wer gegen das Interesse die Verbandes handle, müsse ausgeschlossen werden. Das Kammer gericht wies jedoch die Revision der Angeklagten als unbegründet zurück. Ohne Rechlsirrtum werde fest gestellt, daß H. und Gen. durch Drohungen gezwungen werden sollten, an einer V e r ob re d u n g t e i l z u n e h m e n. Die Verabredung brauche auch nicht perfekt zu sein; cs reiche aus, wenn der Wille einer Person beeinflußt werden solle, an einer Verabredung teilzunehmen, sobald diese perfekt werde. Ob das angedrohte Übel etwas Widerrechtliches war, ist für die Anwendung des H 153 der Gewerbeordnung ohne Belang Die Marokko-Konferenz. Die Erklärung des deutschen Ver treters in Algeciras liegt heute im Wortlaute vor und lautet durchaus nicht so zahm, wie es im offiziellen Kommnniquen den Anschein hat. Herr von Radowitz sagte nach dieser Dar stellung nur, daß seine Regierung keine Einwendungen erheben würde gegen eine Organisation der Polizei durch Frankreich nnd Spanien in den dem Handel geöffneten Häfen unter Garantien, die geeignet seien die Freiheit des Handels zu sichern. In Wirklich,' Dienstag, den 13. März 1906, abends 8 Uhr im Sitzungssaal« des Rathauses. Hohenstein-Ernstthal, am 10. März 1906. Herm. Schellenberger, Stadtverordneten-Vizevorsteher. Der Führer der freisinnigen Volkspartei im Reichstage und preußischen Abgeordnetenhaus, Eugen Richter, ist heute Morgen Uhr im 68. Lebensjahre gestorben. Nicht aus voller Arbeits- und Schaffenskraft heraus hat ihn der Tod abgerufen, seit Langem ist er krank und dem Parlament ist er seit Monaten fern geblieben. Mit ihm ist einer der letzten großen Kämpen aus Bismarck'scher Zeit heimgegangen, ein Kämpe, der dem großen Kanzler mit seiner umfassenden Sach kenntnis auf finanzpolitischem Gebiet, mit der Kraft und Ueberzeugung seiner Beredsamkeit in mancher heißen Stunde gegenüberstand und ihm weidlich zu schaffen machte. Wenn im Reichstage der alte Simson oder Forckenbeck Eugen Richter das Wort erteilten Aus dem Reiche. Die neuen Steuern. lieber das Ergebnis der ersten Lesung der S t e u er k o m m i s s i o n ist jetzt eine ziffernmäßige Zusammenstellung erschienen. Die Beschlüsse der Regiernngsreferendar zu Düsseldorf. 1864 zum Bürgermeister von Neuwied gewählt, von der Re gierung jedoch nicht bestätigt, trat er aus dem Staatsdienste aus und widmete sich in Berlin voll ständig der publizistischen und parlamentarischen Tätigkeit. Vom Kreise Nordhausen 1867 in den Norddeutschen Reichstag gewählt, trat er 1871 als Vertreter von Schwarzburg-Rudolstadt und 1874 als Abgeordneter des Kreises Hagen in den deut- jchen Reichstag ein, dem er seitdem ununterbrochen angehört hat. Auch im preußischen Abgeordneten Hause, in das er zuerst 1869 gewählt wurde, ver- irat er 1870 bis 1893 Len Wablkreis Hagen, seitdem Berlin 11 Als Mitglied der Fortschrittspartei ge langte R. bald zu großem Einfluß. 1882 begründete er die Wochenschrift „Der Reichsfreund", 1885 dic „Freisinnige Zeitung". Seit der Fusion der Fort- Staatssekretär Krätke ist von dein Vorgang in Schwerin nichts bekannt, er werde aber die Sache umer- nchen. Damit schließt die Debatte, nnd Titel „Staatssekretär" wird genehmigt. Von der freisinnigen Resolutionen Kopsch—Müller-Sagan werden die beiden ersten, betreffend Anrechnung der aktiven Militärdienstpflichtzeit bis zn höchstens drei Jahren auf das Dienstalter, sowie betreffend die Ancienniiäl der bereits in der Gendarmerie oder Schntzmannschaft angestellt gewesenen Militäranwärter dem Reichskanzler zur Berücksichtigung überwiesen. Die dritte Resolution, betreffend anderthalbfache Anrechnung von Sonntags- und Nachtdienst ans die Dienststunden zahl, wird znr Erwägung überwiesen. Die vierte Re svlntiou, betreffend eine Denkschrift über die Wirkung des Dienstaltersstnfensystems, wird angenommen. Die fünfte Resolution, betreffend Gehaltserhöhungen für Sekretäre, Oberassistentcn nnd Assistenten, wird abgelehnt. Dagegen vird die sechste Resolution, betreffend Gehaltserhöhungen ür Untcrbcamte in nichtgehobenen Stellen, sowie für Landbriefträgcr angenommen. Die Rcsotntion Patzig wird in ihren vier Punkten angenommen, lieber dic drei Resolutionen Groeber kann anS formalen Gründen bente noch nicht abgestimmt werden. Ebenso unterbleibt einst weilen noch die Abstimmung über die vier zu den ^Ein nahmen" beantragten "Resolutionen der Bndgetkommission. Bei einem weiteren Titel erklärt Staatssekretär Weltpostverkehr Erleichterungen anznstreben, so wenn möglich Erhöhung des Briesgcwichts bei einfachem Porto auf 20 Gramm. Ob auch die weitergehenden Eickhoffschen Wünsche erfüllbar seien, bezweifle er. Die Abstimmungen über die Resolutionen der Kom mission werden ausgesetzt. Morgen 1 Uhr: Etat der Reichsdruckerei und der elsaß-lothringischen Reichseisenbahnen. Schluß gegen 7 Uhr. Kraetke, daß eine Vermehrung der Militär-Postämter nicht stattfinde. Ohne weitere bemerkenswerte Debatten werden der Rest des Ordinariums nnd das Extraordinarium genehmigt, ebenso die Einnahmen nach einer längeren Debatte und nachdem auf Anregung des Abg. Grafen Griola Staats ekretär Kraetke erklärt hatte, es werde nochmals genau erwogen werden, inwieweit Erleichterungen bezw. Er weiterungen des Fernsprechwesens auf dem Lande sich merkwürdig groß sei. Staatssekretär Kraetke glaubt, daß bei den übrigen valtungen die Verhältnisse nicht anders lägen. Mit Staatssekretär Kraetke bemerkt, auch die Postver- wallung hätte gewünscht, das Porto für Soldaten-Pakete nach Südwcslasrika womöglich ganz fallen zn lassen. Dieser Wunsch scheitere aber daran, daß die Zahl dieser Pakete schon jetzt so groß sei, daß die Kriegsverwaltung sie gar nicht alle befördern könne. Der jetzige Zeitungstarif sei viel gerechter als der frühere. Ihn als Zonentarif ein zurichten, mache für die Berechnung zu viel Schwierig keiten. lieber den Taris sei auch nirgends geklagt worden, die Zeitungen selbst seien zufrieden. Was die nnsittlichen Drucksachen anlangt, so haben auch wir ja das Besuchen, diesem Unfug entgegenzutreteu. Aber wir sind nicht in der Lage, eine solche Kontrolle zu üben. Die Beamten haben dazu nicht genug Zeit. Auch die Briefträger nicht, vc» , von denen doch eine schnelle Bestellung verlangt wird, herbeiführen lafscu. Wir kontrollieren auch durchaus nicht sämtliche polnische» O..s ... M.D,, ..TD. D. ' Sendungen. Auch die lurcmbnrgüche Poslverwaltung sekretär ferner, eS sei natürlich lein Bestreben, auch im Deutscher Reichstag. Kerli», 9. März. Die Beratung des Post-Etats wird fortgesetzt. Abg. Rogalla v. Kiekerstein (kons.) bemängelt die Höhe der Gebühren für Einrichtnng und Benützung von Telegraphen- nnd Fernsprech-Lcitnngcn auf dem Laude, namentlich bei Entfernungen bezw. bei Länge der An schlußleitungen über 5 Kilometer. Abg. Patzig (uat.-lib.) beanstandet die sich auf Ge haltserhöhungen erstreckenden freisinnigen Resolutionen, lehnt die Zentrums-Resolution wegen Einstellung des Pvstanwcisnngsverkehrs an Sonntagen ab, und bittet das Zentrum, seine beiden anderen, betreffend Drucksachen- Bestcllnng an Sonntagen nnd bctr. den Nachtdienst, die etwas zu sehr in das Verfügnngsrecht der Verwaltung eiugrifscn, ans sich bcrnhen zu lassen. Abg. Werner «Antis.) tritt für Besserung der Lage der Post-Unterbeamten ein, ebenso für die Interessen der Militäranwärter. Abg. Klell (freis. Volksp. > bestreitet Erzberger gegen über, daß die Freisinnigen immer nnr Mehrausgaben und Verzicht auf Einnahmen Vorschlägen, sich dagegen jeder zeit der Erschließung neuer Einuahmeguellen widersetzen, und bekämpft dann die Erhöhung der Porti im Orts und Nachbarorts-Verkehr für Postkarten, Drucksachen nnd Geschäftspapiere. Geh. Rat Reumann vom Schatzamte legt dar, daß durch das neue System der Dienstaltersstufen für sämt liche Reichsbeamte und Unterbeamte das Gehalt durch schnittlich pro Kopf nm 31 "Mk. sich erhöht habe. Die Resolution Patzig bitte er doch nicht so ohne weiteres an- zuuehmen. Würde z. B., wie diese Resolution es u. a fordere, das Wvhnnngsgeld der unteren nnd mittleren Beamten auch nnr um 50 Prozent erhöht, so mache das schon 5'/^ Millionen ans. Würde ferner den beiden letzten freisinnigen Resolutionen entsprochen, so würde allein für die Sekretäre ein Mehr von 1 Million, für Assistenten von 10 Millionen, für Schaffner nm 1 Millionen, für Landbriefträger um 1hg Million an Aufwand entstehen. Abg. Marconr (Zentr.) führt Beschwerde über eine in bedenklichster und erschreckendster Weise stattfindende ' Einschmnggcluna unsittlicher Bücher über Lnremburg. Er : wisse, daß die Poslverwaltung nicht in erster Linie be- ' rufen sei, diesem Unfug entgegenzutreteu. Die Poslver- ! waltuug könne nicht alle Drucksachen untersuchen. Aber bei der furchtbaren Ueberschwemmung mit solchen Sachen sei es doch Aufgabe der Post, doch mal zu untersuchen, l waS der Inhalt dieser Drucksachen sei. Sv gnt wie man I zum Schutze des Deutschtums die polnischen Sachen ; kontrolliere, sollte die Post auch zum Schutze der Litt- , lichkcit diese Sendungen kontrollieren. Redner befürwortet die Resolution der Budgetkommission, betr. Erweiterung der Telephon-Einrichtungen in den kleinen Ortschaften. : Seine politischen Freunde würden euch nicht Anstoß daran ! nehmen, daß zum Ausgleich die Gebühren in den größeren Städten erhöht würden. Eine gerechtere Einteilung sei ferner beim Zolltarif zu wünschen. Das beste wäre ein ' Zonentarif. kann nur etwa slichweise, probeweise die Sendungen unter suchen. Abg. Spatz» (Zentr.) stellt an der Hand der Statistik fest, daß der Prozenten der unvcrh iratetcn Postbeamten, bei den Oberpostpraktikanten und höheren Kategorien! - 1. Kenlumsnahmen. 2. Erhöhung des Gehalts für den nenanzustellenden Arinenhausoerwaller. 3. Bebauungsplan über den westlichen Stadtteil. 4. Elcktromotorenmiete betr. 5. Wahl eines Stadtrates. Im Anschluße an die stadträtliche Bekanntmachung vom 5. März er. wird noch zur öffent lichen Kenntnis gebracht, daß laut Anzeige der Königlichen Amtshauptmannschaft Glauchau die Militär pflichtigen der Stadt Hohenstein-Ernstthal am 24. bez. 26. dss. Mts. früh Uhr (nicht >/,8 Uhr) im Logenhaus zu Oberlungwitz einzutreffen haben. Stadtrat Hohenstein-Ernstthal, den 9. März 1906.