Volltext Seite (XML)
» r 1 lvevlror kreliucli, tlaerrtp. 48. on 725. uer- ldüro lteueearten, »tung, :knung, Mon unä niiltlori, »tlonen. merr u- » «iücl'L«'- f»ck eln- ^rd«It«nl rbeltev zrn von «Infach» er Ausführung r v»ug»B »ruksdrlk.Zl«« »ainWkttinplatz !c!>, !, Ier§«»«r>ie. unä In Arbeit ;»cllmlerl»ger nenietieldea kn°rrleb*«r>i»tr»k. i v 8okn Enkdrlk Oittersäoick. >mt ^ue z;» Mel -Neuhellen, ufer: gef. geschützt fahrer: etzl. geschützt -schuh- Bindungen chlltten e Kufen Leiterwagen Hobeldielt üzwolleusw. SitzMllW Postfach IS. rm Leinen nd weih 2.N0 Mark 8.7V Mark ii Nach- »rsrndtt ileliliel'i i. vogtl. -I-Gtr.84. evdddddgKKddOvd i- 2 bl. nsr ' kulümdgi. !rvn tiiri» quellt. l'.GS 1'egeblstt. ,„d, g,»I»d,d ht sofort ,1V1Ü bevarzuat. -tzkLSSS lagrdl. «rd. » «u>> >»>ivtiu»Ü«ck »n» 'u,ii>u«e«i>»»tt »»» «»-»«> »«nu.»u>ui»L »>»l-n. ,»n »euo» »«« »ui^uuenU w" »„ »I ->11»! »»«»Mi,» 'IM e«'l PNN>»em ' »t « blUw11U"1" «>w, -- »«« ^"q Ilu:: .>»u«m^-nuee e»u<a»ii»»'»ia.. ,«»,» tzq,,j ,u» u»s k' , Sprechstunde Ser »eöaktion mit Nu-nahm» Ser Sonntag, nachmittag« 4-, Uhr. — relegraniM'stSress», Tageblatt Nuerrzgedirg». tzernfprechrr SS. »,'nn^i."^»^«!."^" stHLN ,?,"m7 L>na . . für unverlangt eingesanSt, Manuskript, kann «Vewühr nicht geleistet werSen. «,'nuWm« für Sas erzgebirge >»!:: mit öer wöchentlichen Unterhaltungsbeilage:, -wer Sonntagsblatt. ZDW-NLM >. —— . . - ' S«»ah« nicht ««telftet »»»4«, Nr. 29 Mittwoch, cken S. Jebruar 1919 14. Jahrgang Vas Neueste vom Tage. L-i« Aussprache mit den Ministern Hirsch und Brust und dein Pvlenreserente n von dem Mi nisterium de« Innern, Landrat Lvhre, hat zur Klärung im deutschen Lager beigetrageu. Wke Loyd.Dampfer Scharnhorst und Vierra sind aus der Nielse von Kopenhagen nach Eng land von den Engländern beschlagnahmt wor> den, angeblich io egen bolschewistischer Umtriebe. Am NeichSamt de§ Innern haben gestern Verhandlungen Liber den Verfassungsent- Wurf startgesunden. Man rechnet damit, daß diese Ver handlungen heute zu Ende geführt werben. Ein soeben von der schwedischen Negierung derössentlichtes V lau buch epthält einen Entwurf für «ine internationale Rechtsordnung, in dem eine periodisch zusnmme »treten de Frie de n » n se r e n Z im Haag lwrgeschlagen wird. Vin« offizielle Verordnung, die in Paris veröffentlicht wird, ge stat t e L dcu EI sa ß. L o th r in, gern in die sranzüsisch« Armee einzu treten, wenn sie noch, nicht demobilisierten Jahreöttassen ange hören, Die Ausgabe äer äeutschon Vatloncllversammlung. E. Morgen, am 6. Februar, tritt die Deutsche Nationalversammlung in Weimar zusammen Eins Fülle von Hossnungen begleitet ihre Beratungen: selten ist ein deutsches Parlament so stürmisch begrüßt worden, Ivie dieses. Man muß schon in das Jahr 1848 zurückgehen, um eine Parallele hierfür zu finden. Es ist an der Nationalversammlung, dafür zu sorgen, daß diese Hossnungen nicht enttäuscht werden. Sie hat iHv Mandat unmittelbar vom deutschen Volke; ihre Mehr heitsentschließungen gelten, ihnen haben sich alle hu fügen. Welche Parteien werden die MehrheitSentschlie- ßungen fassen? Welche Parteien werden die neue Re gierung bilden, welche die sozialistische Rev-olurionSregie- rung ablöst. Es ist im Auer Tageblatt wiederholt aus geführt worden, daß es wünschenswert ist, Regierung», und Mehrheitsbildung aus so breit« Grundlagen zu stel len. wie nur irgend möglich» ES ist zu hoffen, bah Meh rheitSsozialdemokratts, Deutsche Dr - mokratie und Christliche Volkspurtsi sich da- ran beteiligen werden. Gewiß genügen auch sozialistische und Deutsche Demokrcrtie zu einer sicheren Mehrheit. Wo aber Entscheidungen folgenschwei-ster Art über die deut, sch« Zukunft getroffen werden müssen, da sollten die Wei. testen Vvlkskreise zur Mitverantwortung herangezogeu werden, soweit ihre Vertreter dazu bereit sind. Der Friede wird, auch wenn es gelingt, ihn tm Sinne der Wtlsonschen Forderungen auszugestalten, für uns bitter schwer. Soll ihn eine Mehrheit verantworten, die vielleicht nach einem halben Jahre eine Minderheit ist? Der Neuaufbau des Reiches rührt Problefn« von gewaltiger Ties« ausi Unttarismus, Föderalismus, Partikulartsmus! Noch sicht man überhaupt nicht, wie aus dem Meinungschaos, auch innerhalb einzelner Par teien, sich ein fester Mehrheit-Wille iu der Nationalver sammlung bilden soll. Und doch muh e» geschehen! Li« Minderheit muh sich der Mehrheit fügens zunächst inner- halb der einzelnen Parteien, dann in der Vollversamm^ tung des deutschen BolkGauses. Gerade hier tut es no't, die Christliche Volkspnrtei in weitem Umsange, zur Mit. arbeit und Mitverantwortung heranzuztehen; nur so scheint uns die Einheit der jungen Republik wirklich fest verankert. Einige Notgesetze, vor allem auf dem Gelüste der Filia uzen werden wayrstheinldH sucht zu um gehen sei«, Hierfür gilt das Gesagt« ebenfalls. War doch da« deutsche Finanzelend der Vergangenheit eine Folge der gerade aus diesem Gebiete besonder« unzulänglich«.«! BtSmarckfchen Ncichsversasjungl DI« Nationalversammlung wird Gesetz« beschließen, di« neu» deutsch« Negierung wird >Ür ihre Durch führung zu sorgen gaben. Ohne viel Energie wird st« da. bet aber nicht ans Ziel kommen. Li« Sünden d«r alten sozialistischen Revoluttonsregierung schrecken! schreibe das erst« demokratisch« Reichsmtnisterium über die Tür seine» Arbeitszimmers,da» Goethesche Wort» Im Unsang war di« Tat ! Geschieht da-, handelt sie in unbeugsamer Kon- stquenz de» ihr von der Nationalversammlung Liberkra- gsnen Mandates, so dürfen wir, trotz, Spartakus und de« von ihm sredelhast geplanten neuen Unruh«», voll Zu versicht in vis Zukunft schauen. Hier liegt vor allen Lingm die schw «re Verantwortung devPartei der Herren Ebert und Sch ei de mann. Sie ist nur ein Teil der neuen Mehrheit, nicht ihr Herr. Sie wird ini Gegensatz stehen zu Haase und all den anderen Unver söhnlichen. Nachgiebigkeit gegenüber den ündemvlrati- schen Gelüsten dieser Politiker kann und darf es nicht geben. Wir wären heut« weiter, wenn sie in der Ver gangenheit nicht geübt worden wäre; die Zukunft ist nur gesichert, wenn in dieser Beziehung ein völlig neuer Weg beschritten wird. Der Geist unserer klassischen Heroen wird die Beratungen der Nationalversammlung über schatten. ES ist der Geist, der Huma- nitär und Nationalität miteinander Ver binder. Wer anders aber sollte unser armes Volk auch ret ten, zu neuem Ausstieg führen können? o Die FraktionSbilvunüc». Die Fraktionen der deutschen Nationalversammlung haben sich inzwischen konstituiert und treten in die. len Tagen in Weimar zu ihren ersten Sitzungen zusam men, die Mehrheitssozialisten bereits gestern, Zentrum und Deutschnntionale am Mittwoch. Weimars bedeutungsvolle Tage. Seit Montag abend macht sich eine vermehrte An kunst der parlamentarischen Gäste Weimar- bemerkbar, namentlich sind süddeutsche Abgeordnete bereits in grö. tzerer Zahl anwesend, darunter der frühere Reichstags- Präsident Fehrenbach. Tie Vorbereitungen im Thea ter, das in erstaunlich kurzer Zeit zu einem behaglichen Sitzungssaal umgewandelt worden ist, sind weit vor geschritten, wenn auch noch nicht vollendet. Ter .Ein- z u g der zum Schutze der Nationalversammlung bestimm ten Truppen vollzog sich beinahe unbemerkt. Jede für die Bevölkerung lästige Maßnahme ist vermieden worden. Auch die Unterbringung der Gäste vollzieht sich ohne Schwierigkeiten. Tie Weimaraner be mühen sich allgemein, ihnen zu gefallen und sich überall der Ehre würdig zu zeigen. Ter Zustrom der Presse vertreter, auch der Ausländer, ist außerordent lich. Geheimrat Jungheim traf alle Vorkehrungen, um ihnen eine fruchtbare Tätigkeit im Interesse der Presse und der Nationalversammlung zu ermöglichen. Lier militärisch«! Schutz Weimar-. In Weimar Wil!» der Zuzug weiterer Truppen zum Schutze der Nationalversammlung im Laase der näch sten Tage erwartet. Lrr Schutz der Ltavt und der Natwnalverlammliuu- ist während der Dauer »er gesam tes Tagurz v«''lkomui«n Kesiich«rt, uw» militärisch« a«f all« gwi'chieusätte vartereite^. Wie »brrste Leltnug »>eS Hicherchei te-dienstest liegt i» »en Hän de» »es WolktSeanftragt»» R-Sks. ReSnr au» Virtee ihm sis» die Lrntzweiclv«m«v»4mtrn die Weimarer P-lizeibehör»-« tiitiK. «srßerde« hat do- Berliu-r Er- lizeitz-räfibinm geaki grade Artist« siir den dlenst entsandt, die ihre Tätigkeit bereits aus-eaouvmen haben. Cmzug äer Negierungstruppen in Bremen. Seit gestern, Dienstag, vormittag 1« Uhr sind dw Kämpf« der Rcgiekuttgstmptwtt mit vor Bremer Ar beiterschaft in vollem Gangs« Man Höri« starte» Ar« tiUtcstfener, namentlich von der Sitdsront, von der Ge gend auf Br»».» zu Dort scheint der Hanptstrtz »leflihR zu werden. Da» Strastentzilv Watz gestern früh in, Bremen wesentlich ruhiger al» an» Montag. An »en ersten Bov- mittagsituuSen war ein Unterschied gegen andere Lage nicht zu finde«. Dik Straßenbahn verkehrte. Ile Ge schälte wäre» geöffnet an» selbst aas »er Wsentzahn wnr- »-» »Nia« Mae l«->«elafse». W» Fahrgäste, Vie »le Dring« l ich leit ,'irer Nrisr glaubhaft mache» kennte», wurden mit Fahrkarte» »ersehe». Ma» hatte »ach den Beschlüsse» der Vlegierung u»d de» Bellzug-ratcT gestev» »te feste Hefs- nnng, daß sich ei» Einmarsch erübrige» wür»e «»» »atz e» »or allen Dinge» keine Kämpfe gebe» würde. Au» dieser Hoffnung wurde» die Bremer Bürger gestern «Vor- mittag gegen IN Uhr durch Hefti« elusetzeuve» Maschiuen- gewthrfeuer und Kanonendonner jäh gerissen. Wie Böe- manno Telegraph Ische» Bureau m itteilt, zogen nm in Mr abend» di« NegiernugstruPPen nach, hartem Kamps« in Bremen ein. Sie besetzten dm» Markt, da» Rat« hau» und »le Bvrf e. Dio Arbeiter ziehen sich nach sttvvneltngen »nestel. Wie der Berliner Lokalans-iger hört, waren die Truppen der Division Gerstenberg gestern vormittag nm S Mr dereit» in die Vorstädte vr«m«n»chinge« drungen, Di« Pol. Par!. Nachx. schreiben» Sharak« tsrlsttsch tst, datz dtd M»-rh«ttchso»iartft»l», di» um de» lieben Friedens willen einen Nermittlungikvor- schlag zwischen den Extremen und der Division Gersten berg machten, infolge der kompromittierenden Unzuver lässigkeit und Halsstarrigkeit der Link-radikalen am Mon tag beim Stabe der Division Gerstenberg erklärten, da- sie den Einmarsch für unbedingt notwendig hielten, Mr Rat der E»lkSte«»ftr«gE» »leibt fest. * Der Rat der Vvlksbeaustragten hat am Montag abend in einer langen Sitzung di« Entscheidung Über Bremen gefällt. E- steht fest, daß di» Regierung di« Bremer Gegenvorschläge (Bildung einer Negierung nach dein Ergebnis der Wahlen »um U. und S.-Viat, Entt- wafsnung durch di« Hamburger «nd Bremerhavener Truppen) abgelehnt »nd aus ihrem Standpunkt be stehen bleibt (Bildung einer Negierung nach, dem Ergeb nis der Wahlen zur Nationalversammlung, Entwaffnung durch die neue Negierung, Abgabe der Massen an di« Di vision Gsrstenberg. , , : < ! : > » Amerika zu den Vorgängen in Bremen. Die Limes meldet au- Neuhork r Tie Börse verfolgt mit größter Spannung die bolschewistischen Vorgänge in den deutschen Hafenstädten. Las Staat-departe- m « nt rn Washington erklärte, «S sei ausgeschlossen, daß Amerika in bolschewistisch regiert« Städte üebeuvwtt. tel sende, und der nicht pünktliche Eingang der deut schen LebenSmittelschisse schasse für di« Ver pflichtungen Amerikas eine völlig neu« Lag«. Die Vorgänge rufen di» Englsta»»« Herde». Die Times melden, »atz di» »ngIisch» Vor dsee flotte am Eennaden» «»-gelaufen s»l. Die Ereig nisse in den »eutscheu Häsen hätte« »ie Ber«ltschuft der enalischen Flett« zur Felge geh«»», »rnn sstr »w Alliierten stunden in de» deutschen Hafenstädten uubev- »rventlich» Werte aus dem Spiet». * Kommunistisch* Ausschreitungen in Magdeburg. In Magdeburg kam «S Dienstag nacht zu schweren Ausschreitungen von bewaffneten SPartaku-leuten, Et wa achtzig Dkrnn, bi- an di« Zähne bewaffnet und mit Maschinengewehren versehen, griffen da» Sandgv- richtsgesängni» an und zertrümmerten all« Tor« und Türen, woraus sie 161 Gefangene befrei ten, alle Nahrungsmittel und sogar dis Betten au» den Zellen raubten. Hieraus zog der Trupp nach der Haupt» geschäftLstrahs der Stadt, dem Breiten Weg, brach in vier 'Konfektionsgeschäften und einen Uhrladen ern, zertrüm merte die Schaufenster und raubte di« Läden begw. Schau fenster zum Teil aus. R»h«lt8«re Austäud« i» Msstldorf. Wen« di« Reich-regierung Lüsseldsrf Licht bald zu Hilfe kommt, ist nicht «bzusehen, w«s «US der schöuen Stadt werden soll. Tas Gelb der Gemeinden ist verwirt. schäftet, der Kredit vernichtet. Die Hung«r«u»t steht vor der Tür. Tis Sterblichkeit der Kinder, sowie di« der Erwachsene« steigt erschreckend. Lio Arbeit», losigkeir nimmt vrm Lag »u Tsg zu. Ei« Ausruf for dert die Bürgerschaft aus, bis zum Eintritt gesetzmäßi ger Verhältnisse di» Steuerzahlung «in-u. stellen. Neuer Haftbefehl gegen Spartakubssthrer. Gegeir di» bei v»n letzten Nnruhm in der Reick»' hauptstaot verhasttlen Berliner chpabtakn» stth« rct, Viren Freilassung inzwischen voreilig ersslgt war, ist neuerlich tzr Hastvesöht de» NntersutzUngStichEr» ergangen. Auch Dr. Liviu, de» intim« Freund Lwlw knechts uuv Gründer der Berliner Sparta ktz-organisa- tiou, der bei Liebknecht» Beerdigung -in» «i»sret»en»e Rede hielt, und »er sich! »erborg«» tzältz, wird durch GEH' t»rikf u»d Haftbefehl verfolgt. Der Dormarsch äer Polen. »io E»len habe« «M M-»1ag ihren itzr»M«rßH attsgeuomme» «u» Na witsch besetzt, sämtlich« T0le- ptzonverbiudunge« zerstört uw» in de« chWltrge«»-« Röv- fern ungehenr« Borwttstnugen augeriibltet. — »lud Brom berg wird gemeldet: Der amtliche Berich» vom 4. Februar lautet» Ein Erlidttvuugbvorstatz, der von wett «tat aus Erin angrsrtzt war, Pietz bei MogmaN bach—Liestwo—Grotz-Such«reng aus weit Über leg-»- polnisch« Kräfte »md kam nichit wottd» g»»r Autsützrung. Gegenüber der von den Pdlm zur B««lnfl»sfdnch drr Entente durchgeführten Propaganda mntz von deMsichn Gelt» imnwr Wied», beton» werd«, datz Pdlen tk r«l- na« wetl» »tnd» Gchutz g«<M d« «nlsischdn tztzol-