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Festtage, tr Oester« tkrschitnt täglich nachm, mit Ausnahme der Sonn- und Brzirg-vreis r «terietj. 1 ^ SO ^ sohne Bestellgeld), sür Oester« rcia, L ii Si» d. Bei a. a. Pvstanstallen l. Zettungspreisliste Nr. 8858. LinzNimmmer 10 Ps. — NedaktionS-Sprechstunde: 11—LS Uhr. I ilnabhällgigks Tageblatt für Wahrheit, Reiht «.Freiheit Inserate werden die 6 gespalt Pctttzeile od. deren Raum mit 18 «f, Rcliamen mit 80 ^ die Zeile berechn., b. Wiederh. bedeut. Rabatt. Buchdruiferet, Redaktion und tSeschäftSstellcr Dresden« Pilluiyer Strasjc 1t — gcriisprecher Nr. 1366. ^«M Jubiläum der kaiserlicheu Botschaft verödentlicht der „Reichsanzeiger" folgenden Erlas; des Kai sers an den Neick-skanzler: Der heutige Tag, an tvelä-ein vor 25 Jahren der in Gorr ruhende Kaiser und König Wilhelm der Große Seine unvergeßliche Botsckxfft erließ, gibt Mir willkommenen An laß. mit dem deutschen Volke >u ehrfurchtsvoller Dankbarkeit dieses Friedenswerkes zu gedenken, durch irx'lches Mein er lauchter Ahnherr zum Schutze der tvirtschastlich SüMack-en der Gesetzgebung neue Bahnen wies. Nach Seinem erhabenen Willen ist es unter freudiger Zustimmung der verbündeten Regierungen und der ver ständnisvollen Mitwirkung des Reichstages gelungen, den schwierigen und weitverzweigten Ausbau der staatlichen Ar- beiterfürsorgc auf dem Gebiete der Kranken-, Unfall- und Invalidenversicherung so zu fordern, daß die Hilfsbedürfti gen in den Tagen der Not einen Rechtsanspruch auf gesetzlich geregelte Bezüge besitzen. Tie Arbeiter haben damit, dank der umfassenden Leistungen des Reiches und ihrer Arbeit geber. sowie auf Grund ihrer eigenen Beiträge eine erhöhte Sictierheit für ihren notwendigen Lebensunterhalt und fin den Bestand ihrer Familien erreicht. Tie großen und wer benden Gedanken der kaiserlichen Botschaft haben diesen Er folg aber nicht nur in unserem eigenen Vaterland gezeitigt, sondern wirken auch weit über dessen Grenzen hinaus vor bildlich und bahnbreck)eud. Leider wird die Erreichung des böcbnen Zieles der Kaiserlichen Botschaft gehemmt und per zögert durch den andauernden Widerstand gerade von der Seite, welche glaubt, die Vertretung der Arbeiterinteressen vorzugsn'eise für sich in Anspruch nehme» zu können. Gleick>- wobl vertraue ich aus den endlichen Sieg gereckter Erkennt nis des Geleisteten und aus wachsendes Verständnis für die Grenzen des wirtichastlich Möglichen in allen Kreisen des deutschen Volkes. Tann wird sich auch die Hoffnung Kaiser Wilbelms erfülle», daß sich die Arbeiter-Versicherung als dauernde Bürgscl-aft inneren Ariedens für das Vaterland er weisen möge. In dieser Zuversicht ist es Mein fester Wille, das; die Gesetzgebung aus dem Gebiete der sozialpolitischen Füriorge nicht ruhe und in Erfüllung der vornehmsten Ebristenpflicht auf den Schutz und das Wohl der Schwachen und Bedürftigen fortgesetzt bedacht sei. Durch gesetzliche Vorschriften und Leistungen allein ist indes die Aufgabe im Geiste der Kaiserlichen Botschaft und ihres erlauchten Sckvpfers nicht zu lösen. Ich erkenne es an dein heutigen Tage gern an, daß es im deutschen Volke nie an Männern und Frauen gefehlt hat, die freiwillig und freu dig ivre Kraft in den Liebesdienst am Wohle des Nächsten swllren, und ich sage allen, die sich dem großen sozialen Werke unserer Zeit selbstlos und opferwillig widmen, Mei nen Kaiserlichen Tank. Ich beanstrage Sie, diesen Erlaß zur allgemeinen Kennt nis zu bringen. Gegeben zn Tonaucschingen, den 17. November 1906. Wilhelm, I. 1k. Biilo w. An den Reichskanzler. Ter Kaiser lxit in dieser Kundgebung von neuem seinen feiten Wille» zur Fortsetzung der sozialpolitischen Neform- arbeit bekundet. Hierbei fordert er die Gesetzgebung zur Mitarbeit auf und erklärt es als die ..vornehmste Christen pflicht". auf den Schutz und das Wohl der Schwachen nnd Bedürftigen fortgesetzt bedacht zu sein. Die sozialpoli tische Neforiuarbeit. welche durch die kaiserliche Botschaft an gekündigt wurde, fand bei jener Partei den heftigsten Wider stand. die sich als Vertreterin der Arbeiter, Entrechteten und Enterbten aufspielt, der Sozialdemokratie. Ter Kaiser kon statiert dies mit Bedauern. Tie Presse dieser Partei wird nunmehr entrüstet tun und jammern, daß man ihre Tätig- keir verkenne; sie geht eben aufs Gauze, und wenn nicht jeder Arbeiter täglich ein Huhn im Topfe haben kann, so verzichtet sie auch auf das tägliche ordinäre Rindfleisch. Scharfmacher haben diese verderbliche Tätigkeit der Sozial demokraten oft benützt, um die Sozialresorni znm Stillstand zu bringen. Ter Kaiser denkt anders, er läßt sich dnrch den Widerstand der Sozialdemokraten nicht abschreckcn. Wenn die Roten von der Arbeiter-Versicherung sprechen, nennen sie es ein „bißchen Sozialreform". Tagegen nennen sie den Militarismus den unersättlichen Moloch. Aber der Staat gibt jährlich für das Heerwesen nicht mehr aus, als für die Sozialveforin; beide Institutionen verfolgen natio- nalo Ziele, trotzdem nennt die Sozialdemokratie die letztere Summe für die Arbeiter einen „Kosthappcn" — aus Tendenz. Auch in dem Erlaß Kaiser Wilhelms II. liegt der Haupt- wei-t in -er Anerkennung, daß den wirtschaftlich SMxickien ein Anspruch, und zwar ein gesetzlicher Anspruch an die All gemeinheit, an den Staat auf Hilfeleistung zuftehe. Dieser Rechtsanspruch ist nie zuvor von dem offiziellen Staat an erkannt worden. Armen-vecht ist ganz etwas anderes als dieser anerkannte Rechtsanspruch auf Staatshilfe. Will man in der deutschen Sozialgesetzgebung den Uebergang zum ..Staatssozialismus" erblicken, so kann dieser Umstand der Größe dieser sozialpolitischen Gesetzgebung auch nicht den mindesten Abbruch tun. Dieser „Staatssozialismus" war durch die wirtschaftliche Entwickelung im Deutschen Reiche geboten. Für dessen Verwirklichung alle verfügbaren mora lischen und materiellen Kräfte eingesetzt zu haben, ist und bleibt das unsterbliche Verdienst des Reichstages, vor allem des Zentrums. Auch die Botsckgft Kaiser Wilhelms II. ist. wie jene vor 25 Jahren, getragen von dem Geiste des praktischen Christen tums. Bei den drei grundlegenden Arbeiterversicherungs gesetzen ist die deutsche Sozialpolitik nicht stehen geblieben; es wäre interessant, an dieser Stelle die Entwickelung dieses gesetzgeberischen Gebietes während des abgelaufenen Viertel jahrhunderts ins einzelne zu verfolgen. Unsere Gesetzsamm lungen sind voll von wichtigen, auf den Arbeiterschutz bezüg lichen Bestimmungen und Verordnungen. Allerdings sind wir noch weit, weit vom Ziele entfernt. Noch harren wick>- tige Aufgaben ihrer endgültigen Erledigung. Auch soll nicht in Abrede gestellt werden, daß der Fluß der Entwickelung mehr als einmal ins Stocken geriet. Die letzten Jahre sind insbesondere dem Weiterausbau unserer sozialpolitischen Ge setzgebung nicht günstig gewesen. Aber die Bewegung ist auf die Tauer dock) nicht mehr auszuhalten, und die Logik der Tatsachen wird schließlich alle Widerstände siegreich über winden. Ein Rückblick aus diese 25 Jahre ist für daS Deutsche Reich erhebend und gibt uns Zentrumswählern eine beson dere Genugtuung. Kein Staat der Erde hat seither etwas Aehnliches geleistet. Und was Teutschland schuf, das taten die bürgerlichen Parteien unter steter Opposition der Sozial demokraten. Wir gedenken deslmlb in diesen Tagen dankbar des größten Heldenkaisers, der auf den Schlachtfeldern sich Lorbeeren sammelte, der aber auch für die wirtschaftlich Schwachen des Reiches ein warmes Herz hatte und zu erfolg reichen Taten führte. Kaiser Wilhelm I. wird immer in der Geschichte der Sozialreform groß dastehen; was er hier schuf, steht hinter den größten Siegen nicht zurück und sichert ihm gerade bei den Aermften das schönste Denkmal: Tankbarkeitl Deutscher Reichstag. L. Berlin. 120 Sitzung am 17. November 1906. Ter Reichstag hat am Sonnab »d 2 Wahlprnfnngen erledigt und e>klärte die Wahlen der Abgg. Hoeffel und Kern für gültig. Die Linke unternahm sehr lustige An griffe auf die Wahlprüftungskommissiou. die aber die Abgg. Gröber und Burlage sehr entschieden zurückwiesen. Am Montag werden kleinere Vorlagen beraten. Politische Rundschau. Dresden, den 9. November 190S. Anläßlich der 25 jährigen Wiederkehr des Tages der Kaiserlichen Botschaft vom 17. November 1881 fand am Sonntag iu Berlin eine vom Ausschuß für Arbeiter-Wahlen und soziale Angelegenheiten, von christlichen Gewerkschaften, von konfessionellen Arbeitervereinen und vom dentsch-natio- ualeu Haudluugsgehilseuverbaud eiuberufeue Versammlung statt. Kurz vor Beginn der Versammlung erschienen Staats sekretär von Posadowsky mit dem Regieruugsrat von Wihlebeu vom Reichsversicheruugsamt, Geheimer Negie- ruugsrat Adolf Wagner, die Abgeordneten Professor Hitze, Hofprediger a. D. Stöcker, Henning, Burthardt. Bruhu, Giesberts. Nach mehreren Ansprache» wurde einstimmig eine Entschließung augeuommeii, worin das Verhalten der Sozialdemokraten gegenüber der bisherigen Sozialreform verurteilt und die Regierung und das Parlament aufgefor dert werden, die Sozialreform tatkräftig sortzuführeu. Au den Kaiser wurde ein Dauktelegramm für den erneuten Aus druck seines festen Willens, die gesetzliche Sozialreform auf christlicher Grundlage sortzufiihren, gerichtet. — Die ...Köln. Volksztg." veröffentlicht ein- Schreiben PiuS X. an Kardinal Fischer-Köln vom 80. Oktober 1906. Der hl. Vater spricht darin seine Freude über den glück lichen Ausgang des Essener KalholikentageS aus. über den er dnrch die Berichte des Kardinals Banutelli. der als Ver treter des Papstes in Essen anwesend war. unterrichtet worden sei. Er lobt den Eifer und die talkrästige Klug heit der deutschen Katholiken, die in allen religiösen Dingen der Autorität des Papstes folgen wollen. „Dieser Gehorsam", so heißt es wörtlich iu dem Schreiben, „läßt wie eine fortwährende Eifahrung zeigt, einem jeden vollständige und unbeschränkte Freiheit in allen Angelegenheiten, welche die Religion nicht be treffen." — Der hl. Vater spielt hier offenbar auf die einem Teil der liberalen Presse verstümmelt wiedergegcbene Rede deS Kardinals auf dem Katholikentage an. Auch damals sprach der Kardinal nur von dem Gehorsam in allen Dingen, soweit sie die Religion betreffen; diesen Zwischensatz unterschlug jedoch die Presse. Jetzt sagt es der Papst autoritativ, daß der Katholik nur in religiös.» Dingen an die Autorität des Papstes gebunden ist. Hoffent lich messen die Herren dem Pavlle selbst noch Glauben bei. — Zu dem Zentrumsantrag, der Reichskanzler solle dem Reichstag alljährlich über die internationalen Bezieh»»- gen T-eutschlands urkundliches Material geben, bemerkt ein Berliner Telegramm der „Köln. Zeitg.", das wahrscheinlich die Ansicht des Reichskanzlers wiedcrgibt: Solche allgemeinen Delröffentlichungen seien überflüssig ünd nutzlos. Indes sei bei bestimurteu Fragen, über die die Oeffentlickckeit ein Neckst auf Unterrichtung habe, die Herausgabe von Weißbüchern nütz lich und nötig. Auch andere Staaten hätten die Gewohnheit, ihre diplomatischen Veröffentlichungen auf bestimmte Fragen zu beschränken. Aus nüchternen praktischen Erwägungen müsse man deshalb zur Ablehnung des Antrages kommen. — Gegen den Gesetzentwurf über die Rechtsfähigkeit der Berufsvcreine läuft bereits der „Vorwärts" Sturm; wir finden den Gesetzentwurf auch nickst ideal, aber er ist eine Grundlage, von der aus mau weiter bauen kann; er bringt besonders auch eine iveseutliche Verbesserung der Vereins gesetze der Einzelstaaten für die Berussvereiue, indem er djp eiueugeudeu Bestimmungen derselben einfach aufhebt. Der „Vonoärts" aber kritisiert den ganzen Entwurf iu Grund und Boden hinein; er nennt ihn ein „Ausnahmegesetz gegen die Arbeiter", der Entwurf gehe den Weg des ermordeten russischen Ministers Plehwe. Das Blatt schließt seinen Ar tikel mit folgenden Kraftworten: „Tie gesamte Arbeiter klasse ohne Rücksicht der politischen Richtungen wird gegen dieses Machwerk zur Knebelung des Koalitiousrechtes der Arbeiter sich wie ein Manu erheben, sobald sie die bureau- kratisch knisslich gesetzten Bestimmungen der Vorlage durch» sckxuit hat." Wenn die Sozialdemokratie sich ebenso rabiat ablehnend perhält, so muß eben das Zentrum das Gesetz mit der Reckten machen und die Sozialdemokratie zeigt sich wie der einmal als eine Gegnerin der nähren Arbeiterinteressen. Der Entwurf muß verbessert werden, aber mau zerreißt ihn . nickst iu Stücke, sonst bat mau gar nichts mehr in .Händen. — Während der vielen Krisriigcriichtc nxir auch die Rede von einem hock)geboreiieu Barden, in dessen Händen a^e Fäden zusaiumeulaiifeu und der eine Hauptursacbe des „per sönlichen Regiments" sei. Nun teilt Harden iu seiner „Zu kunft" folgendes mit: „Heute weise ich offen auf Philipp Friedrich Karl Alerander Botho Fürsten zu Euleuburg und Hertefeld, Grasen von Sandels, als auf den Manu, der mit unermüdlichem Eifer Wilhelm II. zugeraunt bat und heute »och zurauut, er sei berufen, allein zu regieren, und dürfe, als unvergleichlich Begnadeter, nur von dem Wolkensitz, von dessen Höhe herab ihm die.Krone verliehen ward, Licht nnd Beistand erhoffen, erflehen, nur ihm sich verantwortlich füh len. Das unheilvolle Wirken dieses Mannes soll wenigstens nicht im Tunket sortwähren. Seine letzte Poetenleistung nvir ein mit dem Bilde des schuxirzen Prenßenaars geziertes Pracht werk, das den Kaiser verherrlicht und für 5000 Mark zn tänsen ist. Tennoch (gewiß nicht, wie die Getreuesten, nm die Verleihung harmlos ersckx'inen zn lassen, sagten, da- sinff hat er den hohen Orden vom Schwarzen Adler erhalten. Sein letzter Personalersolg heißt Tschirjchkp. Es sei sein letzter." — Harden bängt der Katze die Schelle an; „Phili" ist und war in der Tat wie alle Enlenburg ein Ultrareaktio- när und desbals schlecht auf den Reichstag zn sprechen; das gefällt an einem gewissen Orte, nnd deshalb steigt sein Ein-' slnß noch wehr. Wir haben Grund zur Annahme, daß eS endlich damit zn Ende ist. — Fürst Hohenlohe nicht nationalliberal? Der Abg. Dr. Spahn wie der Abg. Gothein haben in den letzten Neichstagssitznngen behauptet, Fürst Chlodwigv.Hohenlohe sei national'iberal gewesen. Dem gegenüber sucht die „Natl. Ztg." fcstzustellen, daß der 3. Reichskanzler niemals der nationallibcralen Partei angehört hat. Er war im Reichs tag l 87 l Mitglied der liberalen Neichspartei, eine Fraktion, die damals 29 Mitglieder zählte. Außer Hohenlohe ge hörten u. a. Graf v. Luxburg, Dr. Völk, Ackermann, und Frhr. v. Roggenbach ihr an. Als sich diese Fraktion auf löste. ging Hohenlohe zu den „Wilden"; denn 1874 ist er im Parlameutsalmanach unter den 29 Abgeordneten auf gezählt, die „keiner Fraktion" angehörteu. Nationalliberal ist er also niemals gewesen." Diese Feststellung sagt gar nichts, Fürst Hohenlohe schreibt cs offen iu seinen Memoiren, daß er zu den Liberalen gehöre, daß ir in seiner bayerischen Politik ans die Liberalen sich stütze und seine ganze Haltung im Kulturkampf war die eines Liberaleil. Als der alte Mann znm Reichskanzler ernannt wurde, be grüßte ihn die nationatliberale Presse als einen der ihrigen! Weshalb schüttelt man jetzt den Toten von den Nockschößen ab? Es ist eben kein Staat mehr mit Hohenlohe zu machen. — Dir sozialdemokratische Parteischule ist am 15. ds. in Berlin eröffnet worden; die Unterrichtsstunden dauern von 8 bis 1 Uhr und nachmittags finden Praktische Hebungen statt. Bebel meinte bei der Eröffnung: „die Parteiinstanzen, welche die Kurse geschaffen, gäben sich nicht der Jllusston hin. nach 6 Monaten die Teilnehmer an den Kursen als völlig eusgebildete Kräfte entlassen zu können — daS private Selbststudim werde nach wie vor die Hauptsache bleiben. Ja, gerade die Schüler selbst würden nach absol vierter Lehrzeit einseben gelernt haben, wie viel ihnen noch fehle nnd zn lernen übrig bleibe. Aber dnrch das Legen eines soliden nnd methodischen Fundaments ihrer Kennt nisse würde ihnen doch die Möglichkeit der Fortbildung anßerordentlicki erleickckert werden". Ein blamierter Sozialdemokrat ist der Abgeordnete Fischer Berlin, gleichzeitig Direktor der „Porwärts"-Drucke- rci. Kein anderer als der vielgenannte Rexhänfer hack die sem die Maske abgerissen und gezeigt, wie schff'cht es in der „Vorwärts"-Drnckerei überlmupt anssieht. Fischer lxftte die ilnn unterstellte Bnchdrnckerei als so eine Art Paradies be zeichnet, in das alle hinein, aber niemand heraus wolle und znm Belege hierfür sehr viele Worte gebraucht, aber imn kommt die Kehrseite. Tie Arbciteransschußmitgkieder der „Voni>ärts".Trnckerei zeihen darauf den Herrn Geschäfts führer direkt der Unwahrheit, ebenso erklären sämtliche Ma schinensetzer, daß Fischers Behauptungen „der Wahrheit ent behren", und sie weisen außerdem eine ganze Reihe seiner Angaben unbedingt zurück. DaS gleickie geschieht von den Setzern der Werkabteilung, die ebenfalls eine Behauptung des „Kollegen" Fischer, wie sic ihn apostrophieren, als „un-