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Acdrr Radattanjpruch erlischt, wenn der Betrag durch Ata,« ,. . . _ . ,,, . ringe,ogen werden »nh oder der Auftraggeber in Kontur, gerät. Ln,eige» nehmen auch alle Dermittlnng,stellen entgegen. Me Sachsen-Zeitung enthält die amtlichen Bekanntmachungen »er Amtsdauvtmaunichait Weihe«, de» Amtsgericht« und Stadtrat» ,« Wil«drnff, Forstrentamts Tharandt, Finanzamt» Noffe» u. a. Rr. 95 - 83 Jahrgang. Tel.«Adr.: .Sachsen,ei tun,' Wilsdruff-Dresden. Postscheck: Dresden 2640 Mittwoch 23. April 1924 geeignete grnnülsgen? Lon besonderer Seite wird uns über die verschiedenen Meinungsäußerungen zu den Sachverständigengutachten -über die deutschen Reparationen geschrieben: Vier Monate hindurch haben die Sachverständigem kommissionen gearbeitet und beraten, haben angenommen und verworfen, teils aus Überzeugung, teils aus politi schem Druck — und was herausgekommen ist, findet natür lich auf keiner Seite restlose Zustimmung. Zwar haben die englische wie die deutsche Regierung erklärt, daß sie den Sachverständigenbericht als eine geeignete Grundlage für weitere Verhandlungen betrachten, aber deutscherseits wird der Hauptton auf „weitere Ver handlungen" gelegt. Vielleicht hätte dieser Ton gleich in der deutschen Antwort stärker zum Ausdruck gebracht werden muffen, weil wir uns sonst vielleicht wieder der Gefahr aussetzen, später etwas verwerfen zu müssen, was wir als Grundlage angenommen Haiden. Es hätte vielleicht von vornherein scharf betont werden müssen, daß bei diesen Verhandlungen in der Folgezeit eben nicht nur die w i r t - schaftliche Entscheidung der Sachverstän digen, sondern darüber hinaus die politischen Konzessionen Frankreichs und Belgiens auf deni Rhein-Nuhr-Gebiet die Grundlage ab- zugcben haben. Das ist allerdings von Dr. Schacht und Dr. Marr, von Stresemann und anderen verantwortlichen Per sönlichkeiten überall hin verkündet worden, aber nicht der Neparationskommission gegenüber als selbstverständliche Bedingung festgelegt worden. Wenn auch soeben wie der das Kabinett zum Ausdruck bringt, daß die wirtschaft lichen und politischen Fragen unter keinen Umständen von einander getrennt werden dürsten, daß überhaupt die Lösung gerade der politischen Fragen die endgültige Stel lungnahme Deutschlands stark beeinflussen werde, daß also der französische Standpunkt, von Deutschland alle Wirt- seitlichen Zusagen zu verlangen, in allen politischen For derungen Deutschland gegenüber aber freie Hand zu be halten, so hätte die Ablehnung derartiger Zumutungen von vornherein mit aller wünschenswerten Deutlichkeit erfolgen müssen. Hat doch Poincard ganz glatt in seiner letzten Rede erklärt, daß Frankreich die militärische Besetzung des Ruhrgebiets aufrecht erhalten wolle. Er spart auch nicht mit anderen Drohungen. Jedenfalls hat die Neparationskommission beschlossen; sich auf den Boden des Sachverständigengutachtens zu stellen, die deutsche Antwort zur Kenntnis zu nehmen und die Annahme des Berichtes den alliierten Regierungen zu empfehlen. Auf der anderen Seite hat man aber von Deutschland die Ernennung von Ausschußmilgliedern eben so verlangt wie den Erlaß von Gesetzen und Verordnungen, die die vollständige Ausführung der Sachverständigenbe- richte sichern sollen. Das heißt natürlich nichts anderes, als daß wir die Bestimmungen des Berichtes ohne Sicherstellung der von uns verlangten politischen Lösung akzeptieren sollen. Und das geht natürlich noch viel weni ger, zumal da sich die Stimmen gegen die Erfüllungsmög lichkeit der Sachverständigenvorschläge mehren. An und für sich wäre die Beantwortung der Frage, ob wir den Zahlungsplan der Sachverständigen — nach Er füllung der von diesen selbst angedeuteten Voraussetzungen — für erfüllungsmöglich halten oder nicht, eine Frage rein wirtschaftlich-finanzieller Erwägung. Diese Erwägung wird natürlich dadurch außerordentlich schwierig, weil die Erfüllungsmöglichkeiten von wirtschaftlichen Ent wicklungen der Zukunft abhängen, über die man naturge mäß sehr verschiedener Ansicht sein kann. Jedenfalls ist aber die Erwägung ganz außerordentlich schwierig, jeden falls viel zu schwierig, als daß man schon ein paar Stun den nach Eintreffen des Berichtes über seine Annahme und Ablehnung sich schlüssig werden konnte, besonders da uns zunächst nur sehr fragmentarische Auszüge bekannt wurden. Die Selbstverständlichkeit, mit der aber sofort die Annahme empfohlen wurde, ist der zweite Punkt, in der unsere poli tisch-diplomatische Situation von vornherein geschwächt wurde, so sehr, daß die Neparationskommission uns gegen über mit emer geradezu erstaunlichen Hast verfährt, ver fahren kann, ohne über die Behandlung der uns so wich tigen politischen Fragen zur Wiederherstellung der deutschen Einheit auch nur ein Wort zu verlieren. Wird aber die Erfüllungsmöglichkeit des Zahlungs plans in eingehender Untersuchung nicht außer jeden Zwei- fel gestellt, so stehen wir binnen kurzem wieder vor der Not- Wendigkeit, etwas nicht erfüllen zu können, was wir unter- Arieben haben. Das alles sind völlig überparteiliche Eri Äsungen rein wirtschaftlicher Art, über die man innerhalb Parteien Wohl »» verschiedenen Urteilen kommen kann. Am was geht c ? Don Reichsminister Dr. Iarre». Schon jetzt macht sich eine gewisse Gefahr bemerkbar, daß in der Hitze des Wahlkampfes aus taktischen oder per sönlichen Gründen Einzelheiten und Teilprobleme allzustarl in den Vordergrund des öffentlichen Interesses geschoben werden und daß darüber der Sinn für die großen Grund- Lüge des jetzigen Wahlvroblems überbauvt verloren gebt. Me Vorbehalte «ad ÄlgemW der Raazosca. Paris, 22. April. Nach hem Malin wich hie fran zösische Regierung im Laufe des heutigen Tages den Brief ver öffentlichen, mit dem sie der Reparationskommiffion den Emp fang der beiden Sachverständigenderichte vom vergangenen Sonnabend bestätigt. Daily Mail behauptet, daß der Brief Poincares die nachstehenden Punkte enthalte: 1. Die franzö sische Regierung stimmt den Sachverständigenvorfchlägcn im ganzen zu und schließt sich ihnen ebenso vollständig an, wie die übrigen alliierten Regierungen es tun. 2. Nachdem die Sach verständigen der Ansicht Ausdruck gegeben haben, daß der Plan von der Reparationskommiffion oder von den Regierungen oder von beiden vervollständigt werden müsse, wünscht Herr Poin- care, daß die Reparationskommiffion mitteilt, welche Punkte von den Regierungen und welche von ihr selbst vervollständigt werden müssen. 3. Bevor Frankreich und Belgien zu einem Austausch ihrer Pfänder gegen allgemeinere aufgefordert wer den können, müsse nach Auffassung Poincarös, die Goldnoten- bank bereits in Tätigkeit getreten und weiter die Eisenbahner- ganisationen gebildet und die industriellen Schuldverschreibungen übernommen worden sein. Außerdem müsse als eine weitere Vorbedingung der Reichstag die notwendigen Gesetze erlassen und angenommen haben. 4. Teilt die französische Regierung in dem Briefe mit, daß einer Abänderung des gegenwärtigen Re gimes ein internationales Abkommen hinsichtlich der Strafmaß nahmen, die im Falle deutscher Verfehlungen ergriffen werden sollen, vvrausgchen müsse. Immer neue Au^weisnnqen Speyer, 22. April. Die Franzosen haben den Zollin- sp ekter Settelmeyer aus Bergen mit seiner Famile aus der Pfalz ausgewiesen und ihn sofort durch französische Gendar merie über den Rbe>n geschafft. Settelmeyer war im April 23, weil er während des passiven Widerstandes den französischen Befehlen nicht nachgekommen war, zu zwei Jahren Gefängnis verurteilt, Ende März d. I. aber begnadigt wordem Der Grund der heutigen Verhaftung ist nicht bekannt. Volksaufstand in Bagdad Paris, 22. April. Aus Bagdad wird den hiesigen Blättern gemeldet, daß gegen -v-, England und Meso potamien ein großer Volksaufstand im Gange fei. . Noch kein Ende des Werstarbeiterstreiks (Eigener Fernsprechdienst der „S a chs e n -3 e itu ng".) Hamburg, 22. April. In einer Versammlung der Ver trauensleute und Betriebsräte der organisierten Werftarbeiter beschäftigte man sich mit dem Angebot der Werstbesitzer auf Wiederaufnahme der Arbeit am Mittwoch, den 23. April. Es wurde einstimmig beschlossen, den Werftarbeitern zu empfehlen, das Angebot abzulchnen und trotz des bereits 8 Wochen dauern den Kampfes weiter im Ausstand zu verharren. Als Grund für diesen Beschluß wurde betont, daß künftig an den Werften maß gebende Arbeitsbedingungen nur unter Mitwirkung der Ge- Verkschastsvorstände zu erzielen feien. Volksentscheid über den Achtstundentag. Berlin, 22. April. Der Allgemeine Deutsche Gewerk schaftsbund hat auf Antrag des Deutschen Textilarbeiterver- bandes beschlossen, die Frage des Achtstundentages auf dem Wege über den Volksentscheid zur Entscheidung zu bringen. Blutiger Zusammenstoß in Paris. Paris, 22. April. Anläßlich der Feier einer Fahnen einsegnung sowie eines Trauergottesdienst für den verstorbenen Faschistenführer in Paris Bonserviriksy kam es zu schweren Zu sammenstößen zwischen Faschisten und Kommunisten. Messer stiche und Schüsse wurde gewechselt. Die Polizei mußte ein schreiten und die Ruhe wieder Herstellen. Sven Hedin Präsident der schwedischen Akademie (Eigener Fernsprechdienst der „S a ch s e n - F e i t u n g".) Stockholm, 22. April. Der berühmte schwedische For scher Sven Hedin ist zum Präsidenten der schwedischen Akademie der Wissenschaften ernannt worden. Eleonore Duse f (Eigener Fernsprech dienst der „S a ch f e n - Z e i t u n g".) Neuyvrk, 22. April. Die in Neuyork verstorbene , Sängerin Elenore Düse wird von Pittsburg nach Italien ge- I bracht werden, wo ihr ein nationales Begräbnis gebracht wer- - den soll. Die,e wrunozuge jedoch dursten bei aller Schürfe des Wahl- kampfe^ nicht aus den Augen verloren werden. Hoch über den Einzelforderungen der einzelnen Parteien steht als das Allgemeingut jedes Deutschen, das auch das Allgemeingut aller Parteien bleiben muß, das Bewußtsein, um was es eigentlich bei den kommenden Reichstagswahlen geht. Es geht, kurz gesagt, um nichts Geringeres, als um die Erhaltung und Festigung der deutschen Kultur, jenes Begriffes also, um dessen willen der Deutsche erst 'den Wert, Deutscher zu sein, mit lebhaftem Stolz fühlt. Diese deutsche Kultur, die vor dem Kriege vor der ganzen Welt und auch von den uns jetzt feindlich gesinnten Nationen, willig anerkannt wurde, ist nach dem Kriege schweren Be drohungen ausgesetzt gewesen. Vom Osten her hat sich mit ungestümer Wucht jener große Jdeenstrom über vas gesamte mittlere und westliche Europa ergossen, den wir unter dem Be griff Bolschewismus zusammenfassen gewohnt sind. Es hat sich herausgestellt, daß die Verwirklichung dieses Begriffes wie sie, teilweise wenigstens und wahrscheinlich verübergehend, in Rußland erreicht worden ist, für deutsche Verhältnisse nicht patzt. Taktische Versuche wie der Eisners in München wären nie so katrastrophal zusammengebrochen, hätten nie eine so starke Gegenwirkung hervorgerufen, wenn ihnen tatsächlich eine in deutschem Boden und deutschem Kulturleben wurzelnde Kraft innegewohnt hätte. Die Gefahr des Bolschewismus kann als überwunden gelten, obwohl die deutschen Kommunisten unter eingestandenem Antrieb der kommunistischen Internationale immer wieder versuchen, die mühsam gewonnene Konsolidierung Deutschlands zu unterhöhlen. Es wird ihnen nicht gelingen. Denn noch ist der Lebenswille des deutschen Volkes allzukräftig und selbstbewußt, als daß er sich von einer vielleicht oiaantilchenl ...ch se>...m ^-.,en völttg fremden ... ^elt- or^.umg beeinflussen ließe. . Auch aus dem M.sten droht der deutschen Kultur cm starker Ansturm. Franzosen und Belgier sind es, die sich mit politischen, wirtschaftlichen und kulturellen Mitteln bemühen, deutsches Kulturleben aus Rheinland und Westfalen zuruckzu drängen und ihrer eigenen Lebens- und Weltanschauung zu Einfluß und Macht zu verhelfen. Man spricht so viel von einem politischen und ethnographischen Gegensatz zwischen Rheinländern und dem übrigen Deutschland, man ist sogar soweit gegangen, zu sagen, die Rheinländer seien halbe Franzosen. Gewiß haben vie Rheinländer, fußend aus der Tradition einer Jahrhunderte alten Kultur und aus einer spezifischen geistigen Beweglichkeit heraus Kultureinflüsse von Westen her, wenn sie sie brauchen konnten, willig ausgenommen. Aber sie haben nicht nur west liche, sondern stärker noch Einflüsse von Süden und Osten her ausgenommen und sie haben sie vor allen Dingen immer selbst ständig als Deutsche und zur Ergänzung deutschen Wesens ver arbeitet. Es kann keine Rede davon sein, daß eine Wesens gemeinschaft zwischen Rheinländern und westlichen Romanen bestehe. Wenn tatsächlich die Rheinländer westlich eingestellt wären, brauchten dis Franzosen nicht heute noch nach sechs Jahren der Besetzung zu den bekannten Mitteln Ler ttneoemng der öffentlichen Meinung Lurch Zeitungsschikanen und Aus weisungen ui areisen. Die Voraussetzung aber für die Erhaltung der deut schen Kultur ist allerdings die Freiheit. Politische Freiheit, innere Freiheit und wirtschaftliche Freiheit. Deutsches Land muß deutsch bleiben. In deutschen Gebieten muß volle deutsche Souveränität bestehen. Nichts hat dem französischen Kultureinflutz in Deutschland nach dem Kriege so geschadet, wie das völkerrechtlich unerhörte Auftreten der Franzosen in den besetzten Gebieten. Wir müssen also dlirch die Wahlen eine Außenpolitik ermöglichen, die diesen Verhältnissen ein Ende macht. Wir müssen uns jedoch dabei von Anfang an klar sein, daß mit dem bloßen Neinsagen, mit dem blindwütigen Anlaufen gegen die übermächtige Gewalt nichts erreicht, dagegen unter Umständen fremdländischer Druck aus deutsche Volksgenossen nur noch verstärkt wird. Eine Politik der Unbesonnenheit wäre also keineswegs deutsch, sondern würde nur fremden Einflüssen Vorschub leisten. Wer im Wahlkampf, um seine Pläne in dieser Beziehung befragt, keine andere Antwort weiß als: das halten wir vorläufig geheim, kann nicht das Zutrauen des deutschen Volkes für sich beanspruchen, daß er außenpolitisch mehr erreichen wird als das jetzige Kabinett. Gerade weil es um eine allge- > e deutsche Sache geht, um die tur, die uns allen am Herzen liegt, mutz eine Pou.,. der Verzweiflung einzelner, sondern eine Politik gemacht werden, bei der möglichst große Teile des deutschen Volkes einmütig zu sammenstehen. Innere Freiheit aber bedeutet eine Politik des gegenseitigen Verständnisses, des gemeinsamen Zusammen arbeitens mit allen Teilen des Volkes. Mit Terror, Ee- waltmaßreaeln und Eesinnunaszwana wird nichts erreicht. Wirtschaftliche Freiheit. Ohne diese ist selbstverständlich eine Entwicklung des deutschen Kultur lebens nicht möglich. Nicht als ob der Kulturträger reich sein müßte; aber alle Kultur setzt wie die äußere politische so auch eine innere wirtschaftliche Unabhängigkeit voraus. So wie jetzt können wir auf die Dauer nicht leben. Das ist für ein Kulturvolk unerträglich. Das zeigt der kata strophale Niedergang des Mittelstandes, der ja am deutschen Kulturleben einen so großen Anteil gehabt hat. Wir brauchen wirtschaftliche Atemmöglichkeit und wirtschaftliche Bewegungsfreiheit. Wir brauchen dazu eine feste Währung, die Befreiung von unnötigen wirtschaftlichen Zwangsmaßnahmen und die Verhinderung von Entwick lungen, die zur Ausbeutung und wirtschaftlichen Terrori sierung großer deutscher Volksteile führen. Nicht ein Teil oder ein Stand darf auf Kosten der übrigen leben, sondern alle zusammen müssen gemeinsam an ein gemeinsames Werk Hand anlegen, wie Glieder und Organe desselben Körpers. Nur wer durch seine Wahl dazu beiträgt, daß eine in diesem Sinne aktionsfähige Regierung aufgestellt werden kann, beweist, daß ihm das große deutsche Eemein- ziel, die Erhaltung der deutschen Kultur, wirklich am Herzen liegt.