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Kreuzkirche Dresden Wochenplan 20. — 27. September 1936 Sonntag, 15. nach Trinitatis, 20 September, Kollekte für den Evangelischen Bund. Vr 9 Ahr hl. Abendmahl, Pfarrer i. A. Döhmer. Vs 10 Ahr Gottesdienst und hl. Abendmahl, Pfarrer Seidel. predigtteXt: pfalm 3?, 4—6. V?l2 Ahr Kindergottesdienst, Pfarrer Schumann. 2 Ahr TaufgotteSdienst, Pfarrer i. A. Döhmer. V-4 Ahr Gottesdienst in wendischer Sprache und hl. Abend mahl, Pfarrer Wickel aus Walfchrvih. 6 Ahr Gottesdienst, Pfarrer i. D. Döhmer. PredigtteXt: Gal. 5, 25 — 6, 5. ontag, 2l. Sept., 8 Ahr Bibelstunde in derHauptfakristei, pf.Drömer. ittwoch, 23. September, >/,8Ahr Bibelstunde im Drohen Gemeinde- faal, An der Areuzkirche ?, Pfarrer Schumann. Freitag, 25. September, V-8 Uhr Gottesdienst im Drohen Gemeindefaal An der AceuzKirche ?, Pfarrer Arömer. Sonnabend, 26. September, 6 Ahr Vesper in der Areuzkirche. Sonntag, 16. nach Trinitatis, 2? September, Tag der Diakonie. Kollekte für das sächsische Diakoniffenwerk. 1/4Ü Ahr Jugendgottesdienst, Pfarrer Schumann. Vs 10 Ahr Gottesdienst und hl. Abendmahl, Sup. Ficker Vs 12 Uhr Kindergottesdienst, Pfarrer Arömer. 6 Ahr Gottesdienst und hl. Abendmahl, Pfarrer Arömer. Kirchenmusik: Zum Eingang: Heinrich Schütz (>585—1672) Psalm 37, 8—6. Nach Cornelius Becker „Auf Gort dem Hoffnung stelle." Auf Gott dein Hoffnung stelle, furcht ihn, und bleib im Land, tu, was ihm wohlgesället, nähr dich redlicher Hand, Hab deine Lust an Gott, dem Herrn, was dein Herz nur wird wünschen, wird er dir nlls gewähren. Befiehl ihm deine Wege, er wirds recht machen wohl, all dein Sorg auf ihn lege. Ans Taglicht kommen soll dein Unschuld und Gerechtigkeit, dein Recht wird sonnklare, wenn Gott hilft mit der Zeit. Nach der ersten Vorlesung: „Halleluja" von Heinrich Schütz aus dem Psalter nach Cornelius Becker. Vor dem Hauptlied: Erwin Zillinger (geb. >894) „Sorget nicht! Sehet die Vögel!" für sechsstimmigen Chor. Sorget nicht! Sehet die Vögel unter dem Himmel an: Sie säen nicht, sie ernten nicht, sie sammeln nicht in Scheunen, und euer himmlischer Vater nähret sie doch. Seid ihr denn nicht viel mebr denn sie? Schauet dieMlien auf dem Felde, wie sie wachsen! Sie arbeiten nicht, auch spinnen sie nicht. Ich sage euch, daß auch Salomo in aller seiner Herrlichkeit nicht bekleidet gewesen ist wie derselben eins. Darum sollt ibr nicht sorgen und sagen: was werden wir essen? Was werden wir trinken? Womit werden wir uns bekleiden? Trachtet am ersten nach dem Reiche Gottes und nach seiner Gerechtigkeit, so wird euch solches alles zufallen. Was hülfe es dem Menschen, wenn er die ganze Welt gewönne und nähme doch Schaden an seiner Seele? Oder was kann der Mensch geben, daß er seine Seele wie der löse?