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Uabemim Anzeiger Erscheint Dienstag, Donnerstag u. Sonnabend. Abonnementspreis ein- chließlich zwei illustrierter achtseitigen Beilagen sowie eines illustrierten Witzblattes 1,50 Mk. Zeitung fie WenM) Seisersdurs, Klein- n. EmPlsa. Ins er ale kosten die Spaltenzeile oder deren Raum 10 Pf., für aus wärtige Inserenten 15 Ps. Reklamen 20 Pf. Annahme von An zeigen für alle Zeitungen. Nummer 124. Kernsprecher: Amt LeAbr» 2120 Dienstag, den 21. Oktober 1913. Kernsprecher: «mt Daube» 2120 26. Jahrgang. Bekanntmachung. Die noch rückständige Staatseinkommen- und Er gänzungssteuer, sowie Brandkasten-Betträge auf den 2. Termin 1913 sind, wie auch die noch rückständigen Stadtanlagen und der Wasterzins zur Vermeidung von Weiterungen nunmehr sofort an die Stadtkasse ab zuführen. Rabenau, am 20. Oktober 1913. Der Stadtrat. Ergänzungswahl für die Gewerbekammer zu Dresden. Die V. Wahlabteilung des Gewerbekammerbezirks, welche die Ortschaften des Amtsgerichtsbezirks Tharandt umfaßt, hat für die nächste Wahlperiode 2 Wahlmänner zu wählen, und zwar einen aus den Handwerkern und einen aus den Nicht- Handwerkern- Die Abgabe der Stimmzettel erfolgt Donners tag, den k. November 1913, von 11 Uhr vormittags bis 1 Uhr nachmittags nach Belieben der Wahlberechtigten entweder in Tharandt im Gasthof „zum Deutschen Haus" oder in Rabenau im Sitzungssaale des Rathauses, jedoch darf jeder Wahlberechtigte seine Stimme nur einmal abgeben. Die Wahlmänner aus den Handwerkern und aus den Nichihand- werkern werden getrennt gewählt. Die Handwerker wählen lediglich die Wahlmünner aus den wählbaren Handwerkern, die Nichthandwerker die jenigen allein aus den wählbaren Nichthandwerken. Wahlberechtigte Handwerker im Sinne des Gesetzes sind die Mitglieder einer Handwerker innung sowie sonstige Handwerker, sofern sie nach ZK 17 ä und 21 des Einkommensteuergesetzes vom 24. Juli 1900 im Kammerbezirke mit einem Einkommen von mehr als 600 Mk. eingsschtttzt sind, und zwar auch dann, wenn dieses Einkommen den Betrag von 3100 Mk. übersteigt und wenn die betreffenden Gewerbetreibenden als Inhaber oder Teilhaber einer Firma eingetragen sind. Wahlberechtigte Nichthandwerker sind diejenigen Personen, welche ein Handelsgewerbe im Sinne von ZK 1 und 3 des Handelsgesetzbuchs betreiben nnd als Inhaber oder Teilhaber einer Firma im Handelsregister eingetragen, aber nach §Z 17 ä und 21 des Ein kommensteuergesetzes nur mit einem Einkommen von 600 bis 3100 Mk. im Kammerbezirke eingeschätzt sind, ferner alle nicht in die Klasse der Handwerker fallenden Gewerbetreibenden, welche mit einem höheren Ein kommen als 600 Mark eingeschätzt und nicht im Handelsregister einge tragen sind, sowie endlich Genossenschaften von Handel- und Gewerbe treibenden, Gesellschaften, Gemeinden und Gemeindeverblinden, sofern sie nach 88 17 lk und 21 des Einkommensteuergesetzes mit einem Einkommen von 600 bis 3100 Mark eingeschätzt sind. Im übrigen regelt sich die Wahlberechtigung nach den Bestimmungen in ZK 8—1l des Gesetzes vom 4. August 1S00, die Handels- und Gewerbekammer betr. (Gesetz- und Verordnungsblatt Seite 867 flgde.) und die Wählbarkeit nach Z 12 des selben Gesetzes. Die Wahlberechtigung ist auf Verlangen dem Wahlleiter nachzuweisen Königliche Amtshauptmannschaft Dresden-Altstadt. Hur »ab una Krrn Rabenair, den 20. Oktober 1913. — Wie überall im deutschen Lande, so loderten am Sonnabend abend auch auf den Höhen unserer Gegend mehrere Höhenseuer zum Himmel empor, zur Erinnerung an die große Zeit vor 1O0 Jahren. Da auch unser Städtchen in der Reihe der Feiernden nicht fehlen sollte, hatte der hie sige Militälverein mit besonderer Unterstützung einiger hiesiger Herren am Denkmal hinter der „König Albert-Höhe" ein Höhenfeuer angezündet, wozu sich auch eine größere Anzahl hiesiger Einwohner eingefunden halten. Nach diesem weihevollen Gedenken hatte der Militärveretn im Saale der König Albert-Höhe ein Kränzchen veranstaltet, wozu sich eine große Anzahl Kameraden und Gäste mit ihren An gehörigen einfanden. Der stellvertretende Vorsitzende, Kamerad Paul Bürger, begrüßte die Erschienenen und gedachte in seiner Ansprache teilnehmend der mit dem Marineluftschiff 2 verun glückten Kameraden und ließ zuletzt seine Begrüßung in ein Hoch auf den König auskiingen. Eine besondere Würdigung erhielt die Feier durch eine Festansprache des Kameraden Lehrer Hadank. In seiner Rede ließ er die deutsche Geschichte von 1806 bis zur Gegenwart an dem geistigen Auge seiner Zuhörer vorüberziehen. Der Tag sei uns ein Antrieb zur Rückschau in die Vergangenheit, zur Umschau in der Gegen wart und zur Ausschau in die Zukunft. In anschaulichen Worten führte er den Zuhörern die Zustände des preußischen Volkes vor seiner Erhebung vor Augen und beleuchtete dann die Begeisterung des Volkes im Jahre 1813. Leider habe der Sieg von Leipzig dem Volke die ersehnte Einigung Deutsch lands noch nicht gebracht. Das große Werk sei eist auf den Schlachtfeldern von 1870-71 vollendet worden. In seinen weiteren Worten verglich der Redner die Zeit von 1806 mit der heutigen. Auch heute tue sich leider eine liefe Kluft zwischen einzelnen Ständen des Volkes auf, an deren Ueberbrückung wir Alle mit arbeiten sollten. Trotz dem dürfe man an der Zukunft unseres Volkes nicht verzweifeln, denn das deutsche Volk sei innerlich stark und gesund, wozu er als Beweis den gewaltigen Aufschwung des Volkes in den letzten Jahrzehnten auf allen Gebieten anführte. Nachdem uns der Redner noch vor Augen geführt hatte, welche Bedeutung das gewaltige Denkmal bei Leipzig für uns habe, schloß er seine mit großer Begeisterung aufgenommencn Ausführungen mit einem Hurra auf Se. Maj. d. Kaiser, in welches die Anwesenden freudig einstimmten. Der weitere Verlauf des Abends trug bei fröhlichem Tanze einen sehr gemütlichen und kameradschaftlichen Charakter. — Auch inNabenau wurde durch patriotische Kund gebungen das Gedächtnis an das große Völkerringen auf der Leipziger Ebene vor 100 Jahren lebendig gemacht. Es trat diese Teilnahme u. a. durch Flaggenschmuck der Kirche, des Rathauses und einer Anzahl Pcivathäuser zutage. Nachdem am Sonnabend vormittag in der hiesigen Schule Feiern statt- gesunden haben, wurde mittags durch einstündiges Geläut der Sonntag als Hauptfesttag der Völkerschlachlfeier eingeleitet. An dem Festgottesdienst nahm eine zahlreiche Gemeinde teil. Herr Pfarrer Pes check hatte seiner Predigt den Text 1. Könige 8, 56—58 zugrunde gelegt mit der Disposition: Was ruft uns die Jahrhundertfeier der Leipziger Völkerschlacht zu? 1. Auf zu frohem Dank, der Gottes große Taten preist; 2. Auf zu brünstigem Gebet, das Gottes Nahe sein für unser Geschlecht erfleht; 3. Auf zu heiligem Wandel, der unsres Volkes Ruhm und Ehre sei. In seiner tiefgründigen Predigt gedachte er der Errungenschaften des gewaltigen Völkerringens in dankbarer Weise gegen Gott und mahnte, das mit großen Opfern von Gut und Blut von unseren Vorfahren Erkämpfte auch zu wahren. Der Gottesdienst wurde durch exakt vor- gctragene, stimmungsvolle Gesänge des Kirchenchores, unter Leitung des Herrn Kantor Lange, verschönt und hinterließ einen nachhaltigen Eindruck. Der Altarplatz war sinnig mit Fichten geschmückt. — Als der Löwenkäfig des Zirkus Barum, der auf der Messe in Leipzig Vorstellungen gab, in der Nacht zum heutigen Montag zum Verladen nach dem Hauptbahnhof ge bracht werden sollte, stieß der Menagericwagen mit einem Straßenbahnwagen zusammen. Dabei ging der K ä fi g in Trümmer und den Tieren gelang es, aus dem Wagen auf vie Straße auSzubrechen. Die Bestien rasten die Straße ent lang. In kurzer Zeit gelang es 3 Bestien niedcrzuschießen. Die anderen 4 Löwen flüchteten sich durch die Schaufenster eines Hotels, dort panischen Schrecken hervorrusend. Der Feuerwehr und Polizei gelang es die Löwen bis auf den Boden zu trei ben, wo sie gefangen oder erschossen wurden. Aus der Ber liner Straße lagen früh 5 tote Löwen. Menschenleben sind nicht zu beklagen. — Nach Anordnung der Königlichen Amtshauptmann schaft soll wegen Erkrankung der Leichenfrau in Sei fers - dorf sofort eine Stellvertreterin für dieselbe angestellt werden. Der Dienstbezirk umfaßt die Orte der Kirchfahrl und den Ort Großölsa. Es ergeht deshalb au diejenigen Frauens personen der Gemeinde, welche gesonnen sind sich um diese Stelle zu bewerben, das Ersuchen, sich sofort auf dem Gemeindeamte zu melden. — Wegen einer Automobi l-Verbindung von Dresden über Possendorf nach Dippoldiswalde und Teplitz werden gegenwärtig in Possendorfer Gegend Verhandlungen gepflogen. Das Unternehmen würde von Privalhand unternommen werden, eventuell von einer Gesellschaft. Als Fahrgeld sind z. B. von Possendorf bis Dippoldiswalde 60 Pfg. gedacht. — Die Bahnhofsverhältnisse, die in Schmiedeberg schon oft zu Klagen Anlaß gegeben haben, erfahren nun bald eine Umwandlung. Ein Neubaumt ist begründet worden, das Bauamtmann Ehrlich zum Vorstand hat. Das Neubauamt für den Umbau Spechtritz-Dippoldiswalde ist aufgelöst worden. — Gutsbesitzer W. aus Colmnitz sollte am 24. Au gust Gutsbesitzer B. nach einem Streit auf der Straße von hinten überfallen und schwer mißhandelt haben. Das Schöffen gericht Freiberg erkannte wegen Körperletzung auf 20 Mark Geldstrafe. — Bei Mügeln wurde der Schlosser Metzner auf dem Bahngleis tot aufgefunden. Es scheint Furcht vor dem Soldatwerden der Grund zum Selbstmord gewesen zu sein. — In Mügeln kam die 12 jährige Löschner beim Frühstück- trägen dem Licht der Laterne zu nahe und verbrannte, Sie starb im Krankenhaus. — Die letzte Liste der Opfer der Katastrophe des Marine luftschiffes „L. 2" umfaßt 28 Tote. Der verunglückte Leutnant v. Breuel ist Freitag nachmittags 5 Uhr 20 Min. infolge schwerer Brandwunden und Verletzung der Rückenwirbel ge storben. — Das Marinelufts chtff „L. 2" war das größte und modernste Luftschiff nicht nur Deutschlands, sondern der Welt. Es wies gegen das erste Marineluftsch^ff „L. 1", das auch schon zu den neueren Zeppelin-Konstruktionen gehörte, wesentliche Verbesserungen auf. Während „L. 1" einen Durch messer von kaum 15 Meter hatte, maß der „L. 2" im größten Durchmesser 16 Meter, seine Gesamtlänge betrug fast 160 Meter gegen 150 Meter des „L. 1". Der Kubikinhalt des „L. 2" erreichte 2700 Kubikmeter. Vor allen Dingen war auch seine Maschinenstärke eine wesentlich größere. Während das letzte Zppelin-Lustschiff über je drei Motoren von je 170 PferdeNärken, zusammen also über 510 Pferdestärken, verfügte, war „L. 2" bereits mit vier Maybach-Motoren neuesten Modells altsgestattet. Jeder dieser Motoren entwickelte 185 Pferde stärken, so daß im ganzen 740 Pferdestärken entwickelt wurden. — Wie ein Berliner Korrespondent erfahren haben will, soll die Unterredung, die der Kaiser mit dem Kronprinzen in Potsdam hatte, äußerst stürmisch und von höchster politischer Bedeutung gewesen sein. Es scheint nicht, daß Vater und Sohn sich irgendwie näher gekommen sind in der braun schweigischen Thronfrage. Dresden. — Der in Dresden zu Besuch weilende 43- jährige Kaufmann Unrasch aus Chemnitz stieß sich ein Messer tief in die Brust und stürzte sich aus dem 3. Stock in den Hof hinab. Er war sofort tot. — Der von einigen Blättern ausgesprochene Verdacht, daß der in Dresden festgenommene Mann ein Attentat vorgehabt hätte, scheidet nach den weiteren Erörterungen aus. Der Mann ist wegen unbefugten Waffen tragens bestraft, nunmehr aber entlassen worden. — Der 1893 inDrcsden geborene HauSbursche Pönitz und seine gleichaltrige Geliebte, das Hausmädchen Altmann, waren verschwunden, weil es sich eine Boa angeeignet hatte- Die Leiche des Mädchens und ihres Geliebten wurden in Berlin aus der Spree gezogen. — In Leipzig fand aus Anlaß der Einweihung des Völkerschlacht-Denkmals eine Festtafel im Gewand haus statt, wobei der König eine mit Begeisterung aufgenommene Festrede hielt; die Stadt war abends glänzend illuminiert, — Der Gedenktag der Völkerschlacht bei Leipzig wurde nicht nur in ganz Deutschland, sondern auch in Oesterreich und Schweden festlich begangen. — Seinem Leben ein freiwilliges Ziel gesetzt hat der Sattlermeister D. aus Pots chappel. Er wurde morgens in Grumbach auf einer Wiese erschossen aufgefunden. — Begeisterung ist keine Alltagsware. Ueber das Denken, Empfinden und Wollen des Alltags soll sie sich em porheben. Sie soll den Grist auf eine Höhe tragen, wo der Blick sich weitet, wo das Nichtige und Kleine verschwindet, und die Bedürfnisse für das einzelne Ich schweigen. In der Nüchternheit der alltäglichen Gewohnheit gedeiht nicht Begeiste rung. Zur Begeisterung gehört, wie schon der Name sagt, Geist. Nur der Geist erzeugt Begeisterung, und geistiger Stoff muß es sein, woran sie sich entzündet. Im Gebiete dessen, was das Ideale genannt wird, entspringt Begeisterung. Im Unvergänglichen, jenseits des Alltäglichen, in der Well der Gedanken, die über Zeit und Raum erhaben sind, wo der Glaube lebt, der Glaube an Golt, an Unsterblichkeit, an Volk und Vaterland, an die Güter, die dem menschlichen Da sein erst Ewigkeitswert verleihen, hat das Begeisternde seine Heimat. Wessen Geist keine Ideale enthält, wer dem Idealen unzugänglich bleibt, der ist für Begeisterung nicht empfänglich. Begeisterung ist für die geweihten, großen Augenblicke, die über Völkergeschicke entscheiden, vonnöten, um Großes für den Gedanken zu wirken, die das Völkerdasein bestimmen. Begeiste rung ist die Treibkraft für Großtaten, der Gotlesfunke, der im Willen das Feuer machtvoller Leidenschaft entfacht. AuS der begeisterten Leidenschaft strömt die Opferwilligkeit, die alles für die großen Lebensgüter einsetzt und hingidt, deren Er haltung das Wohl des Einzelnen wie der Gesamtheit bedingt. Man spricht von vaterländischer Begeisterung, zu der die Jugend erzogen werden soll. Mit gutem Rechte. Der Geist muß so gepflegt werden, daß er sich begeistern läßt, sobald es not tut, sobald der Wille ganz von der Hingabe an das große, vater ländische Ganze erfüllt und erleuchtet und mit der Stärke jener Leidenschaft begabt werden soll, die allein Gewaltiges zu vollbringen vermag. Was in der deutschen Geschichte Bedeu tendes und Bleibendes vollbracht worden ist, stammt aus dem edelsten Lebensodem deutscher Begeisterung. Diese ist es vor 100 Jahren gewesen, die den deutschen Freiheitskämpfern zum Steg über Napoleon verholsen hat. Sie weckte die deutsche Volks- kcaft aus langer Erstarrung. Von Begeisterung getragen zogen die Krieger 1813 siegesgewiß gegen den bis dahin unüberwindlichen Korsen. Begeisterung fegte damals aus den Seelen die Laster der Selbstsucht, die zuvor nur allzusehr die Geister in ihrem Bann gehalten hatten; sie rief eine alles durchflutende und alle forlrcißende Bewegung hervor, in der der Einzelne selbstvergessen aufging und mit Gedanken beseligt wurde, wie sie Arndt ausgesprochen hat, als er in jener Zeit schrieb: „Wir können nun zu jeder Stunde sterben, wir haben auch in Deutschland gesehen, um defsentwillen allein es wert ist, zu leben, daß Menschen in dem Gefühl des Ewigen und Unvergänglichen alle ihre Zeit und ihr Leben hingeben können, als seien sie nicht." Solange das deutsche Volk sich die Be geisterungsfähigkeit bewahrt, steht seine Zukunft auf festem Boden. Laßt uns dankend gedenken der großen Zeit von 1813, ohne deren Errungenschaften wir ein Nichts wären; laßt uns milfciern und erbauen an den großen Geistern jener Zeil und laßt uns begeistern durch Wort und Lied und Bild. — Der seit 20 Jahren in Hartenstein i. E, im Amte befindliche Sladlkassierer Kramer hat größere Unter schlagungen begangen. Bei einer Kassenrevision wurde fest gestellt, baß die Veruntreuungen sich auf etwa 18 000 Mark belaufen. Kramer hat sich inzwischen selbst gestellt. — Die deutschen Flieger Oberleutnant Koch und Ser geant Manie wnrden bei Kirchlauter (Unterfranken) durch den Absturz ihrer Flugmaschine getötet; Hauptmann Haese- ler verbrannte bei Schweinitz nach einer Notlandung infolge einer Explosion. — Der österreichisch-ungarische Geschäftsträger von Stork hat dem auswärtigen Amte in Belgrad eine Verbalnote überreicht, in der die Forderung ausgesprochen wird, daß die serbischen Truppen binnen 8 Tagen das Gebiet des autono men Albanien vollständig geräumt haben müssen,