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»or.« Amtsblatt kür die Artsbekörde uns den Kemeinderat zu Wretnig cokrl-Mreiger kür üle SrffGsttru üretulg, ZrsßrSdrr^srf, fisumalüe, PrZntrrnkbs' unü UmgegenS. Inserate bitten wir für die Mittwoch-Nummer bis Dienstag vormittags i/z1I Uhr, für die Sonnabend-Nummer bis Freitag vormittag '/.UI Uhr einzusenden. Schriftleitung, Druck und Verlag von A. Schurig, Bretnig. k 93. Sarmabend, den 18. November 1916 26. Jahrgang Bekanntmachung, n stark im »» zum 9. Dezember 1916 aufgefordert, für die Vertretenen, soweit dieselben ein steuerpflichtiges Einkommen oder r. v. Ivs stürze wacbrMea worden. Men Wohnungen gezählt. die Dresdner Kammerspiele ini Hotel Haufe *etnig. (Bereitung von Weißgebäck.) Die i gastieren, sind beschäftigt: Rally Salbcre, Eddv W Vcnei!' !eu N ende' ) noch! Kirchennachrichten von Bretnig. 22. Sonntag n. Tr., den 19. d. M. 9 Uhr Predigtgottesdienst. Mittwoch, den 22. d. M. 9 Uhr: 2. Lanoesbußtagsgvttesdienst, ^9 Uhr: Beichte und hl. Abendmahl. Geboren: am 2. d. M. dem Appreteur Friedrich Mar Herrmann ein Sohn. Gestorben: am ß. d. M. Hilda Frida Oswald, 3 Jahre alt, am 9. d. M. beerdigt. — Am 10. b. M. die Kantorsehefrau Anna Malwina Schaffrath, geb. Zschiedrich, 74 Jahre alt, am 14. d. M. beerdigt. NÄieH b- 2K eüS in Lin« . Z.S0 rtl Hbest-D schäft Iusrrete, die 4 gespat- enc Korpuszeile 12 Pfg. für Inserenten im Rödertale, für alle übrigen 1b Pfg., im amt lichen Teil 20 Pfg. und im Reklameteil 30 Pfg-, nehmen außer unserer Geschäftsstelle auch sämtlicheAnnoncen-Expe- ditionen jederzeit entgegen. Bei größeren Aufträgen und Wiederholungen Rabatt. Hirsch, Oswald Wilf und Otto Alexander. Als Patte Bentivoglio wird sich Herr Hermann Bräuer vom Alberttheater zu Dresden und als Vittornier, eine Paraderolle für naive Liebhabe- rinnen, Frl. Erna Steinert, eine vielversprechende junge Dresdner Bühnenkünstlerin, zum ersten Mal vorstellen. Die historischen Kostüme, das Stück spielt im 16. Jahrhundert, entstammen der Kostümfabrik Kleinich in Dresden. Die Auf führung verspricht einen erlesenen Genuß, ver säume daher niemand diesen Theaterabend Die Kammerspiele spielten bisher das Stück mit größtem Erfolge in Kamenz, Sebnitz, Pirna, Frankenberg i. Sa. Hauswalde. Se. Exzellenz Herr General leutnant Hempel, Rittergutsbesitzer auf Ohorn, übersandte dem Knegshilfsauöschuß abermals 100 Mk. Pulsnitz. In der Nacht zum 15. Nov. wurden in Lichtenberg ein und in Großnaun dorf zwei flüchtige russische Kriegsgefangene auf- gezriffen. Diese waren aus dem Gefangenen lager Döberitz bei Berlin schon seit einiger Zeit entwichen. Dresden. (Einbrecher, die ihre Beute mit Wagen abtransportieren.) Fast täglich werden Einbrüche in Ställe und Schrebergärten verübt, bei denen in der Hauptsache Geflügel, Kanin chen, Schweine und Ziegen gestohlen werden. Nach der Ausführung dieser Räubereien zu ur teilen, dürften in den meisten Fällen ein und dieselben Täter in Frage kommen. Ein beson ders frecher Einbruch wurde in der Nacht zum Sonntag in einem an dem Fußwege von Seid nitz nach Striesen gelegenen Schrebergarten ver übt. Hier sielen den Dieben eine weiße ausge wachsene und eine weiße junge Ziege, ferner ein jährlich ab Schalter IM Mk. bei sreier Zusendung durch Boten ins Haus 1 Mark 25 Pfennige, durch die Post l,05 Mark ausschl. Bestellgeld. Be stellungen nehmen auch nufere Zeitungsbolen gern entgegen. Auszug aus -er Verlustliste Nr. 358 der Königlich Sächsischen Armee, ausgegeben am 15. November 1916. 2. Grermdier-Res Ur. 101: Brandl, Richard (2. K.), Pulsnitz, vermißt. Großmann Max (3. K.), Bretnig, vermißt. Kalauch, Martin (3. K.), Großröhrsdorf, vermißt. Schöne, Otto (3. K.), Pulsnitz, vermißt. Nitzsche, Georg (12. K.), Bretnig, bisher vermißt, in Gefangenschaft. fB.-L. 334.) 11. Infanterie-Regiment Ar. 130 : Schmidt, Paul (10. K.), Pulsnitz, vermißt. 18. Infanterie-Regiment Ar. 102: Körner, Arno, Gefr. (2. K.), Hauswalde, gefallen. Truthahn, zwei weiße Enten und 18 verschieden farbige Hühner in die Hände. Die Ziegen sind offenbar am Tatorte abgeschlachtet worden; denn ein frisch geschliffenes Taschenmesser mit hellgel ben Hornschalen ist von den Dieben zurückgelas sen worden. Zum Forttransport der Dicbesbeute wurde ein blaugrau gestrichener zweiräderiger Kastenwagen und eine zweirädcrige, grün gestrichene Kasten-Handkarrc mit Kinderwagen- Untergestelle benutzt. Die Kriminalpolizei er bittet sachdienliche Mitteilungen über den Eigen tümer des daselbst zur Ansicht ausliegenden Mes sers, über den Verbleib der gestohlenen Wagen und sonstiger Wahrnehmungen. Angaben, die zur Ermittlung der Diebe führen, werden belohnt. Potschappel. Kurse für Säuglings- und Kinderpflege werden in diesem Winter in den Schulen von Potschappel, Döhlen und Gittersee mit den Konfirmandinnen abgehalten. Der Lehr gang gliedert sich in jeder Schule in zwei Ab teilungen mit je 15 Teilnehmerinnen. Der Unter richt wird von einer geprüften Pflegerin erteilt. Großenhain. (Verheimlichte Kartoffel- oorräte.) Der in der Nähe der Stadt wohnende Gutsbesitzer Eduard Heinrich Schurig wurde vom Landgericht Dresden zu 300 Mk. Geld strafe oder 30 Tagen Gefängnis verurteilt. Er hatte im April d. I. Kartoffelbestände wissent lich falsch angezeigt, sowie spätere Anzeige beim Kriegsernährungsamt unterlassen. In seinem Besitze sind große Mengen Kartoffeln versteckt gefunden worden. sonder« steil rung dieses gewaltigen Filmwerkes kann jeder mann nur bestens empfohlen werden. Großröhrsdorf. In dem Lustspiel „Der Liebe Erwachen", mit dem am 19. November Der Gemeindevorstand. Petzold. Königliche Kceishauptmannschaft Bautzen hat bis auf weiteres genehmigt, daß im Bezirk des Kom munalverbandes Kamenz zur Bereitung von Sem meln und sonstigem Weißgebäck reines Wei - zenme hl verwendet werden darf. Bretnig. Im Bretmger Lichtspieltheater gelangt nächsten Sonntag ein wohlgelungener Film zur Vorführung, betitelt „Mit Herz und Hand fürs Vaterland". Das „Neue Wiener Tageblatt" schreibt darüber: „Der Film „Mit Herz und Hand fürs Vaterland" gibt ein eben so spannendes als anschauliches Bild der wahr haft bewunderungswürdigen Leistungen, die von unseren Truppen an der Südostgrenze des Rei ches und der Art der Führung der Kämpfe so wie in Ueberwindung unglaublicher Strapazen geboten werden. Ein Reserve-Kadett, der sich ohne Wissen seiner Eltern verehelichte und nun Vater eines Kindes geworden ist, ist der Held des Stückes, das eine überraschende Reihe schö ner Aufnahmen aus dem Leben der Soldaten im Felde bringt. Als vorzügliche Filmdarstel ler verdienen Hubert Marischka, der den Helden mimt, Polly Janisch, Lia Haid, Frau Schmidt und Herr Baumgartner vom Burgthealer beson deres Lob. Viel Beifall fanden die speziellen Bilder, in denen das Kind des Ehepaars Marischkas tadellos mitwirkte, sowie die Films mit den Massenszenen: gefährliche Klcttertouren, Luft schiffe, das Abseilcn der Geschütze und Pferde von hohen Bergen." Ein Besuch der Auffüh- «UI»«' >än H »t. hau», ,»»a r. I». lgl !n an Vv/r°c> Bekanntmachung. Heute Sonnabend vormittags von 10—12 Uhr: Kartoffel-Verkauf Rittergut nur an solche, die letztmalig keine Kartoffeln erhalten konnten. Anfang: von Haus-Arn. 238—120 non 10—11 Ahr, Alle diejenigen, welche noch Bestand haben, müssen zurückgewiefen werden. Ausweise und Kartoffelkarten sind mitzubringen. MW- Aachmittags von -/,3—6 Ahr: "WD Verkauf von Räucher-Heringen. No« nun ab werden alle Marken im Rittergut ausgegeben. — — Bretnig, den 17. Nov. 1916. ' Die „ 121—1 „ 11—12 Milche; IHM ZSLMtt. peinig. Vci der kürzlich hierort« staltge- oiei, W ohnungszählung wurden 366 sMstücke nnt 727 bewohnten und 10 leer- Volksküche Bretnig, Markenausgabe betr. Der Markenverkauf für die nächste Kochwoche findet Sonnabend, den 18. November, vorm. von 9—11 Uhr in der Volksküche statt. AUMemer Anzeiger Der Allgemeine Anzeiger erscheint wöcheMUchzweiMal: Mittwoch und Sonnabend. Abonnementspreis: viertel- u^Mnkommm undErgänZungssteuerdeklarM betr. mg brij Donat öZ8 fMNMM'lkZM! ill Sk88ßM-8tM8W (stößr- unä LMlMgSMtM list' kngdsn) 'ü keine private, sondern eine öffentliche Realschule, die in wissenschaftlicher Beziehung genau dieselben Anforderungen ihre Schüler stellt wie alle anderen öffentlichen Realschulen Sachsens. Das Freimaurer-Institut unterscheidet sich aber von diesen wesentlich dadurch, daß es sich zugleich auch die ganze Erziehung seiner Zöglinge zur besonderen Aufgabe gemacht hat. Für Kna- ^n, für die die höhere Schule am Orte oder in der Nachbarschaft nicht in Frage kommt, weil ihre Angehörigen sie aus bestimmten Grün en auswärts unterbringen wollen oder auch weil sie die Ueberwachung der Schularbeiten und die ganze übrige Erziehung außerhalb des Unterrichts nicht zn übernehmen imstande sind, -gilt das Freimaurer-Institut als geeignetes Erziehungsheim. Ausgenommen w>rd jeder Körperlich und geistig gesunde sowie sittlich wohlerzogene Knabe, auch wenn sein Vater dem Freimaurerbunde "icht angehört. Anmeldungen von Pensionären nach den Klassen VI—IV für Ostern 1917 nimmt der Unterzeichnete entgegen. Aufnahme-Bestimmungen sind unentgeltlich durch die Buchhalterei des Jnstitus zu beziehen. Ltuclisnrcit ?rokss8or Or. Oirsktor. Sremck ^ngssteuerpflichtigcs Vermögen haben bei. in Ansehung der Ergänzungssteuer der Steuer- pezial^ überhaupt unterliegen, Deklarationen bei dem unterzeichneten Gcmeindcvorstande auch dann ""wichen, wenn ihnen deshalb besondere Aufforderungen nicht zugehen sollten. D-ctnig, am 17. November 1916. sl Franzosen entrissen wir den Ostteil von ^illisel, das hannoverische Füsilier-Regiment 73 stürmte französische Gräben am Nord- des St.-Pierre-Vaast-Waldes; 8 Offi- iwre, 324 Mann und fünf Msschinenge- , hre sind eingebracht. über den Rotcn-Turm- und Szurvuk- nach Süden führenden Straßen mach- ? wir Fortschritte und nahmen über 1200 ^wänen gefangen. , H von Görz eroberten die österreichisch- Ä'rischen Truppen wieder einen feindlichen r^ben, nahmen 60 Italiener gefangen und Muteten 2 Maschinengewehre. Inländische Zeelandsgcsellschaft wird ihren ^»st vorläufig einstellen. - fischen Getreide- und Mehlpreise haben D eine Höhe erreicht, wie sie seit 1817 zu verzeichnen war. Die Lage gilt als , N ernst. Kabinett des Präsidenten Wilson wird Veränderungen erfahren, falls die Mit- ^eder darin zu verbleiben wünschen. . Gesetzentwurf über die Einführung der ^Asdienstpflicht ist den Bundesregierungen . ^us Anlaß der im Laufe des nächsten Jahres stattfindenden allgemeinen Einschätzung zur - - . kirnen- und Ergänzungssteuer werden zurzeit Aufforderungen zur Deklaration des stcuer- ,cnd !i» Einkommens und bez. Vermögens ausgesendet. Bet37,.Denjenigen, welchen eine derartige Aufforderung nicht zugescndet werden wird, steht es frei, ele zufä Nationen über ihr Einkommen bez. ihr ergänzungssteuerpflichtiges Vermögen bis unterzeichneten Gemeindevorstande einzureichen. Hu diesem Zwecke werden bei letzterem Deklarationsformulare unentgeltlich verabfolgt. Gleichzeitig werden alle Vertreter von Personen, die unter Vormundschaft und Pflegschaft Zf'ck ingleichen alle Vertreter von juristischen Personen (Stiftungen, Anstalten, eingetragenen . "en, eingetragenen Genossenschaften, Aktiengesellschaften, Kommanditgesellschaften auf Aktien, Ine, s^ Schäften mit beschränkter Haftung, Berggewerkschaften nsw.), sowie die Vertreter von son- M. ö.A mit dem Rechte des Vermögenserwcrbs ausgestatteten Personenvercinen und Vermögens-