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WkiiWmAUM v« .«r„-<str-UK« K»II»!r«un»» «r!<!«lnl «Hück m» »«„„dm, »„ T»o« nock konn. und e«lUag«". L« Pr«I» Mi d>» 34 mm d««U, S«I«n«I-ünzelnenzel!« !m ? mlktlaNd«»^ IN »v '^umUI«nan^i,»n und kUkI,n„e!«ck« SddNsMon 141. «unwikl, Zi Mr dir SO mm br»N» P»M- N<!ilom<z«p< 30 «n,wdrt» Ivo. Mr dir NO mm bk«»« mnNUnlnnrlzrtt» «1. „uswdrls 01 Nrltsplrnnl,. s>»wck«<k-v»nl» < vrchzM Nr. 12223. O«»<Ind,^I«o-avnI». S„, Sr,i,«d Nr. NN. - enlhallend die amtlichen Bebannlmachnngen der7l m lsk auplmannichast und der * Staatsbehörden in Schwarzenberg, der Sinais« ». liädlischen Behörden in Schneeberg, Löbnitz, Neustädlel, Grünhain, sowie der Finanzämter in Aue und Schwarzenberg. Ls werden auherüem verössenllicht: Die Bekanntmachungen der Sladlräte zu Au« und Schwarzenberg und der Amtsgerichte zu Aue und Johanngeorgenstadt. Verlag E. M. Gürlner, Aue, Srzged. Z«rnldre»«e> «u» SS mid »I, tldnl» «ml «u«1 440, «anrrdrr, 4» S-wariruder, I»»1 VradlunsArtsl! DoNdfrrund «Uitpsrblcg» 4Inz«Ie«n-Annaym« Mr dl« am TIutmUIuq «rschctnead« Stumm«« «I, uormtllag, » Uh« tu d«a Kauptg-ichSsts« sj«II«u. Sin« Kn-adr Mr dl« Ausnahm« der An,«Ig«n am oorg«lckrl«benen Tos« Ww « an b«MmmI«r Strlt« wird nickt a«g«drn, auch nick« Mr dl, Mckl»d«>< d«r durch F«rni-r«^rr aufara»d«n«n Nn,e>a«n. — FlrRachoab« UN. »«rinn,« «Inaitandlrr Sckrlilllück, lld-rnimml dl« Sckilst» l«i!nnq d«ln« Diranlworiuna. - Unlrrdrkckunnen des iS«- Ickaltsbelrlrd«, d«arilnd«n deln-Nnsprilck«. DU Iahlung». vrr.ius und N-ndur, „eilen Rabolt, al, nicki -er-lnbarl. I)auvlg«ichüt!aft«Uen In« Au«. Lohnlh, Sckne«d,r^ und Schwärzendem. Nr. 29l. Donnerstag, den 1S. Dezember 1927. 80. Iahrg. Amtliche Anzeigen. Jin Handelsregister ist einoetragen worden: 1. Aus Vlatt 564, die Firum Ernst Geßner, Aktiengesellschaft, in Aue betr.: a) am 60. August 1927: Der Gesellschaftsvertrag ist durch Beschluß der Generalversammlung vom 28. Juli 1927 laut Notariatsprotokoll vom gleichen Tage in den 88 14, 16, 18 und 20 abgeändert worden; d) am 10. Dezember 1927: Der Abs. 1 des 8 21 des Gesell- schaftsvertraaes ist durch Beschluß der Generalversamm lung vom 5. Dezember 1927 laut Notariatsprotokoll vom gleichen Taae aboeändert worden. 2. Am 18. Dezember 1927 auf Blatt 673 die Firma Rudolf Dienelt in Aue und als deren Inhaber der Kaufmann Rudolf Reinhard Emil Dienelt in Aue. Angegebener Ge schäftszweig: Handel mit Zigarren, Zigaretten und Tabak waren. Amtsgericht Aue, den 13. Dezember 1927. Das im Grundbuch für Burkhard'sarun Blatt 21 auf den Namen des Steinmetz Ernst Albert Badstübner eingetragene Grundstück soll am Freitag, den 3. Februar 1928. vormcktaas 9 1ll;r an der Gerichtsstelle im Wege der Zwangsvollstreckung ver steigert werden. Das Grundstück ist nach dem Flurbucke 24,9 Ar groß und uack dem Derkchrswcrt auf 6150 NM geschätzt. — Die Brand- oersichernngssumme beträgt 9050 NM; sie entspricht dein Friedensbanvrcis vom Jahre 1914 l8 1 des Ges. v. 18.3.1921, GABI. S. 72). — Das Grundstück ist mit einem zum Teil massiven Wohnhaus mit Stallanbau und Futterboden sowie einer Scheune mit V-norcßerung bebaut. Die Einsicht der Mitteilungen des Grundbuckamts und der übrioen das Grundstück betreffenden Nachweisungen, ins besondere der Sckmtzuuacn, ist jedem gestattet lummer 41). Rechte auf Befriedigung aus dem Grundstücke sind, soweit sie zur Zeit der Eintragung des am 2. De-ember 1926 verlaut barten Versteigcrunosvermerks aus dem Grundbuche nicht er sichtlich waren, spätestens im Rersteiaerunasterminc vor der Aufforderung zur Abmbe von Geboten anzumeldcn und wenn der Gläubiger widersprecht, glaubhaft zu macken. Die Rechte sind tonst bei der Feststoff»"" des geringsten Gebots nicht zu berücksichtigen und bei der Verteilung des Versteigerunnser- löies dem Ansprüche des Gläubigers und den übrigen Rechten nachnisetzen. Wer ein der Versteigerung entgegenstehendes Recht hat, muß vor der Erteilung des Zuschlags die Aufhebung oder die einstweckige Ei"stellung des Verfahrens herbeiführen, widrigen falls für das Recht der Verstcigerungserlös an die Stelle des versteigerten Gegenstandes tritt. Schneeberg, den 12. Dezember 1927. Das Amtsgericht. Freitag, den 16. Dezember 1927, vorm. 10 Uhr, wird in Beierfeld 1 Moto'rad meistbietend geoen sofo'tioe Bar zahlung öffentlich versteigert. Bieter sammeln im Restaurant zur Post. Schwarzenberg, den 12. Dez. 1927. Das Finanzamt. Aue. SlreuyNichl. Wiederholte Beschwerden geben uns Veranlassung, erneut darauf hinzuweisen, daß nach unserer Straßenordnung jeder Hausbesitzer bzw. dessen Stellvertreter verpflichtet ist. den vor dem Grundstücke hinsührenden Fußweg stets von Schnee und Eis möglichst frei zu heilten, und bei Schnee- und Eisglätte mit Sand oder Asche zu bestreuen oder glatte Stellen aufzu- hacken. Wenn Schnee- und Eisglätte über Nacht entstanden ist, so ist diesen Vorschriften bis spätestens früh 8 Uhr nachzu- kommcn. Die Nichtbeachtung dieser Vorschriften wird unnach sichtlich bestraft. > Aue, 14. Dezember 1927. Der Rat der Stadt. — Polizeiamt. Aue. stlmÄsachen, Hier liegt eine große Anzahl abgegebener Fundgegen stünde als Geldtaschen (mit und ohne Geld), Geldbeträge, Damen- und Hcrrenuhren (mit und ohne Kette). Handtaschen, Sckmucksachen lFiugcrringe, Brillen, Klemmer), Schirme. Velz- sachen usw.. Verlierer können Auskunft darüber im Stadthaus — Zimmer 18 — erhalten. Aue, 14. Dezember 1927. Der Rat der Stadt. — Polizeiamt. 9e!le ll. W Schwarzenberg am Freitag, den 16. D"zembe> 1927. abends 7 Ubr, im Zeichcnsaal der 1. Bürgerschule (1. Obergeschoß). Tagesordnung: 1. Mitteilungen. 2. Ucberschreitung des Unterhaltsaufwandes für das Stadt bad. 3. Nichtigsprechung folgender Rechnungen 1925/26 und Nach- bewilligung von Ueberschreitungen: a) Klöppelschnlkasse, b) Feuerlösckkasse, o) Büchereikasse, 4) Nealschulkasse. 4. Nichtigsprechuna folgender Rechnungen auf 1925/26: a) Berufsschulkasse, d) Forstkasse, o) Stadtbndkasse, ä) Kinderheimkasse, s) Wohnbausb-au kür Staatsbeamte. 5. Nachbewilligung von Mitteln für den Schulneubau Neu. weit. 6. Aenderung des Brennkalenders, 7. Bewilligung von Kosten zur Beseitigung der Anhegerungen auf dem städtischen Flurstück Nr. 1150. 6. Einstellung einer Beihilse in den Kaushaltplan zum Zwecke des Erlasses von Pgcktrinsen für Sportplätze. 9. Ortsaesetz über die Berufsschule. 10. Verzinsung und Tckgung der im Jahre 1925 gewährten Mietzinssteuerdarlchen. 11. Aenderung des Kypothekenabkommens mit der öffentlichen Versicherungsanstalt Säch's. Sparkassen. 12. Wahl von Enteiauunassachverständigen. 13. Aenderung der Vertrnasdauer kür Erbbaurechte. 14. Beschaffung eines Ersatzkessels für die Schule im Stadtteil MGenau. Schwarzenberg, an: 12. Dezember 1927. (gez.) Rauchfuß, Vorsteher. HchplM''rum. SllWeberM NMMeyjer. Bahnhofswirtschaft Radinmbad Oberschlema. Dienstag, den 20. Dezember 1927, von vormittag 149 Uhr an. 172 fi. Stämme 10/15 em, 169 fi. Stämme 16/19 cm, 87 fi. Stämme 20-22 cm, 110 fi. Stämme 23/36 cm, 11 bi. Stämme 15'24 cm, 37 bu. Klötzer 16A4 cm; und daselbst von vorm. 1410 Uhr an: 6.5 rm L. u. 9,5 rm N. Brennfcheite, 10 rm L. u. 13 rm N. Brennknüppel, 6 rm L. u. 10,5 rm N. Acste. Aufbereitct aus dem Ccklag in Abt. 1. Schneeberg, am 12. Dezember 1927. Der Stadtrat. — Forstamt. Die amtlichen Bekanntmachungen sämtlicher Behörden können in den Geschäftsstellen des „Erzgebirgischen Vollssrcunds* in Aue, Schneeberg, Lößnitz und Schwarzenberg Ungesehen werden. Die AW eile Leung -er Defoldungsreform. Die Lerub chleSuuii mutz am MMwvch slallfiu-en. Die Wirifchaslsparlei gegen die Vorlage. Das Zentrum ist geleiller Meinung. Im Reichstag wird am heutigen Mittwoch die Entscheidung über die V e s o l d u n g s v o rl a g e fallen. Gelingt die Ver abschiedung des Gesetzentwurfes nicht, dann kann, worauf der Neichstngspräsident hinwies, die Auszahlung der Bezüge an die Beamten vor Weihnachten nicht stattfinden. Vorläufig ist das Schicksal der Vorlage noch in der Schwebe, denn trotz der Annahme der ersten 14 Artikel in der zweiten Lesung sind U cb e r r a s ch un g e n nicht ausgeschlossen. Die Wirtschaftspartei und die Kommunisten lehnen ab, ebenso der linke Flügel des Zentrums; wie sich die Demokraten und die Sozialdemokraten endgültig entscheiden werden, ist noch nicht bekannt. Die Dinge stehen also auf des Messers Schneide. InPre u ß e n ist die Entscheidung bereits gefallen. Dort ist die entsprechende Vorlage gegen die Stimmen der Wirt schaftspartei und der Kommunisten angenommen worden. Zentrum, Demokraten und Sozialdemokraten haben geschlossen dafür gestimmt. Cs märe nun nur logisch, wenn diese Par ¬ teien auch im Reichstag geschlossen für die Vorlage wären. Aber über die Logik geht manchen Leuten vielleicht das Be streben, die Ne'chsregierung zu stürzen, auch wenn die Be amten schließlich die Opfer einer solchen Parteitaktik werden. Berlin, 13. Dez. Der Reichstag beriet das Besol dung s g e s e g in der zweiten Lesung. Präsident Loebe macht darauf aufmerksam, die Verabschiedung müsse bis morgen abend erfolgen. Der Neichsfinanzminister habe erklärt, daß nur dann eine Auszahlung der Bezüge bis Weihnachten erfolgen könne. Die große Mehrheit des Neichs^aocs mit Ausnahme zweier Parteien sei der Auffassung, daß sich aus der gegenwärtigen Beratung auch eine Rückwirkung auf die Diäten der Ab geordneten ergeben müsse. Lin« Verbindung dieser Frage mit der gege rwärckgen Beratung sei aL-r nicht wün ¬ schenswert, weil die einzelnen Fraktionen zu der Neugestaltung dieses Gesetzes noch nicht haben Stellung nehmen können. Den Ausschußberi ch t erstattet Abg. D r. 2 uaatz (Dntl.). Abg. Steinkopf (Soz.) wies darauf hin, daß im Ausschuß über 8 0 0 Anträge gestellt morden seien. In der Aussprache gibt Abg. Lawerenz (Dntl.) für die dcutschnationale Fraktion eine Erklärungab. Wir begrüßen es. daß mit der Vorlage ein altes, der Beamtenschaft gegebenes Versprechen cingelöst wird. Es ist uns gelungen, manche Verbesserungen Uber die Vorlage hinaus zu erreichen. Wir bedauern, daß es angesichts der ungünstigen Finanzlage nicht durckzusetzen war, daß die Pe n s i o n ä r e nach den olei- cken Grundsätzen behandelt werden, wie die im Dienst befind lichen Beamten. Um so schärfer bekämpfen wir jrdmz Versuch, im Wege der P e n s i o n s k ü r z u n g wohlerworbene Beam- tenrechte zu schmälern. Die sozialdemokratische Anregung einer Zwangspensionierung aller über 60 Jahre alten Beamten leh nen wir ab. Eine erfreuliche Verbesserung sei der Ermtz der vorgesehenen individuellen Zulagen durch weitere Besoldungs gruppen. Abg. Morath (DVp.): Die Dewldungsreform ist eine Staatsnokmc: diakeit, an der neben den Beamten auch alle übrioen Wirtsckaftskreife ein großes Interesse haben. Mit der Vorlage wird nachgeholt, was drei Jahre und länger ver säumt wurde. Bei der sckleckten Finanzlage haben die Regie rungsparteien sich äußerste Zurückhaltung auferlegen müssen. Oberstes Gesetz war das Wohl der gesamten Beamtenschaft. Mit aller Entschiedenheit sind wir für eine bestere Anerkennung des Leistungsprinzips eingetreten. Unverständlich sind die starken Anarisf« aeocn die Besoldungsvarlage. Die Vorlaae ist in enaer Uebereinstimwung mit der Preußens nuf"e- stellt worden, für d^n Gestaltung Sozialdemokraten und De mokraten die volle Mitverantwortung tragen. W»nn die So zialdemokraten zu behaupten waaen. die Reawr"nosporte''en wollten wegen der bevorstehenden 9n^nren ihr V^nprecken ein- lösen und zeigten das höchste Maß von Dcmaaogie und Heuchelei, so fällt dieser Vorwurf vollständig auf ihre «iaenen Parteifreunde in Preußen zurück. (Lebhafte Znst'mmung rechts.) Abgeordneter Dietrich-Baden (Dem.) führt aus: Das Stöhnen über die hohe Belastung der Wirtschaft durch die Bcamtengchälter sei unberechtigt. Alle Staatsbürger seien interessiert, ein unbestechliches Beamtentum zu haben. Dazu sei aber eine anständige Besoldung erforderlich. Abg. Lucke sWirtscl;astl. Ver.) erklärt, die jetzige Vorlage sei keine ge rechte Lösung. Nötig ''ei vor allem schnellste Hilfe für die untersten Gruppen. Pensionskürzungen seien erforderlich, wenn neben der Pension ein hohes Privateinkomm.en vorhanden sei, Abg. Allckotte (Ztr.) gibt namens der Zentrumssraktion eine Erklärung ab. wonach diese der Auffassung ist; daß die Erhöhung der Bcamtcnbezüge nickt mehr länger verzögert werden kann. Da aber erhebliche Teile von Landwirtschaft und Mittelstand über den starken Steuerdruck klage, bedeute di« Befpldunasreform eine folgenschwere Maßnahme, so daß ein ^eil der Zentrumssraktion Bedenken traae, ihr zuzu stimmen. Auf Betreiben des Zentrums Hütten die Regie rungsparteien beantragt. Bestimmungen über die Zusam menlegung von Behörden, die Abgrenzung der Zuständiakeiten und eine orannifchc Verminderung der Beam- tcnzabl in die Vorlage auffunebmen. Die Mehrheit der Zen- trumsfrnktion werde ihre Zustimmung neben. Ab. Dr. Ste ge r w a l d (Ztr.) erklärt als Bertrefcr der Minderheit, er sei nickt Geancr einer Besoldungsnerbesserung, wolle ihr aber nur in Verbinduna mit einer Berwaltungsreform zustimmen. Unter Ablehnung aller Aenderunasanträge werden di< ersten 14 Paragraphen der Vorlage in der Ausschuß, fassung angenommen. * Ein Antrag der Wirtschaftspariei. Berlin, 13. Dez. Die Neichstagssraktion der Wirt schaftlichen Vereinigung beschloß bei der dritten Lesung der Vcsoldungsordnunq einen Antrag zu stellen, wonach die endgültige Vesoldungsreform zu- rückge stellt wird, bis durch einen endgültigen Finanz, ausgleich die Aufbringung der nötigen Mittel in Ländern und Gemeinden gesichert ist. Preußen hat bereits seine Besoldungsreform. Berlin, 13. Dez.. DcrpreußischeLandtag stimmte der Dcsoldungsordnung in dritter Lesung ge- gen die Stimmen der Kommunisten und der Wirtschaftspartei in. '